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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Sagt mal, wie weit über die Mindesteinstecktiefe würdet ihr einen 3ttt Vorbau wie Synthesis oder Status rausziehen?

Vielleicht hat jemand in dem Bereich schon (unschöne) Erfahrungen gemacht :rolleyes:
Bei einem gebrauchten Rad hat der Vorbesitzer den Vorbau so weit raus gezogen, dass gerade noch der geschlitzte Bereich verdeckt war.
Das Ergebnis war eine defekte Gabel weil das Gabelgewinde nach vorne verbogen wurde. Der Steuersatz war nicht mehr einstellbar.

Tange baut einen 90 Grad abgewinkelten Vorbau, der das Problem, wie ich finde, am elegantesten löst.
 
Zum Glück wussten das die Jungens damals auch noch nicht :D:

Greg-LeMond-Bernard-Hinault-Alpe-dHuez-1986-Tour-de-France-pic-Sirotti.jpg



Aber mal im Ernst.
Alles muss immer so detailgenau wie nur möglich rekonstruiert werden und beim Vorbau hüpfen hier einige auf die Sprüche der "Auskenner" die mir in den 80'ern auch schon irgendwelchen Quark erzählt haben und versenken dat Teil bis Anschlag.

Sieh es mal andersrum:
Wenn Du den Vorbau (fast) vollständig versenkst ist Dir der Rahmen zu groß und Du fährst am Vorbauschaft überflüssiges Gewicht herum. :p

Also für mich gilt Vorbau (abhängig von der Gabelgewindelänge) nicht über den maximalen Auszug und dann eine noch bequeme Position finden.
Bei nem 58'er heißt das ganz oben, bei nem 63,5'er eben fast unten.

Ach ja optimal wäre ein 61'er für mich, aber leider wirft der Markt mir auch andre Größen in den Keller. ;)

Wenn Du es anders machst ist das selbstverständlich in Ordnung, aber es ist nicht die alleinige Weisheit.
Also versuche doch nicht die andren hier zu erschrecken. :D
Man kann natürlich auch Gewichtstuning betreiben. Da nimmt man einfach einen gerissenen Vorbau, schickt ihn an @byf und der zaubert einen Schrägkeil dran und spart noch unnützes Geröhr im Gabelschaft.
IMG_9752.JPG
IMG_1560.JPG
 
Die max. Markierung an Vorbau und Sattelstütze sichert nur den Hersteller dieser Bauteile ab , das selbige unter angenommener Höchstlast + Sicherheitsfaktor nicht brechen ( Gorilla reisst am Horn oder macht Treppenabfahrten etc. ), der Hersteller weiss nichts von Gabelgewindelänge oder/und Sattelmuffenstabilität .
Das man die Klemmung nicht in den Gewindebereich platziert oder die Stütze bis sonstwohin auszieht kann der eh nicht verhindern , das liegt nicht in seiner Verantwortung .
Bild zeigt einen Gabelschaft an dem "Knut Wuchtig" den Klemmkonus so richtig angeballert hat , da nützt die schönste Markierung nichts .
Verführerisch sind auch Werkzeuge die von Haus aus einen viel zu langen Hebel für die Gewindegröße anbieten , siehe Bild mit Innensechskantschlüsseln gleicher Größe, der längere ermöglicht es jedem Grobmotoriker Unheil anzurichten ....:oops:
Schaftrohr gesprengt.JPG
DSCF0300.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab gerade mal meine Campa Record Schaltung gereinigt und jetzt noch
die Schaltungsrädchen kurz zerlegt.
Hat das schon mal jemand gemacht?
Frage mich gerade, ob ich die vor dem Zusammenbau justieren soll......
Evtl. kann man das auch später noch von aussen, über die Abdeckkappen einstellen.


P1012611.JPG
 
Hab gerade mal meine Campa Record Schaltung gereinigt und jetzt noch
die Schaltungsrädchen kurz zerlegt.
Hat das schon mal jemand gemacht?
Frage mich gerade, ob ich die vor dem Zusammenbau justieren soll......
Evtl. kann man das auch später noch von aussen, über die Abdeckkappen einstellen.


