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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Da ich an meinem Pinarello C-Record Schaltwerk aktuell vor genau diesem "Problem" stehe, mich aber bis dato noch nicht tiefer da eingedacht habe, klinke ich mich jetzt hier mal ein:
Kette zu lang? Dann lässt sich Groß-Groß ja gar nicht mehr schalten, und schon auf dem mittleren Ritzel sieht es gefährlich nach Schaltwerk-Abriss aus.
Dabei ist doch auch gerade bei Groß-Groß auf den Fotos von @steelbike kein Weg mehr frei, was zur Folge hat, dass er nichtmal auf Groß-Groß kommt.

Ich hab meine Kette aktuell so abgelängt, dass sich auf dem 53er Blatt alles schalten lässt, auch wenn es auf dem 26 Ritzel schon heftig aussieht, und verzichte dafür auf Klein-Klein, bzw. 13er und 14er Ritzel, wenn ich von auf dem kleinen Blatt bin.
Optimal ist es nicht, aber da leider der Innen-Sechskant in der Stellschraube vom Schaltwerk durchgenudelt ist, und Berlin ja nun keine extremen Steigungen hat, passt das schon. Erstmal.
Eine Lösung würde mich aber auch interessieren...

Dafür gibt es , da die Schaltkapzität offenbar überschritten ist , nur zwei Lösungen..
-beinhartes Training , damit man kleinere Kränze fahren kann :)
-Eine Schaltung mit einer längeren Schwinge verbauen um mehr Kapazität zu haben :)
Dazwischen ist nix , jedenfalls meines Wissens nach .
Man darf ja nicht vergessen , das klassische Rennradschaltungen gebaut und genutzt wurden , als 24 Zähne als Rentnergang verpönt waren und 13 Zähne nur bei Bären im Zeitfahren üblich waren .:(
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Zumindest laut Velobase hat das Schaltwerk eine Kapazität von 28 Zähnen, überschritten dürfte sie also eigentlich bei einem 26er Ritzel noch nicht sein. Auch nicht bei dem verbauten 53er Kettenblatt.
Selbst auf dem 24er Ritzel streckt sich das Schaltwerk schon so sehr, dass es eher nicht möglich ist die Kette um zwei Glieder zu kürzen und dadurch auch auf dem 39 Blatt eine vernünftige Kettenspannung zu bekommen. Und 24 Ritzel mögen ja verpönt gewesen sein, aber dass es nicht möglich ist ein C-Record Schaltwerk mit 24 hinten und 53/39 vorn komplett zu schalten, kann ich mir kaum vorstellen.

Mein Croc macht übrigens bei 26 hinten und 52 vorn keine Probleme. Deshalb wundert mich das beim C-Record auch so sehr...
 
Zumindest laut Velobase hat das Schaltwerk eine Kapazität von 28 Zähnen, überschritten dürfte sie also eigentlich bei einem 26er Ritzel noch nicht sein. Auch nicht bei dem verbauten 53er Kettenblatt.
Selbst auf dem 24er Ritzel streckt sich das Schaltwerk schon so sehr, dass es eher nicht möglich ist die Kette um zwei Glieder zu kürzen und dadurch auch auf dem 39 Blatt eine vernünftige Kettenspannung zu bekommen. Und 24 Ritzel mögen ja verpönt gewesen sein, aber dass es nicht möglich ist ein C-Record Schaltwerk mit 24 hinten und 53/39 vorn komplett zu schalten, kann ich mir kaum vorstellen.

Mein Croc macht übrigens bei 26 hinten und 52 vorn keine Probleme. Deshalb wundert mich das beim C-Record auch so sehr...


Puhh,

wie wäre es mit nochmal auf Los zurück und von vorn... :rolleyes:

Also runter mit der verbastelten Kette, neue drauf, die "6-Uhr-Regel" oder "Zwei-Glieder-Methode" anwenden, die Kette entsprechend ablängen, vernieten und ...é voila ;)

unraketentechnische Grüße

Martin
 
Da nicht jeder in meinen Colnago Thread mitliest (lohnt sich aber :rolleyes:), stelle ich die Frage hier noch mal. Ich habe Probleme mit meinem Croce Schaltwerk. Alles weitere unten.



An der Schaltwerkspannung liegt es nicht, bei klein-klein ist das Schaltwerk am Anschlag.
Ich sehe zwei Probleme gleichzeitig. Die Kette ist wohl etwas kurz und die Anschläge für die Schwenkbewegung des parallelogramms um den Befestigungsbolzen am Ausfallende herum sind nicht passend eingestellt. So einstellen, dass das Schaltwerk weiter nach hinten schwingen kann, dann hängt die Kette nicht mehr. Dann die Kette so weit verlängern dass groß groß geht, ggf. Den anderen der beiden schwenkanschläge nachstellen.
 
