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für Freunde der Berliner Radbaukunst

Danke schon mal für die netten Beiträge!
Hier kommen noch mal Fotos vom Lenker (Bahn Rad Form?) und dem Bremssteg.
Fichtel & Sachs Schaltung kann natürlich sein, die simplex ist zwar irgendwie passend wird aber auch bischen rangefriemelt weil alle Züge/Zughüllen auch nur mit Klebeband befestigt waren, keine gegenhalter,
Schellen etc. die HR Nabe ist auf jeden Fall F&S.
entsprechende F&S habe ich nichts rumzuliegen ich werde es im Prinzip so wie es ist wieder herrichten / restaurieren. Vielleicht mache ich das mit der simplex etwas anders nicht übers oberrohr.
VR Nabe auch F&S wenn ich was finde.

Lenker hat die typische Bahnform. Habe einen anderen Bremssteg erhofft, so habe ich erstmal keine Idee für den ursprünglichen Rahmenbauer.

FuS Nabe hinten etwa die schönen und raren Rennnaben? Kannst du mal ein Foto von der hinteren posten, vielleicht kann man dir eine passende vordere organisieren?
 

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Re: für Freunde der Berliner Radbaukunst
Das sieht mir auch danach aus - insbesondere der schablonierte Schriftzug und die sonstigen Verzierungen deuten für mich eher auf einen kleinen Fahrradladen hin, der wahrscheinlich den Rahmen selbst lackiert und dekoriert hat.
Zu Fahrun gibt es im einschlägigen Standardwerk "Markenware Fahrrad" von Frank Pappritz folgenden Eintrag:

um 1935: Fahrradhaus Fahrun, Berlin-Schöneberg
1948: Fahrun, Rennrahmenbau und Rennbedarf, E. Unglaube, Berlin-Schöneberg

Es gab also offenbar auch angefertigte Rahmen unter dieser Marke; die recht hohe Rahmennummer Deines Rahmens (unten am Steuerkopf) lässt mich allerdings vermuten, dass dies wahrscheinlich ein zugekaufter Rahmen gewesen ist, den der Herr Unglaube dekoriert und zum Fahrrad komplettiert hat.
Allerdings deuten lange Rahmennummern nicht in jedem Fall auf eine entsprechende hohe Stückzahl hin - manchmal sind das auch einfach Kombinationen von Daten. In diesem Fall sehe ich allerdings kein entsprechendes deutbares Muster.
Und nur, um das hier auch zu erwähnen: in der Nachkriegszeit, als die meisten Menschen (zumal im arg vom Krieg betroffenen Berlin) sehr wenig Geld zur Verfügung hatten, war es durchaus üblich, dass Fahrräder überholt und neu lackiert wurden - das war gerade für kleinere Fahrradläden eine sinnvolle Arbeit, zumal über den Winter hinweg, wenn ansonsten weniger zu tun war.

Der rückwärtige Reflektor sieht für mich übrigens relativ alt aus, mit diesen Glasnoppen und dem breiten Alu-Bördelrand - hat der eventuell ein Prüfzeichen auf dem Gehäuse ? Vorkriegs-Beleuchtungsartikel weisen ein Prüfzeichen der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt auf, das mit "PTR" beginnt; ab 1947 übernahm das Lichttechnische Institut der Universität Karlsruhe die entsprechenden Prüfungen, dessen Prüfzeichen mit "LTIK" gekennzeichnet war.
Tolle Detektivarbeit- besten Dank! Ich bin gleich noch ma los wegen des Reflektors und auf dem Foto ist das Ergebnis. Also PTR 667
 

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Tolle Detektivarbeit- besten Dank! Ich bin gleich noch ma los wegen des Reflektors und auf dem Foto ist das Ergebnis. Also PTR 667
Ah - interessant. Das ist eine relativ frühe Registrierungsnummer, was auf eine (Zulassung und) erste Produktion dieses Reflektortyps kurz nach der Mitte der 1930er Jahre hindeutet.

In der (ersten) Reichs-Straßenverkehrs-Ordnung vom Mai 1934 wurde einerseits die Prüfung aller lichttechnischen Erzeugnisse am Fahrrad ab Jahresbeginn 1935 der PTR übertragen, und andererseits wurde die Ausrüstung aller Fahrräder mit Rückstrahlern oder Rücklichtern zur Pflicht.