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das geht nur mit einem gaaaaanz flachen Konusschlüssel mit einem komischen Maß.
Welches weiß ich nicht mehr....
 
das geht nur mit einem gaaaaanz flachen Konusschlüssel mit einem komischen Maß.
Welches weiß ich nicht mehr....
Genau, das geht mit dem 14er Campa Konusschlüssel.

Hat jemand evtl. ein Anleitung dazu von Campa?
Ich frage mich gerade, ob das Obere Rädchen mit mehr Spiel eingestellt werden muss.
 
Genau, das geht mit dem 14er Campa Konusschlüssel.

Hat jemand evtl. ein Anleitung dazu von Campa?
Ich frage mich gerade, ob das Obere Rädchen mit mehr Spiel eingestellt werden muss.

bei Gleitlagern mit index. Schaltung evntl. sinnvoll wegen Toleranzausgleich im Schaltsystem. Bei Kugellagern und Friktion ganz normal wie es sich für Konuslager gehört.
 
Hab gerade mal meine Campa Record Schaltung gereinigt und jetzt noch
die Schaltungsrädchen kurz zerlegt.
Hat das schon mal jemand gemacht?
Frage mich gerade, ob ich die vor dem Zusammenbau justieren soll......
Evtl. kann man das auch später noch von aussen, über die Abdeckkappen einstellen.


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Ich hatte das Ding die Woche auch das erste Mal in der Hand.
Dabei habe ich das Lager wohl einen Hauch zu stramm eingestellt da es nach dem Anziehen der Befestigungschraube etwas rauer lief.
Also die Schraube wieder gelockert, von Hand die Scheibchen gedreht und die Schraube wieder angezogen.
Das habe ich noch einmal wiederholen müssen bis es nahezu perfekt lief.
Also zum Justieren des Konus braucht es gar kein Werkzeug.

Ich VERMUTE das da auch kein nennenswertes Spiel eingebaut werden soll da Kugellager das ja nicht unbedingt mögen.
 
Evtl. hat ja noch jemand eine orig. Beschreibung bzw. Anleitung von Campa.
Würde mich schon interessieren, ob die beiden Rädchen evtl. unterschiedlich
eingestellt werden.

Vielen Dank fürs nachsehen.
 
Evtl. hat ja noch jemand eine orig. Beschreibung bzw. Anleitung von Campa.
Würde mich schon interessieren, ob die beiden Rädchen evtl. unterschiedlich
eingestellt werden.

Vielen Dank fürs nachsehen.
Die obere Leitrolle soll normalerweise etwas Spiel haben, damit sich die Kette beim Schalten dem Schräglauf anpassen kann.
Das untere Schalträdchen soll als "Spannrolle" dagegen möglichst spielfrei laufen.
Mache das einfach so. Egal, was Campa irgendwo geschrieben hat. ;)
 
Shimano macht es z.B. beim RD-7402 auch genau so. Wenn Du eines herumliegen hast,
sieh Dir das da mal an. Ich hatte seinerzeit mal auf - spielfreie - "tuning Rollen" umgerüstet und hatte
danach ein eher "hakeliges" Schaltverhalten.
 
Genau, von Shimano kenne ich das auch, da aber eher aus dem MTB - Bereich.
Bei Campa bin ich ja eher mit dem alten Gedöns unterwegs,
die Record ist da jetzt so das jüngste Schaltwerk.

Ich hab bei den Dingern bisher beide Röllchen gleich eingestellt...Elende Fummelei beim 1.Mal...Viel Spaß dabei...Das obere Röllchen mit bissl mehr Spiel einzustellen,hätte mir den letzten Nerv in dem Moment geraubt...:mad:
 
Nachdem ich kürzlich hier eine Menge Tipps bzgl. Werkzeugentrostung bekommen habe, hier das Ergebnis des Feldversuchs:

Vorher
IMG_1430.JPG


Nachher: (48h Bad)
Essigessenz <------------------------------------> Zitronensäure
IMG_1433.JPG


Fazit: Essigessenz oder Zitronensäure gibt sich nicht viel. (andere Verfahren wurden nicht getestet)
Die kleinen übrigen schwarzen Unreinheiten gingen gut mit nem Schleifvlies weg. Selbiges hat beim Dowidat-Schlüssel leider gleich den Chrom entfernt (glaub der war aber auch schon etwas angegriffen).

Nochmals Danke für die umfangreichen Tipps mit Hintergrundinformationen. Super Leute im Forum ;)
 
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