Ohne Sheldon Brown (Link?) gelesen zu haben:

Ursache: vermutlich Rahmenverwindung im Wiegetritt (Du bist zu stark! ;))

Verifikation:
  • auf größtes Ritzel schalten, Schalthebel am Anschlag
  • Schaltseil anzupfen wie eine Gitarrensaite
  • mit dem Fuß mal von links, mal von rechts gegen das Tretlager drücken
  • Schaltseil erneut anzupfen
Wenn sich die Tonhöhe nun geändert hat, muß sich der Schalthebel während der Aktion bewegt haben.

mögliche Abhilfen:
  • Reibung im Schalthebel erhöhen (zerlegen, entfetten, anknallen)
  • andere Zugverlegung suchen (z.B. über'm Tretlager statt drunterdurch)
  • elastisches Glied in den Schaltzug einfügen
Letzteres scheint mir am erfolgversprechendsten. Nach meiner Wahrnehmung (korrigiere mich, wer's besser weiß) gab es früher keine Unterscheidung zwischen Brems- und Schaltzug bei den Bowdenzughüllen. Das wurde wohl erst mit der indexierten Schalterei vom Lenker aus wichtig. Ich habe jedenfalls gerade an einem alten und garantiert originalen Gitane-Rennrad am Schaltwerk eine ganz normale Bremszughülle vorgefunden. Die könnte gerade das benötigte bisschen Elastizität liefern, damit im Wiegetritt die Hülle "atmet" und der Hebel in Position bleibt.
Sheldon Browns Analyse des Problems ist ganz einfach: Die Reibung des Schaltseils in der Umlenkung unter oder über dem Tretlager ist zu groß und führt zu Eigenleben der Schaltung. Die Abhilfe ist entsprechend einfach: Die Reibung an dieser Stelle reduzieren. Wenn das Schaltseil über ein Plastikteil unter dem Tretlager läuft, hilft putzen und ein Tropfen Öl an dieser Stelle. Wenn das Schaltseil über irgendwelche Metallführungen läuft, sorgt ein Stück Innenhülle aus einem Bowdenzug für geringere Reibung.
 
Ich habe mal etwa im Netz gestöbert und den 89er Campa Croce Katalog gefunden

http://www.classicbikeparts.de/z-catalog/Croce d'Aune catalog 1989.pdf

Dort wird auf Seite 4 und 5 sehr schön die Funktionsweise des Croce Schaltwerks beschrieben. Kapazität hinten ist 30, maximal ist 28, vorne ist die Kapazität 18. Das passt bei mir (39/53;13/26) alles, das Schaltwerk packt also meine Ritzel und Blätter. Interessant ist das "Twin-axle" System und für mein Thema noch wichtiger, die Vorspannung. Entgegen anderer Schaltwerke, bei denen die Feder eine sehr große Vorspannung aufweist, ist diese bei der Croce nicht so extrem vorgespannt, der Schaltvorgang wird dadurch ( Achtung Werbeblock) "much lighter and smoother"

Ich hatte mich schon gewundert, dass die Spannung wesentlich geringer ist als zum Beispiel beim Super Record Schaltwerk, daran liegt es also wohl nicht.

Ich werde den Rat von Martin befolgen und das Teil noch mal runter nehmen, ich kann mir allerdings nicht vorstellen das das an der Begrenzungsschraube für den Schwenkbereich liegt. So doof kann ich eigentlich nicht sein, obwohl.....war schon spät gestern.

Jetzt schwing ich mich erstmal aufs Rad und dann sehen wir weiter. Bin auf zahlreiche Kommentare gespannt;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Puhh,

wie wäre es mit nochmal auf Los zurück und von vorn... :rolleyes:

Also runter mit der verbastelten Kette, neue drauf, die "6-Uhr-Regel" oder "Zwei-Glieder-Methode" anwenden, die Kette entsprechend ablängen, vernieten und ...é voila ;)

unraketentechnische Grüße

Martin

Was würde das ändern? Nach der "6Uhr-Regel" sieht meine Kette derzeit so aus:

DSC06801.JPG

DSC06803.JPG



Am jeweils anderen Ende des Schraubkranzes dann aber so:

DSC06804.JPG

DSC06802.JPG



Wir fassen zusammen: "6Uhr-Regel" passt, aber während die Kette bei Klein-Klein eindeutig mindestens zwei Glieder zu lang ist, ist sie bei Groß-Groß mindestens zwei Glieder zu kurz.
Schwenke ich das Schaltwerk durch justieren der Einstellschraube am Anschlag des Schaltauges weiter in die Horizontale, bessert es die Stellung der Schwinge bei Groß-Groß, lässt die Kette aber bei Klein-Klein noch mehr hängen. Schwenke ich den Schaltwerkskäfig weiter in die vertikale, bessert sich die Spannung bei Klein-Klein, aber bei Groß-Groß wird es über-kritisch.
Dabei ist bei der verbauten Kombination von Kettenblättern und Ritzel die Kapazitätsgrenze laut Campagnolo noch nicht erreicht.

