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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

Und das Ende mit der dickeren Wandung ist oben , nur so ergeben sich die gewohnten Stützendurchmesser .
Anhang anzeigen 605597

Hatten wir glaube ich schon das eine oder andere Mal:

Dass das statisch aber der reine Blödsinn ist, da pflichtest Du mir bei? Wenn Stabilität ums Tretlager herum wichtig ist, wie die Marketingshow von Columbus mit ihren Riffeln im Sitzrohr UNTEN suggerieren könnte und italienische Rohre nicht grundsätzlich anders reagieren als englische oder sonst wo hergestellte, gehört das dicke Ende wohl nach unten...
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
(...)
Also bitte mal zur Aufklärung, anhängend ein Foto der Daten aus dem originalem Reynolds Prospekt von ca. 1984 .
Schaut doch mal hin .
Obwohl auf dem Rohrsticker immer drauf gedruckt ist , und es in den Radherstellerkatalogen so wieder gegeben wird :
Double buttet "DB" , sind die Reynolds Sitzrohre "SB" also single buttet .
Nur das Oberrohr und das Sitzrohr sind wirklich DB .
Das ahnt man nicht , ist aber wirklich so , macht sich aber auf dem Sticker nicht so dolle.
Und das Ende mit der dickeren Wandung ist oben , nur so ergeben sich die gewohnten Stützendurchmesser .
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Sorry aber das mit dem dicken Ende oben beim Sitzrohr ist definitiv nicht richtig. Würde auch keinen Sinn ergeben, was die Belastungsverteilungen in einem Fahrradrahmen anbetrifft.

Sitzrohre sind meines Wissens bei quasi allen klassischen Stahlrohrsätzen "single butted", ja. Aber das verstärkte Ende wird richtigerweise beim Tretlager angesetzt.

Wie das mit den Sattelstützendurchmessern harmoniert, hat Hilde weiter oben Beschrieben - in der Regel passt die Sattelstütze mit dem 0.2 mm kleineren Durchmesser (0.2 kleiner als es eine exakte Rechnung von Rohraussendurchmesser abzüglich der Rohrstärke ergeben würde).

28.6er Rohr mit 0.6 Wandstärke: 28.6 - (2x 0.6) - 0.2 = 27.2 zum Beispiel.
 
Genau. Das Bild hier ist zwar von Columbus, aber warum sollte es Reynolds an der Stelle gerade andersrum machen?
Page 12.jpg
 
Sitzrohre sind bei Reynolds "single butted! , also ein Stückchen oben hat 0,9 , weiter runter bis zum Ende dann 0,6 mm , die 0,9 macht man nach oben , damit die Bohrung nach dem Löten noch ausgerieben werden kann .
Und nebenbei 0,9mm ist noch weit von Wasserrohr entfernt .
Hatten wir die Diskussion nicht schon mal? Das Dicke Ende kommt immer!!! nach unten! Ok, man kanns auch andersrum machen, ist dann aber halt falschrum... ;) Bei SLX/TSX z.B. ginge dass auch gar nicht, weil da dann die Spiralen wären...
Ups, ein wenig spät, aber vielleicht hält dreifach jetzt endlich mal... ;)
 
Hatten wir glaube ich schon das eine oder andere Mal:

Dass das statisch aber der reine Blödsinn ist, da pflichtest Du mir bei? Wenn Stabilität ums Tretlager herum wichtig ist, wie die Marketingshow von Columbus mit ihren Riffeln im Sitzrohr UNTEN suggerieren könnte und italienische Rohre nicht grundsätzlich anders reagieren als englische oder sonst wo hergestellte, gehört das dicke Ende wohl nach unten...

Ja das ist mir natürlich auch klar , das Enverstärkte Ende kommt natürlich in das Lagergehäuse .
Ich reite nur deshalb darauf rum , weil bisher keine Erklärung für die tatsächlichen Bohrungsgrößen für die Stütze vorliegt .
Das man "in der Regel eine 2/10. kleinere wählt" ist doch Lötzinn , die Rahmenbohrung ist ja tatsächlich z.B. 27,2 mm
und da passt auch nur eine 27,2er rein ( bei SL oder 531 z.B. )
Nur wie kommt die Zustande , zumal nach dem Löten selbige ja noch geglättet wird .
Die propagierten Rohrwandstärken der Prospekte/Herstellerangaben etc.geben das ja nicht her .
Und das vom Löten das Stahlrohr 2/10.zusammenfällt ist auch Unsinn , da müsste die Muffe ja mit schrumpfen oder die Lötverbindung nachgeben , das geht mal gar nicht macht Stahl auch nicht .
Bescheisst die Rohrindustrie mit ihren Angaben , hallo , das ist doch nicht die Autoindustrie , oder ?
 
