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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Ach sorry, das musste jetzt sein... :D :p :bier:
Ich nehme an, dass ich mich dort auf einen vorherigen Post bezog. Ich habe schon in der Schule den Begriff Messschieber gelernt (und wende ihn so auch an, im Gegensatz zum Schraubendreher;) )
Wobei der Messschieber ja sowohl Messwerkzeug, als auch Lehre sein kann, je nach Anwendung, daher finde ich den Begriff Schieblehre oder Schublehre nicht zwangsläufig falsch. Allerdings benutze ich meinen eher zum messen.
 
Wenn man damals das Wort Schieblehre in der Lehre in den Mund nahm,gab's ne Runde extra die Halle fegen sowas nennt man Nachhaltigkeit
 
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Wenn man damals das Wort Schieblehre in der Lehre in den Mund nahm,gab's ne Runde extra die Halle gehen.Sowas nennt man Nachhaltigkeit
Das zeugt von einer guten pädagogischen Ausbildung deiner Ausbilder. War bestimmt der gleich, der später Unteroffizier bei der Bundeswehr wurde und mein Ausbilder war.
 
In der Zeit in der ich eine Lehre gemacht habe, ende der 70er, war der Begriff Schublehre noch sehr geläufig, zumindest in Österreich, von einem Messschieber habe ich erst viel später gehört und gar nicht gleich gewusst was damit überhaupt gemeint war :D
 
In der Zeit in der ich eine Lehre gemacht habe, ende der 70er, war der Begriff Schublehre noch sehr geläufig, zumindest in Österreich, von einem Messschieber habe ich erst viel später gehört und gar nicht gleich gewusst was damit überhaupt gemeint war :D

Liegt halt daran das Austria hinter den Bergen liegt
 
Was ist hier verkehrt?Ich bekomm den Umwerfer (Dura Ace FD-7403) ums Verrecken nicht parallel zu den Blättern eingestellt.
Verbaut war der vorher über tausende Kilometer und ohne Probleme (ohne dieses Problem) mit denselben Anbauteilen (dasselbe Innenlager, dieselbe Kurbel) an einem anderen Rahmen. Die Teile sind so 1:1 nur rübergewandert.
Ist der Anlötsockel minimal schief? Ist eine Gazelle CM AA Special.

Welche Möglichkeiten hab ich?

Hier mal bestmögliche Fotos des Problems aus meinem schlechtmöglichst beleuchteten Keller:

Kurbel schleift direkt am hinteren Ende des Leitblechs, ansonsten ist genug Platz.





 
Wenn wir schon klugscheissen:
Messzeug.
Noch 'ne Runde um die Halle ... :D
Beim Bund war es auch eine beliebte Strafe, dass man die Morgensportrunde zweimal laufen musste. Hat bei mir nicht funktioniert, mehr Sport und weniger Langeweile...
Ich erinnere mich auch an eine Situation in der die Kompanie das Laufabzeichen machen sollte. Der Chef hat angeordnet, dass jeder so lange läuft, wie er kann. Es hat geregnet und ich hatte viel Spaß meinen Uffz im Regen stehen zu lassen. Zwischendurch gab er mir sogar den Befehl abzubrechen, da musste ich in an den gegenteiligen Befehl des Chefs erinnern. Nach 2 Stunden musste ich aber doch Schluss machen, da das nächste Laufabzeichen dann Marathon war (so ich das richtig erinnere) und dafür hätte man ja nicht auf die Zeit, sondern auf die Distanz achten müssen. Kann auch sein, dass das nur bei einer Veranstaltung ging. Egal, der Vormittag war rum...
 
