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KdM - Klassiker des Monats November 2019

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Re: KdM - Klassiker des Monats November 2019
Die restlichen Teile entsprechen dem "üblichen Standard"... Eine durchgerockte authentische 170mm Campa Kurbel mit schönen Kampfspuren und einem 49er Kettenblatt passt sehr gut zum Rad.

DSC02106.JPG
Sehr schönes Rad. Da freue ich mich. Das konnten die Kollegen und Du auch :)

Aber der integrierte Abzieher an den Kurbelschrauben :eek: Ich hab sicherlich noch ein Paar passende. Staubkappen brauchste ja eh nicht.

SPORT FREI!
 
Sehr schönes Rad. Da freue ich mich. Das konnten die Kollegen und Du auch :)

Aber der integrierte Abzieher an den Kurbelschrauben :eek: Ich hab sicherlich noch ein Paar passende. Staubkappen brauchste ja eh nicht.

SPORT FREI!

Integrierter Abzieher? ? das is doch ne ganz normale Inbusschraube?! Ich weiß zwar nicht ab wann es die gab, aber die finde etwas schicker als die normalen schwarzen Campa Schräubchen ?
 
Integrierter Abzieher? ? das is doch ne ganz normale Inbusschraube?
Inbusschraube (vielleicht 7mm?), die eine in das Abziehgewinde der Kurbel geschraubte Kappe hat... drehste die Inbusschraube nach links, sollte die Kurbel gleich mit von der Welle abgezogen werden. Praktisch. gabs bei Camkacknolo glaube ich ab C-Record... bei Shimano schon eher.

Ich weiß zwar nicht ab wann es die gab, aber die finde etwas schicker als die normalen schwarzen Campa Schräubchen ?
Wichtig ist, was Dir gefällt :)
 
Inbusschraube (vielleicht 7mm?), die eine in das Abziehgewinde der Kurbel geschraubte Kappe hat... drehste die Inbusschraube nach links, sollte die Kurbel gleich mit von der Welle abgezogen werden. Praktisch. gabs bei Camkacknolo glaube ich ab C-Record... bei Shimano schon eher.

Nope... das ist wie gesagt ne ganz normale Inbusschraube. Und drum herum is eine Plastikkappe von Campa. Die macht das Ganze etwas schicker und aerodynamischer. Zum demontieren der Kurbel brauch ich nen klassischen Abzieher.
 
Das ist die Imbusschraube mit Staubkappe, die nach der Generation-C-Record kam. Also 96.
Das ist kein integrierter Abzieher mit Linksgewinde und 7-mm-Imbus.

Und - das wichtigste - die passt überhaupt nicht zur Kurbel. Sieht irgendwie "falsch" aus :D :rolleyes:
Am Bahnrenner würde ich sowieso die Staubkappen weglassen.
 
ahh ha! Auch noch nicht so gesehen :) Danke!
Das ist die Imbusschraube mit Staubkappe, die nach der Generation-C-Record kam. Also 96.
Das ist kein integrierter Abzieher mit Linksgewinde und 7-mm-Imbus.

Und - das wichtigste - die passt überhaupt nicht zur Kurbel. Sieht irgendwie "falsch" aus :D :rolleyes:
Am Bahnrenner würde ich sowieso die Staubkappen weglassen.


Sooo, um der roten Laterne zu entgehen hab ich mal schnell wieder die anderen (alten) Schrauben rein gedreht :p
Im Original sowie auch im Bild... ?
 
jetzt lese ich als ahnungsloser aber latent interessierter bahnverweigerer hier von den rahmen fürs punktefahren und frage mich, ob für die verschiedenen bahndisziplinen die rahmen auch unterschiedliche bauweisen aufweisen???
 
jetzt lese ich als ahnungsloser aber latent interessierter bahnverweigerer hier von den rahmen fürs punktefahren und frage mich, ob für die verschiedenen bahndisziplinen die rahmen auch unterschiedliche bauweisen aufweisen???

