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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Der Bremszug für hinten startet am STI (silberne Endkappe) und läuft VOR dem Lenker under dem Lenkerband. Der Zug könnte auch UNTER dem Lenker verlegt werden, dann wäre der Radius etwas größer. Diese Zugführung macht mir an einem anderen Rad mit gleichen STIs und Mini-Vs aber keine Probleme.
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Das könnte der Fehler sein. Bei den Hebeln, die ich kenne, darf darf keine Endkappe auf der Hülle sein.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Entweder häufen sich hier Kleinigkeiten (ich sehe nix, was wirklich grob falsch ist, oder wir haben tatsächlich den Fall, dass die Reibpaarung Felge/Gummi nicht passt. Kannst du mal ein paar andere Klötze probieren ?
 
Das könnte der Fehler sein. Bei den Hebeln, die ich kenne, darf darf keine Endkappe auf der Hülle sein.
Grosse Wirkung für kleinen Fehler, finde ich. Wenn der Zug leicht geht ...
Eigentlich lässt man die doch nur weg, weil man die kaum rausgeporkelt bekommt, wenn versehentlich verbaut.

PS:
Hast du die Felgen mal abgewischt? Mit Bremsenreiniger oder so? Nicht, dass das noch ein Film vom Einspeichen oder von der Fertigung drauf ist ....?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte weiter oben schon gefragt, was denn eigentlich passiert, wenn man bremst, es aber nicht vernünftig verzögert: Liegt dann der Bremshebel am Lenker an and oder nicht? Im ersteren Fall zieht er für die Bremszange evtl. zu wenig Seil ein, im zweiten Fall evtl. zu viel. Das spürt man mit etwas Erfahrung auch sofort beim Ziehen des Hebels, deshalb meine Empfehlung, mal jemanden drübergucken zu lassen, der eben etwas Erfahrung hat.
Ob es an fehlender Reibung zwischen Belag und Felge liegt, spürt man auch sehr gut.
Vielleicht gibt es ja doch jemanden in Hamburg, der mal einen Blick drauf werfen könnte? Irgendwie liest sich das hier so als drehte sich alles im Kreis...
Oder es kümmert sich der drum, der die Ausfallenden mit alternativen Fakten platziert hat...
 
Ich hatte mir mal zu den ganzen Bremsabkürzungen von Shimano eine englische Forenseite gemerkt:
https://forum.cyclinguk.org/viewtopic.php?t=141578
Dort steht, dass die Hüllen schon geölt kommen, weil die Beschichtung wohl ein besonderes braucht. Da war mein Gedanke, vielleicht war dein Fett zu viel des guten, @mfenner .
Ich wollte aber erst schauen, woher sie den Satz haben und habe es hier gefunden:
https://biketestreviews.com/cablesets-part-4-shimano-bc-9000/#:~:text=The Dura Ace 9000 shift,with special polymer compatible grease.”
Interessant für dich könnte ganz der Hinweis ganz unten sein:
One note of caution: Since the entire cable is polymer coated, scrape off the polymer where it attaches to the brake calipers fixing bolt as well as clamp down real hard on the cable fixing bolt. If adjusted as with any other non-slick cables, this new super-slick cable can slide past the fixing bolt causing a complete loss of brakes.
 
der letzte Satz gilt nur für nicht SLR-EV Bremsen (von @samsara , kann das graue Kästchen nicht zitieren).
Die silberne Endkappe (siehe auch Beitrag von @Bonanzero ) gehört in meiner Erinnerung auch nicht in den Hebel.
Ich schildere nochmal meine beiden Fälle aus dem letzten Jahr:
Fahrrad vom Kollegen von komplett 6700 auf R7000 umgebaut, weil STI defekt, erstmal die BR 6700 beibehalten. Das benötigte nur ganz wenig Hebelweg bis die Klötze an der Felge waren und dann viel Kraft und genauso wenig Weg um Bremskraft aufzubauen. Wurde in Folge dann gegen die BR-R7000 getauscht und es ist bei der Probefahrt mein bisher bestes Bremsgefühl gewesen.
Zweitens: meine alte Gazelle soll auf 11-fach umgerüstet werden, hinten Mutternmontage. Weil Angebot und der Platz hinten sehr nahe an der Grenze der Schenkellänge von 51mm, erstmal nur eine vordere BR-R9200 gekauft (langer Bolzen) um hinten mit Mutter montieren zu können. Diese mit alten Griffen montiert. Ergebnis ist sehr viel Hebelweg, kaum Bremskraft. Hinten ist das aber kein Problem für mich, deswegen läuft das immernoch so. Optimal wird es aber erst mit den anderen Griffen werden (ein paar Teile fehlen noch für den vollständigen Umbau).
Gruß
dasulf
 
Vielen Dank für den Rat hier!

