• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

Ich habe dann mal so eine gelbe Warnweste mit Reflektorstreifen probiert und war positiv überrascht: die Quote an knapp vorbeifahrenden PKW´s ist wirklich deutlich gesunken.
Ich habe mal darauf geachtet, wie ich als Rad- und Autofahrer andere bei Dunkelheit und am Tag wahrnehme. Und ich habe mir gemerkt, welche Sachen ich auf dem Rad trug, wenn mir mal wieder jemand die Vorfahrt genommen hat. Neongelbe Sachen sieht man schon aus dem Augenwinkel. Jede andere Farbe verschwindet in der Umgebung.

Mein Fazit daraus: Ich trage nur noch neongelbe Oberteile, bei Tag und bei Nacht. Blaue und sogar rote Kleidung fällt demgegenüber sehr deutlich ab und wird leicht übersehen.

Wie es aussieht ist mir egal, denn tot sehe ich am schlechtesten aus.
 
...
Mein Fazit daraus: Ich trage nur noch neongelbe Oberteile, bei Tag und bei Nacht. Blaue und sogar rote Kleidung fällt demgegenüber sehr deutlich ab und wird leicht übersehen.
...

Bekleidungsstücke zur sportlichen Betätigung in neonfarben sind schön und gut, erfüllen aber vielfach allein modische Zwecke. Das sieht man besonders kurz nach Weihnachten bzw. Neujahr, wenn die ganzen "Ungeübten" ihre guten Vorsätze auf die Straße bringen wollen. Da muss man stellenweise eine Sonnenbrille tragen, damit man nicht geblendet wird.

Eine Warnweste ist aber nicht umsonst gelb oder orange, damit es tagsüber bereits rechtzeitig wahrgenommen wird. Mit einem fetten Reflektorstreifen erfüllt es dann auch seinen Zweck in der Dunkelheit. Ich hatte mir mal fürs Motorrad eine richtig stabile Weste beim Raiffeisenhandel vor Ort besorgt. Die trage ich auch in der kälteren Jahreszeit auf den Rädern, da sie ebenfalls für einen guten Wind- und Wetterschutz sorgt. Da kann man dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Gestern früh rollte hier ein Weihnachstbaum durch die Siedlung. Nady-Lampe vorn und hinten. Zusatzlampe am Helm und ein weiteres Blinklicht am Gepackträger. Neben einer Warnweste gab es noch einen gelben Helmüberzieher und darüber eine Art Stirnband mit Leuchtdioden. Unnötig zu erwähnen, dass an jeder Speiche ein Reflektorstick steckte. Das ist meines Erachtens irgendwann einmal des Guten zuviel.

Die kritischte Situation entsteht immer dann, wenn Autos auf eine Straße abbiegen wollen und man in Richtung dieser Einmündung unterwegs ist. Dann bietet man dem Gegenüber nur die schmale Silhouette in der Frontansicht und es ist einzig und allein das eigene Fahrlicht, welches eine Erkennbarkeit garantiert. Noch dazu, wo man in diesem Augenblick ja auch nicht durch eine andere Lichtquelle angestrahlt wird. Ganz übel sind auch jene Straßen, wo es den Radweg nur auf einer Seite gibt. Wenn man da auf der "falschen" Seite unterwegs ist, wird man regelmäßig von Rechtsabbiegern übersehen.
 
... so lange man sich nicht in der falschen Sicherheit wiegt, dass einen die Autofahrer jetzt aber nun wirklich sehen müssen, ist das alles schön und gut. Das größte Risiko ist nicht fehlendes Licht oder dunkle Kleidung, sondern zu meinen, man sei jetzt so langsam aber doch endlich mal auf der sicheren Seite.
 
Heute morgen, 9 Grad, trocken und toller Sonnenaufgang. Foto anbei.

Ich hätte mal 5 min früher den Fotostop machen sollen, da war die Szenerie noch gigantischer. Aber wenn ich am Rollen bin, tue ich mich immer schwer, für einen Fotostop anzuhalten.

