Fahren kann ich es nicht, das bricht sonst zusammen.
Das glaube ich übrigens gar nicht wirklich (...
es sei denn, dass Du jenseits der 120 kg wiegen solltest ...
), da Titan im Zweifelsfall immer noch bedeutend stabiler ist als z. B. Aluminium.
Das einzige
wirklich kritische Teil an diesen Rädern scheint ja die Gabel zu sein.
Das Hauptproblem bei diesen ersten Titan-Rädern war, dass sie tatsächlich aus unlegiertem Titan bestanden (weil nur das in der ersten Hälfte der 1970er Jahre kommerziell verfügbar war). Alle späteren "Titan"-Fahrräder hatten Rohre, die aus Legierungen von Titan mit Aluminium bestanden, wobei das Resultat in der Festigkeit/Belastbarkeit weit über den beiden Ausgangsmaterialien liegt, und vor allem in der Dauerfestigkeit dann eben "Titan" ergibt, nicht "Aluminium".
Es ist aus meiner Sicht daher kein Zufall, dass an diesem Rad ein Nicht-Titan-Teil, nämlich der Aluminium-Vorbau, gerissen ist ...
Alle anderen Komponenten finde ich nicht wirklich "besorgniserregend" - da würden mich Teile, die zeitgenössische "Drillium-Exzesse" erlitten haben (...
insbesondere bei Lenkern, Bremskörpern und Sattelstützen ...) viel eher abschrecken.
Wenn dies mein Rad wäre, würde ich die schwer ersetzbare Gabel temporär durch eine geeignete ersetzen, und auf jeden Fall mal damit fahren, denn Titan-Rahmen bieten schon ein besonderes Fahrgefühl, was den Komfort angeht, wie ich inzwischen aus eigener Erfahrung weiß.
Natürlich war und ist dieses Teledyne effektiv kein Gerät für den Leistungssport, aber abgesehen davon ist es ein sehr schönes, sehr ungewöhnliches und vor allem für seine Zeit unglaublich leichtes Fahrrad - das
muss man doch mal 'in Action' erleben, finde ich ...
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