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Beim Bund war es auch eine beliebte Strafe, dass man die Morgensportrunde zweimal laufen musste. Hat bei mir nicht funktioniert, mehr Sport und weniger Langeweile...
Ich erinnere mich auch an eine Situation in der die Kompanie das Laufabzeichen machen sollte. Der Chef hat angeordnet, dass jeder so lange läuft, wie er kann. Es hat geregnet und ich hatte viel Spaß meinen Uffz im Regen stehen zu lassen. Zwischendurch gab er mir sogar den Befehl abzubrechen, da musste ich in an den gegenteiligen Befehl des Chefs erinnern. Nach 2 Stunden musste ich aber doch Schluss machen, da das nächste Laufabzeichen dann Marathon war (so ich das richtig erinnere) und dafür hätte man ja nicht auf die Zeit, sondern auf die Distanz achten müssen. Kann auch sein, dass das nur bei einer Veranstaltung ging. Egal, der Vormittag war rum...
Da kann ich als ehemaliger Zivildienstleistender läuferisch leider nicht mithalten. Ich durfte Dinge tun, die eher der Fettleibigkeit zuträglich sind:
Kleinen Kindern bei den Schularbeiten helfen, Ausflüge organisieren, Transportfahrten durchführen, dauerhaft erkrankte Erzieher vertreten... .
Wäre ich doch nur zum Bund gegangen !
Ich hätte wenigstens ein Laufabzeichen, wäre konditionell besser aufgestellt und könnte jetzt über die viel sinnvoller verbrachte Zeit schwadronieren.
Mein Neid ist Dir gewiß.
 
Die Teile sind so 1:1 nur rübergewandert.
Ist der Anlötsockel minimal schief? Ist eine Gazelle CM AA Special.
Wenn es vorher funktioniert hat, sollte es doch hier auch gehen.

Meine Vermutung geht dahin, dass der Umwerfer zu weit nach aussen montiert ist, an der
Einstellung scheint es ja nicht zu liegen weil der Schwengbereich weit genug reicht.

Ein weitere Möglichkeit wäre der Anlötsockel oder dessen Wölbung, der könnte eine
abweichende Position gegenüber dem anderen Rahmen haben.
Einfach mal messen, Sattelrohr und Wölbung des Anlötsockels, beide Mitte/Mitte.
 
Zu Felixvh:

Wenn der Umwerfer wieder parallel zum Kettenblatt steht dann könnte sich der Umwerferzug über eine korrekte Klemmung freuen.
 
Beim Bund war es auch eine beliebte Strafe, dass man die Morgensportrunde zweimal laufen musste. Hat bei mir nicht funktioniert, mehr Sport und weniger Langeweile...
Ich erinnere mich auch an eine Situation in der die Kompanie das Laufabzeichen machen sollte. Der Chef hat angeordnet, dass jeder so lange läuft, wie er kann. Es hat geregnet und ich hatte viel Spaß meinen Uffz im Regen stehen zu lassen. Zwischendurch gab er mir sogar den Befehl abzubrechen, da musste ich in an den gegenteiligen Befehl des Chefs erinnern. Nach 2 Stunden musste ich aber doch Schluss machen, da das nächste Laufabzeichen dann Marathon war (so ich das richtig erinnere) und dafür hätte man ja nicht auf die Zeit, sondern auf die Distanz achten müssen. Kann auch sein, dass das nur bei einer Veranstaltung ging. Egal, der Vormittag war rum...
Einberufung





Hatte die Lehre beendet, war 17,5 Jahre und meldete mich als Kriegsfreiwilliger. Mußte eine Ausnahmegenehmigung haben, da noch nicht 18 - aber kein Problem. Im Herbst noch Musterung und anschließend Einberufung für April nächsten Jahres. Musterung muß man sich so vorstellen, daß die Tauglichkeit Pflicht war. 50 meines Jahrgangs, manche hatten dafür trainiert, denn durchfallen wäre im Dorf tödlich gewesen.





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Ich hatte in der Zwischenzeit den Verein gewechselt und fuhr jetzt für die Vöslauer Heilquelle. Die hatten die geilsten Trikos und Trainingsanzüge. Kanariengelb mit breiten lila Brustring und Aufschrift. Am Papageienkäfig konnte man damit nicht vorbeigehen, jeder Ara hätte einen vergewaltigt.





Tja, der April war gekommen. Die Saison lief bereits. Samstag und Sonntag Rennen, Montag in die Kagraner Kaserne (Wien) zur Grundausbildung. Jetzt stand ich da, Rennen zu Ende. Nochmals 140 km nach Hause und am nächsten Tag wieder nach Wien? Idiotisch, dann lieber gleich in die Kaserne.





Ich schwang mich im schönsten Trainingsanzug wo gibt mit Sporttasche auf mein RR und fuhr die ca. 10 km zur Kaserne. Toreinfahrt wie bei Lilli Marlen; ein graues Männchen mit Gewehr als Posten und dann kam ich. Kanariengelb mit RR- Schuhen, Einberufungsbefehl in der Hand und fragte das Männchen, ob ich wohl schon heute hier schlafen könnte, sonst müßte ich extra und so...