Das richtige Ablängen der Kette ist in der Regel ja wirklich kein Hexenwerk, aber in dem Fall dafür offensichtlich Teufelszeug… ;)
 
Mal eine vielleicht blöde Frage zum ausrichten von Schlauchreifen:

Wie richtet ihr denn den Reifen aus? Also an was orientiert ihr euch denn dabei? Dass die Flanken seitlich passen oder dass die Lauffläche mittig sitzt? :oops:
 
Ich würde sagen, da wohl die Wenigsten gern auf der Seitenwand fahren, täte ich die Optik hinten an stellen und die Lauffläche da hin justieren, wo ich sie brauche: in der Mitte.
Anders mag es bei Criterien a la "Rund um den Kirchturm" sein. Da könnte man sie auf die Kurven-Seite montieren… ;)
 
Anders mag es bei Criterien a la "Rund um den Kirchturm" sein. Da könnte man sie auf die Kurven-Seite montieren… ;)
:D

die Lauffläche da hin justieren, wo ich sie brauche: in der Mitte.
So mache ich das bisher auch. Dann ist ja alles gut.

Ich richte die immer bei 1 Bar aus. Da sieht man aber den Reifen ja nicht im Endzustand. Daher war ich gerade am überlegen, ob man ihn nicht auch über die Flanken ausrichten könnte. Nur am Ventil bekomme ich den Schlenker nie richtig raus. Liegt wohl an den billigen Giro. Habe aber gerade keine anderen da und will morgen fahren.
 
Und genau deswegen gehört eine Öffnung unten ins Tretlagergehäuse, damit es dort nicht rostet. Falls nicht vorhanden, selbst bohren. Damit ist die Kunststoffhülse auch nicht mehr optional.
Mitsamt Wasser läuft aus dem Sitzrohr auch gerne etwas Rost ins Tretlager, eine Kunststoffhülse halte ich für unverzichtbar.
Zum Wasserablauf reicht auch ein kleines Loch.
Manche Gehäuse haben Langlöcher etc., die völlig unsinnig groß sind und anfällig für Spritzwasser vom Vorderrad.
 
Ich hab es noch nicht probiert, bei meinem anderen Montello mit jeweils 1cm mehr Länge und Höhe ist mir da aber noch kein "Problem" bei aufgefallen.
 
Sheldon Browns Analyse des Problems ist ganz einfach: Die Reibung des Schaltseils in der Umlenkung unter oder über dem Tretlager ist zu groß und führt zu Eigenleben der Schaltung.

Ah gefunden: http://sheldonbrown.com/autoshift.html
Sounds Riesennippel :cool: und erklärt den Greifzug-Effekt, daß das Seil immer weiter befördert wird. Ein Punkt in dem meine Erklärung etwas schwächelt.
 
Betirfft zwar ein modernes Rad, aber drüben hab ich keinen Bastelfragen-Thread gefunden extra neu aufmachen kommt mir blöd vor. Daher setz ich mal darauf dass ihr das wisst :D

Mein erstes Mal Campa, mein erstes Mal was modernes: Hab hier jeweils ein Campa Chorus-10fach Schaltwerk ohne Carbon-Parallelogram und eines mit Carbon-Parallelogramm. Wie bekomme ich die Dinger denn vom Schaltauge? Innensechskantbefestigung scheint hier ja nicht der Fall zu sein. Was ich soweit gelesen habe, brauche ich wohl allen ernstes einen Torx T25-Schlüssel. Stimmt das? Oder doch was anderes? Und wie vorgehen?
 
Hello,

ich würde gerne eine 1 Zoll Gewinde Gabel kürzen.
Das Teil ist aber bis oben hin komplett verchromt.
Kann ich da trotzdem einfach durchsägen oder ist das zu hart!?

Danke
 
Hello,

ich würde gerne eine 1 Zoll Gewinde Gabel kürzen.
Das Teil ist aber bis oben hin komplett verchromt.
Kann ich da trotzdem einfach durchsägen oder ist das zu hart!?

Danke
du kannst.

"1 Zoll Gewinde Gabel kürzen. Das Teil ist aber bis oben hin komplett verchromt."
ist das gewinde verchromt?? kann ich mir nicht vorstellen?
 
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