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Fürchterlich hoher Puls

@pjotr
Okay, stimm dir schon zu. Allerdings man sollte schon davon ausgehen können, dass ein (Haus)arzt zwischen seinen Patienten differenzieren kann. Natürlich könnte man ohne Umwege zum Facharzt gehen. Sportmedizin ist da sicher ne sinnvolle Wahl.

Betreffend dieser ganzen Aufzeichnung von Messwerten, wie Du schon schreibst, während der Ausfahrten: da sollte man sich echt mal einen break gönnen und einfach frei nach Schnauze fahren. Das ginge natürlich auch langsam und eben nicht nur Volldampf. Das gibt ja Experten, die können nicht mehr ohne dieses besondere Display oder jenen achso wichtigen Wert, der einem suggeriert, dass man im Soll liegt. Oder nicht platzt, weil man zu schnell fährt respektive zu langsam rumgurkt.
 

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Re: Fürchterlich hoher Puls
Im Prinzip nicht schlecht aber man sollte Pjotrs überaus"zu kritische Einstellung" zu Ärzten und Pulsschwellen-Konzepten einfach nicht so ernst nehmen. !. Niemand muss einen Pulsgurt zu Hause lassen wenn er Daten beobachten möchte und das neben dem Tachometer das einzigste Messinstrument ist. Er würde auch niemals seinen PM zu Hause lassen:)
Ich würde nur einen Schwellen Test mal fahren und dann die Trainingszonen realistisch, d.h. viel höher als bei anderen, nach oben bemessen. Dann kann man auch für GA1 Training realistische Zonen definieren.
Den link den ich geschickt habe finde ich gut weil man damit ganz andere Pulszonen bekommt als die über maximale HF oder irgendwelche Karvonen Formeln.
Wenn man schon 10000km gefahren ist, dann ist man ja schon dabei und eine Sporttauglichkeitsüberlegung ist da auch nicht falsch wenn das nicht schon mal gemacht wurde.
Damit schliesst man ja aus mit erkennbaren Erkrankungen zu lange rumzufahren.
Mein Hausarzt ist sehr vernünftig, vernünftiger als ich, und er überweist mich im Rahmen von Abklärungen gerne offiziell zu einem Kardiologen oder anderem Facharzt. Dann hat man eine Überweisung und er hat vorab mal ein Ruhe EKG gemacht. Sollte man auch von Zeit zu Zeit besonders ab 30 J. mal machen lassen.

Übertraining wird es wohl kaum sein. Das ist sehr schwer zu erzielen.
 
@pjotr
Okay, stimm dir schon zu. Allerdings man sollte schon davon ausgehen können, dass ein (Haus)arzt zwischen seinen Patienten differenzieren kann. Natürlich könnte man ohne Umwege zum Facharzt gehen. Sportmedizin ist da sicher ne sinnvolle Wahl.

Betreffend dieser ganzen Aufzeichnung von Messwerten, wie Du schon schreibst, während der Ausfahrten: da sollte man sich echt mal einen break gönnen und einfach frei nach Schnauze fahren. Das ginge natürlich auch langsam und eben nicht nur Volldampf. Das gibt ja Experten, die können nicht mehr ohne dieses besondere Display oder jenen achso wichtigen Wert, der einem suggeriert, dass man im Soll liegt. Oder nicht platzt, weil man zu schnell fährt respektive zu langsam rumgurkt.
Ich sehe da eher das Problem, das er wegen falscher Vorstellungen über die richtige HF beim GA1 Training viel zu niedrig trainiert.
2-3h Einheiten mit einer vernünftig bemessenen Intensität (nach Schwellen-Test) mehrmals pro Woche sollten in kürzerer Zeit eine Leistungsstiegerung bringen. Wegen des Tempos ist natürlich völlig unklar auf was für einem Rad und welchem Gelände die Leistung gebracht wird. 22km/h kann mit einem Klapprad am Berg echt gut sein.
 
Miss doch mal deinen Puls mit der Hand. Vieleicht liegt da schon einer Differenz zum Pulsgurt.
 
Das ist schwierig wenn man über 150 hat. Aber was es auch gibt sind z.B. Störungen durch andere Quellen wie Hochspannungsleitungen (alte). Da hat man auf einmal 50 Schläge mehr auf der Uhr. Was ist es denn überhaupt für eine Uhr?
 
mal einen andern Pulsgurt kann man auch probieren, wenn noch nicht gemacht. Kann auch schlicht ein technisches Problem sein. Ich hab einen der m wenn der Kontakt noch nicht 100% hergestellt ist auch so Mondwerte anzeigt, das geht so ne halbe Stunde bis der angeschwitzt ist.
Insofern ist ein technisches Problem zumindest vorstellbar
 
