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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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aber in so einem Ahaed Steuersatz sind i.d.R. Axial Rillenkugellager als Einheit verbaut , daran gibt es nichts "einzustellen"

Zwei reine Axiallager würden nicht ausreichen. Die Abstützung in radiale Richtung wäre so gering, dass die Gabel nicht mittig bleibt. Dazu muss in radiale Richtung abgestützt werden. Deshalb sind Schrägkugellager oder Schrägrollenlager verbaut, die radiale und axiale Kräfte aufnehmen können, wie bei fast allen andern Lagern am Fahrrad auch.

Nicht immer werden Cartridge-Lager verwendet, Ritchey hatte z.B. im 1" Bereich je nach Modell offene Konus und Nadellager im Angebot. Da musste man das Lagerspiel einstellen. Habe auch noch Diacompe-Steuersätze im Einsatz in 1,1/8" ebenfalls mit offenem Kugellager.

Insbesondere Schrägnadellager sind ziemlich sensibel, weil sie in einem sehr kleinen Einstellbereich sofort steif werden. Ein Kugellager ist da viel gutmütiger. Kaputt sind beide nicht gleich, aber das Losbrechmoment steigt beim Nadellager stark an. Feinfühliges Lenken wird schwieriger.

Egal mit welchen Wälzkörpern nun das Lager selbst gebaut ist, muss immer eine Fixierung des Gabelschafts im Zentrum der Lager erfolgen. Das wird eingestellt und fast immer, in dem ein Konus in einen anderen gepresst wird.

Im Gegensatz zum Gewindeschaft kann beim A-Head System nur, weil in eine Richtung, festgedreht werden. Das Entspannen ist eigentlich nicht gut dosierbar. Das könnte man besser lösen.
 
Zuletzt bearbeitet:

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Zwei reine Axiallager würden nicht ausreichen. Die Abstützung in radiale Richtung wäre so gering, dass die Gabel nicht mittig bleibt. Dazu muss in radiale Richtung abgestützt werden. Deshalb sind Schrägkugellager oder Schrägrollenlager verbaut, die radiale und axiale Kräfte aufnehmen können, wie bei fast allen andern Lagern am Fahrrad auch.

Nicht immer werden Cartridge-Lager verwendet, Ritchey hatte z.B. im 1" Bereich je nach Modell offene Konus und Nadellager im Angebot. Da musste man das Lagerspiel einstellen. Habe auch noch Diacompe-Steuersätze im Einsatz in 1,1/8" ebenfalls mit offenem Kugellager.

Insbesondere Schrägnadellager sind ziemlich sensibel, weil sie in einem sehr kleinen Einstellbereich sofort steif werden. Ein Kugellager ist da viel gutmütiger. Kaputt sind beide nicht gleich, aber das Losbrechmoment steigt beim Nadellager stark an. Feinfühliges Lenken wird schwieriger.

Egal mit welchen Wälzkörpern nun das Lager selbst gebaut ist, muss immer eine Fixierung des Gabelschafts im Zentrum der Lager erfolgen. Das wird eingestellt und fast immer, in dem ein Konus in einen anderen gepresst wird.

Im Gegensatz zum Gewindeschaft kann beim A-Head System nur, weil in eine Richtung, festgedreht werden. Das Entspannen ist eigentlich nicht gut dosierbar. Das könnte man besser lösen.
Sorry , ja ich habe Axial und Radial verwixelt , klar besser sind natürlich Lager die beide Kraftrichtungen besser verdauen können , aber die sind nicht die Regel , und die klassischen Steuersätze mit Lagerkonus auf dem Schaft und einer Lagerschale dazu Kugeln dazwischen sind eigentlich nahe dem Optimum , die mit den schrägen Nadelkränzen drin auch , aber eben montageaufwängig .
 
Mit der Kurbel muss ich mal in den örtlichen Radladen. Ohne den passenden Abzieher wird das nix.
Hab das mal handlicher formatiert :
Anhang anzeigen 1679682
Also falls es dir um den Rahmen geht, habe ich das unbestimmte Gefühl der könnte nicht mehr komplett sein. Aber vielleicht täusche ich mich auch. :idee:
 
Mit der Kurbel muss ich mal in den örtlichen Radladen. Ohne den passenden Abzieher wird das nix.
Hab das mal handlicher formatiert :
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Ohhh, ein Bumerang .... :D
(Der Bumerang ist ein traditioneller Wurfstock der australischen Aborigines. Er wird in der Neuzeit vor allem als Sportgerät genutzt.)
 
@private_ron Ich habe es jetzt letzten Endes so gelöst :)

Da hier glaube ich irgendwo nochmal nach gefragt wurde...ich habe die Kurbel mittlerweile besiegt und aus dem Rahmen 💪🏻

Eine 14er Nuss und ein ganz einfacher Abzieher haben ausgereicht.
Kleine Stücke dicke Pappe als Unterlage für die Haken werden ebenfalls noch benötigt aber das war es dann auch.

