Moin moin,
als allererstes einmal: was für ein schöner Post von
@Low7ander , dass die Werte wieder stabil sind. Beim Nachlesen eben ging mir ein wenig das Herz in die Hose, da ja auch mein Vater vor drei Jahreb an einem INfarkt verstarb.
Es ist auch schön zu lesen, dass es unserer b_a wieder besser geht, wenn gleich das Aufwachen auf der Intensivastation bestimmt nicht so toll war.
Nun zu mir und meinem Erlebten
. Viel brauche ich ja nicht zu schreiben, Ihr ward ja alle live dabei
. Ganz grosse Klasse, das Ihr mich getract habt.
Ich will hier jetzt keinen grossen Bericht schreiben, aber es ist einfach schö, das erlebte nochmal Revue passieren zu lassen.
Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, mit einer von mir perfekten PLanung. Frühe Anreise, langsames "Heissmachen" mit tolen Gesprächen in den Tagen vorher. In der Nacht vob Sonntag auf Montagfrüh konnt aber auch ich dann nicht mehr gut schlafen (welch ein Wunder).
Ich hatte Gänsehaut als ich am Montag um 5:15 im Dunkeln mit 300 anderen Startern in Ihren Leuchtwesten und den rote Rücklichtern Ramboillet verliess.
Planung war, die erste Hälfte in den Steigungen mit möglichst wenig Druck zu fahren, um nach Hinten raus noch Kraft zu haben. Ich wusst ja nicht, wie ich noch einmal 600 KM packen würde.
Alle meine Bekaannten, mit denen ich an den Start ging, waren entweder schon 9 Stunden (Start am SAmstagabend) weg oder in einer früheren Startgruppe am Sonntag. Aber wass solls, Es sind so viele Fahrer und Fahrererinnen, da findet sich bestimmt mal die eine oder andere Gelegenheit, ein wenig zusammen zu fahren. Und so kam es dann auch. Nach ca200Km hatte ich eine nette, sehr stark fahrende Triathlethin aus MAinz an meiner Seite, die mich sogar noch über Brest hinaus begleitete. Wir ergänzten uns sehr gut. Ab Chamonaix, woch ich mich dann zum zweiten mal in einen Schlafraum begab ( vorher sogar noch mit Duache) ging es dann halt alleine weiter.
Gar nicht so einfach, sich nach dem kurzen Schlaf wieder aus der Comfortzone zu bewegen, aber ein Hotelpage, der einem morgens um 10:00 das Frühstück mit O-SAft ans Bett bringt ist hier kontraproduktiv.
Diese Situaation hatte ich dann bei der KOntrolle in Villages erneut. Dusche und ein kleiner 2 stündiger Schlaf. Ich hatte zwar Isomatte, kleinen Schlafsack und Rettungsdecke dabei, aber war mir sicher, dass ich mit dieser KOmbi keine nötige Regeneration bekommen würde.
Es ist echt krass, zu sehen, wie viele Fahrer wie "Verkersunfälle" mit voller Beleuchtung in der Nacht am Wegesrand liegen. Das muss man echt mal gesehen haben, sonst glaubt man es nicht.
Ja und nach Villages kam, was kommen musste, ich ar schon auf einer recht warmen Fahrt nach Villages extrem gut drauf und habe nachzu über die Hügel richtig "geballert". Das hört sich für euch nach über 800KM zwar irgenwie suspekt an, aber es war echt so, das ich noch unheimlich viel Kraft hatte. Ja und dann bin wohl glatt im Dunkel an
@j_frank vorbeigeradelt
Was heisst geradelt, ich bin nahezu geflogen. Diese Fahrt durch die Nacht ( bin gegen halb zwei los) war einfach unglaublich.
Ich kann hier immer nur wieder schreiben, für mich war diese Strategie optimal und ich habe auch erst recht spät realisiert, dass es sogar noch für eine Zeit unter 80H reichen könnte. Also drückte ich in der vorletzten Etappe noch einmal auf die Tube.
Zeit, um mich bein tollen Anfeuerungsrufen zu bedanken war aber immer und für ein leckeres Crepe und etwas Wasser bei den kleinen Ständen abzusteigen war für mich eine Ehrensache.
Auf der HInfahrt stand pltzlich mitten im Dunkeln an einer einsamen Landstrasse ( nicht in einem Dorf oder so) ein beleuchteter Stand mit zwei FRauen, die Kaffee, ander Getränke und heisse Suppe ausgeschenkt hatten und von uns nur das wollten, was wir zu geben bereit waren.
Diese Veranstaltung ist einfach überwältigend.
Sie ist auch mit den Serien ( 200,300,400 und 600) eigentlich zu schaffen. MIr wäre es auch egal gewesen, wenn ich nicht in 84 Stunden gefinished hätte. Das Erlebnis hat alles übertroffen. Wenn man das Ganze dann noch so gut wie ich packen will, muss neben der Serie noch ein wenig mehr machen und dann kann es eigentlich auch losgehen.
Es ist einfach der Wahnsinn, mit wie vielen Randonneueren aus so vielen verschieden Ländern man sich nach Brest und wieder zurück begebt.
Das ERlebte wird noch lange nachwirken, aber ich mache schon nächste PLäne. Ich werde mit meiner Radtruppe aus Paris ( bis jetzt sind wir zu viert) wohl im nächsten Jahr im Juni mit dem Kastenwagen samt Räder nach Bergen fahren und dann in meheren Etappen nach TRondheim fahren um dort Trondheim Oslo zu machen. Da freue ich mich jetzt schon drauf.
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