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LIT - Low Intensity Training

Ich beobachte das erstmal gezielt weiter. Im Endeffekt habe ich bis jetzt recht ähnlich trainiert, nur die Auswertung vom Garmin war mir immer etwas unbekannt.
Mittlerweile finde ich es aber für mich besser als TP und vor allem kostenlos.
 

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Re: LIT - Low Intensity Training
Na warum liest Du dann nicht die Posts unvoreingenommen. #50 hatte das sehr differenziert beschrieben wie der Score interpretiert wird. Ich denke zusätzlich zu TSS ist das eine Bereicherung für die Auswertung von Training.
Und wir haben uns nur über die Scores bei absolut definierten und nachvollziehbaren Belastungsintensitäten und Herzfrequenzbereichen unterhalten. Und ich bin da einmal Seiler gefolgt, der ja mehr Wissenschaftler ist, als wir beide zusammen. Ich glaube auch, Du hast das Tool von Garmin gar nicht selber ausprobiert und ignorierst die Anwendungsmöglichkeiten. Ist es so?
Ich glaube übrigens nicht an TP. Ich arbeite aber mit den Tools und Charts, die da sehr viele Leute in WKO reinbringen. Es gibt eine Facebook Gruppe WKO und ich versuche die Charts für die Auswertungen von Trainings zu nutzen und auch Anregungen zu geben. Mehr nicht. Wir sind ja keine wissenschaftliche Einrichtung.
 
Ich beobachte das erstmal gezielt weiter. Im Endeffekt habe ich bis jetzt recht ähnlich trainiert, nur die Auswertung vom Garmin war mir immer etwas unbekannt.
Mittlerweile finde ich es aber für mich besser als TP und vor allem kostenlos.
Das es kostenlos ist, hatte mich auch angeregt. Du kannst ja mal berichten wenn irgendwas gut oder weniger gut klappt.
 
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. #50 hatte das sehr differenziert beschrieben wie der Score interpretiert wird.
Und ich halte da für Unsinn, Hab mir ja sogar die Mühe gemacht das nachzulesen, Aber da TP/WKO Score gibt es absolut nix als Marketinggeschwafel. Aber seis drum. Jeder wie er mag.
Aber solche Scores als "Beweisführung" zu bemühen, das die eine Einheit wirksamer ist als die Andere, ist absolut lächerlich.
Wenn das so einfach wäre, dann bräuchte man die ganze Forschung nicht.
 
Das genau meine ich. Post 50 hatte mit TP überhaupt nichts zu tun. Ich habe da auch mit Rücksicht darauf, das fast keiner mit WKO5 arbeitet und Garmin Connect kostenfrei ist, nur noch den TE von Garmin besprochen und auch die Einheiten daraufhin ganz gezielt dosiert. Ist aber nicht so schlimm. Nur sollte nicht der Eindruck entstehen, das Deine Kritik wirklich auf wissenschaftlichen Grundlagen oder einer genauen Nachvollziehung des Garmin Parameters beruhen würden. Du nimmst da einfach Dinge an und liest was Du bekommen kannst. Damit kann man aber noch nicht wissen ob ein Tool funktioniert, bzw. bei welchen Anwendungen es hilfreich sein könnte.
Die Alternative ist, bestimmte strukturierte Einheiten zu fahren, die Tools mitlaufen zu lassen. Und dann nach entsprechender individueller Erfahrung mit den persönlichen Wirkungen und den Aussagen des Tools das Training besser zu monitoren.
Mehr sehe ich da eigentlich auch nicht. Tests und Laborwerte ersetzt das ja auch nicht wenn man Effekte nachweisen möchte.
 