Hallo, ich fahre an meinem Rennrad einen 5- Fach Regina Oro Schraubkranz. Seit heute macht der Freilauf komische ,mechanisch- laute Geräusche. Was kann das sein????
Kann mir jemand weiter helfen?
Grüße Patrick
 
Schmieren des Schraubkranzfreilaufs

Schraubkränze sollten gelegentlich mit einem mittelschweren Öl geölt werden. Das geht ganz leicht und bedarf keiner Demontage.

Dabei sollte das Fahrrad am Hinterrad angehoben werden und ungefähr im 45° Winkel nach links geneigt werden. Dabei ist es sinnvoll, wenn man eine zweite Person als Hilfe dabei hat. Jetzt drehe die Pedale ein paar mal, so dass sich das Hinterrad schnell dreht und lass es im Freilauf laufen.

Im inneren des kleinsten Ritzels siehst Du, dass der Kern sich mit dem Laufrad zusammen dreht. Jetzt tropfe etwas Öl in den Spalt zwischen dem sich bewegenden Kern und dem stationären Äußeren. Gravitation und Kapillarkräfte werden nun das Öl im Schraubkranz verteilen.

Wiederhole diesen Vorgang ein paar mal bis Du hörst, wie sich das Geräusch der Sperrklinken verändert. Sie werden im allgemeinen leiser sobald das Öl sie erreicht hat.

Dies sollte man ungefähr mindestens einmal im Jahr oder sobald sich das Geräusch der Sperrklinken laut und knirschend anhört wiederholen.

https://wikipedalia.com/index.php/Klassische_Schraubkranzfreiläufe
 
2,5 mm Speichenlochdurchmesser wäre dann aber schon das Hollandrad-Maß für 2,35 mm - Speichen.
Richtig ist, zum ermittelten Maß des Speichengewindes 0,1 mm zu addieren und die Speichenlöcher ggf. entsprechend nachzubearbeiten.
Wer es perfekt haben möchte, nimmt dann noch einen Kegelsenker.
 
Thema: Gehäusebreite und Tretlagerstandard

Ich schraube aktuell an einem Rad mit ITA Tretlager (70mm Gehäusebreite) mit 131mm Vierkantachse. Leider ist eines der Gewinde für die Kurbelschraube zerstört, sodass die Achse ausgetauscht werden muss. Ich möchte den Rest wie Lagerschalen und Kugeln gerne erhalten.
Worauf muss ich bei der Ersatz-Achse neben der Achslänge noch achten? Bekommen BSA und ITA Tretlagergehäuse identische Achsen oder machen die 2mm Differenz bzgl des Tretlagergehäuse-Standards (68mm vs. 70mm) einen Unterschied?

Würde diese Achse passen?

https://www.singlespeedshop.com/Sin...Zubehoer/Nervar-Loose-Ball-Vierkantachse.html

Besten Dank!:daumen:
 
Es ist so das auch die Kugellaufbahnen bei Ital. Achsen 2mm weiter auseinder sind als bei BSA / Frz. Achsen .
Die Angabe dafür steht im Verkaufstext nicht drin .
Bei dir messen und erfragen ?
Die KÖNNTE wohl passen , aber evtl. bleibt an der Lagerschale kein Gewinde mehr aussen für den Konterring wenn das Lagerspiel justiert ist , verstanden ?
 
Ja das ist mir natürlich auch klar , das Enverstärkte Ende kommt natürlich in das Lagergehäuse .
Ich reite nur deshalb darauf rum , weil bisher keine Erklärung für die tatsächlichen Bohrungsgrößen für die Stütze vorliegt .
Das man "in der Regel eine 2/10. kleinere wählt" ist doch Lötzinn , die Rahmenbohrung ist ja tatsächlich z.B. 27,2 mm
und da passt auch nur eine 27,2er rein ( bei SL oder 531 z.B. )
Nur wie kommt die Zustande , zumal nach dem Löten selbige ja noch geglättet wird .
Die propagierten Rohrwandstärken der Prospekte/Herstellerangaben etc.geben das ja nicht her .
Und das vom Löten das Stahlrohr 2/10.zusammenfällt ist auch Unsinn , da müsste die Muffe ja mit schrumpfen oder die Lötverbindung nachgeben , das geht mal gar nicht macht Stahl auch nicht .
Bescheisst die Rohrindustrie mit ihren Angaben , hallo , das ist doch nicht die Autoindustrie , oder ?