Zwischen 1935 und 1938 mussten Reflektoren neben der PTR-Registrierungsnummer auch mit dem Namen und dem Ort des Fabrikanten gekennzeichnet sein - Name und Ort fielen 1938 weg.
Dein Reflektor stammt also aus diesem Zeitraum.
Damit ist aber natürlich nicht zwingend gesagt, dass auch Dein Rad aus dieser Zeit stammt - der Reflektor könnte z. B. bei Fahrun noch in der Schublade gelegen haben, oder später gegen ein beschädigtes Exemplar ausgetauscht worden sein.

Ab dem 01.10.1955 bestand für Fahrräder eine Nachrüstpflicht mit Rücklichtern - von da an war ein Reflektor alleine nicht mehr zulässig (... was natürlich nicht heißt, dass es nicht "im richtigen Leben" weiterhin Fahrräder ohne Beleuchtung und ohne Rücklicht gegeben hat ...).
Ich hätte den Herstellungszeitraum Deines Rades unabhängig davon auf "um 1950" geschätzt (also ca. 1949 - 1953) - die Art der Lackierung und Linierung würde für mich dazu passen.
 
Lenker hat die typische Bahnform. Habe einen anderen Bremssteg erhofft, so habe ich erstmal keine Idee für den ursprünglichen Rahmenbauer.

FuS Nabe hinten etwa die schönen und raren Rennnaben? Kannst du mal ein Foto von der hinteren posten, vielleicht kann man dir eine passende vordere organisieren?
@sir Faust:
Ich habe mal noch im eingebauten Zustand Fotos von der FuS HR Nabe gemacht. Ob man daraus den Typ schon ableiten kann? Wenn ich die auseinander habe erhoffe ich mir auch ein Jahresprägung auf dem Konus wie ich sie bei einer anderen FuS schon mal gefunden habe.
 

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Ich habe mal noch im eingebauten Zustand Fotos von der FuS HR Nabe gemacht. Ob man daraus den Typ schon ableiten kann?
Diese Nabe hat F & S im Katalog 1936 (S. 30/31 im Original) als "Leichtmetall-Hinterrad-Leerlaufnabe" bezeichnet, und im Katalog 1953 (S. 10 im Original) als "Leerlaufnabe (Leichtmetall)", was ich als Bezeichnung etwas seltsam finde, da das impliziert, dass die Nabe in beiden Richtungen frei drehen kann, also keinen Vortrieb ermöglicht ... 😎 Die Torpedo-Rücktrittnabe wurde hingegen immer als "Freilaufnabe" bezeichnet.

Und nur als Information am Rande: zwischen ca. 1939 und 1953 hatte F & S keine Getriebenaben im Angebot - wer mehr als einen Gang haben wollte, musste also die Kettenschaltung nehmen.
 
Besten Dank für die Naben Info und auch für die vielen Detail Informationen zu dem Rückstrahler.
Wusste auch gar nicht dass es bei Scheunenfun solch schöne Kataloge einzusehen gibt. Vielleicht weißt du auch etwas zu dieser Flügelmutter. PRÄMETA scheint es noch heute zu geben (für Scharniere) gegründet wohl in den 1940ern. Wurde wohl auch mal ersetzt,
Die FuS Nabe hatte ja wohl ursprünglich eigene Flügelmuttern.
Diese Nabe hat F & S im Katalog 1936 (S. 30/31 im Original) als "Leichtmetall-Hinterrad-Leerlaufnabe" bezeichnet, und im Katalog 1953 (S. 10 im Original) als "Leerlaufnabe (Leichtmetall)", was ich als Bezeichnung etwas seltsam finde, da das impliziert, dass die Nabe in beiden Richtungen frei drehen kann, also keinen Vortrieb ermöglicht ... 😎 Die Torpedo-Rücktrittnabe wurde hingegen immer als "Freilaufnabe" bezeichnet.

Und nur als Information am Rande: zwischen ca. 1939 und 1953 hatte F & S keine Getriebenaben im Angebot - wer mehr als einen Gang haben wollte, musste also die Kettenschaltung nehmen.
 

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Vielleicht weißt du auch etwas zu dieser Flügelmutter.
Ich weiß leider nichts weiter zu dieser Flügelmutter, denke aber, dass die angehängte '55' (auf dem ersten Bild) in diesem Fall wohl die Datierung darstellen dürfte.

Prämeta ist mir bisher noch nie begegnet (wenn ich mich richtig entsinne); häufiger war seinerzeit die Marke Pränafa (Präzisionsnabenfabrik Solingen).