Auf die Frage kann man mit einem eindeutigen JA antworten. Das war ja generell die Epoche der Experiemente. Nicht nur in der DDR, sondern auch weltweit. Die Maschinen von Moser, Cinelli, Rossin oder auch die russischen Takhion um nur mal ein paar Beispiele zu nennen...

Zurück zur Antwort:
Es lassen sich grobe Muster festlegen. Bei den Zeitfahr- und Ausdauerdisziplinen (zu denen ich jetzt einfach mal das Punktefahren mit zähle) ändert sich die Sitzpostion mit der Länge der Distanz. Das bedeutet; je kürzer die zu fahrende Strecke desto unbequemer sitzt es sich ?

Als Beispiel mal eine Maschine fürs 1000m Zeitfahren im Einsatz (mit Lothar Thoms) mit Lenker am Gabelkopf:
size=708x398.jpg


Für die 4000m Disziplinen sah die Sitzpostion schon etwas bequemer aus. Hier auch mal ein Rad im Einsatz (mit Bernd Dittert):

8568541112_b064c43cfa_b.jpg


Die nächst längere Distanz wäre dann ein Punkterennen. Da gehen die Distanzen für die Männer bei 10km los und reichen bis zu 40km, dementsprechend sitzt man da schon fast aufrecht auf dem Rahmen. (Edit: Punkterrennen wurden jedoch erst ab 1984 mit ins olympische Progamm aufgenommen. Von daher kann mein Rahmen ja quasi kein "Punkterahmen" sein. Zur Erklärung der unterschiedlichen Modelle und Typen taugt der Begriff jetzt erstmal trotzdem denke ich.)

Aber das ist nur eine grobe Orientierung. Neben den Distanzen gab es natürlich auch noch unterschiede im Einzel- sowie Mannschaftszeitfahren etc... Über die Jahre selbst variiert das Ganze auch wenig.

Neben den Zeitfahrdisziplinen wäre natürlich noch der Sprint zu erwähnen. Da wirken die größten Kräfte, daher gab es Verstärkungsbleche sowie Vorbauten und Lenker aus Stahl. Hier mal ein Bild von Lutz Hesslich mit seinem Sohn und seinem Rad:

77fcc376b8236272ac855fc395f0cdc5.jpg


Ähnliches lässt sich auch auf die Zeitfahrmaschinen für die Straße übertragen.


Aber das soll erstmal genug sein zur Materie. Schließlich geht es hier um den KdM!
Weitere Infos gibt es unter http://ddr-fahrradwiki.de/TEXTIMA oder per PN

 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Frage kann man mit einem eindeutigen JA antworten. Das war ja generell die Epoche der Experiemente. Nicht nur in der DDR, sondern auch weltweit. Die Maschinen von Moser, Cinelli, Rossin oder auch die russischen Takhion um nur mal ein paar Beispiele zu nennen...

Zurück zur Antwort:
Es lassen sich grobe Muster festlegen. Bei den Zeitfahrdisziplinen (zu denen ich jetzt einfach mal das Punktefahren mit zähle) ändert sich die Sitzpostion mit der Länge der Distanz. Das bedeutet; je kürzer die zu fahrende Strecke desto unbequemer sitzt es sich ?

Als Beispiel mal eine Maschine fürs 1000m Zeitfahren im Einsatz (mit Lothar Thoms) mit Lenker am Gabelkopf:
size=708x398.jpg


Für die 4000m Disziplinen sah die Sitzpostion schon etwas bequemer aus. Hier auch mal ein Rad im Einsatz (mit Bernd Dittert):

8568541112_b064c43cfa_b.jpg


Die nächst längere Distanz wäre dann ein Punkterennen. Da gehen die Distanzen für die Männer bei 10km los, dementsprechend sitzt man da schon fast aufrecht auf dem Rahmen.

