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Gibts bald nur noch Rennräder mit Scheibenbremsen?

Ich frage mich aber, ob man sich einen Wettbewerbsvorteil für die Siegfahrer nicht erhalten will.. denn nach wie vor fahren alle Podiumskandidaten bei den Rundfahrten FB.. nicht nur aus Gewichts-, sondern auch aus Gründen der Laufradwechsel-Geschwindigkeit bei Defekt.
Schau mal die Präsentationen der Räder für Saison 2021 an.
Immer mehr Teams rücken von der Felgenbremse ab. Vielleicht werden die bei den Rundfahrten trotzdem damit antreten, das wird sich zeigen.
Das Problem mittlerweile ist ja nicht nur das Bremssystem. Sondern auch die Schaltung. Viele haben noch 11-fach (Shimano ist immer noch an meisten Rädern dran), einige 12-fach Campa und andere 12-fach Sram, die nicht kompatibel sein sollen. Also würde man schon nur noch das Vorderrad problemlos tauschen können.
Man sieht immer häufiger, dass einfach das ganze Rad getauscht wird.
 
Was an einer Scheibenbremse kompliziert sein soll, musst du vielleicht noch erklären.
Und es gibt genug Menschen, die die Felgenbremse nie für ideal gehalten haben, nur war man alternativlos.
Du beziehst das immer nur auf die technische Seite und gehst wahrscheinlich von deinem handwerklichen Können aus richtig...sehe ich ja, wie du fast in jedem Discproblemthread versuchst Hilfe zu leisten, ehrt dich, ändert aber an der Häufigkeit der Probleme nix?! Ich kenne viele Radfahrer die bei einer FB schon an ihrem handwerklichen Limit waren.....aber bei einer Disc vollends überfordert sind. Allein die ganzen unterschiedlichen Komponenten die nicht miteinander funktionieren, der ganzen Steckachsen, unterschiedliche Bremsbelege (von der Ausführung), Bremsscheibendurchmesser, Entlüftungsvorgang, Kompatibilität mit Rollentrainer (Mühselige Suche nach DER Steckachse), Geräuschentwicklung, nicht EINFACH (!) Laufräder untereinander tauschen können...das alles nennst du nicht kompliziert (ob man das handeln / montieren kann steht auf einem anderen Blatt....krieg ich auch hin, kenn ich vom Motorrad und da ist das noch ne andere Nr....nur da ist eine "Disc" bei 180PS tatsächlich alternativlos) gegenüber dem total einfach aufgebauten System FB. Das alles ist doch nicht von der Hand zu weisen. Mir ist schon klar, dass die Disc das Rennen macht, das haben die großen Hersteller schon erreicht.
Aber lasst doch bitte die Bekehrungsversuche in Form von "viel effektivier, einfacher zu handeln, FB ist lebensgefährlich etc. etc..wenn ich zugreife - auch bei Nässe - würde ich, wenn ich denn wollte, auch einen Abgang über den Lenker machen! Ich probiere Euch auch nicht zur FB zu überreden, fahrt eure Disc, alles gut.
 
Ich kenne viele Radfahrer die bei einer FB schon an ihrem handwerklichen Limit waren.....aber bei einer Disc vollends überfordert sind.
Warum gehen die dann nicht in die Werkstatt?

Ich kenne auch Leute, die nicht mal einen Akku-Schrauber halten können.
Aber die versuchen dann auch nicht, ein Haus zu bauen.

Leute, die eine FB montieren und einstellen können, können das (nach einer kleinen Einlernzeit) auch mit einer DB.
Ich habs schließlich auch geschafft, obwohl ich Elektroniker/IT-ler bin und kein Mechaniker.
 
Ich frage mich aber, ob man sich einen Wettbewerbsvorteil für die Siegfahrer nicht erhalten will.. denn nach wie vor fahren alle Podiumskandidaten bei den Rundfahrten FB.. nicht nur aus Gewichts-, sondern auch aus Gründen der Laufradwechsel-Geschwindigkeit bei Defekt.
alle? Woher hast du diese Erkenntnis? Das stimmt jedenfalls sicherlich nicht. Eher nur die mit den schweren Rädern, wie Bianchi, Pinarello, Cervelo,... Diese Teams fuhren zufälligerweise dieses Jahr vorne mit. Daher war das vielleicht auffallend . Aber es gibt sehr viele andere Teams mit Podiumskandidaten, die zu 100% Disc fahren: Bora, Quickstep, Scott, Movistar,....
 
