Bergbüffel
Bergaufschnaufer
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Absolut zur gleichen Zeit im Vorjahr oder im Jahresverlauf von Winter zu Sommer?Ich konnte meine ftp auch um 55 W steigern.
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Absolut zur gleichen Zeit im Vorjahr oder im Jahresverlauf von Winter zu Sommer?Ich konnte meine ftp auch um 55 W steigern.
ich bekomme immer mehr den Eindruck das die FTP Tests alles mögliche reflektieren. Eine Ändern der FTP im Bereich von 20% bei einem trainierten Fahrer, halt ich für völlig utopisch.
Das ist im Bereich einer Steigerung von 4 Watt/kg auf nahe 5 Watt/kg. Mit den 4 Watt/kg ist man schon mal ganz gut trainiert. Die 5 Watt/kg dürften die meisten - von einem solch gut trainierten Stand kommend - eher über das Gewicht erreichen, als über die FTP. Da zitiere ich gerne aus dem Buch von Bradley Wiggins, der schreibt, dass sich die abrufbaren Watt im Laufe einer Saison kaum verändern; was sich jedoch verändert, sei die Fähigkeit zur Wiederholbarkeit der Leistung und das Gewicht. Zugegeben ist dabei natürlich zu berücksichtigen was Wiggins für ein Fahrertyp ist bzw. war.
Eine Leistungssteigerung um 20% wäre m.E. bei einem gut trainierten Fahrer nur durch zusätzlichen Muskelaufbau möglich. Das braucht seine Zeit und ist auch für die Watt/kg möglicherweise suboptimal.
Servus,
dieses Jahr hab ich nun schon ca. 7000km hinter mir, da ich in wenigen Tagen mein Velomobil bekomme (Evo Ks), kann ich auch problemlos bei eiseskälte, Regen/Schnee und glätte fahren. Die 10000 wollte ich noch voll bekommen, dürfte ich aber wohl knapp verfehlen.
Wie hält man überhaupt das abfallen der FTP über den Winter möglichst gering? Hochintensive Einheiten draußen kann man meist vergessen (kalte Luft + japsen = Aua) und auf dem Ergometer an der Schwelle eine Stunde ballern.. och nö.. :/
Glaube halt nicht das lange GA fahrten da ausreichen, oder?
Im Sommer lag ich bei einer FTP von ca. 235W, derzeit dürften es eher 210 sein. Bin die letzten 4 Wochen sehr wenig gefahren (300km in 30Tagen ist nix..)
Gruß,
Patrick
Ich denke im Großen und Ganzen stimmt das schon. Die Tests lernt man im ersten Jahr auszureizen. Das dürfte jetzt erreicht sein. Danach flacht es ab. Allerdings durchlaufe ich sehr große Formschwankungen. Das ist bei mir normal. Im April und Mai läuft es langsam an. Gegen Ende der Saison bin ich meistens etwas besser. Realistisch gab es im 2. Halbjahr aber immer Schwankungen zwischen 260 und 290W. Bei mir gibt es wirklich einige Wettkämpfe und Trainingstage im Jahr, die weit über den anderen Tagen liegen. Von gleichförmig kann ich da leider nicht sprechen. Das nennt man wohl Topform, die nicht lange zu halten ist.Große FTP-Steigerungen am Anfang dürften nach meiner Erfahrung zum Teil auch darauf basieren, dass man lernt, die Tests "sauber" zu fahren. Daher repräsentieren diese Steigerungen nicht alleine metabolische Anpassungen. Nach solch einer initialen Steigerung verflacht die Steigerungs-Kurve außerdem sehr stark, vor allem wenn man schon älter ist.
Da stimme ich natürlich zu, insb. der Aussage dass sicjh die Wiederholbarkeit verbessert. Zu beachten ist außerdem, dass relative geringe Steigerungen der FTP zu deutlichen Verbesserungen der Zeit bis zur Ermüdung/zum Abbruch bei einer gegebenen Leistungen führt. Coggan hat dazu mal eine schöne Grafik gepostetDas ist im Bereich einer Steigerung von 4 Watt/kg auf nahe 5 Watt/kg. Mit den 4 Watt/kg ist man schon mal ganz gut trainiert. Die 5 Watt/kg dürften die meisten - von einem solch gut trainierten Stand kommend - eher über das Gewicht erreichen, als über die FTP. Da zitiere ich gerne aus dem Buch von Bradley Wiggins, der schreibt, dass sich die abrufbaren Watt im Laufe einer Saison kaum verändern; was sich jedoch verändert, sei die Fähigkeit zur Wiederholbarkeit der Leistung und das Gewicht. Zugegeben ist dabei natürlich zu berücksichtigen was Wiggins für ein Fahrertyp ist bzw. war.
