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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

Guten Tach,
Thema radial eingespeichte (klassiche) Laufräder.
Auch auf die Gefahr hin, dass das hier schon öfter behandelt wurde, würde ich dazu doch ganz gerne mal ein/zwei Fragen stellen.

Hab' heute einen, wie ich finde, recht günstigen dura ace 7400/Wolber TX Laufradsatz bekommen und das radial eingespeichte 28Loch Vorderrad gleich ausgespeicht...um es evtl. 3fach gekreuzt wieder aufzubauen.

Für mich ergibt das radiale Einspeichmuster (gerade bei 28Loch und mit nicht konfiszierten Speichen) überhaupt keinen Sinn.

Aber warum machen Leute das? Nur weils schick aussieht? Ist der Aero Vorteil etwa doch spürbar?

Und dann gibt es, wie ich neulich irgendwo las, Naben, die für radiales Einspeichmuster geeignet sind und andere die dafür nicht geeignet sind.

Das mir dazu vielleicht irgendwer mal ein paar Worte aus Erfahrung spendet...
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Radial ist für vorne i.O. Kurze Speichen ergeben eine maximale Gewichtsersparnis. Bei wenigen Speichen ist radial weniger problematisch. Bei mehr Speichen gibt es wegen des geringen Materials zwischen den Speichenlöchern manchmal Probleme mit Flanschbrüchen, so dass einige Hersteller die radiale Speichung nicht freigegeben haben. Bei 28-Loch sehe ich da wenig Risiko.
 
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Radial ist für vorne i.O. Kurze Speichen ergeben eine maximale Gewichtsersparnis. Bei wenigen Speichen ist radial weniger problematisch. Bei mehr Speichen gibt es wegen des geringen Materials zwischen den Speichenlöchern manchmal Probleme mit Flanschbrüchen, so dass einige Hersteller die radials Speichung nicht freigegeben haben. Bei 28-Loch sehe ich da wenig Risiko.
Dazu ist die Aerodynamik besser, da alle Speichen perfekt hintereinander stehen und sich ja nicht kreuzen. Noch besser natürlich mit Messerspeichen.
 
Meine Stadtratte ist ein Bulls RSX, ungefähr Jahrtausendwende?, und zum Frühling sollte ich den Antriebsstrang ersetzen. Jedenfalls sind vorne 52/42/32 drauf und ich würde es gerne ändern falls möglich.
In der Stadt fahre ich meist 42/15 aber außerhalb bräuchte ich etwas mehr.

Gibt es noch größere Blätter (auch für das 42er) und worauf muss ich achten? Ich habe da noch niemals etwas geändert. Schafft der normale Umwerfer das?

Mir ist klar, das es kein "erhaltenswertes" Rad per se ist aber es läuft und treue Dienste sollten belohnt werden.
Sie hat nichts gekostet, Draufgabe beim Kauf zweier Rahmen, und ich hab sie nur fahrtüchtig gemacht; ok, Aluschweißen am sattelrohr.
 
Meine Stadtratte ist ein Bulls RSX, ungefähr Jahrtausendwende?, und zum Frühling sollte ich den Antriebsstrang ersetzen. Jedenfalls sind vorne 52/42/32 drauf und ich würde es gerne ändern falls möglich.
In der Stadt fahre ich meist 42/15 aber außerhalb bräuchte ich etwas mehr.

Gibt es noch größere Blätter (auch für das 42er) und worauf muss ich achten? Ich habe da noch niemals etwas geändert. Schafft der normale Umwerfer das?

Mir ist klar, das es kein "erhaltenswertes" Rad per se ist aber es läuft und treue Dienste sollten belohnt werden.
Sie hat nichts gekostet, Draufgabe beim Kauf zweier Rahmen, und ich hab sie nur fahrtüchtig gemacht; ok, Aluschweißen am sattelrohr.
Ich habe glaube ich noch 56/44 hier liegen.
Der Umwerfer muss eventuell etwas nach oben gestellt werden, kann man aber ohne Bild schlecht sagen
 
Hol schon mal den Vorschlaghammer raus...
Man kann ja nicht sagen daß die FaG Lager kurzlebig wären. Und darin liegt gerne das Problem. Die Kunststoffschalen neigen über die Jahre dazu sich mit dem Tretlagergewinde inniglich zu verbinden.
Am Ende ist der Vorschlaghammer nicht wirklich absurd.
 
Man kann ja nicht sagen daß die FaG Lager kurzlebig wären. Und darin liegt gerne das Problem. Die Kunststoffschalen neigen über die Jahre dazu sich mit dem Tretlagergewinde inniglich zu verbinden.
Am Ende ist der Vorschlaghammer nicht wirklich absurd.
Ich erinnere mich da an eine Geschichte. Aber warum verbindet sich Plastik eigentlich mit Metall?
 