Du beziehst das immer nur auf die technische Seite und gehst wahrscheinlich von deinem handwerklichen Können aus richtig...sehe ich ja, wie du fast in jedem Discproblemthread versuchst Hilfe zu leisten, ehrt dich, ändert aber an der Häufigkeit der Probleme nix?! Ich kenne viele Radfahrer die bei einer FB schon an ihrem handwerklichen Limit waren.....aber bei einer Disc vollends überfordert sind. Allein die ganzen unterschiedlichen Komponenten die nicht miteinander funktionieren, der ganzen Steckachsen, unterschiedliche Bremsbelege (von der Ausführung), Bremsscheibendurchmesser, Entlüftungsvorgang, Kompatibilität mit Rollentrainer (Mühselige Suche nach DER Steckachse), Geräuschentwicklung, nicht EINFACH (!) Laufräder untereinander tauschen können...das alles nennst du nicht kompliziert (ob man das handeln / montieren kann steht auf einem anderen Blatt....krieg ich auch hin, kenn ich vom Motorrad und da ist das noch ne andere Nr....nur da ist eine "Disc" bei 180PS tatsächlich alternativlos) gegenüber dem total einfach aufgebauten System FB. Das alles ist doch nicht von der Hand zu weisen. Mir ist schon klar, dass die Disc das Rennen macht, das haben die großen Hersteller schon erreicht.
Aber lasst doch bitte die Bekehrungsversuche in Form von "viel effektivier, einfacher zu handeln, FB ist lebensgefährlich etc. etc..wenn ich zugreife - auch bei Nässe - würde ich, wenn ich denn wollte, auch einen Abgang über den Lenker machen! Ich probiere Euch auch nicht zur FB zu überreden, fahrt eure Disc, alles gut.
Die Industrie hat auf alle Fälle noch ein paar Hausaufgaben zu machen. Prinzipiell lassen sich Disc-Räde sehr einfach tauschen., wenn die Hersteller die Toleranzen im Griff hätten. Leider ist es aber so, dass die Bremse dann so sehr schleift, dass der Bremssattel neu ausgerichtet werden muss. Dabei merkt man manchmal, dass er Verstellbereich dann nicht mehr ausreicht. Hier fehlt ein einheitliche Normung, ähnlich wie es bei den Reifen die ETRTO gibt.
 
Warum gehen die dann nicht in die Werkstatt?

Ich kenne auch Leute, die nicht mal einen Akku-Schrauber halten können.
Aber die versuchen dann auch nicht, ein Haus zu bauen.

Leute, die eine FB montieren und einstellen können, können das (nach einer kleinen Einlernzeit) auch mit einer DB.
Ich habs schließlich auch geschafft, obwohl ich Elektroniker/IT-ler bin und kein Mechaniker.
...genau, das ist dann die Alternative, dass man dann nicht selten 2 Wochen auf einen Termin wartet klasse👍🏽
Was nützt dir denn dein handwerkliches Geschick bei dem ganzen Wust von nicht kompatiblen Disckomponenten untereinander? Natürlich bekommt man das alles zum Laufen (wäre ja tragisch wenn nicht....dann würdet ihr Discfürsprecher ja sogar dagegen sein) aber dass das ganze System insgesamt um einiges komplizierter ist (und nein ich rede jetzt nicht nur von der Montage, sonder von der ganzen "Discwelt" und alles was dazu gehört) könnt ihr doch nicht ernshaft in Frage stellen!? Das ist doch das was ich oftmals schon gesagt habe, das ist das was ich nicht nachvollziehen kann wenn man ein super funktionierendes System hat. Dass ich sie darüber hinaus einfach fürchterlich hässlich finde ist mein Geschmack...ist mein Ding...aber auch das darf man euch gegenüber ja gar nicht mehr äußern, wird man direkt abgewatscht...warum erwarten Leute, die etwas ins WWW stellen immer ausschließlich positive Feedbacks...ist mir ein Rätsel...ist dem nicht so ist der andere doof, gemein, ewig Gestriger (gerade bei Discfotos), wird probiert sofort zu bekehren, weil viel sicherer usw. usw....meine Güte, was soll das?
Ihr habt doch Eure Disc bekommen und sie wird das Rennen bei den großen machen...also, seit doch Happy!
 