Ganz einfach - ein klein wenig Spiel braucht es, damit die Stuetze in's Rohr auch wirklich reinschluepfen kann. Nicht viel, aber halt ein klein wenig.

Sattelstuetzen haben in der Regel ganz exakt Soll-Mass. Ich denke die Fertigungstechniken erlauben hier grundsaetzlich sehr praezise Herstellung. Meiner eigenen Erfahrung mit dem Messschieber nach bei neuen oder neuwertigen Stuetzen keine Abweichungen, nicht mal 0.05 mm. Dagegen steht, dass Sattelmuffe und Rohr sich beim Loeten haeufig geringfuegig verziehen, also nicht perfekt rund sind. Gibt diverse durchaus fundierte Kommentare dazu im Web. Dazu kommen noch die Toleranzen der Rohrhersteller, die fertigungsbedingt nicht ganz so exakt wie die Sattelstuetzenhersteller arbeiten koennen. Deshalb braucht es eben in der Regel die naechstkleinere Sattelstuetze im Vergleich zum nominalen Sattelrohrdurchmesser.
 
es gibt Fertigungsbilder wo das Sattelrohr auf Mass X maschinell aufgerieben wird
Sastü u Sattelrohr sollten einen Schiebesitz haben also leicht fügbar
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das ist mir natürlich auch klar , das Enverstärkte Ende kommt natürlich in das Lagergehäuse .
Ich reite nur deshalb darauf rum , weil bisher keine Erklärung für die tatsächlichen Bohrungsgrößen für die Stütze vorliegt?
Damit hast Du natürlich recht, das mit dem Geschrumpfe mag ich auch nicht so recht glauben.
 
siehste , so geht es mir auch.

Wie kann ein Rohr mit 28,6mm aussen und einer Wandung von 0,6mm zu einem Sattelstützenmaß von 27,2 kommen , was ja aber so ist , und geglättet / rund gerieben wird die Bohrung ja auch noch, das sollte doch zwangsläufig mind. 27,4 sein .:confused:o_O:rolleyes:

Ich geb einfach auf , glaube ich .:(
 
Olddutch hat doch die Richtung schon vorgegeben - Begriff "Schiebesitz".

Aus dem Maschinenbau kommen jede Menge Normen dazu, wie die Passung von Teilen sein sollte, damit es wie vorgesehen funktioniert. Passungen, die noch so einigermassen beweglich sein sollen (von Hand, ohne Einsatz von Hammer oder aehnlichem, "Spielpassungen" genannt), haben dabei allesamt gemeinsam, dass das Innteil ein wenig kleiner ist als das Aussenteil.

Wenn Du online mal ein wenig suchst, da gibt es Beschreibungen und sogar Passungs-Online Rechner. Fuer Groessenbereiche um die 27-28mm geben diese zwischen 0.03-0.085mm zwischen Innenteil und Bohrung/Aussenteil vor, um entsprechenden Schiebesitz in der Definition "H7/h6 Teile lassen sich unter Verwendung von Schmiermitteln von Hand eben noch verschieben. Für langsames funktionsmäßiges Verschieben gerade noch geeignet" bis zu "H8/h9 Teile, die sich leicht ineinander fügen und funktionsmäßig leicht verschieben lassen, weniger wichtige Zentrierungen, Stellringe, Handkurbeln, Zahnräder, Kupplungen, Riemenscheiben, die über Wellen geschoben werden müssen, Leerlaufbuchsen, Verwendung von blankgezogenen Rundstahl (Rundstahl, blank poliert aus Werkzeug-, Kaltarbeits- oder Schnellarbeitsstahl)" zu gewaehrleisten.

Eine Sattelstuetze bekommst Du meist auch ohne Schmierstoff noch ins Rohr geschoben. Dass dafuer in einem hauefig nicht perfekt blank und rundem Sattelrohr um die 0.1-0.2 mm Spiel notwendig sind, sollte insofern einleuchten.
 
Olddutch hat doch die Richtung schon vorgegeben - Begriff "Schiebesitz".