Sehe da jetzt nichts was, besonders ungünstig wirken könnte.
An folgenden Stellen könnte man anders verlegen/optimieren:

1. https://www.rennrad-news.de/forum/d...af9deff57109ea75441e5aaab.jpg?hash=SjaSmbZeEU
Das Lenkerband läuft sehr weit an den Vorbau ran. Günstiger ist, vor der Verdickung abzuschließen.

2. https://www.rennrad-news.de/forum/d...5a3bd57ab432cf26d69986030.jpg?hash=bZYB0n2YF0
Die Bögen sind sehr groß. Können womöglich noch etwas kürzer sein.

3. https://www.rennrad-news.de/forum/attachments/whatsapp-image-2025-01-03-at-22-24-18-jpeg.1554214/
Verlegung auf der anderen Seite des Sattelrohrs könnte günstiger sein.

Plangeschliffen hast Du die Enden der Bremszüge ja, mit einer spitz geschliffen 2mm-Speiche kann man die Öffnungen für den Zug runden und weiten. Da blockieren kleine Späne manchmal.
Danke für die Tipps. Sobald ich da rangehe, ändere ich all das.
Das könnte der Fehler sein. Bei den Hebeln, die ich kenne, darf darf keine Endkappe auf der Hülle sein.
Ah - deswegen stecken sie vom Vorbesitzer fest und ich bekomme sie nicht so ohne weiteres wieder raus...
Entweder häufen sich hier Kleinigkeiten (ich sehe nix, was wirklich grob falsch ist, oder wir haben tatsächlich den Fall, dass die Reibpaarung Felge/Gummi nicht passt. Kannst du mal ein paar andere Klötze probieren ?
Ich habe die Koolstop Dura 2 und die originalen Shimano R55C3 probiert. Beide funktionieren mehr schlecht als recht, die Koolstops etwas besser. Das sind 18.2mm DT Swiss TK540 Felgen, die haben "einfach nur" Aluminium(rillen) an den Flanken - nichts exotisches.

Grosse Wirkung für kleinen Fehler, finde ich. Wenn der Zug leicht geht ...
Eigentlich lässt man die doch nur weg, weil man die kaum rausgeporkelt bekommt, wenn versehentlich verbaut.

PS:
Hast du die Felgen mal abgewischt? Mit Bremsenreiniger oder so? Nicht, dass das noch ein Film vom Einspeichen oder von der Fertigung drauf ist ....?!
Beläge und Felgen inzwischen mehrfach mit Bremsenreiniger gründlich gereinigt.

Ich hatte weiter oben schon gefragt, was denn eigentlich passiert, wenn man bremst, es aber nicht vernünftig verzögert: Liegt dann der Bremshebel am Lenker an and oder nicht? Im ersteren Fall zieht er für die Bremszange evtl. zu wenig Seil ein, im zweiten Fall evtl. zu viel. Das spürt man mit etwas Erfahrung auch sofort beim Ziehen des Hebels, deshalb meine Empfehlung, mal jemanden drübergucken zu lassen, der eben etwas Erfahrung hat.
Ob es an fehlender Reibung zwischen Belag und Felge liegt, spürt man auch sehr gut.
Vielleicht gibt es ja doch jemanden in Hamburg, der mal einen Blick drauf werfen könnte? Irgendwie liest sich das hier so als drehte sich alles im Kreis...
Oder es kümmert sich der drum, der die Ausfallenden mit alternativen Fakten platziert hat...
Aktuell sind die Bremsen so eingestellt, daß sie nach 1/3 des Hebelweges zupacken. Bis 2/3 des Hebelweges nimmt der Widerstand massiv zu, ohne daß es richtig bremst. Bei 4/5 des Weges blockiert das Hinterrad. Dafür ist eine brutale Kraft nötig, die ich im oberen Griff auf den Hoods gar nicht erreichen kann, sondern nur aus der Unterlenkerposition heraus. Das ist aber kein Problem der Hinterradbremse, vorn funktioniert es genausoschlecht, nur habe ich hier nicht probiert, wann es blockiert.
Ich hatte mir mal zu den ganzen Bremsabkürzungen von Shimano eine englische Forenseite gemerkt:
https://forum.cyclinguk.org/viewtopic.php?t=141578
Dort steht, dass die Hüllen schon geölt kommen, weil die Beschichtung wohl ein besonderes braucht. Da war mein Gedanke, vielleicht war dein Fett zu viel des guten, @mfenner .
Ich wollte aber erst schauen, woher sie den Satz haben und habe es hier gefunden:
https://biketestreviews.com/cablesets-part-4-shimano-bc-9000/#:~:text=The Dura Ace 9000 shift,with special polymer compatible grease.”
Interessant für dich könnte ganz der Hinweis ganz unten sein:
Im ersten Ansatz hatte ich kein Fett verwendet, weil die Hüllen vorgeschmiert sind. Nun ist Fett drin, die Bremse läuft nun homöopathisch leichter, am Druckpunkt und an der Wirkung hat sich nichts geändert.
Guter Hinweis mit dem Entfernen der Beschichtung. Wäre das mein Problem, würden aber die Züge durchrutschen und ich würde die Griffe an den Lenker ranziehen - das ist nicht der Fall, die Züge klemmen.