Du beziehst das immer nur auf die technische Seite und gehst wahrscheinlich von deinem handwerklichen Können aus richtig...sehe ich ja, wie du fast in jedem Discproblemthread versuchst Hilfe zu leisten, ehrt dich, ändert aber an der Häufigkeit der Probleme nix?! Ich kenne viele Radfahrer die bei einer FB schon an ihrem handwerklichen Limit waren.....aber bei einer Disc vollends überfordert sind. Allein die ganzen unterschiedlichen Komponenten die nicht miteinander funktionieren, der ganzen Steckachsen, unterschiedliche Bremsbelege (von der Ausführung), Bremsscheibendurchmesser, Entlüftungsvorgang, Kompatibilität mit Rollentrainer (Mühselige Suche nach DER Steckachse), Geräuschentwicklung, nicht EINFACH (!) Laufräder untereinander tauschen können...das alles nennst du nicht kompliziert (ob man das handeln / montieren kann steht auf einem anderen Blatt....krieg ich auch hin, kenn ich vom Motorrad und da ist das noch ne andere Nr....nur da ist eine "Disc" bei 180PS tatsächlich alternativlos) gegenüber dem total einfach aufgebauten System FB. Das alles ist doch nicht von der Hand zu weisen. Mir ist schon klar, dass die Disc das Rennen macht, das haben die großen Hersteller schon erreicht.
Aber lasst doch bitte die Bekehrungsversuche in Form von "viel effektivier, einfacher zu handeln, FB ist lebensgefährlich etc. etc..wenn ich zugreife - auch bei Nässe - würde ich, wenn ich denn wollte, auch einen Abgang über den Lenker machen! Ich probiere Euch auch nicht zur FB zu überreden, fahrt eure Disc, alles gut.
Stimmt, wenn man schon Bremsbelag nicht richtig schreiben kann ist man natürlich vom kaufen auch überfordert.
 
Die "Discwelt" sehe ich sogar als kleiner an als die bei der Felgenbremse. Die direkten Bremsenbauteile sind vom Hersteller vorgegeben. Da muss man sich keine Gedanken machen. Die Steckachse ist beim Rahmen dabei. Da sehe ich auch keine Problem. Beim Laufradsatz muss man nur auf die Bremssscheibenaufnahme achten. Es gibt aber nur zwei Varianten. Bei der Felgenbremse gab es viel mehr Optionen hinsichtlich Felge und Belag. Man denke nur an die Diskussionen, welche Belag auf welcher Felge am besten bremst.
 
:daumen:Stimmt, wenn man schon Bremsbelag nicht richtig schreiben kann ist man natürlich vom kaufen auch überfordert.
Wie geil ist das denn😂 .. 10 Pungte von mir davür

Davon ab, warum stellst du die Frauenwelt in dem Zusammenhang eigentlich mit deiner Aussage "mir sogar als Frau" unter den (Handwerks)Scheffel? Das würde mir nicht mal im Traum einfallen, gerade in der heutigen Zeit. Ich traue Frauen durchaus mehr zu als den meisten Männern...und in der Rechtschreibung seit ihr eh meist besser 😂
 
Zuletzt bearbeitet:
Die "Discwelt" sehe ich sogar als kleiner an als die bei der Felgenbremse. Die direkten Bremsenbauteile sind vom Hersteller vorgegeben. Da muss man sich keine Gedanken machen. Die Steckachse ist beim Rahmen dabei. Da sehe ich auch keine Problem. Beim Laufradsatz muss man nur auf die Bremssscheibenaufnahme achten. Es gibt aber nur zwei Varianten. Bei der Felgenbremse gab es viel mehr Optionen hinsichtlich Felge und Belag. Man denke nur an die Diskussionen, welche Belag auf welcher Felge am besten bremst.
Blöd nur, wenn man X RR und Y>X Laufräder hat und diese auch von einem RR auf das andere wechseln können will.
 
Das Problem mittlerweile ist ja nicht nur das Bremssystem. Sondern auch die Schaltung. Viele haben noch 11-fach (Shimano ist immer noch an meisten Rädern dran), einige 12-fach Campa und andere 12-fach Sram, die nicht kompatibel sein sollen. Also würde man schon nur noch das Vorderrad problemlos tauschen können.
Man sieht immer häufiger, dass einfach das ganze Rad getauscht wird.
Die tauschen tatsächlich im Profizirkus teils die kompletten Räder bei nem Platten aus, weil der Radwechsel mit DB zu lange dauern würde.

Das hat nichts mit untereinander unkompatiblen Material zu tun.
 
