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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Kleine rätselfrage:

Ein Nachbar, dem ich vor 4-6 Monaten ein Rennrad verkauft habe, kam jetzt wieder zu mir.
Das innenlager hat sich auf beiden Seiten gelöst, rechts extrem.
Solange ich damit gefahren bin, war das total unauffällig, habe allerdings auch nur wenige KM damit gemacht.
Ich kann das natürlich wieder festziehen, aber wie kann sowas passieren?
ITA Gewinde ?
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Kleine rätselfrage:

Ein Nachbar, dem ich vor 4-6 Monaten ein Rennrad verkauft habe, kam jetzt wieder zu mir.
Das innenlager hat sich auf beiden Seiten gelöst, rechts extrem.
Solange ich damit gefahren bin, war das total unauffällig, habe allerdings auch nur wenige KM damit gemacht.
Ich kann das natürlich wieder festziehen, aber wie kann sowas passieren?
Ich würde gerne ein ganz kleines Puzzlestück in den Ring werfen: Es gibt moderne Patronenlager, die mit relativ wenig Drehmoment festgezogen werden sollen, z.b. das Miche Primato JIS (ein normales aber leichtes BSA Patronenlager). Hier soll auf einer Seite nur mit 25Nm angezogen werden, daher ist das Netz voll von Leuten, die schreiben, daß sich ihr Lager gelöst hat. Der Tipp ist hier, einfach mit Loctite Mittelfest zu arbeiten - die Leute schreiben dann, daß es dann keine Probleme mehr gibt.
Ich weiß, daß Du weder ein Patronenlager hast noch mit so wenig Drehmoment gearbeitet haben wirst und daß Du die Ursache wissen willst - hierzu kann ich leider nichts beitragen. Dennoch erscheint das Arbeiten mit Schraubensicherung ein probates Mittel, so etwas zu verhindern, wenn (!) die Ursache klar ist. (So habe ich gelesen...)
 
Das innenlager hat sich auf beiden Seiten gelöst, rechts extrem.
Würde ich annehmen, habs aber nicht gecheckt.

🇮🇹🍕🍝🍅

Bin mir jetzt unsicher- muss die Lagerschale richtig fest sein, oder richtig richtig fest oder bombenfest oder extrem bombenfest? Und bei welchem Drehmo-Schlüssel kann man das so einstellen?
Es ist quasi Gesetz, dass sich eine rechte ITA-Schale lösst, wenn sie nicht brutal angeballert oder sonstwie extra fixiert wurde. Da ist nix kaputt oder seltsam. Richtig feste anziehen oder mit Loctite mittelfest (UND richtig feste anziehen).
Ah, jetzt beginnt wieder der Reigen um die selbstlösende rechte-ITA-Schale.
Da schreibt dann einer, dass sich bei ihm die rechte Schale noch nie gelöst hat, der nächste zeigt eine brachiale Schlüssel-Hebel-Konstruktion, dann schreibt einer "Popcorn und Bier" dann schreibt einer: am besten Rahmenwechsel statt Lagerwechsel.

Kann man dass nicht irgendwie automatisieren?


1743110481401.png
 
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Bin mir jetzt unsicher- muss die Lagerschale richtig fest sein, oder richtig richtig fest oder bombenfest oder extrem bombenfest?
Und bei welchem Drehmo-Schlüssel kann man das so einstellen?
Frag mal @Bianchi-Hilde bei dem hat sich noch nie ein ITA Lager
Von selbst gelöst nach seiner Aussage
Ursache
Unsauberes Gewinde
Anlagefläche nicht plan
Zum viel Fett am Gewinde
Nicht angeballert
Passendes Werkzeug für nen Dremo is mir nicht bekannt
 
Ich habe eine Frage zu Hinterrädern und gekürzten Achsen: wenn ich eine eingespeichte Nabe von 135 mm auf 126 mm herunterspacer (und die Achse entsprechend kürze - die Nabe ist natürlich dafür geeignet), muss ich ja die Felge um die Hälfte, sprich 4,5 mm, nach rechts ziehen, damit das Laufrad wieder mittig zentriert ist.