Zweitens: meine alte Gazelle soll auf 11-fach umgerüstet werden, hinten Mutternmontage. Weil Angebot und der Platz hinten sehr nahe an der Grenze der Schenkellänge von 51mm, erstmal nur eine vordere BR-R9200 gekauft (langer Bolzen) um hinten mit Mutter montieren zu können. Diese mit alten Griffen montiert. Ergebnis ist sehr viel Hebelweg, kaum Bremskraft. Hinten ist das aber kein Problem für mich, deswegen läuft das immernoch so. Optimal wird es aber erst mit den anderen Griffen werden (ein paar Teile fehlen noch für den vollständigen Umbau).
Gruß
dasulf
Das bestätige ich hiermit! So ist das bei mir auch.

Meine nächten Schritte sind:
  • Die zu meinen NSSLR Griffen kompatiblen TRP ausprobieren (lässt das Wetter aktuell nicht zu)
  • Die Hülsen an den STIs entfernen (wobei sie bomenfest sitzen und sich auch nicht bewegen...) und dann gleich das Lenkerband neu wickeln (Danke @Landscape)
 
Zuletzt bearbeitet:
...und vllt noch die Abdeckung der Kameralinse auf Fingerabdrücke inspizieren und evtl sauber machen. Kleine Ursache - große Wirkung.

Sorry für OT, könnte jedoch wichtig werden, falls (Enkelkinder?)-Besuch ansteht oder so...
Ja, stimmt. Das ist ein gebrauchtes defektes iPhone SE2016 mit "neuem" Display. Hierfür gibt es inzwischen nur noch schlechte Nachbaudisplays und so ist die Dichtung zwischen Display und Rahmen schon nicht mehr intakt und Staub dringt ein, der dann zwichen Kamera und Scheibe liegt. Hier wird wegen der nicht mehr arbeitenden Dichtung ein neues Display und eine Demontage bis zum Glas vor Kamera benötigt :-(
Daumen hoch dafür!
 
Aktuell sind die Bremsen so eingestellt, daß sie nach 1/3 des Hebelweges zupacken. Bis 2/3 des Hebelweges nimmt der Widerstand massiv zu, ohne daß es richtig bremst. Bei 4/5 des Weges blockiert das Hinterrad. Dafür ist eine brutale Kraft nötig, die ich im oberen Griff auf den Hoods gar nicht erreichen kann, sondern nur aus der Unterlenkerposition heraus. Das ist aber kein Problem der Hinterradbremse, vorn funktioniert es genausoschlecht, nur habe ich hier nicht probiert, wann es blockiert.
Die Hebel machen für die Bremszangen zu viel Weg. Bei langen Schenkeln ist das manchmal noch problematischer, weil die längeren Schenkel zu einer schlechteren Übersetzung der Bremszange führen.

Entweder andere Hebel oder andere Bremszangen oder Reklamation der Reparatur.
 
Vielen Dank für den Rat hier!


Danke für die Tipps. Sobald ich da rangehe, ändere ich all das.

Ah - deswegen stecken sie vom Vorbesitzer fest und ich bekomme sie nicht so ohne weiteres wieder raus...

Ich habe die Koolstop Dura 2 und die originalen Shimano R55C3 probiert. Beide funktionieren mehr schlecht als recht, die Koolstops etwas besser. Das sind 18.2mm DT Swiss TK540 Felgen, die haben "einfach nur" Aluminium(rillen) an den Flanken - nichts exotisches.


