• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Landstraßen

Registriert
13 Februar 2007
Beiträge
1.343
Reaktionspunkte
28
Wenn ich meine Radrunde drehe muss ich immer auch über Landstraßen fahren. Auf denen gilt dann meißt 70 Kilometer pro Stunde als Geschwindigkeitsbegrenzung, manchmal gibt es aber auch imho keine. Auf diesen Straßen fahre ich dann immer ganz weit rechts, fast schon auf der Fahrstreifenbegrenzung. Aber natürlich behindere ich die Autos.

Jetzt wollte ich fragen, ob ich überhaupt auf Landstraßen fahren darf?

PS: Ich rede nicht von diesen Landstraßen, auf denen es tödlich ist mit dem Rad zu fahren - wo die Leute wie auf einer Autobahn heizen.
 
AW: Landstraßen

Hi,

also fahren darf man wohl drauf, aber obs gesund ist, das ist ne andere Frage.....:eek:
Ich such mir immer solche Strecken raus, wo ich auf Straßen fahre die nicht gerade als Raser Strecken bekannt sind. Kreisstraßen sind klasse, da ist nicht so viel los. Vielleicht findest du ja ne Alternativ Route zu dieser Straße....

Ich fahre auf solchen Straßen immer nur im Pulk, mit dem Verein usw., denn dann manchen die Autofahrer langsamer, das macht mehr Eindruck. Also einzelner Radsportler ist man auf solchen Straßen ziemlich verloren......

Gruß
Chris
 
AW: Landstraßen

Kreisstraßen sind klasse, da ist nicht so viel los. Vielleicht findest du ja ne Alternativ Route zu dieser Straße....

Ja, die sind wirklich perfekt. Habe zum Glück ne riesige vor meiner Haustür. Da überholen dich vlt. mal 1-2 Autos pro Fahrt. :)
Nur ist das Problem das ich, wenn ich ne schöne Runde fahren will, auf Landstraßen fahren muss...
 
AW: Landstraßen

Moin,

auf keinen Fall benutzen darfst Du diese Straßen!
500px-Zeichen_330.svg.png

480px-Zeichen_331.svg.png

Meiden solltest Du diese Straßen!:D
600px-Zeichen_237.svg.png

Unbedingt mal hinfahren solltest Du hierher!:dope: :dope:
716px-Zeichen_332.svg.png

Gruß k67
 
AW: Landstraßen

ich habe folgendes festgestellt.

anfangs war ich auch sehr vorsichtig und wollte die autos nicht behindern und fuhr so auch ziemlich weit rechts, oft schon auf der linie. fazit = die pkw´s haben kaum ihre geschwindigkeit verringert und sind mit einem abstand der bestimmt des öfteren kein meter war an mir mit nem enormen geschwindigkeitsunterschied vorbei.

mittlerweile fahre ich auf solchen strassen fast in der mitte. definitiv wird dich so kein auto bei gegenverkehr überholen, was ja oft grade das gefährliche ist, wenn dann der pkw fahrer merkt, och es wird knapp, fahrn wir mal rechts rüber der radler wird schon platz machen.
komischerweise kommt es mir auch so vor, als ob die autos wesentlich mehr seitenabstand halten und zum überholen meist komplett auf die linke spur fahren.
 
AW: Landstraßen

aber auf Autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraßen zu fahren ist eigtnlich ganz lustig, da hat man einen kompletten seitenstreifen für sich alleine :D

kastel 67 könnte die straße kennen: vom langener Waldsee die B40 nach Frankfurt

und die autofahrer hupen und gucken immer so nett :confused:

ich hab mich inzwischen an relativ vielbefahrene Straßen gewöhnt

thorsten
 
AW: Landstraßen

[…]anfangs war ich auch sehr vorsichtig und wollte die autos nicht behindern und fuhr so auch ziemlich weit rechts, oft schon auf der linie. fazit = die pkw´s haben kaum ihre geschwindigkeit verringert und sind mit einem abstand der bestimmt des öfteren kein meter war an mir mit nem enormen geschwindigkeitsunterschied vorbei.[…].

So isses.

Fahrräder sind vollwertige Verkehrsmittel. Und ansonsten bin ich auch auf meine Sicherheit bedacht, also will ich noch AUsweichmöglichkeiten nach rechts haben => ganz rechts fahre ich nicht.