Die Kurbelschraube wird Umdrehung für Umdrehung gelockert und immer weiter gespannt bis die Kurbel ab ist.

Anhang anzeigen 1110540Anhang anzeigen 1110541

Mit der Kurbel muss ich mal in den örtlichen Radladen. Ohne den passenden Abzieher wird das nix.
Hab das mal handlicher formatiert :
Anhang anzeigen 1679682

@Mischief ich hatte es am Gios damals so gelöst, ein günstiger Abzieher aus dem Baumarkt hat geholfen.
 
@Mischief ich hatte es am Gios damals so gelöst, ein günstiger Abzieher aus dem Baumarkt hat geholfen.
das probiere ich auch, danke!
14er Inbusnuss hatte ich mir schon am Samstag besorgt um die Abdeckschraube zu entfernen.
Wenn eine SW14 Nuss den passenden Aussendurchmesser hat um die Welle rauszudrücken, um so besser, fehlt nur noch der Abzieher
 
das probiere ich auch, danke!
14er Inbusnuss hatte ich mir schon am Samstag besorgt um die Abdeckschraube zu entfernen.
Wenn eine SW14 Nuss den passenden Aussendurchmesser hat um die Welle rauszudrücken, um so besser, fehlt nur noch der Abzieher
@yellow-faggin :
Schaue mir gerade das Bild von deinem Kurbelausbau an:
Das mit der nomalen 14 er Nuss habe ich falsch gesehen.
Du hast die 14er Inbus Nuss benutzt und die originale Abdeckschraube nur lose eingedreht um die Welle rauszudrücken, richtig?
Ich war nämlich schon am überlegen woher ich eine passende Buchse bekomme (wie bei dem originalen Werkzeug) um die Welle zu drücken, da ich Angst hatte das Gewinde zu beschädigen.
Morgen komm ich an diversen Baumärkten vorbei, dann geht es weiter. Heute versuche ich mich mal am Shamal Mille Vorderrad
 
@yellow-faggin :
Schaue mir gerade das Bild von deinem Kurbelausbau an:
Das mit der nomalen 14 er Nuss habe ich falsch gesehen.
Du hast die 14er Inbus Nuss benutzt und die originale Abdeckschraube nur lose eingedreht um die Welle rauszudrücken, richtig?
Ich war nämlich schon am überlegen woher ich eine passende Buchse bekomme (wie bei dem originalen Werkzeug) um die Welle zu drücken, da ich Angst hatte das Gewinde zu beschädigen.
Morgen komm ich an diversen Baumärkten vorbei, dann geht es weiter. Heute versuche ich mich mal am Shamal Mille Vorderrad

Japp, genau so ist es 👍🏻
Immer Stück für Stück in mehreren Ansätzen, dauert ein wenig länger, ist höchstwahrscheinlich so nie gedacht gewesen funktioniert aber 😅
 
Ich habe mein hinteres Laufrad mit 600er Nabe und Uniglide-Freilauf von 6-fach auf 7-fach umgerüstet. Shimano sagt dazu, ich solle auch die Achse umspacern:
Anhang anzeigen 1657154
Ich frage mich, warum?
  1. Damit die Kassette nicht an den Rahmen stößt und die Kette genug Platz hat? Ist bei mir zum Glück nicht der Fall. Funktioniert auch so ganz prima.
  2. Für eine bessere Kettenlinie? Macht das tatsächlich so viel aus? Scheint ebenfalls gut zu funktionieren, ohne dass ich umspacer.
  3. Wird die rechte Seite des Laufrads dann nicht unnötig steil? Schließlich müsste ich das Laufrad neu zentrieren, sollte ich die Achse umspacern. Naja, 1,2 mm… Wirkt sich eigentlich auch hier nicht aus.
  4. Übersehe ich sonst noch etwas? Ist das nicht eher unwichtig?
Über eure Hinweise zu diesem Thema weide ich mich sehr freuen.

Edit: Mein Lösungsansatz ist unter # 124.755 zu finden.
Hallo, 2 Fragen dazu., Du bist bei 7 fach bei Uniglide geblieben, kein Hyperglide, richtig?
Der Freilauf 6 fach wurde weiter verwendet oder musste da ein anderer her?

Danke und Grüße

Raimund
 
...
Das mit der nomalen 14 er Nuss habe ich falsch gesehen.
Du hast die 14er Inbus Nuss benutzt und die originale Abdeckschraube nur lose eingedreht um die Welle rauszudrücken, richtig?
...

Nur noch mal zur Sicherheit, das ist keine Abdeckschraube. Die hält die Kurbel auf der Verzahnung. Daher wird die auch mit entsprechenden Drehmoment angezogen.

Wenn du die Schraube nicht ganz reindrehst, etwas Holz zwischen Hammer und Schraube bringen. Ich habe ne Power Torque schon zerlegt, nen Abzieher braucht es nicht.
 
Hallo, 2 Fragen dazu., Du bist bei 7 fach bei Uniglide geblieben, kein Hyperglide, richtig?
Der Freilauf 6 fach wurde weiter verwendet oder musste da ein anderer her?