Im Prinzip nicht schlecht aber man sollte Pjotrs überaus"zu kritische Einstellung" zu Ärzten und Pulsschwellen-Konzepten einfach nicht so ernst nehmen. !.
Ich habe weder eine kritische Einstellung zu Ärzten noch zu Pulsschwellen-Konzepten, die einschlägigen Schwellenkonzepte liefern oft brauchbare Werte - wenn sie richtig eingesetzt und interpretiert werden. Hier sind allerdings im Laufe der Jahre sehr regelmäßig, meist im Frühjahr, Sportler aufgetaucht, mit immer wieder die gleiche Frage stellten: "mein Puls ist zu hoch, was soll ich tun?" Offensichtlich verursacht das Thema Puls bei vielen Anfängern mehr Verwirrung, als dass es zur Orientierung dient. Daher ist die naheliegende Schlussfolgerung, die Werte für einge Zeit einfach zu ignorieren, sich nicht zum Sklaven seiner Pulsuhr zu machen, sondern einfach erstmal zu fahren und sein Körpergefühl zu entwickeln. MEn könne Anfänger mit Pulsuhr mehr falsch machen, als ohne.
 
Gibs zu :D:D:D Ärzte und Pulsuhren sind der Untergang des Abendlandes. Nur zu retten durch die systematische Verbreitung von SRM für alle.
 
Darum geht es ja. Ausschluss von evtl. Herzfehlern oder anderen Anomalien. Ansonsten ist die hohe HF kein Thema und sollte sich nach ein paar Jahren langsam senken. Ebenso sollte die Leistung, zumindest bei gleicher HF, über die nächsten 20-3000km etwas ansteigen. Wenn man da im Rahmen allgemeiner Vorsorge mal draufschauen lässt sollte das einfach absichern das z.B. eine Klappeninsuffizienz oder ein anderer Herzfehler übersehen wird. Sonst gar nichts.
 
Hier sind allerdings im Laufe der Jahre sehr regelmäßig, meist im Frühjahr, Sportler aufgetaucht, mit immer wieder die gleiche Frage stellten: "mein Puls ist zu hoch, was soll ich tun?"
Das ist richtig - im Frühjahr gehts halt für viele (wieder) los. Man könnte auch einfach "puls 205" im Netz raussuchen und bekommt verschiedene Foren aufgelistet, wo diese Frage mal wieder behandelt wird/wurde. Kaum zu glauben ist auch, dass die Abhandlungen dazu sich doch sehr ähnlich lesen ;)

Kurzfassung wäre mitunter:
"Falls das noch nicht geschieht, so trainiere vernünftig, also mit tragbarem Konzept! Und geh' zum Arzt! Das beruhigt dich oder sichert dir im tragischen Fall dein Leben."

Ich hab ja heute richtig ins Klo gegriffen - bei km 30 von 50 entdecke ich doch diese monströse Regenfront. Und die war ja auch sooooo weit weg :idee: Naja, egal - die Runde wird beendet. Nachdem der Regenguss gar heldenhaft überstanden war, durfte ich triefend nass wie ein Wischmopp einen schleichenden Plattfuss am Vorderrad entdecken. In Anbetracht der Tatsache, dass ich gestern noch den Thread "Nehmt ihr eigentlich Flickzeug etc mit?!?!?" gelesen hatte, war das schon dankbar kurz vorm Ziel...
 
Das Problem an der Debatte kann man allein schon an der Wortwahl der Beiträge ermessen, Da wird von "zu hohen" oder "fürchterlich hohem Puls" geschrieben, als wenn es für solche Bewertungen irgendeine Grundlage gäbe. Das ist genauso als würde man pauschal behaupten, jemand sei zu klein oder zu groß, zu blond oder brünett.
 
Habe ein ähnliches "Problem". Bin 30 Jahre jung und habe eine max HF von 215. Auf normalen Rennradrunden komme ich auf einen Durschnittspuls von 160-175bpm. Allerdings schaue ich mir den Puls nicht während der Fahrt an. Aber natürlich ist es nicht ungewöhnlich, dass bei einer "plötzlichen" Erhöhung der Leistung (bergauf) auch der Puls nachzieht.

Ich war wegen meiner Werte auch beim Hausarzt und habe ein Belastungs-EKG gemacht: Da gab es keine Auffälligkeiten.

Abklären beim Arzt schadet also nicht, beim Fahren würde ich dann aber auch nicht mehr auf die HF-Anzeige schauen/die Anzeige abstellen, weil einen das sonst nur verrückt macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin 38 und erreiche auch heute noch Pulsregionen jenseits der 200. War in meiner Jugend noch deutlich extremer aber da habe ich nie Sport gemacht - ich bin auch jetzt nicht trainiert, habe mit Rennrad vor 2 Jahren nach langer Pause wieder angefangen, bin aber nur Schönwetterradler mit 1400 km im ganzen letzten Jahr.
Untersuchung meines Arztes als ich 18 war ergab damals keine Auffälligkeiten - er meinte damals mein Taktgeber gibt halt zuviel Puls vor. Könnte ich Medis gegen schlucken oder aber einfach drauf achten es nicht zu übertreiben.

