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Sozialverhalten auf dem Rad, Grüßen usw.

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 107914
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Gelöschtes Mitglied 107914

Warum ist das so? Ich habe da dummerweise keine Erklärung dafür, bin aber sicher, jede(r) von euch, weiß wovon ich rede.

Zu mir:

Ich fahre seit über 30 Jahren Rennrad (damals auch mal A-Amateure - so hieß es damals) und heute immer noch ambitioniert ca. 16.000 KM pro Jahr.

Ich wünsche mir immer, ggf. beim Radeln jemanden kennen zu lernen mit dem ich ganz normal fahren kann. Ich bin derweil Rentner oder besser gesagt Privatier und habe viel Zeit.

Aber du lernst auf Dauer niemanden kennen, weil die "Bekloppten" immer denken, nachdem man mal 15 Minuten zusammen gefahren ist, dir zu zeigen, wo der Hammer hängt. Der hängt dann dummerweise nicht dort, wo sie sich ihn wünschten.

Und danach hat sich das mit dem Treffen, um mal zusammen zu fahren, erledigt.

Und dann noch:

Jungspunds, in BORA Trikots mit tollen Brillen und Socken, die nicht mal grüßen, wenn man ihnen begegnet, weil sie mit Fischmaul einen auf TOUR machen und so tun, als führen sie gerade...um ihr Leben. Apropos Sockem...ich trage immer noch sehr kurz und was sollen eigentlich die Langsocken?

Da drehe ich dann auch schon mal um, um dann am nächsten Berg zu hören, ich muss hier rechts, obgleich da überhaupt kein Weg ist.

Warum ist das so? Ich würde mir immer wünschen, dass ich mal Radfahrer kennen lerne, mit denen ich fahren kann - hier in OWL.

Und ich fahre NIE an jemanden vorbei, sondern halte immer inne und suche das Gespräch...und ich grüße auch E-Bike Rentner auf einsamen Touren, weil man nie weiß, ob man deren Hilfe mal bedarf.

Radsport ist irgendie schon asozial - erst recht in Zeiten der TOUR. Da freue ich mich auf den nächsten Winter und dann eher wieder einsame Touren.

E.
 

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Re: Sozialverhalten auf dem Rad, Grüßen usw.
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Teutone

Hilfreich
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Ich fahre seit über 30 Jahren Rennrad (damals auch mal A-Amateure - so hieß es damals) und heute immer noch ambitioniert ca. 16.000 KM pro Jahr.

Aber du lernst auf Dauer niemanden kennen, weil die "Bekloppten" immer denken, nachdem man mal 15 Minuten zusammen gefahren ist, dir zu zeigen, wo der Hammer hängt. Der hängt dann dummerweise nicht dort, wo sie sich ihn wünschten.
Wirklich wird diese Frage wohl keiner beantworten können. Mit meinen Erfahrungen deckt sich das so nicht. Ich fahre aber auch einfach nur Rennrad und keine Radrennen. Mein Bauch sagt mir, dass es wichtig ist, mit- und nicht gegeneinander zu fahren. Für den Schwächeren ist das sonst einfach blöd. Ich hätte auf sowas auch keine Lust.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Teutone

Hilfreich
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Ich weiß nicht. Auf meinen Strecken südöstlich von Braunschweig grüßen mindestens 90%.

Zur Geschwindigkeit: ich versuche als Allein-Fahrer mein Tempo so zu fahren, wie es für mich passt. Das führt dann schon mal dazu, dass ich eine Gruppe überhole (immer freundlich grüßend) und dann an der nächsten 6% Steigung überholen sie dann wieder. So what? Aber ich wollte doch niemandem "zeigen, wo der Hammer hängt". Mir passt es gut, mit einem IF >0,85 zu fahren. Irgendwie finde ich keinen Spaß an weniger. Aber ich bin erst wieder eingestiegen und will mit 59 auch keine Rennen mehr bestreiten.

Auch muss ich noch arbeiten und schaffe nur 6000km p.a. (inklusive Rollentrainer im Winter).

Deine Kritik kann ich in Summe nicht nachvollziehen.
 