Danke und Grüße

Raimund
Ich bin bei Uniglide geblieben. Den Freilauf selbst habe ich nicht ausgetauscht, ich habe den verbauten weiterverwendet.
 
Ich bin bei Uniglide geblieben. Den Freilauf selbst habe ich nicht ausgetauscht, ich habe den verbauten weiterverwendet.
Super !, ich habe jetzt einen gefunden 6 fach den ich als Ersatz einlagern will für mein 7 fach. Die scheinen sehr selten zu werden....was unsicher obs passt aber jetzt bin ich total beruhigt
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry , ja ich habe Axial und Radial verwixelt , klar besser sind natürlich Lager die beide Kraftrichtungen besser verdauen können , aber die sind nicht die Regel , und die klassischen Steuersätze mit Lagerkonus auf dem Schaft und einer Lagerschale dazu Kugeln dazwischen sind eigentlich nahe dem Optimum , die mit den schrägen Nadelkränzen drin auch , aber eben montageaufwängig .

Bin mir nicht sicher ob wir von den gleichen Begriffen reden. Nach Recherche kann ich das hier empfehlen:
https://evolution.skf.com/de/robuste-lagersaetze-fuer-geringe-lasten/

Eine Welle oder Achse würde in den Lagern im folgenden Schaubild waagrecht eingebaut werden.

Um die Begriffe zu klären:
Die hier gezeigten Lager 1,2 und 3 sind Axiallager,
die Lager 13, 15 Radiallager.
Das Lager 10 ist das Rillenkugellager, in der Folklore auch als "Industrielager" bezeichnet.
die Lager 4 und 6 sind das, was wir als klassisches Konuslager bezeichnen, hier eben als Normlager gebaut.


1758626050559.png
































Quelle:
https://evolution.skf.com/wp-conten...hraegkugellager-02-e1581945150247-642x642.jpg

Die klassischen einstellbaren Konuslager, wie bei Steuersatz, Innenlager, Pedalen und Naben sind einseitig wirkende Lager, die sowohl radiale, wie auch axial Kräfte aufnehmen müssen. Man bezeichnet sie als Schrägkugellager.

Das Cartridge Lager in einem Steuersatz ist meist ebenfalls ein Schrägkugellager verbaut, hier beschrieben:

https://de.wikipedia.org/wiki/Steuersatz_(Fahrrad)#:~:text=erfordern enge Fertigungstoleranzen.-,Cartridge-Lager,beiden konusartigen Zentrierringen entsprechend abgeschrägt.
 
Zuletzt bearbeitet:
IMG_3499.jpeg


Zwei Fragen zu diesem Bild:
Eine kleine Roststelle unterm (noch original dicken) Zug, nach WD40-Salbung sieht’s nicht mehr so rostig aus: Muss man da was machen/ wie kann ich weiterer Verwitterung vorbeugen?

Und zweitens das eingestanzte große „A“:
Abgesehen von der 54 für die Größe ist es der einzige Anschein einer „Rahmennummer“. Kennt sich da jemand mit KTM aus? Es ist ein Strada SL…

Im Voraus herzlichen Dank!
 
Anhang anzeigen 1680193

Zwei Fragen zu diesem Bild:
Eine kleine Roststelle unterm (noch original dicken) Zug, nach WD40-Salbung sieht’s nicht mehr so rostig aus: Muss man da was machen/ wie kann ich weiterer Verwitterung vorbeugen?
Würde den Zug mal aushängen/entspannen, dann falls noch Rost diesen entfernen (Schleifleinen, feine Drahtbürste), anschließend fettfrei machen und evtl. mit nem Lackstift versiegeln.
Damit es nicht mehr so reibt wäre ein Liner hilfreich.
Aber bis das wirklich durch ist bzw. stark geschwächt, dauert es noch ewig.
Sieht noch unbedenklich aus.
 
Wie fest ziehe ich die silberne Scheibe mit dem Innensechskant an?
Handfest, bombenfest oder gibt es dafür eine Drehmomentangabe?
Nur so fest, dass Umwerfer und Schaltwerk gerade in Position bleiben.
Gibt auch ein Manual in dem 2Nm vorgegeben werden, siehe Anhang.
 

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Hmmm?!

Du hast Recht, das "Spiel Einstellen" ein grosses Wort für die Aheadkappenschraubennummer ist.
Und ja, einfach runterdrücken und Vorbau festschrauben habe ich auch schon erfolgreich gemacht. Genauso übrigens mit einer HTII-Kurbel, gleiches Prinzip.

Aber:
Wenn das denn so "heiss" ist, das Lager mit der Schraube zu spack einzustellen, dann hat es wohl auch seine Berechtigung, es mit so einer Schraube sehr feinfühlig zu tun ;-)

Ich finde, das ist ein total gutes Prinzip.
Man stellt das Spiel mit der Aheadschraube so ein, dass der Steuersatz richtig sitzt, ein einfaches und gutes Prinzip.
Mehr Worte braucht man dazu doch gar nicht groß zu verlieren.
 
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