Der gute Mann bekam den Mund nicht mehr zu vor lauter Staunen. Denn ein gelbes Männchen, das spricht und hier schlafen will, hatte er noch nie gesehen. Er rief irgendetwas hinter sich, worauf noch ein paar rauskamen und mich bewunderten. Meine nächste Frage, ohne das die Erste beantwortet war, lautete „wo kann ich denn mein RR unterstellen". Zwei Fragen auf einmal und dazu noch Komplizierte, das war einfach zuviel.





Ein Vorgesetzter mußte her. Der kam auch mit skeptischen Blick und schnauzte mich erst mal an, wo ich herkäme. „Vom Rennen" erwiederte ich fröhlich. Das gefiel ihm nicht und er brüllte „Nehmen sie gefälligst Haltung an". Da ich schon ein paar Kriegsfilme gesehen hatte, wußte ich was er wollte, hielt mit einer Hand meinen Renner und salutierte mit der freien Hand. Ein salutierendes gelbes Männchen fand er auch nicht Toll. Ich blickte an ihm vorbei, denn der Arsch ging mir auf den Keks, und sah einen riesengroßen Platz mit `nem Haufen grauer Männchen, die alle rumgescheucht wurden und das obwohl Sonntag war. Irgendwie hatten die am Tor dann begriffen, daß ich wohl vorgeladen war und zeigten quer über den Platz, wo ich mich melden sollte.





OK, nichts leichter als das. Ich auf mein Rennrad und versuchte quer über den überfüllten Platz auf die andere Seite zu fahren (ganz in Gelb). Immer wenn ich in die Nähe von so nem Haufen kam, wurde es erst mal still. Alle schauten mich an incl. Vorbeter. Dann fing er an zu brüllen. Ich dachte, der spricht wieder mit seinen Leuten, aber nachträglich glaube ich, das Pfeifen und Brüllen galt mir. Auf alle Fälle kannten mich gleich am ersten Tag alle Vorgesetzten und die Mannschaft.





Fahrrad unterstellen war dann ein eigenes Problem. Nach langen Beratschlagen auf der Annahmestelle kam einer auf die Idee, mein RR in die Waffenkammer zu stellen. Auch OK, das erste RR in `ner Waffenkammer - hat auch nicht jeder! Ich bekam ein Bett zugewiesen und mußte den Rest des Tages dableiben. Ich versuchte, spazieren zu gehen. Aber in gelb wollten sie mich nicht, ich würde die Anderen ablenken. Bin dann beleidigt auf mein Zimmer. Nächster Tag: Einkleidung - Grundausbildung - 14 Tage Ausgangssperre - Kein Training, nur Kondition.





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Bei der Grundausbildung






Drinn war ich, raus kam ich erst nach 14 Tagen - absolute Ausgangssperre. Der übliche Drill, nur bei mir waren sie etwas vorsichtiger, da ein Schreiben vorlag, daß ich nach Ablauf der Grundausbildung an die Sportkompanie zu überstellen sei. Kam von ganz oben und keiner wußte warum.





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Bei den Übungen glänzte ich mit ein paar anderen durch unsere Kondi, daß heißt, die konnten mir gar nichts. Schützenloch rein und raus bis zum Umfallen für die Anderen, und ein müdes Arschrunzeln bei mir. Auf die Frage (gebrüllt) „wer hat die Schnauze noch nicht voll" kam immer mein Händchen nach oben, bis sie es nach ein paar Mal geflissentlich übersahen. Für mich alles Spaß und Training vom Feinsten.





Am besten fand ich immer Gepäckmärsche. Die Ausbilder in Turnschuhen mit Brotbeutel, wir (ca.50 Mann) mit Marschgepäck und Knobelbecher. Marschieren ist wie Radrennen, immer unter den ersten 10 bleiben, dann kann nichts anbrennen. Wenn wir sahen, daß die Ausbilder müde wurden, marschierten wir Attacke und dann kam meist der Pfiff „AUSRUHEN".