Beläge und Felgen inzwischen mehrfach mit Bremsenreiniger gründlich gereinigt.


Aktuell sind die Bremsen so eingestellt, daß sie nach 1/3 des Hebelweges zupacken. Bis 2/3 des Hebelweges nimmt der Widerstand massiv zu, ohne daß es richtig bremst. Bei 4/5 des Weges blockiert das Hinterrad. Dafür ist eine brutale Kraft nötig, die ich im oberen Griff auf den Hoods gar nicht erreichen kann, sondern nur aus der Unterlenkerposition heraus. Das ist aber kein Problem der Hinterradbremse, vorn funktioniert es genausoschlecht, nur habe ich hier nicht probiert, wann es blockiert.

Im ersten Ansatz hatte ich kein Fett verwendet, weil die Hüllen vorgeschmiert sind. Nun ist Fett drin, die Bremse läuft nun homöopathisch leichter, am Druckpunkt und an der Wirkung hat sich nichts geändert.
Guter Hinweis mit dem Entfernen der Beschichtung. Wäre das mein Problem, würden aber die Züge durchrutschen und ich würde die Griffe an den Lenker ranziehen - das ist nicht der Fall, die Züge klemmen.


Das bestätige ich hiermit! So ist das bei mir auch.

Meine nächten Schritte sind:
  • Die zu meinen NSSLR Griffen kompatiblen TRP ausprobieren (lässt das Wetter aktuell nicht zu)
  • Die Hülsen an den STIs entfernen (wobei sie bomenfest sitzen und sich auch nicht bewegen...) und dann gleich das Lenkerband neu wickeln (Danke @Landscape)
Kurzes Feedback vom Test:
1. TRP PR957 mit neuen Original-TRP Belägen: kaum Verzögerung, nicht brauchbar
2. TRP PR957 mit den 3km fahrenen Koopstop Beleägen: schlecht, aber besser als mit BR-R8000
3. Beläge in die höchstmögliche Position (kürzester Hebel): schlecht, aber besser, Blockieren aus Unterlenker mit Kraft kein Problem mehr, von oben: noch nicht möglih.
4. Einstellschraube an den Bremsen so verstellt, daß die Hebel erst bei 50% Weg ihren Druckpunkt haben: besser (mehr Fingerkraft vom Oberlenker aus), aber noch nicht gut
5. 10 Minunten lang: beschleunigen, bremsen, beschleunigen, bremsen: Jetzt ist es deutlich besser, die Felgenflanken glänzen silbergrau (nicht mehr silber). Die Beläge liegen jetzt fast vollflächig an der Felge an, siehe Foto.

Ich kann jetzt, mit viel Kraft, auch vom Oberlenker aus maximal bremsen. So richtig toll ist das alles noch nicht, insbesondere nicht im Vergleich mit meinen 9-fach Deore M590 2-Finger Bremsgriffen am Stadtrad, aber so würde ich mich jetzt schon auf die Straße trauen...

Ich bin etwas ratlos...
 

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Eigentlich unfassbar, wie irgendeine skurile Bremsenkombination so viel Wirbel veranstalten kann.

Meine Meinung hierzu ist folgende:
Zum Teufel mit dem Fortschritt und seinen 1000 Varianten und Stolperfallen!

Noch nie in meinen über 40 Jahren Schraubererfahrung habe ich solche Probleme mit irgendwelchen Bremsen erlebt.

Das wird vor allem daran gelegen haben, dass ich mir diesen vermeintlichen Technologiefortschritt schlichtweg nicht angetan habe.
 
Eigentlich unfassbar, wie irgendeine skurile Bremsenkombination so viel Wirbel veranstalten kann.

Meine Meinung hierzu ist folgende:
Zum Teufel mit dem Fortschritt und seinen 1000 Varianten und Stolperfallen!

Noch nie in meinen über 40 Jahren Schraubererfahrung habe ich solche Probleme mit irgendwelchen Bremsen erlebt.

Das wird vor allem daran gelegen haben, dass ich mir diesen vermeintlichen Technologiefortschritt schlichtweg nicht angetan habe.
Wahre Worte zum Wochenende
Die simpelste Technik is die beste technik
Nach dem Motto
4 x optimiert und nicht besser geworden
 
Eigentlich unfassbar, wie irgendeine skurile Bremsenkombination so viel Wirbel veranstalten kann.

Meine Meinung hierzu ist folgende:
Zum Teufel mit dem Fortschritt und seinen 1000 Varianten und Stolperfallen!