ICH fahre LIT jedenfalls deutlich härter, solange es zu keiner signifikanten HF Drift kommt und es zu meinen folgendem Training passt.

hallo,
wieviel wäre eine signifikante Abweichung?
Fährst du am Anfang eher mehr Watt , dann wäre es ja wieder ein pulsgesteuertes Training
Hier ein paar Zahlen von meinem gestrigen Training ?
80km 3h (Garmin 3,3) aerobe Entkoppelung 7%
X-Achsenbeschriftung entspricht eine Runde mit 5km (eine Runde habe ich ausgeblendet -bergab)
 

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Wenns gut läuft hat ich meist so rin Aerobic Decoupling von 2-3% auf 3 Stunden. Neulich sogar 0,6%, aber das hatte ich kurz vorher relativ viel gegessen, was wohl den den Puls am Anfang etwas getrieben hat.
Aber über 4-5% wäre die Intensität nicht so optimal und wenn die HF am Ende relativ steil ansteigt hab ich die Dauer noch nicht im Griff.
Gucke mir deswegen auch immer noch den IF der ersten 20 min nachdem ich ein Steady State erreicht hab an und die letzten 20 min an,. Wenn das nicht zu sehr auseinanderfällt ist auch alles gut,
Fährst du am Anfang eher mehr Watt ,
Kann man so nicht sagen. Fahre eher am Ende mehr wenn ich es drauf hab und ich nicht in einem HF Bereich von unter ~75% HFmax bin. Ich gucke dann ja auch nicht nur auf die absolute HF, sondern eben auch auf IF.

Ich steure so generel aus einern Mischung aus RPE, Leistung und HF. Ich kann das gar nicht so als formalen Algorithmus beschreiben. Ich strebe im Prinzip ja die maximale Leitung an die ich für die Dauer ohne "increase in physiological cost" fahren kann. Sprich der IF am ende nicht einbricht. Da ist auch viel Intuition bei, z.b. wie mein Körpergefühl nur den Messwerten passt.

Ach so., Ich habs insofern einfacher, weil ich bei solchen Einhheiten wirklich flach (Deich) fahre
 
Bei der Drift sind auch andere Faktoren relevant. Da sind bis zu 15% allein durch Überhitzung möglich. Die 7% kann man ja +l als Ausgangsniveau nehmen und dann bei weiteren Einheiten Temperatur und Flüssigkeitszufuhr mitbetrachten.
https://www.polar.com/blog/cardiac-drift-effect-on-training/Für mich sieht die Drift nahezu nicht existent aus wenn man ab der 4. Runde bis zum Ende die Veränderung analysiert. In diesem Intensitätsbereich scheint die Leistung sehr stabil.
 
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Also, bei den Daten, die ich von FT1 sehe scheint die Drift in einem Bereich zu sein, der im Verlauf des Trainings gegen 0 geht wenn man die Daten kritisch betrachtet. Alleine Flüssigkeits- oder Thermoeffekte könnten wesentlich größere Schwankungen verursachen als die Daten es hier zeigen. Aus meiner Sicht war die Einheit stabil gefahren insbesondere wenn man die ersten drei Runden rausnimmt.
Man kann mit dieser TE jetzt mehrfach wiederholen und abwarten was es bringt oder die Intensität etwas erhöhen. Ich wäre aber eher gespannt was eine mehrfache Wiederholung bringt. Wenn es zu Verbesserungen führt wäre das Low enough (die Seiler Frage how low is enough?).
 
Und von wem bist nun du die Sockenpuppe, nachdem du zwar schon länger das Geschehen verfolgst, aber komischerweise erst jetzt und genau zu diesem Zeitpunkt auftauchst? Hemberger? Jullearmstrich? Oder etwa @ronde2009 "höchstselbst", der immernoch darum ringt endlich eine Möglichkeit zu finden, mich zum Schweigen zu bringen?
easy, Gustav,

jullearmstrich liest hier nur mit und genießt den gedankenaustausch auf höchstem niveau und natürlich die sophisticated terminologie.

also zieh mich hier bitte nicht rein.

ps.
hier sinds jetzt 14:15h … früh genug um noch eine mindestens 3stündige long&slow reinzuschieben
 
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Wie oft pro Woche machst Du das? 3h long & slow und wie von der Intensität?
 