Bundesstraßen darf man natürlich benutzen, wenn sie nicht als Autostraßen gekennzeichnet sind. Wo bitteschön soll man denn außerorts fahren, wenn nicht auf Landes- oder Bundesstraßen? Natürlich versuche ich auch besonders verkehrsreiche Straßen zu meiden, aber das Recht dort zu fahren habe ich natürlich.
 
AW: Landstraßen

1. Alles was nicht als Autobahn oder Kraftfahrstraße gekennzeichnet ist, oder explizit für Fahrzeuge aller Art oder Fahrräder gesperrt ist, darf man mit dem Rad befahren (Wohlgemerkt die Fahrbahn. Gehwege sind tabu)
2. Auf den meisten Belägen kann man deutlich sehen wo die KFZ mit den rechten Rädern unterwegs sind (Spurrillen). Wenn die Spurrillen nicht zu tief sind fahre ich genau da drin. Man ist präsent, hat Puffer nach rechts wenn man ihn braucht und provoziert nicht unnötig.
3. Meide Radwege.


4. Klick meine Signatur.
 
AW: Landstraßen

Ich fahre grudsätzlich auf stärker frequentierten Straßen so weit rechts wie möglich. Einfach aus dem Grund, daß ich den motorisierten Verkehr so wenig wie möglich behindere. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, dann ärgere ich mich auch über Radfahrer, die mitten auf der Straße fahren, anstatt sich etwas rechts zu halten. Nur um zu zeigen, daß man gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer ist, muß man nicht gleich zum Verkehrshindernis werden.

Die Radwegphobie der meisten Rennradfahrer kann ich nicht ganz nachvollziehen. Es gibt sicher Radwege, die aufgrund ihres schlechten und schmutzigen Belags für Rennräder ungeeignet sind. Gegen die Benutzung eines gut ausgebauten und sauberern Radwegs gibt es aber keine vernünftigen Einwände.
 
AW: Landstraßen

[…]Nur um zu zeigen, daß man gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer ist, muß man nicht gleich zum Verkehrshindernis werden.[…]
Darum mache ich es nicht, es geht mir um meine Sicherheit. Zum Verkehrshindernis werden möchte ich auch nicht.

Aus dem gleichen Grund habe ich etwas gegen Radwege. Die gefährlichen Situationen, die ich auf dem Rad erlebt habe, waren auf Radwegen. Und zwar die klassischen, Abbieger, Einparker etc. Manchmal kann man dem Autofahrer nicht mal einen Vorwurf machen, wenn zwischen RAdweg und Fahrbahn noch Parkplätze sind.
Einschränkung: Meine Radwegablehnung betrifft innerstädtische Radwege. Außerhalb von Städten benutze ich auch straßenbegleitende Radwege, da die dort nicht so ein SIcherheitsrisiko sind. Ärgerlich halt, wenn sie irgendwann unvermittelt aufhören, dreckig sind oder in Feldwege übergehen, aber so nach und nach kennt man ja die STrecken der Region
 
AW: Landstraßen

Das mit dem äußerst rechts fahren gewöhnt man sich wirklich schnell ab.

1. Liegt dort der meiste Dreck (Rollsplitt etc.)
2. Wird man von den anderen Verkehrsteilnehmern schlichtweg weniger wahrgenommen. Das ist leider Fakt! Ich glaube nicht einmal, dass es bei allen Autofahrern Absicht ist, wenn sie zu nah überholen. Sie fahren einfach nur "so wie immer" ohne den Radfahrer wirklich zu beachten (nach dem Motto "passt doch")
3. Sollte man dieses "ich will ja keinen behindern"-Denken sein lassen. Man ist nun mal nach StVO ein gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer und außerdem neben Fußgängern, Inlinern und Reitern der einzigige, der keine Abgase verursacht. Wo ist das Problem, wenn ein Autofahrer mal ein wenig vom Gas muss? Das kostet ihn null Kraft und vielleicht 3 Sek. Ist das die Gefährdung eines anderen Menschen wert? Man soll natürlich nicht so provozierend fahren, dass es ständig terz gibt und man ein Überholen grundsätzlich unmöglich macht. Aber man muss schon wahrgenommen werden.

Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht, dass Autofahrer innerorts einen auch an Engpässen (Verkehrsinseln etc.) überholen wollen mit einem Seitenabstand von max. 50 cm. Fähst Du an diesen Stellen kurzfristig einfach in der Mitte, so reduziert der Kraftfahrer sein Tempo entsprechend auf ca. 30 km/h und überholt Dich nach dem Engpass ordentlich. Das verhalten anderer Verkehrsteilnehmer hat nunmal nicht immer was mit Logik zu tun.
 