@Eigenblutler: Erfrischender Beitrag!

Angesichts des Zeitpunkts, zu dem zu deine Zeilen veröffentlicht hast, hoffe ich, dass dir die Sache nicht den Schlaf raubt.

Ich bin kein Herdentier. Seit Jahrzehnten fahre ich allein. Daher kann ich einige deiner Kritikpunkte nachvollziehen. Diese ewigen "Schwanzvergleiche" auf Touren (Bikes, Kleidung, Leistung) nerven auch viele andere Fahrer, die ich so kenne. Allerdings werde ich hier in der nordwestlichen Provinz der Republik oft gegrüßt - und dass, obwohl ich ein Rennrad mit Flatbar fahre! Hier grüßen sich Radfahrer generell, die größere Runden drehen. Das finde ich sympathisch.

"Jungspunds" sehe ich nur äußerst selten. Das ist hier ein Ü35-Sport.

Falls du Mitstreiter mit ähnlicher Einstellung suchst, sollte sich doch jemand finden lassen. Da eröffnet das Internet viele Möglichkeiten. Es gibt auch Gruppen, die funktionieren: Vorne fahren die Hengste. Die Lutscher gondeln hinterher. Und prahlen dann mit Geschwindigskeits-Werten, die sie alleine nie erreichen könnten. Bei den Ortsschild-Sprints können sich die Heißsporne das Weiße aus den Augen fahren. So haben alle, was sie wollen.

Ich konnte dem nie viel abgewinnen. Aber wie sagt man immer zu mir: "Du bist irgendwie anders."
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ist das so? Ich habe da dummerweise keine Erklärung dafür, bin aber sicher, jede(r) von euch, weiß wovon ich rede.

Zu mir:

Ich fahre seit über 30 Jahren Rennrad (damals auch mal A-Amateure - so hieß es damals) und heute immer noch ambitioniert ca. 16.000 KM pro Jahr.

Ich wünsche mir immer, ggf. beim Radeln jemanden kennen zu lernen mit dem ich ganz normal fahren kann. Ich bin derweil Rentner oder besser gesagt Privatier und habe viel Zeit.

Aber du lernst auf Dauer niemanden kennen, weil die "Bekloppten" immer denken, nachdem man mal 15 Minuten zusammen gefahren ist, dir zu zeigen, wo der Hammer hängt. Der hängt dann dummerweise nicht dort, wo sie sich ihn wünschten.

Und danach hat sich das mit dem Treffen, um mal zusammen zu fahren, erledigt.

Und dann noch:

Jungspunds, in BORA Trikots mit tollen Brillen und Socken, die nicht mal grüßen, wenn man ihnen begegnet, weil sie mit Fischmaul einen auf TOUR machen und so tun, als führen sie gerade...um ihr Leben. Apropos Sockem...ich trage immer noch sehr kurz und was sollen eigentlich die Langsocken?

Da drehe ich dann auch schon mal um, um dann am nächsten Berg zu hören, ich muss hier rechts, obgleich da überhaupt kein Weg ist.

Warum ist das so? Ich würde mir immer wünschen, dass ich mal Radfahrer kennen lerne, mit denen ich fahren kann - hier in OWL.

Und ich fahre NIE an jemanden vorbei, sondern halte immer inne und suche das Gespräch...und ich grüße auch E-Bike Rentner auf einsamen Touren, weil man nie weiß, ob man deren Hilfe mal bedarf.

Radsport ist irgendie schon asozial - erst recht in Zeiten der TOUR. Da freue ich mich auf den nächsten Winter und dann eher wieder einsame Touren.

E.
1.,du wirst alt die jungen sind anders …;-)
2. rennradler sind doof das stimmt .
3. warum nicht im verein wenn du die zeit hast ?
 
Sorry dass ich nicht gewunken habe. Hole ich hiermit nach. Trikots, Hosen und Socken hab ich bereits die Tonne geworfen und gelobe Besserung. Das Einzige was ich nicht mehr machen kann, ist ein junger Wilder zu werden. 😉😁
 

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@Eigenblutler: Erfrischender Beitrag!