Meine Frage dazu ist, lässt sich das in der Regel mit den vorhandenen Speichen machen oder kann es passieren, dass die linken Speichen dafür zu kurz werden und die rechten zu lang? Es gibt vermutlich keine pauschale Antwort, aber ich würde mich über Einschätzungen freuen.

Gerne auch Erfahrungswerte wie: "wird in den meisten Fällen schon klappen" oder "wird vermutlich nicht ohne Austausch von Speichen gehen".

Danke sehr.
 
Ich habe eine Frage zu Hinterrädern und gekürzten Achsen: wenn ich eine eingespeichte Nabe von 135 mm auf 126 mm herunterspacer (und die Achse entsprechend kürze - die Nabe ist natürlich dafür geeignet), muss ich ja die Felge um die Hälfte, sprich 4,5 mm, nach rechts ziehen, damit das Laufrad wieder mittig zentriert ist.

Meine Frage dazu ist, lässt sich das in der Regel mit den vorhandenen Speichen machen oder kann es passieren, dass die linken Speichen dafür zu kurz werden und die rechten zu lang? Es gibt vermutlich keine pauschale Antwort, aber ich würde mich über Einschätzungen freuen.

Gerne auch Erfahrungswerte wie: "wird in den meisten Fällen schon klappen" oder "wird vermutlich nicht ohne Austausch von Speichen gehen".

Danke sehr.
Kommt darauf an, wie die Länge der Speichen aktuell ist.
Wenn diese die korrekte Länge haben, bekommst Du kein Problem beim Umzentrieren.
Falls die Länge links oder rechts jedoch jetzt bereits etwas zu knapp oder etwas zu lang ist, dann könnte es ggf. ein Problem geben (oder es gleicht sich vielleicht positiv aus).
 
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Kommt darauf an, wie die Länge der Speichen aktuell ist.
Wenn diese die korrekte Länge haben, bekommst Du kein Problem beim Umzentrieren.
Falls die Länge links oder rechts jedoch jetzt bereits etwas zu knapp oder etwas zu lang ist, dann könnte es ggf. ein Problem geben (oder es gleicht sogar positiv aus).
Danke dir für die Einschätzung.

Wenn du beidseitig gleich viel weg spacerst, müßte die Felge doch weiterhin mittig bleiben?
Das wäre die eleganteste Variante. :daumen:
Wäre es natürlich, aber in dem Fall kann nur auf der Nicht-Antriebsseite etwas weggenommen werden.
 
Ui, das wirkt sich aber tendenziell negativ aus (was die daraus resultierende Speichenspannung links und rechts anbelangt).
Was ist denn das für eine Nabe?
Shimano FH-M650, 7-fach Kassettennabe, die in 130 und 135 mm angeboten wurde, jeweils vom Nabenkörper her identisch, nur eben mit unterschiedlichen Achslängen. Auf der linken Seite befinden sich mehrere Spacer, mit denen die Nabe von 135 auf 130 mm oder eben auch weiter auf 126 mm gebracht werden kann. Mein Exemplar hat 135 mm EBB und links 9 mm Spacer.

Laut diesem Post des geschätzten Kollegen @handbuilt_and_british ist der Nabenkörper ähnlich (er schreibt "quasi baugleich") zur Rennradnabe FH-6401, die auch einen 7-fach HG-Freilauf hat. Insofern sollte das von den Flanschen her gehen. Der einzige Knackpunkt ist somit die Speichenlänge bei der verbauten Felge.

 
Shimano FH-M650, 7-fach Kassettennabe, die in 130 und 135 mm angeboten wurde, jeweils vom Nabenkörper her identisch, nur eben mit unterschiedlichen Achslängen. Auf der linken Seite befinden sich mehrere Spacer, mit denen die Nabe von 135 auf 130 mm oder eben auch weiter auf 126 mm gebracht werden kann. Mein Exemplar hat 135 mm EBB und links 9 mm Spacer.