Euch einen schönen Tag

Morgensonne.jpg
 
Bekleidungsstücke zur sportlichen Betätigung in neonfarben sind schön und gut, erfüllen aber vielfach allein modische Zwecke. Das sieht man besonders kurz nach Weihnachten bzw. Neujahr, wenn die ganzen "Ungeübten" ihre guten Vorsätze auf die Straße bringen wollen. Da muss man stellenweise eine Sonnenbrille tragen, damit man nicht geblendet wird.

Eine Warnweste ist aber nicht umsonst gelb oder orange, damit es tagsüber bereits rechtzeitig wahrgenommen wird.
Du verwirrst mich mit deiner Aussage. Für mich widerspricht sie sich gleich zweifach.

Die "Sonnebrille" braucht man ja eben weil es auffällt. Das ist der Sinn der Sache. Ob auch Anfänger solche Sachen tragen, ist mir herzlich egal.
Und Warnwesten sind meist neongelb, natürlich mit Leuchtstreifenm und die findest du doch gut.

Gestern früh rollte hier ein Weihnachstbaum durch die Siedlung. Nady-Lampe vorn und hinten. Zusatzlampe am Helm und ein weiteres Blinklicht am Gepackträger. Neben einer Warnweste gab es noch einen gelben Helmüberzieher und darüber eine Art Stirnband mit Leuchtdioden. Unnötig zu erwähnen, dass an jeder Speiche ein Reflektorstick steckte. Das ist meines Erachtens irgendwann einmal des Guten zuviel.
Zweifellos. Vor allem viele/blinkende Lampen irritieren massiv. Es ist wichtig, dass man die etablierten Erkennungsmuster bedient, damit man als Radfahrer identifiziert wird. Kreative Lösungen sind da kontraproduktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich in absoluter Dunkelheit unterwegs bin, blinke und leuchte ich auch wie ein Ami-Christbaum. Dabei ist mir völlig egal, wie es aussieht. Trage idR eine Warnweste und an beiden Armen und beiden Knöcheln blinkende (Wahlweise auch auf "normal" leuchtend gestellte) LED-Bänder. Besonders von den Bändern an den Armen verspreche ich mir, dass meine Abbiege-Signale vernommen werden. Front- und Rücklicht natürlich obligatorisch.
 
...Wenn man da auf der "falschen" Seite unterwegs ist, wird man regelmäßig von Rechtsabbiegern übersehen.
Estland ist ja bekanntlich recht schnell in Sachen Gesetzesabnicken... ?

U.a. aus obigem Grunde wurde die Pflicht eingeführt
1. Radfahrer müssen für die Fahrbahnüberquerung auf dem Zebrastreifen (an nicht Ampel-geregelten Kreuzungen) gänzlich absteigen.
Zusätzlich ist ein Hinweisschild angebracht, welches das (vorübergehende) Ende des Fuss- und Radweges signalisiert.

1571909379731.png
 
Du verwirrst mich mit deiner Aussage. Für mich widerspricht sie sich gleich zweifach.
...
Die "Sonnebrille" braucht man ja eben weil es auffällt. Das ist der Sinn der Sache. Ob auch Anfänger solche Sachen tragen, ist mir herzlich egal.
Und Warnwesten sind meist neongelb, natürlich mit Leuchtstreifenm und die findest du doch gut.
...

Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass diese bunten Klamotten vielfach aus anderen, oft modischen Gründen getragen. Da kann es auf Dauer in der Wahrnehmung der anderen Verkehrsteilnehmer auch eine Art Abnutzungseffekt geben.

@grandsport hat noch richtigerweise ergänzt, dass man sich auch zu häufig in falscher Sicherheit wiegt. Dieses Zubehör, bzw. Sicherheitselemente können immer nur unterstützen.

Wo hier gerade noch wegen Doppelscheinwerfern und China-Böllern geschrieben wurde: Die Teile benutzt man ja primär, damit man selber gut und vorrausschauend fahren kann und eventuelle Hindernisse rechtzeitig erkennt. Gerade, wenn man mal abseits der befestigten Wege unterwegs ist.
 
Dichter Nebel bei 9°C stand heute Morgen auf dem Programm. Die Sicht war wirklich sehr schlechte, man kam sich vor wie in einem Dampfbad. Und nach einer Stunde Fahrt begannen dann auch langsam die Klamotten klamm zu werden.