Angesichts des Zeitpunkts, zu dem zu deine Zeilen veröffentlicht hast, hoffe ich, dass dir die Sache nicht den Schlaf raubt....
Corynebacterien sind nachtaktiv! 😏


Ich habe heute bereits 2 rennradelnde Mädels unterwegs angetroffen und mit beiden ein Weilchen geplaudert, bis sich die Routen trennten. 😎

BORA Fische heute noch null!
 
Lifehack (Sagt man heut so):

Wenn man immer das Gefühl hat, nur von Asozialen oder Idioten umgeben zu sein, sollte man sich mal fragen, ob man selbst vielleicht derjenige ist, der anders ist als "normal".. ☝️
 
Diesen Beitrag kann man auch als befremdlich wahrnehmen ...
Wenn du Mitfahrer finden willst, hast du hier ein Forum mit Mitgliedern aus jeder Region. Gibt genug Threads à la "suche Mitfahrer in _____". Noch besser finde ich Gruppen vor Ort. Wenn das alles nicht klappt, gibt es entweder zu wenige Fahrer bei dir in der Region oder es liegt an dir. 👀
 
Lifehack (Sagt man heut so):

Wenn man immer das Gefühl hat, nur von Asozialen oder Idioten umgeben zu sein, sollte man sich mal fragen, ob man selbst vielleicht derjenige ist, der anders ist als "normal".. ☝️
Wenn man sich die Massen von Zombies mit ihren Handys anschaut, bin ich dahingehend beruhigt.
 
Irgendwie beschäftigt mich das...

weil die "Bekloppten" immer denken

Jungspunds, in BORA Trikots mit tollen Brillen und Socken, die nicht mal grüßen

Radsport ist irgendie schon asozial
Was hat mir meine Großmutter in den späten 60er, frühen 70er Jahren immer gesagt: "Was ich denk und tu' traue ich auch andern zu!"

Es gibt alle möglichen Dinge, die ich als "asozial" bezeichnen würde. Davon gibt es heute mehr als noch vor 20 Jahren. Aber Radsportler klassifiziere ich eher nicht als "asozial". Schon eher einen Jugendlichen - wie gestern im Park beobachtet - der eine leer Saft-Dose einfach auf die Wiese wirft. Entfernung vom nächsten Mülleimer, an dem er gerade vorbei gelaufen ist: <10m. Ich habe die Dose in den Mülleiner geworfen. Er hat es nicht bemerkt. Aber darum geht es auch nicht.

Ich grüße immer. Aber ich erwarte nicht, dass andere zurück grüßen. Ich freue mich, wenn sie es tun. Wie gesagt >90% grüßen. Alt / Jung, Dick / Dünn, Helden Trikots / Standard Trikots - ist doch egal, Super Rennräder / Klassiker / Alu Räder. Manchmal habe ich mich ertappt nicht zu grüßen. Auf einer Abfahrt habe ich den entgegenkommenden Rennradler zu spät aus dem Augenwinkel bemerkt, als ich vorbei war. Musste mich voll auf die holprige Straße konzentrieren.
wenn man ihnen begegnet, weil sie mit Fischmaul einen auf TOUR machen und so tun, als führen sie gerade...um ihr Leben
Wärst Du mir entgegen gekommen, wäre es wieder eine Bestätigung des asozialen, verkniffenen Fischmaul fahrenden Radlers, der auf Tour macht, der aber tatsächlich nur konzentriert mit 55km/h auf schlechter Straße gefahren ist (was für mich viel ist).

Ich gehöre mit meinem XLITE 06 Di2 als 59 Jähriger vermutlich auch in Dein Beuteschema des Nichts-Könners auf einem teuren Rad. Was auch stimmt. Aber ich gönne es mir und ich leiste es mir. Weil es mir (und nur mir) Freude macht. Allerdings bin ich schon auf das Rad angesprochen worden. Von jemandem, der das gleiche fuhr und sich gefreut hat.