Aber das ist nur eine grobe Orientierung. Neben den Distanzen gab es natürlich auch noch unterschiede im Einzel- sowie Mannschaftszeitfahren etc... Über die Jahre selbst variiert das Ganze auch wenig.

Neben den Zeitfahrdisziplinen wäre natürlich noch der Sprint zu erwähnen. Da wirken die größten Kräfte, daher gab es Verstärkungsbleche sowie Vorbauten und Lenker aus Stahl. Hier mal ein Bild von Lutz Hesslich mit seinem Sohn und seinem Rad:

77fcc376b8236272ac855fc395f0cdc5.jpg


Ähnliches lässt sich auch auf die Zeitfahrmaschinen für die Straße übertragen.


Aber das soll erstmal genug sein zur Materie. Schließlich geht es hier um den KdM!
Weitere Infos gibt es unter http://ddr-fahrradwiki.de/TEXTIMA oder per PN


Uff ... jetzt muss ich auch noch was schreiben :/
Also ... Punktefahren ist weit, weit davon entfernt, eine Zeitfahrdisziplin zu sein. Das ist eine Ausdauerdisziplin mit Zwischensprints, heute normalerweise über eine Distanz von 40km .
Ich habe seit jeher so meine Probleme mit dem Begriff "Punkterahmen". Das ist ein Terminus, den ich selber leider zu lange, und zu unreflektiert, eingesetzt habe. Wenn ich´s heute recht überschaue, kam das mal mit der Website vom Heiko auf, der da von Rahmen für´s Punktefahren sprach.
Die Spezialradentwicklung mündete eigentlich erstmal recht eintönig in der Entwicklung von Zeitfahrrädern für Strasse und Bahn. Die früheste Generation der Aero-Zeitfahrrahmen (ab 1975, 1000m und 4000m Disziplin) sah den später als Punkerahmen bezeichneten Exemplaren zum verwechseln ähnlich. Tatsächlich wurden Aero-Elemente auch in die späteren (Punkte-)Rahmen übernommen, wie zB aerodynamisch geformte Sattelrohre.
Zwar gab es auch recht früh verstärkte Rahmen, die mutmaßlich von Sprintern genutzt wurden, die heute als "Sprinter" bekannten Spezialrahmen kamen dann (glaube) ab 1985 und begründeten tatsächlich eine eigene Gattung.
Ob die "normalen" Rahmen wirklich nur zum Punktefahren eingesetzt wurden, und es dann noch Rahmen für das Direktpunktefahren (Scratch) und wieder andere für´s Elemination, und noch andere für´s Tempofahren genutzt und konzipiert wurden, wage ich erstmal zu bezweifeln. Ich denke, alles was nicht klar den Sprintern und Zeitfahrern zugeordnet werden kann, kann erstmal jeder anderen Bahnsportdisziplin (ausser vielleicht dem Stehersport ... andere Baustelle) zugeordnet werden. Ist ja heute eigentlich nicht gross anders. Es gibt Rahmen die gradezu geschaffen für´s Zeitfahren sind und den Rest für alles andere. Sonst müsste ich ja beim Omnium mit sechs Rädern ankommen :D
 