Ich habe bei einem Discrad Schnellspanner, am anderen die Steckachse 12 mm. Nun die Schnellspanner funzen auch, weshalb man mit der Steckachse gekommen ist, das wissen andere ich nicht (wurde aber sicher schon mehrmals irgendwo kommentiert).
Edit: Kommt vielleicht aus der MTB-Welt.
 
weshalb man mit der Steckachse gekommen ist
um alles absichtlich inkompatibel zu machen...
Das hat nichts mit Disc oder sonstwas zu tun.

Frag mal auf MTB-News, warum es nach:
  • Schnellspanner 20x110 gab...
  • nach 20x110 dann 15x100...
  • nach 15x100 dann 15x110...
und das nur vorne

hinten:
- 9x135 auf 12x135 auf 12x142 auf 12x148
 
was soll das sein?

Ich fahre am RR TRP-Bremsen mit Shimano-Scheiben mit Trickstuff-Belägen auf China-Adaptern.
Am den zwei MTBs noch ganz anderen Mix. Da ist nix von derselben Marke.
Ist alles untereinander kompatibel.
An meinem Crosser ist alles Sram und ich hasse den Schalthebel. Wenn ich den gegen einen Shimano tauschen wollte, müsste auch die Bremse runter - nicht kompatibel.

Allerdings ist das kein Problem der Bremsen allein, das betrifft ja auch die Schalterei...
 
um alles absichtlich inkompatibel zu machen...
Das hat nichts mit Disc oder sonstwas zu tun.

Frag mal auf MTB-News, warum es nach:
  • Schnellspanner 20x110 gab...
  • nach 20x110 dann 15x100...
  • nach 15x100 dann 15x110...
und das nur vorne

hinten:
- 9x135 auf 12x135 auf 12x142 auf 12x148
20x110 gab es nicht, sondern gibts immer noch. Es ist ein DH Standard, dieser ist nie wirklich Richtung XC gewandert.

15x100 war lange der Standard schlechthin bei MTB bis Boost kam
Das gleich gilt für HR
12x142 war lange der Standard schlechthin bei MTB bis Boost kam

Alle anderen Geschichten waren eher Übergangslösungen, da gab es vor einiger Zeit richtiges Durcheinander. Dann haben sich 15x100 und 12x142 durchgesetzt. Dank dem Trend zu immer breiteren Reifen wurde Boost eingeführt. Zum Glück gab es bei dem Übergang keinen erneuten Standardkrieg. Weil die Gabeln beim MTB wegen der Federung grade Holme haben müssen, wird es ab 2,6" recht eng vorne.
Beim RR/CX/Gravel war der Übergang auch recht entspannt, 12x100 und 12x142 haben sich recht schnell etabliert. Ähnlich sehe ich es bei Flatmount, nach dem die früheren Rahmen noch mit Postmont kamen, hat sich FM nach dem Erscheinen schnell und konkurrenzlos etabliert.

Die Kopplung Schalter <-> Bremse, die jetzt hinzu kam ist auch nur bedingt gegeben, es gibt Bremssättel für alle Hersteller von Drittanbietern, wie es schon bei der Felgenbremse der Fall war.

@queruland die sehr genaue Positionierung des Rades und höhere Steifigkeit sind die Vorteile der Steckachse. Diese ist aus meiner Sicht neben der Bremse selbst eins der Hauptvorteile der Scheibenbremse. Felgenbremsen und Steckachse wurde leider nie kombiniert.

Was man Scheibenbremsen tatsächlich ankreiden muss: diese erlauben keine hohen Toleranzen. Da sind die Felgenbremsen klar dankbarer. Das ist aktuell beim Profizirkus halt das Problem, vor allem was die Ersatzlaufräder angeht. Damit da die Laufräder mit Scheibenbremse genauso leicht umgesteckt werden können, müssen paar Normen her und diese muss man auch sehr genau umsetzen. Das halte ich allerdings in heutiger Zeit fertigungstechnisch für kein so großes Problem.

Die tauschen tatsächlich im Profizirkus teils die kompletten Räder bei nem Platten aus, weil der Radwechsel mit DB zu lange dauern würde.

Das hat nichts mit untereinander unkompatiblen Material zu tun.
Da gibt es schon nette Ansätze für Mechaniker. ZB hat man schon kleine Akkuschrauber gesehen, bei guten kann man das Drehmoment auch einstellen. Wenn dann der Bit die Achse ein bisschen hält, ist so ein Radwechsel schneller als mit Schnellspannern gewechselt, bei denen stehen zB auch die Sicherungsnasen im weg, warum einfach auf und dann zu nicht geht.
 
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