Wie oft pro Woche machst Du das? 3h long & slow und wie von der Intensität?
intensität:
gesteuert wird das ganze ausschließlich durch meine HF, die nicht 120bpm überschreiten soll, wenns ausnahmsweise mal 125 wird ... dann aber selten gegen ende der wirklich langen fahrten der letzten reinen L&S-wochen.
natürlich beobachte ich poweroutput und TF zu hause beim auslesen der daten.

in der übergangszeit, die hier bereits anfang herbst beginnt, fahr ich fast ausschließlich L&S, drei bis vier einheiten pro woche. das ist auch die zeit in der ich schweres KT im gym mache
anfang winter reduzier ich das auf zwei, später auf eine einheit, und ergänze das durch eine, später durch zwei intensivere einheiten ... kommt immer drauf an was ich für das jahr plane und ganz besonders wie ich mich fühle, besonders wenns um regeneration geht.

  • anfang herbst beginne ich mit zwei stunden, mit zwei einheiten für ein bis zwei wochen (urlaubsmäßig),
  • dann mit drei bis vier einheiten.

- pro woche wird die fahrt um ca 20 bis 30 minuten länger, kommt immer auf die strecke an.

- länger als 4 … 4:30 stden fahr ich L&S selten.
(da zieh ich später im jahr fahrtspiele vor, ist einfach abwechslungsreicher.
Mallorca im April hat bewiesen, dass das als grundlage für zügige fahrten für bis zu acht stden reicht)

- berge sind willkommen, solange sie nicht zu steil sind.
man muss seine wohlfühl TF furs klettern kennen oder herausfinden, sonst geht die HF über 120 bpm.
moderates grinden hält meine HF relativ niedrig. wähle ich niedrigere/leichtere gänge und "spinne" den berg bei gleichem poweroutput (wie beim grinden) hoch, geht auch die HF hoch.

beim training mit gleichbleibender HF von 120bpm wird mein poweroutput langsam aber stetig besser, und ich fühle mich sehr gut dabei.
um missverständnisse zu vermeiden:
natürlich soll man das nur eine begrenzte zeit machen und geht dann in der jahresplanung auf intensivere einheiten über… aber das sind basics der trainingslehre ;)

momentane situation:
keine langzeit- zielgerichtete planung (mehr) … weil keine ahnung was das jahr noch bringt
auf der rolle trainiere ich zwei bis drei mal die woche die verschiedensten intervale, pyramiden oder kombinationen, da alles andere auf dem trainer grottenlangweilig ist. selbst zu push&pull konnte ich mich seit covid19 lock down nicht durchringen …
mit aufwärmen und cooldown sind die einheiten, die bis zum abwinken gefahren werden, 90 min lang oder kurz, je nachdem wie man es sehen will.
ende der woche fahre ich eine L&S, meist 3 bis 4 stden, die ich nach o.g. kriterien fahre und wahrlich genieße
 
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Nur zur Einordnung. wie hoch sind dann HFmax und Ruhepuls bei Dir?
 
Ah, ok. Wer Spaß daran hat, kann dann seine Werte mit Deinen mit den Angaben aus Seilers Video vergleichen.
1589658351336.png

Ich liege da jeweils etwas höher. HFmax zwischen 185 und 190 und Ruhepuls selten unter 50. Nur zur Einordnung.
 
Puuh, schwierige Geschichte. Heute war ich 3h unterwegs mit HFR 56%. TE 2.0 War recht schnell erreicht, allerdings ist es danach als würde nichts mehr passieren, am Ende standen Aerob TE 2.4 und Anaerob 0.2 auf der Uhr. Ich denke um die 3.0 zu erreichen müsste ich noch mindestens 40min fahren.
Also mit 3h ist da nichts zu machen, oder man muss mehr drücken.
 
194 Max und Ruhepuls war zuletzt bei 48.
Aber, Habs vergessen zu sagen das ich rein nach Puls gefahren bin mit dem Crosser.
PM ist nur am Renner verbaut.
 
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