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Kettenwachs statt -öl für den Herbst-Winter sinnvoll?

Weiß einer von Euch, ob es für unsere Anwendung wichtig ist, ob das Wolframdisulfid (WS2) auf 8 μm oder auf 0,6 μm "zerkleinert" worden ist? 100 Gramm in 8 μm kostet ca. 17€ und 0,6 μm über 50€.
 
Ich denke, mit 8 μm ist es fein genug, um in die Kette einzudringen, weiter verfeinert wird es da von selber.
 
Ja, macht es, lässt sich aber leicht abwischen. Für die Anhänger einer hellen Optik bleibt noch hBN oder PTFE, das wir ja eigentlich nicht mehr nehmen sollten. Meine Erfahrungen mit hBN sind soweit ganz gut, muss aber noch länger testen.
 
Hat eigentlich jemand mal dieses Zeug hier getestet?
https://www.dumondetech.com/portfolio/pro-x-lite-german/Finde ich ziemlich gut. Intervalle zum nachschmieren sind recht lang, Feuchtigkeit hat diese nach meinem Empfinden nicht verkürzt. Die Kette bleibt ziemlich sauber. Man muss es nur wirklich sehr sparsam auftragen und die Kette die ersten 2-3 Ausfahrten abwischen. An meinem CX habe ich jetzt schon seit 400km nix mehr nachgeschmiert, am TT hat es deutlich länger gehalten, bis der Antrieb lauter wurde. Ist eine gute Alternative.
 
Und deswegen käme ich nie auf die Idee, mir wg. ein paar Kröten sowas selber zu mischen - Glauben wäre mir für sowas etwas zu unwissenschaftlich! ;)
Es geht mir auch nicht primär um die "paar Kröten". Mir macht es Spass – genauso wie ich auch gerne am Rad schraube – mich damit zu befassen.
Ich glaube allerdings auch nicht, dass bei Silca, Molten & Co Teams von Wissenschaftlern beschäftigt werden. Die werden sich irgendwo beraten lassen und dann wird was zusammengemischt, was bei dem einen etwas besser als bei dem anderen funktioniert. Siehe auch die Tests von ZFC, wobei ich da auch kein 100%iges Vetrauen habe, da der gute Mann ja auch finanzielle Interessen hat.
 
Ja, macht es, lässt sich aber leicht abwischen. Für die Anhänger einer hellen Optik bleibt noch hBN oder PTFE, das wir ja eigentlich nicht mehr nehmen sollten. Meine Erfahrungen mit hBN sind soweit ganz gut, muss aber noch länger testen.
Hexagonales Bornitrid klingt auch interessant. Hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.
 
Hat eigentlich jemand mal dieses Zeug hier getestet?
https://www.dumondetech.com/portfolio/pro-x-lite-german/Finde ich ziemlich gut. Intervalle zum nachschmieren sind recht lang, Feuchtigkeit hat diese nach meinem Empfinden nicht verkürzt. Die Kette bleibt ziemlich sauber. Man muss es nur wirklich sehr sparsam auftragen und die Kette die ersten 2-3 Ausfahrten abwischen. An meinem CX habe ich jetzt schon seit 400km nix mehr nachgeschmiert, am TT hat es deutlich länger gehalten, bis der Antrieb lauter wurde. Ist eine gute Alternative.
Ich bin ja z.Zt. auf dem "Wachspfad", aber anscheinend tut sich auch bei den ölbasierten Schmierstoffen was. Die Preise pro ml erinnern aber sehr stark an Tinte für Inkjetdrucker.
Aber auch hier ist die vorherige komplette Reinigung/Entfettung notwendig. Das ist anscheinend der entscheidende, aber auch aufwändigste Faktor. Wird Zeit, dass fettfreie Ketten auf den Markt kommen. Wenn man die vakuumverschweißt verpackt, sollte die auch nicht rosten.
 
Ich weiß nicht ob es hier schon diskutiert wurde ?
Aber hat jemand Erfahrungen mit einem Ultraschallbad zur Reinigung ?
Mir gehts vorallem um die Reinigungen zwischen den Wachsintervallen und nicht die Erstreinigung der Kette.

Bzw. wie reinigt Ihr denn die Kette zwischen den Wachsintervallen ?

Grüße in die Runde ..
 
Vor dem neuen Wachsen wird meine Kette mit kochendem Wasser gereinigt - Wasserkocher an, Gefäß mit der Kette herrichten, Wasser drüber gießen, schwenken. Wenn es abgekühlt ist, ein wenig manuell mit den Fingern noch nachhelfen, falls notwendig. Abwischen, trocknen lassen, fertig, ab in den Slowcooker mit Wachs.