Ich erinnere mich da an eine Geschichte. Aber warum verbindet sich Plastik eigentlich mit Metall?
Ich vermute über die Jahre verändert das Nylon (?) seine Eigenschaften, zudem kenne ich die Lger meist trocken verbaut. Die Reibung im Gewinde ist dann so groß daß die Werkzeugaufnahmen nachgeben.
Vielleicht liegt es auch daran, daß Räder in die diese Tretlager verbaut wurden nicht genug bewegt wurden.
 
Ich vermute über die Jahre verändert das Nylon (?) seine Eigenschaften, zudem kenne ich die Lger meist trocken verbaut. Die Reibung im Gewinde ist dann so groß daß die Werkzeugaufnahmen nachgeben.
Vielleicht liegt es auch daran, daß Räder in die diese Tretlager verbaut wurden nicht genug bewegt wurden.
Habe die immer mit Fett montiert, waren nicht wenige in den 90er, und behaupte mal das sie haltbarer waren als die vergleichbaren Patronenlager aus dem Angelshop.
 
Ich erinnere mich da an eine Geschichte. Aber warum verbindet sich Plastik eigentlich mit Metall?

🤔 ...könnte vielleicht noch zusätzlich ein Ausdehnungseffekt durch den Verlust des Weichmachers sprich austrocknen sein - ähnlich wie ein Epoxitharzkleber dehnt sich auch mit der Zeit aus, wie sonst würden die ganzen vor 40 Jahren geklebten Rahmen wohl nicht beisammen bleiben

...stellt Euch vor in komm' in Keller alle Räder sind auseinander gefallen :eek: - ist Nylon nicht auch ein Polymermaterial
 
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Mit sanfter Gewalt,Propanbrenner auf die Schalen dann 2 mittlere Schraubendreher in die weiche Schale rein U raushebeln

... bei 'nem Stahl- oder Aluzossen jederzeit aber ich hatte so ein Teil in einem LOOK-Youngtimer verbaut, da kannst'De nicht mit Hitze dran - hab's quasi zertrümmert und dann in Teilen heraus operiert
 
🤔 ...könnte vielleicht noch zusätzlich ein Ausdehnungseffekt durch den Verlust des Weichmachers sprich austrocknen sein - ähnlich wie ein Epoxitharzkleber dehnt sich auch mit der Zeit aus, wie sonst würden die ganzen vor 40 Jahren geklebten Rahmen wohl nicht beisammen bleiben

...stellt Euch vor in komm' in Keller alle Räder sind auseinander gefallen :eek: - ist Nylon nicht auch ein Polymermaterial
falls es Nylon ist, ist es PA 6 und damit ein polarer Werkstoff der bis zu 10% Wasser einlagern kann. Je nach Gehalt wird der Werkstoff größer und weicher oder kleiner und bröseliger. Wenn das Material nicht direkt nach der Produktion konditioniert wird, ist es sehr trocken und durch die normale Luftfeuchtigkeit nimmt es in seinem Leben Wasser auf (bin mir nicht mehr sicher, ich glaube in unserer Gegend so um die 2%), wird dadurch größer und bestimmt nicht besser demontierbar
 
...stellt Euch vor in komm' in Keller alle Räder sind auseinander gefallen :eek: - ist Nylon nicht auch ein Polymermaterial
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Das wäre in deinem Fall tatsächlich besonders schlimm… 😨

Bei mir wären das 4-5 Räder, wo nur noch ein Haufen Hauptrohre und Alumuffen rumliegen würden… schreckliche Vorstellung..
 
Welche griffweiten-verstellbare Bremshebel fallen euch ein? Habe hier ein Pärchen Shimano Adamas AX (Velobase) und war positiv überrascht, das bei denen festzustellen.
Wie ist der Kommentar zu diesen Bremshebeln auf Velobase zu verstehen? "These levers have a very high mechanical advantage; about 5:1. This makes the most of brake calipers which have a very low mechanical advantage."
 
Habe die immer mit Fett montiert, waren nicht wenige in den 90er, und behaupte mal das sie haltbarer waren als die vergleichbaren Patronenlager aus dem Angelshop.
Mit Fett montiert und 1-2 mal im Jahr, mit dem „Propeller“ bewegt, macht das idR keinen Ärger!
Allerdings mußte ich mal, ein 20 Jahre lang verbautes Lager, mit einem Dremel-Klon herausoperieren!
 
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