Aus dem Maschinenbau kommen jede Menge Normen dazu, wie die Passung von Teilen sein sollte, damit es wie vorgesehen funktioniert. Passungen, die noch so einigermassen beweglich sein sollen (von Hand, ohne Einsatz von Hammer oder aehnlichem, "Spielpassungen" genannt), haben dabei allesamt gemeinsam, dass das Innteil ein wenig kleiner ist als das Aussenteil.

Wenn Du online mal ein wenig suchst, da gibt es Beschreibungen und sogar Passungs-Online Rechner. Fuer Groessenbereiche um die 27-28mm geben diese zwischen 0.03-0.085mm zwischen Innenteil und Bohrung/Aussenteil vor, um entsprechenden Schiebesitz in der Definition "H7/h6 Teile lassen sich unter Verwendung von Schmiermitteln von Hand eben noch verschieben. Für langsames funktionsmäßiges Verschieben gerade noch geeignet" bis zu "H8/h9 Teile, die sich leicht ineinander fügen und funktionsmäßig leicht verschieben lassen, weniger wichtige Zentrierungen, Stellringe, Handkurbeln, Zahnräder, Kupplungen, Riemenscheiben, die über Wellen geschoben werden müssen, Leerlaufbuchsen, Verwendung von blankgezogenen Rundstahl (Rundstahl, blank poliert aus Werkzeug-, Kaltarbeits- oder Schnellarbeitsstahl)" zu gewaehrleisten.

Eine Sattelstuetze bekommst Du meist auch ohne Schmierstoff noch ins Rohr geschoben. Dass dafuer in einem hauefig nicht perfekt blank und rundem Sattelrohr um die 0.1-0.2 mm Spiel notwendig sind, sollte insofern einleuchten.
Alles gut und verständlich .
Nur jeder weiss das eine Sattelstütze für z.B. 531 und Columbus SL in der Regel einen Durchmesser von 27,2 mm hat , und die Bohrung im Rahmen ebenfalls , wobei die Stütze ein bis drei 100.mm im Minus ist , das "Rahmenloch" im Plus hat, ergibt leichten Schiebesitz , alles gut so und richtig auch richtig .
Insofern muss du einem Fertigungstechniker nicht solche Selbstverständlichkeiten vorbeten , das weiss ich alles .
Meine Fage ist :
Das Sitzrohr hat nur eine Wandung von 0,6mm , und einen Aussendurchmesser von 28,6mm , das ergibt ein "Loch" im Rohr
von bitteschön 27,4mm schon im Rohzustand .
Da kann man nichts ausreiben oder anpassen das ist doch eh schon grösser als die realen 27,2 , darum und nur darum geht es hier .
Ende
 
Wenn Dir das alles so geläufig ist, verstehe ich ehrlich gesagt nicht, wo es dann beim Verständnis hakt.

Ich gehe ganz simpel davon aus, dass sich im Sprach-/ und Formulierungsgebrauch durchgesetzt hat, einen Columbus SL oder Reynolds 531 Rahmen als "27.2er" zu bezeichnen, weil eben eine 27.2mm Sattelstütze in der Regel reinpasst. Nicht weil der Innendurchmesser exakt mit 27.2mm rund ausgeformt ist.

Eine Annahme meinerseits ist, dass Rohrhersteller hinsichtlich der unbestritten vorhandenen Toleranzen bei der Fertigung gerade bei den grenzwertig dünnen Produkten eher in Richtung "zu dick" als zu "zu dünn" tendieren. Wandstärke ist hier gemeint. Also ein 28.6mm Rohr mit vorgeseher Wandstärke von 0.6mm eher Richtung 27.3irgendwas als exakt 27.4mm Innendurchmesser geht. Wer das genauer weiss, kann mich gerne verbessern. Weiter im Hintergrund auch, dass perfekte Innenrundungen deutlich schwieriger herzustellen (und auszumessen) sind, als perfekte Aussenrundungen. Das Rohr und die Sattelmuffe sind also leicht mal ein klein wenig unrund, was weiter den Passdurchmesser reduziert. Da bleiben also in der Summe wohl realistisch irgendwo zwischen 0.1 und 0.2 mm Spiel zwischen Sattelstütze (27.2mm, ziemlich genau herstellbar) und Sattelrohr (27.4mm, eher ungenau zu produzieren). Und das braucht's auch, wenn ich die technischen Normen, die ich weiter oben zitiert habe richtig interpretiere.
 
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