Laut diesem Post des geschätzten Kollegen @handbuilt_and_british ist der Nabenkörper ähnlich (er schreibt "quasi baugleich") zur Rennradnabe FH-6401, die auch einen 7-fach HG-Freilauf hat. Insofern sollte das von den Flanschen her gehen. Der einzige Knackpunkt ist somit die Speichenlänge bei der verbauten Felge.

Aha, nun weiß ich auch, von welcher Nabe die Rede ist.
Die sieht so aus, oder?
1743191612585.png

Das sollte tatsächlich funktionieren und an keiner Stelle ein Problem ergeben (sofern die Speichen am Hinterrad links und rechts aktuell die korrekte Länge haben, wovon man ausgehen kann, wenn es sich noch um das "originale" Hinterrad handelt).

Vorgehen, wie Du beschrieben hast und dann die Felge 9 mm nach rechts versetzen (umzentrieren).
Die rechten Speichen werden dann natürlich steiler stehen und eine höhere Spannung benötigen, die auf der linken Seite flacher mit weniger Spannung.
 
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Aha, nun weiß ich auch, von welcher Nabe die Rede ist.
Die sieht so aus, oder?
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Das sollte tatsächlich funktionieren und an keiner Stelle ein Problem ergeben (sofern die Speichen am Hinterrad links und rechts aktuell die korrekte Länge haben, wovon man ausgehen kann, wenn es sich noch um das "originale" Hinterrad handelt).

Vorgehen, wie Du beschrieben hast und dann die Felge dann 9 mm nach rechts versetzen (umzentrieren).
Die rechten Speichen werden dann natürlich steiler stehen und eine höhere Spannung benötigen, die auf der linken Seite flacher mit weniger Spannung.
Exakt, ja. Dann werde ich mal die Speichenlängen inspizieren und die Kürzung der Nabe angehen. Danke nochmal.
 
Shimano FH-M650, 7-fach Kassettennabe, die in 130 und 135 mm angeboten wurde, jeweils vom Nabenkörper her identisch, nur eben mit unterschiedlichen Achslängen. Auf der linken Seite befinden sich mehrere Spacer, mit denen die Nabe von 135 auf 130 mm oder eben auch weiter auf 126 mm gebracht werden kann. Mein Exemplar hat 135 mm EBB und links 9 mm Spacer.

Laut diesem Post des geschätzten Kollegen @handbuilt_and_british ist der Nabenkörper ähnlich (er schreibt "quasi baugleich") zur Rennradnabe FH-6401, die auch einen 7-fach HG-Freilauf hat. Insofern sollte das von den Flanschen her gehen. Der einzige Knackpunkt ist somit die Speichenlänge bei der verbauten Felge.

Bemüh doch einfach einen Speichenrechner. Dann gibst du das alte 135mm Projekt ein und danach verschiebst du den Flansch virtuell zum 126mm Standort.Da werden dann die Werte abgefragt, Abstände zum Flansch etc. Dann schaust du am Ende, was für Speichenlängen dabei heraus kommen. Ich denke nicht, dass das viel ausmacht.

Rote Linie neue Mitte :

IMG_20250328_210652.jpg
 
Aha, nun weiß ich auch, von welcher Nabe die Rede ist.
Die sieht so aus, oder?
Anhang anzeigen 1596674

Das sollte tatsächlich funktionieren und an keiner Stelle ein Problem ergeben (sofern die Speichen am Hinterrad links und rechts aktuell die korrekte Länge haben, wovon man ausgehen kann, wenn es sich noch um das "originale" Hinterrad handelt).