Mein größtes Problem war allerdings Training auf dem RR. Die ließen mich nicht aus der Kaserne bis der Waffenkammer-Mensch kleinlaut bei mir angeschlichen kam (sonst brüllte er nur) und mir gestand, er hätte sich mit meinem RR auf die Schnauze gelegt. Da ist dieser A... in der Waffenkammer mit meinem RR Runden gefahren, und dann wars passiert. Ich hab mir den Schaden angesehen, bedenklich mit dem Kopf geschüttelt und nur gesagt: „Das wird teuer (kleine 8 / Lenkerschiefstand, mehr wahr nicht). Alles aus Italien und Sau teuer, außerdem brauche ich frei um zum RR Spezialisten zu fahren, Ersatzteile besorgen usw. Der Junge hatte so `nen Schiß, daß er das alles für mich klarmachte. Ich mußte mit reparaturbedürftigen Pistolen, Gewehrteilen, Ferngläsern usw. in die Heereswerkstatt und die Teile (aber immer Einzeln) dort abgeben. Das ganze natürlich mit dem RR - Training gerettet!





Wurde während der Grundausbildung noch in die Waffenkammer (mein Onkel war Waffenkammer-Boss in einer anderen Kaserne) versetzt und hatte dort Kurierdienst zu machen. Super Job und jede Menge GA.





Nach 3 Monaten kam dann die Versetzung zur Sportkommpanie. Dort traf ich schon drei RR-Fahrer an, die allerdings A+B Klasse fuhren. Heinz mit Vornamen, als Nachnamen einen militärischen Rang, nennen wir ihn Oberst, Kitsche und einer aus OÖ, der bei `ner Querfeldein-WM (65 oder 66, müßte sogar in D gewesen sein) für Ö dabei war. Das heißt, alle ein paar Nummern zu groß für mich. Jetzt begann das Radfahrerleben.





Wir waren alle 4 Einzelkämpfer und besorgten uns die Trainingsgenehmigungen selbst. Ich hatte mir eine von 7.00h (7.30h war Appell) bis 14.00h bei einem Major besorgt und eine von 13.30h bis 18.00h (Appell um 17.00h) bei einem Leutnant. Damit war meine Anwesenheit nicht mehr notwendig und ich hielt mich teilweise bei meiner Mutter im 140 km entfernten Heimatdorf auf. Bis die das spitz bekamen waren 3-4 Monate vergangen, und dann kams Dicke. Sofortige Trainingssperre! Training nur mehr in der Kaserne. Ausfahrt nur nach Abmeldung beim Spieß. OK, Pech gehabt, jetzt lernten wir auch mal die anderen Sportler in der Kompanie kennen.





Ein Fall war besonders schön. Wir hatten einen Stemmer bei uns, der hielt im Jahre 65/66 die Juniorenweltbestleistung im Dreikampf (ca. 400 od. mehr kg). Da kam einer unserer Vorgesetzten an und sagte zu Schella: „nun zeigen sie mal, was sie können". Schella legte (ich glaube 200 kg) auf zum Drücken und haute das Zeug hoch. Darauf der Vorgesetzte „wieviel kg waren das?" „200" sagte Schella. Darauf der Vorgesetzte: „Wollen sie mich verarschen? In der Zeitung stand, Sie stemmen 400 kg". Soviel zu Vorgesetzten in einer Sportkompanie.





Dann kam der absolute Geck. Training findet ab sofort nur mehr in der Kaserne statt. Auch kein Problem. Trikots an, Schuhe an, RR raus - Kriterium in der Kaserne, aber vom Feinsten. War eigentlich schon `ne Rundstrecke, aber beim Kriterium konnten wir Wertungssprints fahren. Absolute Gaudi vom Feinsten. 4 Mann auf der Strecke, gebrüllt bei jeder Gelegenheit, einer mußte immer „Wertuuuung" brüllen, dann riefen wir immer „Aaaatacke" und die üblichen Sprüche, eben nur alles abnormal laut. Wir waren mehr kaputter vom Brüllen als vom Fahren. Zwischenzeitlich hatten sich auch schon die Fenster mit Bürohengsten gefüllt, die Küchenbullen standen an der Rampe, und mit Exerzieren war nichts mehr, denn wir brüllten lauter als die. Nach einer gewissen Zeit kam dann der Spieß an und sagte, ob das nicht leiser ginge. Antwort war klar. Der Betrieb der Kaserne war für ca. 1 Std. lahmgelegt; und wir hatten anschließend wieder Training im Freien.





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