grandsport
fährt Rad
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Velogical-Erfahrungen
Das Ding ist klein und leicht, die Montage im Prinzip simpel, wenn man eins beachtet: Die Ausrichtung des Dynamos zur Felge muss strikt und sehr präzise nach Anleitung erfolgen. Parallel zur Felge und die Achse des Dynamos muss exakt in die Nabenmitte zielen.
Arbeitet man hier ungenau, rutscht der Dynamo schnell durch, wenn das Tempo steigt (50 km/h aufwärts). Auch bei Nässe besteht dann Durchrutschgefahr.
Arbeitet man hier dagegen genau, dann kann man entspannt bei Nässe und hohem Tempo fahren, wobei ich bei Nässe kaum über Tempo 40 komme. Am Tag kommt so etwas schon mal vor, aber nachts eher nicht.
Fertig montiert – bei mir in Kombination mit einem Edelux II und dem Supernova Taillight – bekommt man schnell gutes Licht. Anfangs ist es etwas schwach, aber ab etwa 8-10 km/h ist es schon richtig gut.
Bei diesem geringen Tempo flackern LED-Leuchten an Nabendynamos oft, der Velogical erzeugt hier kein Flackern, stattdessen etwas schwächeres Licht. Es sind also einfach unterschiedliche Defizite, wobei mein Vergleichsdynamo der SON28 klassik ist. Der ist allerdings schon bei geringerem Tempo flackerfrei und bietet sehr, sehr feines Licht.
Der Velogical bietet bei geringem Tempo aber eine Alternative: Man kann den Gummiring, der an der Felge läuft, unterschiedlich dick wählen. Bei meinem in der Variante „Sport“ (roter Deckel) ist ein dickes Gummi montiert, es werden aber auch dünnere Gummis mitgeliefert. Tauscht man das dicke Gummi gegen ein dünnes, bekommt man bereits bei geringerem Tempo mehr Licht.
Was hohe Geschwindigkeiten angeht, macht der Velogical alles mit, was ich bisher geschafft habe. Am Montageständer auf Tempo 90 gekurbelt, auf der Straße musste er bis Tempo 72 halten – beides hat er locker bewältigt.
Er wird dabei recht warm, aber bei weitem nicht so heiß wie mein alter klassischer Seitenläufer auf dem Reifen, wenn ich den länger als 30 Sekunden auf Tempo 30 bringe.
Um die überschüssige Energie zuverlässig loszuwerden, kann man direkt hinter den Velogical einen Kaltleiter montieren (ist in der Lieferung enthalten). Zwar haben alle modernen LED-Leuchten einen integrierten Überspannschutz, aber energetisch geht das Ding bei hohem Tempo schon durch die Decke. Der Kaltleiter ist ganz schlicht eine Halogenleuchte. Bei mir glimmt die sanft ab etwa Tempo 30, je mehr ich an Tempo zulege, desto heller wird sie.
Anfangs hat mich das kurz irritiert: Ich habe den Kaltleiter an der linken Hinterbaustrebe montiert, so dass sein leichtes Leuchten bei hohem Tempo von links hinten kam. Da denkt man kurz: Welcher Arsch überholt mich denn hier, ich höre gar niemanden? Gewöhnt man sich aber sehr schnell dran.
Zum Thema Hören. Die Stille von Nabendynamofahrten ist natürlich damit vorbei. Es summt. Beständig. Im Vergleich zu Seitenläufern, die klassisch auf dem Reifen laufen, ist das Geräusch ganz, ganz erheblich geringer und etwas höher, aber es ist da. Mich stört das nicht, immerhin höre ich, wenn ich schneller oder langsamer werde, denn das Geräusch verändert sich schon bei geringen Temposchwankungen. Ist also ganz witzig. Mein Tacho zeigt die Tempoveränderung erst etwas später an.
Ich habe mir das Ding montiert, weil ich lange zur Arbeit fahre und das Risiko, dass mir unterwegs Akkus leergehen, zu hoch war. Ich war mit ner doppelten b+m Ixon IQ Speed unterwegs und hatte auch ein zweites Akkupack dabei. Aber das fand ich nervig und anstrengend, weil Akkuwechseln zwischendurch Scheiße ist und ständig die Angst mitfährt, dass es doch mal nicht reicht, weil die Temperaturen im Keller sind etc. Ich fahre immerhin oft gute zwei Stunden durch die Nacht. Deshalb wollte ich defintiv von Akkubeleuchtung weg.
Die Alternative wäre ein Nabendynamo gewesen und mit dem SP und dem SON gibt es da ja was Gutes am Markt, aber Preis und Aufwand für den Umbau haben mich davon abgehalten. Warum ein schön leichtes Laufrad mit Hope-Nabe gegen ein schweres mit Nabendynamo eintauschen? So war der Velogical die für mich kostengünstigste und am wenigsten aufwendige Lösung, mit der ich jetzt seit anderthalb Jahren unterwegs und äußerst zufrieden bin.
War der Velogical anfangs nicht STVZO-konform, so erhält er inzwischen laut Hersteller die Zulassung. Für wen auch immer das interessant sein mag, mir war das egal.
Ansonsten finde ich sehr angenehm, dass der Kontakt mit dem Hersteller hervorragend ist.