Uff ... jetzt muss ich auch noch was schreiben :/
Also ... Punktefahren ist weit, weit davon entfernt, eine Zeitfahrdisziplin zu sein. Das ist eine Ausdauerdisziplin mit Zwischensprints, heute normalerweise über eine Distanz von 40km .
Ich habe seit jeher so meine Probleme mit dem Begriff "Punkterahmen". Das ist ein Terminus, den ich selber leider zu lange, und zu unreflektiert, eingesetzt habe. Wenn ich´s heute recht überschaue, kam das mal mit der Website vom Heiko auf, der da von Rahmen für´s Punktefahren sprach.
Die Spezialradentwicklung mündete eigentlich erstmal recht eintönig in der Entwicklung von Zeitfahrrädern für Strasse und Bahn. Die früheste Generation der Aero-Zeitfahrrahmen (ab 1975, 1000m und 4000m Disziplin) sah den später als Punkerahmen bezeichneten Exemplaren zum verwechseln ähnlich. Tatsächlich wurden Aero-Elemente auch in die späteren (Punkte-)Rahmen übernommen, wie zB aerodynamisch geformte Sattelrohre.
Zwar gab es auch recht früh verstärkte Rahmen, die mutmaßlich von Sprintern genutzt wurden, die heute als "Sprinter" bekannten Spezialrahmen kamen dann (glaube) ab 1985 und begründeten tatsächlich eine eigene Gattung.
Ob die "normalen" Rahmen wirklich nur zum Punktefahren eingesetzt wurden, und es dann noch Rahmen für das Direktpunktefahren (Scratch) und wieder andere für´s Elemination, und noch andere für´s Tempofahren genutzt und konzipiert wurden, wage ich erstmal zu bezweifeln. Ich denke, alles was nicht klar den Sprintern und Zeitfahrern zugeordnet werden kann, kann erstmal jeder anderen Bahnsportdisziplin (ausser vielleicht dem Stehersport ... andere Baustelle) zugeordnet werden. Ist ja heute eigentlich nicht gross anders. Es gibt Rahmen die gradezu geschaffen für´s Zeitfahren sind und den Rest für alles andere. Sonst müsste ich ja beim Omnium mit sechs Rädern ankommen :D


Du hast ja vollkommen recht. Ich wollte aber keinen Roman verfassen sondern nur kurz und beispielhaft erklären worin man die Maschinen grob unterscheiden kann. Deshalb habe ich, wie ich auch extra dazu geschrieben hatte, der Einfachheit halber die Disziplin mit zu den Zeitfahrten gezählt.
Ich habe auch später probiert das zu Umgehen und sprach darum auch immer nur von den Distanzen. Beim "Punktefahren" oder wie auch immer du die Disziplin nun nennen willst ist man definitv am längsten unterwegs. Darum sitzt man (unter anderem) etwas aufrechter/bequemer. Das wollte ich einfach nur für die Unwissenden etwas verständlicher machen.

Und ich denke dass hat auch geklappt... unabhänging davon ob man diese Rahmen nun als Punkterahmen, Mehrdisziplinenrahmen, Aero-Zeitfahrrahmen, Universalrahmen, Normalorahmen, Trainingsrahmen, Nachwuchs-Sprintrahmen oder Gurkenrahmen bezeichnet ;)

Wenn du den Leuten gleich von Anfang an erzählst, dass Sprinter zu Beginn gemufft waren, das Zeitfahrer später auch Knotenbleche hatten, das Zeitfahrer auch mal mit nem Bierhahn unterwegs waren, das ein 4er Team auch mal aus 1000m und 4000m Maschinen bestand und das generell alles über die Epoche durchweg gerne mal vermischt war, dann verwirrst du erstmal jeden der sich gerade neu in die Thematik einlesen will... keep it simple!

Sooo... und wo bleiben nun weitere Kandiaten? :D
 
Danke für diesen dezenten Anschnitt der Bautypen und deren Einsatz. Denke, das auch Fahrer unterhalb der Côte d'azure etwas mitnehmen konnten :)

Sooo... und wo bleiben nun weitere Kandiaten?
Wir sind ja noch nicht auf Seite Drei. Von der L'Eroica scheint niemad etwas quick and dirty mitgebracht zu haben ;-)
 
Danke für diesen dezenten Anschnitt der Bautypen und deren Einsatz. Denke, das auch Fahrer unterhalb der Côte d'azure etwas mitnehmen konnten :)


Wir sind ja noch nicht auf Seite Drei. Von der L'Eroica scheint niemad etwas quick and dirty mitgebracht zu haben ;-)
Nur well painted..ist auch schon fertig aber ich halt mich mal zurūck...vielleicht zeig ich mal bis 20.einen herrlichen Fang..Ist aber noch nicht abgeholt
 
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