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Kette schmieren für Faule?

Ich finde wachsen hat seine Bestimmung hauptsächlich am Sonntags-Schönwetter-Rennrad und für Rennen, falls es wirklich auf jedes Quentchen Leistung ankommen sollte. Aber wenn ich wie manche schreiben, schon nach 2-300km wieder nachwachsen muss, zumindest mit Flüssigwachs, dann finde ich den Aufwand - auch finanziell - weil man benutzt dafür ja teure Ultregra-Ketten und ähnliche, doch ganz erheblich. Sicher wessen Rad 5 -stellige Summen gekostet hat und wo eine neue Kassette und Kettenblätter nen 1000er kosten, der braucht hier nicht anfangen rumzusparen. Aber bei ner 10-fach Tiagra wie ich sie fahre, bekommt Kette, Kassette und Kettenblätter mit etwas Glück für unter 100€ ..., da kann ich dann auch damit leben dass der Antrieb dann 1000 oder 2000km weniger hält.
Es gibt auch günstiges DripOn Wachs, wie z.B. das "MOTOREX Kettenwachs High Performance", was ich für meinen alten Renner nutze (Tiagra 10-fach). Das Heißwachs wird nicht unbedingt benötigt.
Die Kosten und der Aufwand sind echt überschaubar, sofern du keine Wissenschaft daraus machst. Die Vorteile überwiegen hier deutlich, da du immer einen sauberen Antrieb hast. Reinigung geht gegen null, selbst bei schlechtem Wetter.

Mein MTB ist das einzige Rad, was noch nicht umgestellt wurde - und ich bereue es jedes Mal noch nicht gemacht zu haben
 
Wie schaut das mit dem Zusatzgewicht des Öls beim schmieren aus? Wieviel Gramm sind dass? Insbesondere der dann anhaftende Dreck wiegt nochmals zusätzlich. Ich würde daher gar nicht schmieren. Das wäre echte Faulheit in Perfektion.
 
Dieser fettige Korrosionsschutz, wie du das nennst, hat bei allen meinen Ketten bislang auf die ersten 500 bis 1000km hervorragende Dienste geleistet. Egal ob Sram, Shimano oder KMC. Das würde ich niemals entfernen, ist ein super Schmierstoff und vor allem innerhalb drinnen, wo er hingehört.

"Wie du ihn nennst" - Ich glaube tatsächlich das ist die fachlich korrekte Bezeichung, da er primär dazu dient die Kette, vor allem wenn sie nicht vernickelt ist, was bei billigen Ketten wohl der Fall ist, bei Transport auf dem Seeweg und Lagerung vor Korrosion zu schützen. Hab ich jedenfalls so erlesen. Und ja, dafür, dass er angeblich nicht zur Schmierung dient tut er das erstaunlich gut und am besten wäre ein Schmierstoff der dem relativ nahe kommt um ihn Quasi aufzufrischen.

Wenn ich aber irgend ein dünnflüssiges Kettenöl draufgebe, dann wird der wohl über kurz oder lang "rausgewaschen", oder zumindest verdünnt. Wasser (Regen, Dampfstrahler, wenn man einen nutzt) tut dann ein Übriges.

Meine Frage bezog sich auf diesen Gebraucht-Zustand, nicht auf die Neu-Kette, mit dem Ziel zuerst sauber machen, danach wieder einen Schmierstoff draufgeben, der möglichst die gleichen Eigenschaften hat, wie "der fettige Korrosionsschutz", sprich, schmiert, gut, schmiert lang und dämpft Geräusche und somit auch, dass Metall auf Metall läuft..
 
Wie schaut das mit dem Zusatzgewicht des Öls beim schmieren aus? Wieviel Gramm sind dass? Insbesondere der dann anhaftende Dreck wiegt nochmals zusätzlich. Ich würde daher gar nicht schmieren. Das wäre echte Faulheit in Perfektion.

Ich glaube jeder halbwegs ambitionierte Radfahrer ist irgendwo gewichtsbewusst, aber die paar Gramm reißen's nicht raus. Es soll ja aber Leute geben für die das relevant ist - die müssen dann eben die Geräuschkulisse ertragen (wollen).

Mir ging es primär darum das knarzen wegzubekommen ohne den finanziellen und Arbeitsaufwand des gerade hippen Kettenwachsens betreiben zu müssen.

Wenn Drip-On Wachs oder ein anderes gutes Schmiermittel funktioniert soll mir das mehr als recht sein - Keep it Simple!
 