Eine Leistungssteigerung um 20% wäre m.E. bei einem gut trainierten Fahrer nur durch zusätzlichen Muskelaufbau möglich. Das braucht seine Zeit und ist auch für die Watt/kg möglicherweise suboptimal.
Ich denke im Großen und Ganzen stimmt das schon. Die Tests lernt man im ersten Jahr auszureizen. Das dürfte jetzt erreicht sein. Danach flacht es ab. Allerdings durchlaufe ich sehr große Formschwankungen. Das ist bei mir normal. Im April und Mai läuft es langsam an. Gegen Ende der Saison bin ich meistens etwas besser. Realistisch gab es im 2. Halbjahr aber immer Schwankungen zwischen 260 und 290W. Bei mir gibt es wirklich einige Wettkämpfe und Trainingstage im Jahr, die weit über den anderen Tagen liegen. Von gleichförmig kann ich da leider nicht sprechen. Das nennt man wohl Topform, die nicht lange zu halten ist.
Und dies erreichst Du mit langen Intervallen bzw. SST Einheiten ab November, so wie ich Dich mal verstanden habe?Bei mir ist eigentlich immer so, dass es von Anfang November bis vor Weihnachten eine deutlichere Steigerung der FTP gibt, bis Februar kommt dann nochmal etwas drauf, dann kommt i.d.R. noch ein Frühjahrs-TKL, das bringt schon aber nur noch eine sehr kleine Steigerung der FTP. danch stagniert es in Regel, wenn alles optimal läuft kommen im bestenfall in der zweiten Saisonhälfte kommen nochmal ein ganz wenige Watt obendrauf - so wenige, dass dies kaum noch identifizierbar ist.
Was genau?Die "Time to fatigue" - Darstellung verstehe ich nicht ganz.
Daraus folgt mEn nach, dass das FTP-Potenzial was ein Sportler aufweist stark genetisch sowie durch das Alter vorherbestimmt ist und Steigerungen über einen hier schon angesprochenen initialen Schub der FTP bei Aufnahme von strukturiertem Training mit regelmäßigen Tests hinaus nur schwer möglich sind.
Und dies erreichst Du mit langen Intervallen bzw. SST Einheiten ab November, so wie ich Dich mal verstanden habe?
Besser als mit kurzen Intervallserien (4' - 8'), die dann eher im Frühjahr als Feinstellschraube angewendet werden?
Meinst Du die absolute FTP ? Das wäre dann im Prinzip auch mein Eindruck.
Das eigentliche Potenzial sehe ich eher beim Gewicht, zumindest ist da bei mir so. Bei 1,67cm habe ich in absoluter Topform kaum 52 kg auf die Waage gebracht. Die absolute FTP dürfte mehr oder weniger die gleich gewesen sein, wie bei (eher normalen) 60kg. Aber die Watt pro Kilogramm sind durch das niedrige Gewicht natürlich förmlich explodiert.
Ok, verstanden. Die relativ immer gleiche CP-Steigerung wirkt sich bei einer (z.B.) 3-Stunden-Fahrt quasi dreifach im Vergleich zur FTP aus.Was genau?
Ich hätte mehr trainieren können. Da ist noch was drinn bei mir. Aber nicht mehr härter. Bin zu weich.Ja. HIntergrund dabei ist wohl, dass der limitierende Faktor bei mir die metabolische Komponente zu sein scheint, nicht die Sauerstoffaufnahme. Ich habe in diesem Jahr wieder eine Pmax über 6 min. - das ist ein guter Prädiktor für die Vo2max - von jenseits der 400 Watt gehabt. Meine FTP lag aber unter 80% dieses Wertes. Hunter Allen meint ja, wer nicht 85% seiner P@VO2max als FTP realisiert, trainiert einfach nicht genug, das kann ich aber bei mir definitiv ausschließen. Offensichtlich bin ich einfach unglaublich untalentiert![]()