Den Blick auf meinen Kolibri-Puls habe ich aufgegeben, ich höre auf Körper und Wohlbefinden und das funktioniert ganz gut.
 
Es geht bei dem letzten Fall der erhöhten HF nach 6h Training sicherlich um etwas anderes als um eine grundsätzlich sehr hohe HF bei Belastung.
Wenn man mit hohem Puls trotzdem Trainingszonen fetslegen möchte empfhielt sich ein Test und eine Anpassung der Trainingszonen.
Dazu finde ich dieses Dokument sehr gut und den HR Zone Calculator.
https://www.britishcycling.org.uk/zuvvi/media/bc_files/sportivetrainingplans/THRESHOLD_TEST.pdf
https://www.britishcycling.org.uk/membership/article/20120925-Power-Calculator-0

Bei der dauerhaft erhöhten HF nach Training sollte es sich um eine Nachreaktion handeln oder zuviel Hitze, Alkohol, Nahrung oder zu wenig Nahrung nach dem Training.
Um abzuklären, das es nichts anderes ist könnte man das von einem Arzt abklären lassen.
Nach so einer Belastung sollte mit zunehmendem Trainingszustand die Reaktion schneller abklingen. Man kann kühlen (direkt nach Belastung auch Eis/Kaltwasserbad) oder mit Entspannung probieren eine Beruhigung zu bekommen.
 
Servus! Ich bin neu im Rennradl-Metier (bin jetzt zwei Jahre intensiv Mountainbike gefahren und habe seit drei Wochen ein Rennrad, bin ganz begeistert). Das Problem mit dem hohen Puls habe ich auch. Ich bin 47, und kann problemlos eine 100 Kilometer-Runde in den Bergen mit einem Durchschnittspuls von 160 bis 170 fahren.
Die üblichen Tipps (viel zu hoch! Fahr langsamer!) etc helfen nicht recht weiter, weil bei hochpulsigen Menschen wie mir alles einfach 30 Herzschläge höher stattfindet. Wenn ich mich auf den Sattel setze bin ich schon bei 120. Bei 160 kann ich mich problemlos unterhalten und komme nicht aus der Puste. Unwohl ist einem halt trotzdem... mache demnächst mal wieder Belastungs-EKG, das zeigt aber alljährlich keine Probleme.
Rennradeln ist übrigens super, bin immerhin schon gut 500 Kilometer gefahren.
 
Hi, ich denke auch mach dich nicht verrückt.. Ich zum Beispiel habe sehr niedrige Pulswerte sprich bei 28kmh im schnitt mit zb 100km und 1000hm habe ich eine durchschnittsfrequenz von 110-115..! Bin aber auch noch Anfänger, fahre ich Intervalle ist bei mir jedoch schon bei 170 schluss, da habe andere noch 30 schläge mehr auf "Lager"..

Die Frage was ich mir Stelle wie gefährlich ist ein Übertraining bzw wie kommt man da hinein? Habe dieses Jahr 6000km und insgesamt 11.000 auf dem Rad
 
Habe seit zwei Monaten so ein änliches Problem. Fahre seit ca. 10 Jahren Rennrad immer ca.5000-6000km im Jahr.
Hatte bis jetzt nie mit dem Puls Probleme bis es vor zwei Monaten anfing. Mein Max Puls war immer so bei 190. Zum das erreichen
musste ich im Vollsprint den Berg hoch fahren. Vor zwei Monaten fingen die Probleme an. Ich fuhr mit meinem Bruder eine Tour als plötzlich
mein Puls von 150 auf 200 anstieg ohne ersichtlichen Grund. Habe dann 3-4 min Pause gemacht und konnte dann normal weiter fahren.Fünf Wochen Später das gleiche Problem wieder nur diesmal etwas extremer habe es gerade noch Heim geschaft. Bei minimaler Anstrengung
hatte ich bis Heim immer 170-180 Puls.Das habe ich normal im Rennen bei maximaler Belastung. Hat den ganzen Tag gebraucht bis ich mich wieder einigermaßen gut gefühlt habe. Danach habe ich gleich einen Termin
beim Kardiologen gemacht. Der machte gleich einen Herzultraschal und ein Langzeit EKG. Herzultraschall ohne Befund Langzeit EKG wäre wie aus dem Bilderbuch meinte er.
Nur kann ich seit dem letzten Vorfall keine kleine Runde mehr fahren ohne das mein Puls sofort bei kleinen Hügeln bei 175-185 steht.
 
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