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KDM / Klassiker des Monats Dezember 2021

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Re: KDM / Klassiker des Monats Dezember 2021
Ich habe Michael gestern gebeten seine Entscheidung noch einmal zu überdenken. Er hat mir heute morgen nochmals mitgeteilt, dass das Rad doch nicht am KdM teilnehmen soll und er vll. sogar das Forum verlassen möchte. Auch wenn ich nicht glücklich damit bin, dass er seine Bewerbung zurückzieht, respektiere ich seine Entscheidung und habe das Rad aus der Liste der Teilnehmer genommen.

Warum hat er sein Rad denn wieder rausgenommen? Schade auf jeden Fall.
 
„Geschnitzt“ werden die Holzmännecken aus dem Errzgebirge…. frag mal @SirPolston
Die rohen Muffen fein zu bearbeiten ist aufwendig und für mich auch ein Zeichen der Identifikation und Sorgfalt seines Produkts. Zum Beispiel eine Schweißnaht mit der Feile so anzugleichen daß sie nicht mehr auffällt.
Zu mir kommen die Kunden auch in meine Feinmechanische Werkstatt und wollen etwas „gebastelt“ haben….
Da verweise ich auch meißt auf Ute‘s Bastelstübchen und das basteln so nach Makrame-Eule knüpfen klingt und daß bei mir etwas gefertigt, hergestellt oder repariert wird.
Ja, es ist wahr. Wir schnitzen hier den ganzen Tag. Mannln, Fiechr, Bähmln. Allerdings werden Spahnbähmln nicht geschnitzt sondern gestochn
 
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Was vorgefallen ist und welche Geünde genau ihn jetzt dazu bewegen weiß ich nicht. Dazu soll er sich bitte persönlich selbst äußern bzw. wen das interessiert, der bespricht die Hintergründe am besten selbst persönlich mit ihm. Am liebsten aber nicht hier in diesem Faden. Danke!
Dazu werde ich mich im entsprechenden Faden etwas erleichtern :mad:.
 
Also wie auch bei den Schaltwerken: Blechprägeteile sind im Stabilitäts / Gewichtsverhältnis den Gussteilen überlegen. Das ist Vergleichbar mit kleinen und mittleren Rahmengrößen die man aus Stahl auch vom Gewicht unter dem von Alurahmen halten kann ( Schwingungsverhalten mal außen vor).
Also Prägemuffen haben folgende Vorteile: das von mir o.g. Stabilitäts / Gewichtsverhältnis und durch den recht konstanten Querschnitt eine gleichmäßigere Wärmeverteilung beim Löten.
Gussmuffen müssen von der Rohrpassung kaum nachgearbeitet werden, haben gleichmäßigere Gewindeprofile im Tretlagergehäuse und sehen für die meißten Kunden wertiger aus.
Ich habe noch keinen Rahmen gelötet, aber habe mich damit schon viel auseinandergesetzt und übe ja seit nun über 26 Jahren ein Metallhandwerk als Feinmechaniker aus..... also etwas mehr als nur mal im Smolik Rahmenbau geblättert zu haben.
Ich würde Blechmuffen bevorzugen. Aber ich würde ja für mich selbst löten, d.h. die Zeit für die Bearbeitung der Rohrpassungen fällt ebensowenig ins Gewicht wie der Marketing-Vorteil der wertigeren Optik von Guss.
Ihren Platz in der historischen Entwicklung und Produktion von Tretlagergehaeusen hat das Sandgussverfahren (noch vor dem Feinguss) schon wie eben fuer Gabelkronen, siehe doch die sehr verbeiteten Fischer Tretlagergehaeuse.
Haette nicht vermutet dass Feinguss Muffen gegenueber den blechgepraegten einen inkonsistenteren Querschnitt aufweisen.
 
Nun denn, quick and dirty, frisch geschossen. Bottecchia Equipe mit ein bisschen Croce dran, aber nicht ganz sortenrein. Der Rahmen hat ordentlich Kampfspuren. Neue Decals (aus Slowenien, der Grafiker hatte nicht seinen besten Tag) waren schonmal Käse, da blieb dann auch gleich der Lack dran. Sonst gefällt es mir gut, die Stütze ist von Bama und gefällt mir hervorragend, auch weil man sie im Vergleich zu Campa Exemplaren weiter ausziehen kann. Sheriff Stars und Deltas müssen beim Equipe eh sein. Die originale Gabel ist zu kurz für Campa Steuersätze, deshalb habe ich ein ähnliches Exemplar verbaut - nur eben ohne Gravur. Neue Bremsbeläge vorne und Croce Schnellspanner hängen in der Post fest. Und nun viel Spaß und Feuer frei!

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@KleinMC2 Decals ist inzwischen echt ein leidiges Thema geworden.
Langsam sind sie inzwischen alle.

Thermotransferdruck läuft aus, keine Wartung, kaum noch Farbbänder, kein deckendes Weiß
UV-Druck hat keine Sonderfarben wie Silber oder Gold
Siebdruck ist nix für kleine Auflagen und viele Farben
Die Liste läßt sich wohl fortführen....

Hinzukommen die technischen Faktoren, wie falsche Größe oder Proportionen, falsche Schrift, schlampige Vectorisierung. etc pp. Folien zum Einlackieren oder nicht bzw Qualitätstufen und Materialstärken sind dann nochmal ein Thema für sich.

Aber ich hab mal noch ne Frage zum Rad.
Die Linierungen sind nachträglich gemacht? Irgendwie paßt das nicht mehr in die 2.Hälfte 80er?

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