Die Leute ohne Licht waren heute besonders gefährlich / fahrlässig unterwegs, aber den meisten ist das wohl einfach egal. Mit dem Auto kommt doch auch keiner auf die Idee Nachts ohne Licht zu fahren weil kaputt, oder?

Zum Thema Blinklicht:
Hatte da gestern ein komplett irritierendes Rücklicht vor mir welches abwechselnd rot und blau (!) geblinkt hat. Wtf?
Ich halte übrigens nichts von Blinklichtern im Straßenverkehr

@Rennsemme
Super Angebot und geiles Fahrrad! Viel Spaß damit :cool:
 
Mit dem Auto kommt doch auch keiner auf die Idee Nachts ohne Licht zu fahren weil kaputt, oder?
Doch, auch schon gesehen. Zwar in der Stadt bei guter Straßenbeleuchtung und es war vielleicht noch nicht einmal kaputt ...

Häufiger als ganz aus ist aber ein defektes Licht, z.T. geht noch nicht mal das Standlicht. Wenn dann jemand im Gegenverkehr denkt, das Motorrad lässt ja netterweise viel Platz ...
 
Mal noch eine Frage an die Kollegen mit Doppelscheinwerfer:
habt ihr die immer beide an?
ich schalte den 2. nur an, wenns richtig dunkel, schnell wird und wenn auch keiner entgegenkommt.
Es sei denn er blendet nicht ab :cool: ! Dann aber blenden die meisten freiwillig ab!

Nachtrag: An einer Stelle, an der ich auf der Hauptstrasse fahrend desöfteren von querenden Fahrzeugen übersehen wurde, mach ich den 2. Scheinwerfer jetzt immer zusätzlich an. Seitdem werde ich hier nicht mehr übersehen.
 
das doofe ist nur, wenn es dunkel ist und z.B. gemeinsam mit einem Aut neben Dir auf eine Abzwegung zu fährst. der Fokus des Fahrers, der euch entgege kommt und abbiegen will liegt einzig und allein auf dem KFZ, welches da entgegen kommt. Die Autofahrergemeinschaft scheint mir heutzutage etwas überfordert mit der immer stärker wachsenden Verkehrssituation zu sein. Die haben Ihren Lappen irgendwann annodmini gemacht und heute hat schon so kleine Tesla Kutsche den Beschleunigswert jenseits von Mach 3 und wird auch fleißig gelebt, weil... man hat nicht umsaonst so viel Kohle in den Renner gesteckt. Was ?? umweltfreundlich ist das Ding auch noch? Na, da habe ich ja alles richtig gemacht :D :D
Zum Thema Leuchtbekleidung kann ich aber behaupten, dass man z. B. auf einer Landstrasse ohne Radweg in 100m Entfernung weitaus besser gesehen wird als mit anderen Farben. Dann kann sich der Autofahrer auch schon mal in Ruhe überlegen, ob er auch genügend Abstand beim Überholen lässt;). In völliger Dunkelheit geht nichts über Reflex, egal wie viel, egal wodran. Übrigens lieber Dirk, es muss laut StvzO leider so sein, dass an jeder Speiche so ein Stift klemmt, KLugscheissermodus aus.
 
... Übrigens lieber Dirk, es muss laut StvzO leider so sein, dass an jeder Speiche so ein Stift klemmt, KLugscheissermodus aus.

Stimmt, das hatte ich schon wieder verdrängt! ?

Ringförmig zusammenhängende retroreflektierende weiße Streifen an den Reifen(-flanken) bzw. Felgen oder alle Speichen entweder vollständig weiß retroreflektierend oder mit Speichenhülsen an jeder Speiche oder mindestens zwei um 180 Grad versetzt angebrachte, nach der Seite wirkende gelbe Speichenrückstrahler an den Speichen des Vorderrades und des Hinterrades
 
n jeder Speiche so ein Stift klemmt
laut StvZO ja. Aber ich hab diese bei mir bewusst an jeweils 3 (oder 4?) Speichen nebeneinander positioniert, da das auch etwas unrhythmischer wirkt und ich so (hoffentlich) besser wahrggenommen werde! Hab so über die Jahre gedacht, dass die Polizei hier auf dem Land froh ist, wenn man als Radfahrer überhaupt beleuchtet ist.
Das mag in einer größeren Stadt anders gesehen werden.
 