Sollte die Kette nach einer Ausfahrt staubig sein, dann mit einem Tuch abwischen, fertig.

Wenn du die Kette in einen Ultraschallreiniger gibst, dann steht IMHO ein Neuwachsen an. Da wird dir sicherlich zu viel an Wachs aus der Kette heraus gespült.
 
Verstehe .. so war es aber auch gemeint. Die Reinigung vorm neuen Einwachsen ( Wachsbad)


Aktuell reinige ich die Ketten vor dem neu wachsen in dem ich Sie in einem Kochtopf lege und das Wasser zum kochen bringen und dann durch einen Lappen ziehe. So 100% sauber sind Sie dann oft nicht.

Daher denke ich über ein Ultraschallbad nach .. und weiß halt nur nicht ob das Ergebnis dann deutlich besser ausfällt.
 
Ich weiß nicht ob es hier schon diskutiert wurde ?
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;)
 
Wie würdet ihr eigentlich bei flüssigwachs eine komplettreinigung der kette machen?

Es soll ja eigentlich trocken abwischen und ab und zu nachwachsen ausreichen, aber 1,2 mal im Jahr komplett reinigen schadet ja vielleicht auch nicht.

Ebenfalls mit auskochen?
 
Da ich schon lange einen Ultraschall-Reiniger habe, kommt die Kette bei mir rund 1,2 mal im Jahr da rein. Wie ich das das erste Mal mit einer zuvor geölten Kette gemacht habe, war ich erstaunt, wieviel Metall-Späne da rauskamen. Bei gewachster Kette ist das nicht so, was ja auch eine ganz interessante Beobachtung ist.
 
Ich reinige meine Ketten zwischen den Wachsintervallen grundsätzlich durch auskochen.
Kürzlich habe ich jetzt auch ein US-Bad bestellt .. bin gespannt ob das Reinigen dadurch noch etwas gründlicher / einfacher funktioniert.
 
Wie würdet ihr eigentlich bei flüssigwachs eine komplettreinigung der kette machen?

Es soll ja eigentlich trocken abwischen und ab und zu nachwachsen ausreichen, aber 1,2 mal im Jahr komplett reinigen schadet ja vielleicht auch nicht.

Ebenfalls mit auskochen?
Wenn du dich dabei gut fühlst - mache das gerne. Aber ich behaupte, notwendig ist es nicht und bringen tut es wenig :) Das ist ja gerade der Charme am Wachs, dass das Wachs gemeinsam mit Dreck rausbröselt und sich nur ganz wenig Dreck im Innern der Kette ansammeln kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
So! Jetzt sind ein paar weitere Wochen vergangen und die mit Squirt geschmierte Kette ist am Ende. So ziemlich auf den Kilometer genau, wie die Kette davor, welche ich mit Liqui Moly 4200 geschmiert habe. Vom Verschleiß macht es wieder mal keinen Unterschied und sonst habe ich mit dem Zeug nur Nachteile gehabt.

5 Liter LM 4200 kosten genausoviel, wie 0,5 Liter Squirt und man muß mit Squirt auch noch häufiger schmieren. Wer irgendein KFZ fährt hat sowieso ein vergleichbares Öl zu Hause.

Wenn ich die Kette abnehmen werde, dann sind meine Finger genauso dreckig, wie sonst auch. Also auch hier kein Vorteil.
 
So! Jetzt sind ein paar weitere Wochen vergangen und die mit Squirt geschmierte Kette ist am Ende. So ziemlich auf den Kilometer genau, wie die Kette davor, welche ich mit Liqui Moly 4200 geschmiert habe. Vom Verschleiß macht es wieder mal keinen Unterschied und sonst habe ich mit dem Zeug nur Nachteile gehabt.

5 Liter LM 4200 kosten genausoviel, wie 0,5 Liter Squirt und man muß mit Squirt auch noch häufiger schmieren. Wer irgendein KFZ fährt hat sowieso ein vergleichbares Öl zu Hause.

Wenn ich die Kette abnehmen werde, dann sind meine Finger genauso dreckig, wie sonst auch. Also auch hier kein Vorteil.
Die anderen Argumente sind nachvollziehbar, aber ich habe squirt drauf und meine Finger sind komplett sauber wenn ich die Kette anfasse, auch nach einer regenfahrt.
 
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