Das Ding ist klein und leicht, die Montage im Prinzip simpel, wenn man eins beachtet: Die Ausrichtung des Dynamos zur Felge muss strikt und sehr präzise nach Anleitung erfolgen. Parallel zur Felge und die Achse des Dynamos muss exakt in die Nabenmitte zielen.
Arbeitet man hier ungenau, rutscht der Dynamo schnell durch, wenn das Tempo steigt (50 km/h aufwärts). Auch bei Nässe besteht dann Durchrutschgefahr.
Arbeitet man hier dagegen genau, dann kann man entspannt bei Nässe und hohem Tempo fahren, wobei ich bei Nässe kaum über Tempo 40 komme. Am Tag kommt so etwas schon mal vor, aber nachts eher nicht.
Fertig montiert – bei mir in Kombination mit einem Edelux II und dem Supernova Taillight – bekommt man schnell gutes Licht. Anfangs ist es etwas schwach, aber ab etwa 8-10 km/h ist es schon richtig gut.
Bei diesem geringen Tempo flackern LED-Leuchten an Nabendynamos oft, der Velogical erzeugt hier kein Flackern, stattdessen etwas schwächeres Licht. Es sind also einfach unterschiedliche Defizite, wobei mein Vergleichsdynamo der SON28 klassik ist. Der ist allerdings schon bei geringerem Tempo flackerfrei und bietet sehr, sehr feines Licht.
Der Velogical bietet bei geringem Tempo aber eine Alternative: Man kann den Gummiring, der an der Felge läuft, unterschiedlich dick wählen. Bei meinem in der Variante „Sport“ (roter Deckel) ist ein dickes Gummi montiert, es werden aber auch dünnere Gummis mitgeliefert. Tauscht man das dicke Gummi gegen ein dünnes, bekommt man bereits bei geringerem Tempo mehr Licht.
Was hohe Geschwindigkeiten angeht, macht der Velogical alles mit, was ich bisher geschafft habe. Am Montageständer auf Tempo 90 gekurbelt, auf der Straße musste er bis Tempo 72 halten – beides hat er locker bewältigt.
Er wird dabei recht warm, aber bei weitem nicht so heiß wie mein alter klassischer Seitenläufer auf dem Reifen, wenn ich den länger als 30 Sekunden auf Tempo 30 bringe.
Um die überschüssige Energie zuverlässig loszuwerden, kann man direkt hinter den Velogical einen Kaltleiter montieren (ist in der Lieferung enthalten). Zwar haben alle modernen LED-Leuchten einen integrierten Überspannschutz, aber energetisch geht das Ding bei hohem Tempo schon durch die Decke. Der Kaltleiter ist ganz schlicht eine Halogenleuchte. Bei mir glimmt die sanft ab etwa Tempo 30, je mehr ich an Tempo zulege, desto heller wird sie.
Anfangs hat mich das kurz irritiert: Ich habe den Kaltleiter an der linken Hinterbaustrebe montiert, so dass sein leichtes Leuchten bei hohem Tempo von links hinten kam. Da denkt man kurz: Welcher Arsch überholt mich denn hier, ich höre gar niemanden? Gewöhnt man sich aber sehr schnell dran.
Zum Thema Hören. Die Stille von Nabendynamofahrten ist natürlich damit vorbei. Es summt. Beständig. Im Vergleich zu Seitenläufern, die klassisch auf dem Reifen laufen, ist das Geräusch ganz, ganz erheblich geringer und etwas höher, aber es ist da. Mich stört das nicht, immerhin höre ich, wenn ich schneller oder langsamer werde, denn das Geräusch verändert sich schon bei geringen Temposchwankungen. Ist also ganz witzig. Mein Tacho zeigt die Tempoveränderung erst etwas später an.
Ich habe mir das Ding montiert, weil ich lange zur Arbeit fahre und das Risiko, dass mir unterwegs Akkus leergehen, zu hoch war. Ich war mit ner doppelten b+m Ixon IQ Speed unterwegs und hatte auch ein zweites Akkupack dabei. Aber das fand ich nervig und anstrengend, weil Akkuwechseln zwischendurch Scheiße ist und ständig die Angst mitfährt, dass es doch mal nicht reicht, weil die Temperaturen im Keller sind etc. Ich fahre immerhin oft gute zwei Stunden durch die Nacht. Deshalb wollte ich defintiv von Akkubeleuchtung weg.
Die Alternative wäre ein Nabendynamo gewesen und mit dem SP und dem SON gibt es da ja was Gutes am Markt, aber Preis und Aufwand für den Umbau haben mich davon abgehalten. Warum ein schön leichtes Laufrad mit Hope-Nabe gegen ein schweres mit Nabendynamo eintauschen? So war der Velogical die für mich kostengünstigste und am wenigsten aufwendige Lösung, mit der ich jetzt seit anderthalb Jahren unterwegs und äußerst zufrieden bin.
War der Velogical anfangs nicht STVZO-konform, so erhält er inzwischen laut Hersteller die Zulassung. Für wen auch immer das interessant sein mag, mir war das egal.
Ansonsten finde ich sehr angenehm, dass der Kontakt mit dem Hersteller hervorragend ist.