Wenn man da auf der "falschen" Seite unterwegs ist, wird man regelmäßig von Rechtsabbiegern übersehen.
oder extrem geblendet :oops:

heute ging es wieder durch die Nebelsuppe. Trotz Wind will sich der Nebel einfach nicht auflösen.

Da möchte jemand seine Kinder vor den Jagdfliegern schützen
IMG_20191024_064037326.jpg
 
So, das ziehe ich ab jetzt so oft durch, wie es geht.
Für 9 km einfach (je nach Strecke auch kürzer) lohnt es nicht, den Diesel anzuwerfen, zumal Frau und ich teilweise auch noch mit 2 PKW zum Büro fahren.
Leider müssen wir ab Büro oft verschiedene Ziele anfahren, so dass sich die Fahrt mit dem PKW schwer vermeiden lässt.

2/5
20191024_103852.jpg


20191024_103356.jpg


Wenn es trocken bleibt, wird die Rückfahrt um 10km verlängert.

Mal noch eine Frage an die Kollegen mit Doppelscheinwerfer:
habt ihr die immer beide an?
in welcher Leuchtstärke, niedrig mittel oder Vollgas?
auf unterschiedliche Entfernungen eingestellt?
oder mehr in die Breite gefächert?

Ich habe wegen der besseren Ausleuchtung immer beide eingeschaltet, dann aber ggf. gedimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin etwas hibbelig, weiß nicht recht ob ich mich schon freuen soll, oder erst wenn die Ponys da sind.

Ich will dir nicht die Vorfreude nehmen, aber verschiebe die Freude auf den Tag wenn die Ponys da sind und auch alles so ist, wie es sein soll.
Der Laden ist halbwegs bei mir in der Nähe und genießt hier in der Gegend nicht den allerbesten Ruf...
 
Zum Thema Blinklicht:
Hatte da gestern ein komplett irritierendes Rücklicht vor mir welches abwechselnd rot und blau (!) geblinkt hat. Wtf?
Ich halte übrigens nichts von Blinklichtern im Straßenverkehr

Ich bin ein sehr großer Freund von Blinklichtern, TAGSÜBER!
Sobald es dunkel ist, wird das auf Dauerlicht geschaltet. Es ist extrem nervig, hinter so einem Blinkdingens her zu fahren, selbst wenn es noch 100m weg ist und eine Abschätzung von Entfernung und Geschwindigkeit ist -auch für Autofahrer- schwer. Es macht schon Sinn, dass die Dinger -zumindest am Rad montiert- verboten sind.

Zum übrigen Licht- und Kleidungsthema:
Eine Warnweste bringt nachts schon extrem viel, nämlich die ausschließliche Erkenntnis, dass der Schweinwerfer zu hoch eingestellt ist. Wenn schon Reflektoren, dann machen die nur an den Beinen Sinn. Und wer mit Fernlicht einen Radfahrer übersieht, übersieht ihn auch mit Warnweste.

Ich fahre ein sehr großes Stück meiner Pendlerstrecke winters in wirklicher Dunkelheit. Keine Straßenlampen, keine Häuser, sehr wenig Verkehr. Ich habe dort selbst bei nassen Straßen meine Lampe noch nie über die niedrigste Leuchtstufe stellen müssen. Was braucht man denn außer bei wilden Abfahrten und auf einem Singeltrack so riesige Flackscheinwerfer? Es reicht doch, wenn man 10m vor sich die Straße sieht und ob in 30m Entfernung was auf der Straße ist. Dafür braucht es keine Laserschwerter. Einfach mal dran gewöhnen, dass man nachts halt nicht so weit sieht. Mehr als Gewöhnung ist das nicht, denn auf den Sichtbereich einer schwachen Radlampe kann man immer anhalten. Flackscheinwerfer sind m. E. genau so eine Scheinsicherheit wie Leuchtwesten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück