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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

In einem tour-Heft (von Dezember 1994, meine ich) gab es eine Reportage über verschiedene Alu-Sorten. Der Tenor war, das die Alu-Legierungen umso korrosionsanfälliger sind, je hochwertiger die Legierung ist. Bei eher einfachen Legierungen (5xxx) reicht eine einfache Politur, bei den hochwertigsten aus 7075er Alu (seinerzeit bei gefrästen Leichtbaukurbeln à la PBC :rolleyes: verwendet) ist eine Eloxierung eigentlich unabdingbar wenn man nicht ständig polieren will. Ebenso waren (beziehungsweise sind
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) die Naben der Shamal HPW extrem empfindlich, was den Kontakt mit Salzwasser (Schweiß oder eben Winter-Spritzwasser) anbelangt. Shimano hatte wohl öfter mal exotische Legierungen am Start, etwa bei der besten Vierkantkurbel für Rennräder überhaupt, der FC-7410. Die war gleich doppelt geschützt, eloxiert und lackiert. So eine hatte ich mir einmal durch einen schludrig eingestellten Umwerfer verbogen. Beim Losfahren an einer Ampel gab es nach dem Hochschalten einen Ruck-und die Kette hatte sich um die Kurbel gewickelt. Zunächst glättete ich die Stellen, bevor ich sie polierte, der Glanz war aber nicht von langer Dauer. "Kein Problem, entlacke das Teil, polier' die Kurbel und dann einfach zum Eloxieren geben." Pustekuchen, die Kurbel war hinterher total graufleckig, und die Leute im Galvanisierungsbetrieb ziemlich geknickt. Ich gab die dann einem Kumpel, der sie sich schwarz lackierte und noch eine Weile fuhr. Obwohl nahezu baugleich mit der Record-Alukurbel, war die rund 100 Gramm leichter, und wurde nur noch von gefrästen Kurbeln wie Tune oder PBC gewichtstechnisch unterboten. Ich vermute, dass da Lithium mit drin war, das macht Legierungen ja nochmal leichter.

Die ersten Dura Ace 9fach STI's waren wohl auch eloxiert und lackiert und blieben recht lange schön, spätere Exemplare waren dann wohl nur noch lackiert und sehr korrosionsanfällig durch Handschweiß.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Hallo in die Runde,
der Postbote hat mir die Woche einen Alan-Crosser mit dem typischen Riss an der Steuerrohrmuffe vorbeigebracht. Da es mir primär um die verbauten Komponenten ging und der Verkäufer den Defekt auch nicht verschwiegen hat, soweit überhaupt kein Problem.
Jetzt hab ich im Forumsarchiv entdeckt, dass man durchaus einen Steuersatz einkleben kann, um noch eine Zeit lang (sicheren!) Spaß mit dem Rad zu haben. Und da Crosser ja leider nicht allzu oft angeboten werden, hab ich das durchaus in Betracht gezogen.

Bei genauerer Betrachtung ist mir allerdings aufgefallen, dass die Sitzrohrmuffe ebenso beginnende Rissbildung aufweist.
Ist da noch was zu machen (z.B. Sattelstütze einkleben) oder ist der Rahmen ein Fall für den Wertstoffhof?

Sonnige Grüße
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Unbedingt, bevor man den Rahmen abgibt, vollendete Tatsachen schaffen.
Defekte Tauchflaschen bekommen von mir ein Kreuz mit der Flex ins Gewinde. Sonst bin ich es schuld, dass sich ein Resteverwerter damit umbringt.
 
Danke für die schnellen Antworten! Hab es mir fast gedacht, aber fragen kostet ja nichts ;)
Am Rahmen hängt noch eine schöne Superbe Pro-Teilgruppe (der Kaufgrund), was mir den Abschied sicherlich versüßen wird.
Guter Tipp mit der Flex, werde ich vor dem Gang zum Wertstoffhof beherzigen.
Dann mach ich mich die Tage mal ans Zerfleddern und schau, was sonst noch verwertbar ist. Kommt dann mal in den Biete-Thread...
 
Noch eine kurze Frage zu Steuersätzen. Vor mir liegen drei Steuersätze:
Der meines alten Rads der durch einen der beiden anderen ersetzt werden soll.
Einer davon ist ein Neco für 27mm Konus und der andere ein Con-Tec HS-10 für 26,4 mm Konus.
Allerlei Steuersätze aber keinen Messschieber um den Innendurchmesser meines alten Gabelkonus zu messen. 🙄
Wenn ich die Gabelkonen nebeneinander lege dann ist die Con-Tec HS-10 (26,4mm) flacher als die beiden anderen. Die Neco (27mm) und die alte Gabelkone haben die gleiche höhe. Weiß jemand ob die 27mm Gabelkonen im Gegensatz zu den 26,4mm nicht nur einen größeren Innendurchmesser haben sondern auch höher sind? In dem Fall hätte ich den passenden der beiden gefunden. Sonst ist der Unterschied von 0,6mm nur ohne Messschieber nur schwer festzumachen.
 
Ein Meßschieber/Schieblehre ist unabdingbar und gehört zur Grundausstattung.
Idealer Anlaß, sich einen zuzulegen.
Muß ja nicht digital sein; einfache Modelle gibt es schon für kleines Geld.
 
Noch eine kurze Frage zu Steuersätzen. Vor mir liegen drei Steuersätze:
Der meines alten Rads der durch einen der beiden anderen ersetzt werden soll.
Einer davon ist ein Neco für 27mm Konus und der andere ein Con-Tec HS-10 für 26,4 mm Konus.
Allerlei Steuersätze aber keinen Messschieber um den Innendurchmesser meines alten Gabelkonus zu messen. 🙄
Wenn ich die Gabelkonen nebeneinander lege dann ist die Con-Tec HS-10 (26,4mm) flacher als die beiden anderen. Die Neco (27mm) und die alte Gabelkone haben die gleiche höhe. Weiß jemand ob die 27mm Gabelkonen im Gegensatz zu den 26,4mm nicht nur einen größeren Innendurchmesser haben sondern auch höher sind? In dem Fall hätte ich den passenden der beiden gefunden. Sonst ist der Unterschied von 0,6mm nur ohne Messschieber nur schwer festzumachen.
Die Regel ist : es gibt keine....:D
Ohne Schieblehre ( neu : Messschieber oder so ) wirst du beim Fahrradschrauben nichts , Baumarktware genügt ,
kauf einen digitalen , die traditionellen mit Noniusskala zum ablesen sind erstmal nichts für ungeschulte .:rolleyes:
Auch die Lebensmitteldiscounter Aldi / Lidl etc. haben solche , und die sind einwandfrei .
 
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Hallo zusammen,

ich habe das Problem, daß meine Sattelstütze rutscht. Erst hatte ich sie schön gefettet, und auf dem Weg zu Arbeit verschwand sie langsam aber sicher im Sitzrohr.

Dann hatte ich sie entfettet und sie hielt besser. Nun wollt eich ganz schlau sein uns habe Montagepaste verwendet, die angeblich eine Reduzierung des Anzugsmomentes ermöglicht. Pustekuchen, rutschte wieder fröhlich los. Nun ist sie wieder trocken, rutscht aber immer noch minimal. Die Sattelklemmung ist hinten fast komplett zusammengequetscht. Was könnte ich noch tun? Ach ja, die Stütze hat 27.2.

Viele Grüße,
Albrecht.
 
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