AW: helm oder nicht helm, das ist hier die frage
Schwerverbrecher schrieb:
Höhö, was für ein Niveau :spinner:
Selten so gelacht!!!
Hurra - endlich mal eine echte Forum-Battle!
Wo man sich gegenseitig so richtig fies einen reinwürgen kann!
Soll ich auch einsteigen?
Mir fallen da sicher noch ganz tolle neue Argumente ein - sowohl für, als auch gegen Helme.
Ich selbst fahre meistens mit
Helm.
Natürlich sieht das blöd aus, zumal auf meinen Kopf anscheinend nur "Uvexe" passen, oder der alte Alpina Vento. Würg.
Habe wirklich schon ALLES andere ausprobiert - nix zu machen.
Echte, wirklich durchdachte Passformen sind bei Fahrradhelmen leider praktisch nicht zu finden - zumindest verglichen mit dem, was sich am Motorradmarkt so tummelt. Arai, Shoei, HJC - SO macht man das. Es muss doch möglich sein, Fahrradhelme zu bauen, die an mehr als 2-3 Punkten kippelfrei am Kopf sitzen, und trotzdem prima lüften! Ich bin mir ganz sicher, dass das geht!!
Übrigens bin ich Brillenträger - und so ein Helmpolster kann schon einiges an Schweiß aufsaugen, bevor da was auf die Brille sifft. Prima Sache - bis es sich dann, bei hochgezogenen Augenbrauen bergab, sich plötzlich in größerer Menge ergießt.
Schön auch, dass die meisten Helme heute keine Fliegengitter mehr haben. Fühlt sich toll an, wenn man da abends in Mückenschwärme kommt, und nicht mehr genügend Haupthaar hat, das diese Funktion übernehmen könnte.
Und natürlich kann so ein
Helm Verletzungen verhindern, oder mindern - wenn man auch wirklich drauf fällt.
Hatte selbst schon einige Unfälle, sowohl mit, wie auch ohne
Helm. Bei denen ohne hätte "mit" in einem Fall sogar wirklich was gebracht.
Trotzdem meine ich, dass der heutige Markt für Fahrradhelme überwiegend konstruktiven Mist bereithält.
Wenn auch spitzenmäßig gestylten.
Vielleicht wäre das ja ein neuer Ansatz, der Sache auf den Gund zu gehen:
Welchen
Helm fahrt Ihr?
Was ist daran gut / schlecht?
Welche Erwartungen habt Ihr an einen
Helm?
Welche guten / schlechten Beispiele sind Euch noch bekannt?
Warum gut, warum schlecht?
Unfallerfahrungen mit bestimmten Helmtypen?
Das als Umfrage laufen lassen, nach ca. 1 Jahr auswerten, und ab an die Uni mit den Ergebnissen. Mal wirklich (nicht nur finanziell) motivierte angehende Ingenieure unf Industriedesigner ran lassen. Eventl. sogar eine neue, praxisgerechte Testnorm entwickeln. Und falls dabei raus kommt, dass technisch sinnvolle Radhelme nun mal schwer und hässlich sein MÜSSEN - dann geht's halt nicht. Dann kann man immer noch aufgeben, ohne damit ggf. eine "echte" Firma in den Ruin getrieben zu haben.
Ob da was draus werden könnte??