Ich rate zu mehr Entspannung und weniger Vorurteilen. Vielleicht ist der verschmähte "Jungspund" ja eine tolle Unterhaltung wert? Wer kann das im Vorbeifahren schon sehen? An den Socken kann man es möglicherweise nicht ablesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel Ego fährt mit auf den Straßen. Im Auto wie auf den Rad.

Ich fahre zu 99% alleine da meine Rad-Freunde über ne Autostunde weg sind und ich es in meinen Terminkalender spontan einbaue (mal kein Meeting oder Termin für 2-3 Stunden und ab auf die Piste), Grüße aber immer. Viele Grüßen nicht zurück, ist mit aber egal. Ich fahre meist an meinem (selbst gesteckten) oberen Kardiolimit und meiste nen Termin am Ende des Trainings 😂, also etwas unter Zeitdruck.

Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, pauschale Probleme anzudichten hilft da wenig. Viele Radfahrer auf den Renner sind ehrgeizig und wollen ihre Ziele erreichen. Ich lasse beim biken gelegentlich z.B. meinen Frust mit Arbeit und Familie raus, da bin ich nicht für nen netten Plausch zu haben in dem Moment.

Alles hoch individuell. Mein Rat: weniger interpretieren und urteilen. Hat alles seinen Grund. Asoziale Tendenzen kann ich pauschal keine sehen bei mir. Eher Misanthropische 🤙🏻
 
Ist irgendwie auch mit Google-Bewertungen, man liest zwar viel von unfreundlichen Verkäufern oder Bedienungen, aber selten, dass mal jemand einräumt, "eigentlich bin ich ein ziemlicher Psycho, also auch verständlich, dass die genervt waren, daher trotzdem 4 Sterne."
 
Jungspunds, in BORA Trikots mit tollen Brillen und Socken, die nicht mal grüßen, wenn man ihnen begegnet, weil sie mit Fischmaul einen auf TOUR machen und so tun, als führen sie gerade...um ihr Leben. Apropos Sockem...ich trage immer noch sehr kurz und was sollen eigentlich die Langsocken?

Da drehe ich dann auch schon mal um, um dann am nächsten Berg zu hören, ich muss hier rechts, obgleich da überhaupt kein Weg ist.

Warum ist das so? Ich würde mir immer wünschen, dass ich mal Radfahrer kennen lerne, mit denen ich fahren kann - hier in OWL.

Und ich fahre NIE an jemanden vorbei, sondern halte immer inne und suche das Gespräch...und ich grüße auch E-Bike Rentner auf einsamen Touren, weil man nie weiß, ob man deren Hilfe mal bedarf.

Radsport ist irgendie schon asozial - erst recht in Zeiten der TOUR. Da freue ich mich auf den nächsten Winter und dann eher wieder einsame Touren.
Das könnte auch an dir liegen, dass dich keiner grüßt und keiner mit dir fahren will.

Ungefragt angelabert zu werden und ein Gespräch aufgezwungen zu bekommen mag halt nicht jeder.
Extra umdrehen und andere herausfordern, nur weil nicht zurück gegrüßt wurde, weil die Bora Klamotten und langen Socken nicht gefallen...wer ist hier noch mal asozial und befremdlich?
 
Gestandene Radler wissen nach 5km wer der Bessere ist. Wenn's überhaupt so lange braucht. Grüßen ist so ne Sache, die meisten grüßen indem sie 2Finger vom Lenker heben. Ich schau jedem ins Gesicht und bekomm nicht jeden Gruß mit und grüße trotzdem jeden. Am liebsten Wandergruppen da gibt's immer ein Hallo aus 10Mündern😂.
Zur Geschwindigkeit sag ich nur das ich einen 80jährigen über 40km nach Hause begleitet habe. Geschwindigkeit max 20. Da hab ich 53/13 aufgelegt und hatte auch Trainingseffekt. Irgendwann lernt man,ich hab's vor 60Jahren gelernt, sich dem Schwächeren anzupassen und Kompromissbereit zu werden.
Du kannst nicht in der Gruppe trainieren und immer den anderen um die Ohren fahren. Da bist ganz schnell alleine 😇
 
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