Noch nie in meinen über 40 Jahren Schraubererfahrung habe ich solche Probleme mit irgendwelchen Bremsen erlebt.

Das wird vor allem daran gelegen haben, dass ich mir diesen vermeintlichen Technologiefortschritt schlichtweg nicht angetan habe.
Das ist halt auch eine Frage des Anspruchs. :) Und wenn Du schon 40 Jahre schraubst: Ist Dir noch nie ein übliches "Deutsches Sportrad" mit Torpedo Dreigang und Altenburger/Weinmann und Chromfelge vorne über den Weg gelaufen? Das funktioniert doch nur, weil man da gar nicht erst versucht, mit vorne zu verzögern...

Es ist ja in Ordnung, mit dem Vorhandenen zufrieden zu sein. Aber wenn man die Sache deutlich verbessern kann, indem man neue Seilwege für seine Bremsen einführt, ist das auch in Ordnung. Ist ja dasselbe wie bei der Schaltung, auch da wurden die Seilwege über die Jahrzehnte vergrößert. Das hat eben technische Vorteile.
 
Das ist halt auch eine Frage des Anspruchs. :) Und wenn Du schon 40 Jahre schraubst: Ist Dir noch nie ein übliches "Deutsches Sportrad" mit Torpedo Dreigang und Altenburger/Weinmann und Chromfelge vorne über den Weg gelaufen? Das funktioniert doch nur, weil man da gar nicht erst versucht, mit vorne zu verzögern...

Es ist ja in Ordnung, mit dem Vorhandenen zufrieden zu sein. Aber wenn man die Sache deutlich verbessern kann, indem man neue Seilwege für seine Bremsen einführt, ist das auch in Ordnung. Ist ja dasselbe wie bei der Schaltung, auch da wurden die Seilwege über die Jahrzehnte vergrößert. Das hat eben technische Vorteile.
In eine Diskussion mit Dir lasse ich mich besser nicht verwickeln, da kann ich nur verlieren. ;)
 
Eigentlich unfassbar, wie irgendeine skurile Bremsenkombination so viel Wirbel veranstalten kann.

Meine Meinung hierzu ist folgende:
Zum Teufel mit dem Fortschritt und seinen 1000 Varianten und Stolperfallen!

Noch nie in meinen über 40 Jahren Schraubererfahrung habe ich solche Probleme mit irgendwelchen Bremsen erlebt.

Das wird vor allem daran gelegen haben, dass ich mir diesen vermeintlichen Technologiefortschritt schlichtweg nicht angetan habe.
Auch wenn es anders aussieht: Ich bemühe mich, das möglichst wenig skuril zu haben. Es würde mir schon vollständig reichen, vernünftig bremsen zu können...
Es ist auch nicht so, daß ich hier vor irgend etwas zurückschrecke oder irgendwas nicht probiere. SLR-EV, NSSLR, kurze Schenkel, lange Schenkel, Rumfeilen an der Hülsenmutter, Brake Pad Extender, Cable Grease, - mittlerweile habe ich locker 300 Euro in irgendwelches Bremsenzeug gesteckt, ohne daß es gut geworden ist. Es fehlt noch die BR-6700 (Idee von @Knobi), dann habe ich alles durch.

Noch eine Bemerkung: Ich spreche hier immer über die Hinterradnbremse, weil ich bei der schön leicht testen kann, wie gut sie funktioniert. Vorne ist alles einfacher: Bremsschuhe im normalen Einstellbereich, kurzer Zug, kurze Zughülle - ist aber trotzdem nicht besser. Hier möchte ich nicht in die Verlegenheit kommen zu schreiben "Bin über den Lenker abgestigen, bremst jetzt top"
 

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In eine Diskussion mit Dir lasse ich mich besser nicht verwickeln, da kann ich nur verlieren. ;)
Erzähl das mal meiner Frau! Da verliere ich immer... :)

Wobei es hier kein Gewinnen oder Verlieren gibt. Ich muß ja auch nicht immer das Neueste haben, will ich aus genau Deinen Gründen nicht. Aber eine Firma wie Shimano wäre dumm, nicht jede Möglichkeit zu ergreifen, es besser zu machen. Dabei muß man sich auch immer vor Augen führen, daß Shimanos Kunden in erster Linie Fahrradhersteller sind. Die wollen ihr Rad mit Komponenten ausstatten, die möglichst gut funktionieren und keinen Ärger machen, auf jeden Fall nicht in den ersten beiden Jahren. Ob das irgendwie rückwärtskompatibel ist, ist da eher Nebensache...
 
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