Es gibt auch günstiges DripOn Wachs, wie z.B. das "MOTOREX Kettenwachs High Performance", was ich für meinen alten Renner nutze (Tiagra 10-fach). Das Heißwachs wird nicht unbedingt benötigt.
Die Kosten und der Aufwand sind echt überschaubar, sofern du keine Wissenschaft daraus machst. Die Vorteile überwiegen hier deutlich, da du immer einen sauberen Antrieb hast. Reinigung geht gegen null, selbst bei schlechtem Wetter.

Mein MTB ist das einzige Rad, was noch nicht umgestellt wurde - und ich bereue es jedes Mal noch nicht gemacht zu haben

Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie liest sich das wie Werbung ...
 
Mir ging es primär darum das knarzen wegzubekommen ohne den finanziellen und Arbeitsaufwand des gerade hippen Kettenwachsens betreiben zu müssen.
Zwischen ölen und wachsen besteht in der Aufbringung keine Unterschied. Einfach Flüssigwachs drauftropfen während die Kurbel rückwärts dreht und in 10 Sekunden bist Du fertig.

Ich nutze Squirt.
 
Hey, schreibt mich gerne an, ich teste das und schreibe dann über meine Erfahrungen mit den Produkten. ;)
 
Hey, schreibt mich gerne an, ich teste das und schreibe dann über meine Erfahrungen mit den Produkten. ;)

Wenn Du eh alles nur als Werbung siehst, dann ist es besser niemals eine Frage zu stellen. Produkttests zu den genannten findest Du schon. Da mußte nicht selbst testen: keep it simpel war doch Dein Motto.
Wenn die Glaubwürdigkeit aller Wachs-Tests bei Dir kein Gehör finden, solltest Du weiterhin ölen.
 
Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie liest sich das wie Werbung ...
Echt jetzt? Du stellst Fragen und bist dir bei der Thematik nicht sicher. Ich versuche meine Meinung zu schildern und dir ein Beispielprodukt zu benennen und du empfindest das als "Werbung"?

OK, ich bin raus! Viel Erfolg!
 
Hallo Zusammen,


folgendes Problem: meine Kette knarzt, sie ist relativ neu ebenso Zahnkranz und Kettenblätter. Geschmiert wird mit einem ganz billigen, für mein dafür halten relativ dünnen Kettenöl von Radon, und zwar indem auf jedes Verbindungsstück ein Tropfen aufgebracht wird. Die Kette knarzt aber nicht von Anfang an sondern erst nach ein paar Kilometern und da gefühlt hauptsächlich auf den mittleren bis großen Ritzeln. Früher am MTB hab ich immer mit Finish-Line Produkten, zuerst das grüne, zuletzt das weiße mit Keramik-Zusatz geschmiert, aber da das Fläschchen leer war dachte ich ich probier mal das preislich interessante Radon Produkt.

Lange Rede kurzer Sinn: ich denke das Öl ist zu dünn.

Nun ist ja zur Zeit Heißwachsen gerade in aller Munde, und ich hab mir auch schon überlegt umzusteigen. Der Vorteil - sauberer Antriebsstrang - liegt klar auf der Hand. Aber wenn ich mal so die Erfahrungen damit quer lese, dann frage ich mich, was unterm Strich der Vorteil ist, abgesehen davon dass es sauberer ist. Hier wird beispielsweise u.a. auch über knarzen, Laufgeräusche nach zu geringer Laufzeit usw. geklagt, und der Wartungsaufwand erscheint mir recht hoch, bzw. gefühlt nicht 1x Arbeit, dann 800km Ruhe, dann nachwachsen, wieder 800km Ruhe usw. Der Baranski ist mir bekannt. Kettentattoos an der Wade sind mir egal, kommt nicht so oft vor - worum es mir geht ist, ich weil nicht viel Zeit (und Geld) investieren, sondern fahren.

Bin ich damit allein? Ist Wachs pflicht? Oder gibt's noch Leute die Ölen, das Problem kennen und ... welches Produkt verwenden mit dem dem knarzen der Gar aus gemacht wurde?
Nimm einfach ein besseres Kettenöl, z. B. von Dr. Wack F100.
 
Wer Mitte Zwanzig ist fährt zum nächsten Fahrradladen und sagt : Man muß nicht alles können. Häufig machen die dann das. So meine Erfahrung in Frankfurt.
 
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