Vorgehen, wie Du beschrieben hast und dann die Felge dann 9 mm nach rechts versetzen (umzentrieren).
Die rechten Speichen werden dann natürlich steiler stehen und eine höhere Spannung benötigen, die auf der linken Seite flacher mit weniger Spannung.
Nur ein Anhaltspunkt: Ich habe gerade ein Laufrad mit DW Swiss Competition und den Standard-12mm DT Nippeln eingespeicht. Hier darf die Speiche exakt 0.8mm über dem Ende des Nippels überstehen (gemessen), bevor die ersten Gewindegänge zerstört werden. Da Du nur ohne Mantel richtig zentrieren kannst, kannst Du gleich das Felgenband mit runter nehmen und schauen, wie es aussieht. Stehen die Speichen zu weit über, mußt du genau messen. Das Problem ist nämlich, daß Du bei orgentlich Spannung nicht mehr unterscheiden kannst, ob Du noch spannst oder schon die ersten Gewindegänge zerstörst.

Ich nutze übrigens den Sapim Speichenrecher.
https://www.sapim.be/speichenrechner
Bei der "Höhe des Felgenbodens" (mir nie bekannt) gebe ich 0mm ein und beim "Innendurchmesser Felge" gebe ich den ERD ein. Die Werte für Deine Nabe findest du in der Datenbank, den ERD Deiner Felge sollte man googeln können.

Ich finde 9mm "rüberspeichen" nicht so unkritisch - das solltest Du nicht "blind" machen, sondern genau schauen, hast Du ja auch geschrieben.
 
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Nur ein Anhaltspunkt: Ich habe gerade ein Laufrad mit DW Swiss Competition und den Standard-12mm DT Nippeln eingespeicht. Hier darf die Speiche exakt 0.8mm über dem Ende des Nippels überstehen (gemssen), bevor die ersten Gewindegänge zerstört werden. Da Du nur ohne Mantel richtig zentrieren kannst, kannst Du gleich das Felgenband mit runter nehmen und schauen, wie es aussieht. Stehen die Speichen zu weit über, mußt du genau messen. Das Problem ist nämlich, daß Du bei orgentlich Spannung nicht mehr unterscheiden kannst, ob Du noch spannst oder schon die ersten Gewindegänge zerstörst.
Deshalb schrieb ich ja, er soll zuvor die aktuelle Länge der Speichen überprüfen.

Hier ein beispielhaftes Prüfbild:

1743194945482.png
 
Da Du nur ohne Mantel richtig zentrieren kannst, kannst Du gleich das Felgenband mit runter nehmen und schauen, wie es aussieht.
Dazu fällt mir ein, dass ich mir mal einen Schlitzschraubenzieherdreher so zurechtgeschliffen habe, dass ein Zapfen stehen blieb, der von oben in den Nippel passte (ca 3mm). Rundum damit, in kleinen Schritten, erstmal so weit angezogen, bis das Blatt nicht mehr griff. Danach war da schon ein Laufrad mit gleichmäßiger Speichenspannung zu erkennen. :)
 
Ich glaube, ich hatte wirklich jede Möglichkeit 10f Campa / Shimano probiert.
  • 10f HG Kassette ohne weitere Modifikation, Campa 10f Ergos und SRAM 10f Road Schaltwerk ("exact actuation"). Force, Rival, egal. Völlig problemlos. Mit einem Trecking Schaltwerk (Via) sogar bis 36Z. Passt halt einfach zufällig.
alles andere ist meiner Erfahrung nach Himphamp oder mit Einschränkungen verbunden, z.B. weniger nutzbare Gänge.
Um nochmal au die Frage zurückzukommen.
Meinst du mit den HG Kassetten die mit der MTB Abstufung?
Nachdem ich Shimano 8fach mit Campa Ergos ausprobiert hatte, hab ich jetzt n Via Schaltwerk mit der HG50 Kassette ausprobiert. Allerdings bekomm ich entweder nur die obersten 8 oder die untersten 2 ordentlich eingestellt. Deswegen frag ich mich obs die richtige Kassette ist. Könnt aber auch sein mein Derailleur-hangar ist verbogen. Das müsst ich nochmal checken.
 
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