AW: Landstraßen

Egal ob Radweg oder Mittig-Fahren auf der Straße: kommt immer auf die jeweiligen Verhältnisse an. Ist die Fahrbahn breit genug, dass Autos gefahrlos überholen können, halte ich mich ziemlich am rechten Fahrbahnrand. Das entspricht dem Grundsatz der Straßenverkehrsordnung, wonach keine anderen Verkehrsteilnehmer behindert oder gefährdet werden sollen. Bei Fahrbahnverengungen ordne ich mich mittig auf der Fahrbahn ein, um Autofahrer gar nicht Versuchung zu bringen, an mir vorbeizufahren, zumindest nicht ohne den seitlichen Mindestabstand von 1,50 Meter einzuhalten.

Bei Radwegen -egal ob innerorts außer außerhalb- mache ich eine Selbsteinschätzung, wo für mich die geringeren Unfallrisiken bestehen. Oft komme ich -gerade auf mir bekannten Strecken- zu dem Ergebnis, dass es vernünftiger und weniger unfallträchtig ist, auf der Straße zu bleiben.

Nach vielen, vielen tausend Fahrkilometern habe ich herausgefunden, dass die meisten Unfallrisiken nicht im vorbeifließenden Verkehr sondern an einmündenden Straßen lauern, wo Autofahrer die Geschwindigkeit eines herannahenden Rennrads unterschätzen und die Vorfahrt nehmen. Hier kann ich -gerade weil wir ganz ohne Knautschzone sind- nur zu einer defensiven Fahrweise raten.
 
AW: Landstraßen

[...]Bei Radwegen -egal ob innerorts außer außerhalb- mache ich eine Selbsteinschätzung, wo für mich die geringeren Unfallrisiken bestehen. Oft komme ich -gerade auf mir bekannten Strecken- zu dem Ergebnis, dass es vernünftiger und weniger unfallträchtig ist, auf der Straße zu bleiben.
[...]

Ich halte es sogar so, dass ich (dort wo ich mich auskenne) die Strecken so aussuche, dass entweder gar kein Radweg oder ein wirklich guter vorhanden ist. Kann man natürlich nicht immer und überall so machen. Nehme dafür aber auch kleinere Umwege in Kauf, wenn die Strecke dafür besser ist.
 
AW: Landstraßen

Radwege, deren Belag schlecht oder verschmutzt ist meide ich auch. Manchmal habe ich aber den Eindruck, daß viele Rennradfahrer kategorisch die Radwege nicht mögen, weil sie Angst haben, man könnte sich auf diesen Wegen seine Durchschnittsgeschwindigkeit vederben. Wenn eine Oma mit dem Hollandrad (Citybike) unterwegs ist, dann muß man freilich auf dem Radweg seine Geschwindigkeit drosseln und vorsichtig überholen. Von den Autofahrern verlangen wir doch genau das selbe. Einen Grund für die kategorische Ablehnung der Radwege sehe ich nicht.
 
AW: Landstraßen

[...] Einen Grund für die kategorische Ablehnung der Radwege sehe ich nicht.

Das kommt sicherlich auch immer auf die Gegend an in der man wohnt.
Das beste ist halt meiner Meinung nach schlechte Radwege weiträumig zu meiden. So zieht man sich nicht den Zorn der Autofahrer auf sich und muss diese Radwege auch nicht benutzen. Aber es klappt halt nicht immer und überall.
 
AW: Landstraßen

Das beste ist halt meiner Meinung nach schlechte Radwege weiträumig zu meiden. So zieht man sich nicht den Zorn der Autofahrer auf sich und muss diese Radwege auch nicht benutzen. Aber es klappt halt nicht immer und überall.

Na hoffentlich liest Don Jusi das noch ... :rolleyes:
Das kann man prima machen, wenn man rein zum Radtraining unterwegs ist. Wer mit dem Rad auch viele alltägliche Wege fährt, hat verständlicherweise nicht immer Lust extra Wege in Kauf zu nehmen, nur um den Autofahrern nicht im Weg zu sein ...
Radfahrer sind ganz normale Vekehrsteilnehmer. Ich sehe keine gesteigerte Notwendigkeit mich auf extra Reviere zurückzuziehen, damit die Autolenker blos nicht mal 2 Sekunden langsamer fahren müssen.
 
Zurück