Die FuS Nabe hatte ja wohl ursprünglich eigene Flügelmuttern.
Laut Katalog scheinen diese Naben wohl immer zusammen mit den speziellen F & S-Flügelmuttern ausgeliefert worden zu sein, ja.
Generell sind Flügelmuttern aber vergleichsweise anfällig gegen Beschädigung durch übermäßiges Anziehen (... und wenn man sie nicht übermäßig anzieht, halten sie die Hinterachse oft nicht zuverlässig ...) und Sturzfolgen.
Falls ursprünglich die von F & S alternativ angebotene Leichtmetall-Variante montiert gewesen sein sollte, gilt natürlich umso mehr, dass diese Flügelmuttern vielleicht beschädigt, und daher dann später ausgetauscht worden sein könnten.
 
So, noch mal aktuelles zum Fahrun:
Mittlerweile ist alles auseinander und hier und da gabs noch was interessantes zu entdecken. Das Ausfallende hinten rechts hat 3 Bohrungen und damit ist die ursprüngliche Fichtel & Sachs Kettenschaltung wohl gesichert.
Am Rahmen gab es keine aussagekräftige Prägung, an Gabel und Rahmen befindet sich "66 0" oder halt "0 99" je nach Richtung.
Interessant die Kurbel: am Kurbelarm ist vermutlich eine datumsprägung "05 40" und auf der anderen Seite "06 40" das könnte ja tatsächlich für ein vorkriegsbaujahr sprechen.
An der F&S Nabe hinten ist eine "38 B" auf dem Konus da könnte ja ebenfalls dafür sprechen und alles passt wohl auch generell zum Rückstrahler und dessen geschätzten Baujahr.
Das innenlager lässt sich meines Erachtens nicht zuordnen auf der Achse die hohlgebohrt ist, ist nur eine "5". So jetzt folgen noch ein paar Fotos dazu.
 

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Ach ja, der Steuersatz war nun mal wirklich komisch. Er hat auf jedenfall zwar ein 1zoll Gewinde außen, aber eine gewindemaß bzw. Steigung welches eindeutig geringer ist als sowohl ISO als auch französisch. Noch nie gesehen, ca 0.8 mm Steigung. Daher wohl ziemlich unersetzlich. Hat jemand sowas schon mal gesehen?
Apropos und kann jemand die Altenburger Bremsen "Mod I" datieren.
 

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simplex_-_model_tour_de_france_scan_4_main_image_crop.jpg


Mir ist da noch was aufgefallen: Zur Kettenführung im Simplex-Schaltwerk, nur kurz dieser Ausschnitt aus der Montageanleitung. Die Kette wird dort gänzlich anders eingefädelt, als bei heutigen Schaltwerken.

Quelle: https://www.disraeligears.co.uk/site/simplex_-_model_tour_de_france.html

Wegen Schellen für die Züge, an der Kettenstrebe ich hab diese Klemme von Velo-Classic verwendet:

klemme.jpg


https://velo-classic.de/oxid2/Fahrr...15mm-passend-fuer-max-5mm-Kabel-oder-Zug.html
Kabelbinder waren damals aus Metall:

kabelbinder.jpg


Die Schönen aus Alu sind leider nicht lieferbar:

https://velo-classic.de/oxid2/Fahrr...oppelschlitz-und-Ausbuchtung-f-Zughuelle.html
 
Vielen Dank für die Tips. Ja das mit dem simplex Tour de France und der Kettenführung hatte ich auch bemerkt ich hatte mal ein anderes Rad damit ausgerüstet und dann in den alten Dokumenten gesehen dass man das anders als sonst machen soll. Werde ich dann beim Zusammenbau berücksichtigen.
Was die Zugführung angeht bin ich noch nicht sicher wie ich es mache, aber in jedem Fall anders und ohne Klebeband und Plastik kabelbinder...🙂
 
Vielen Dank für die Tips. Ja das mit dem simplex Tour de France und der Kettenführung hatte ich auch bemerkt ich hatte mal ein anderes Rad damit ausgerüstet und dann in den alten Dokumenten gesehen dass man das anders als sonst machen soll. Werde ich dann beim Zusammenbau berücksichtigen.
Was die Zugführung angeht bin ich noch nicht sicher wie ich es mache, aber in jedem Fall anders und ohne Klebeband und Plastik kabelbinder...🙂
Das Schaltwerk lässt sich auch recht kompliziert einstellen. In meinem Helyett Aufbaufaden habe ich ein Video verlinkt, welches für mich sehr hilfreich war.
 
Das Schaltwerk lässt sich auch recht kompliziert einstellen. In meinem Helyett Aufbaufaden habe ich ein Video verlinkt, welches für mich sehr hilfreich war.

Jap da ist das baugleiche Huret um Ecken leichter einstellbar. Beim Simplex habe ich aufgegeben.
 
So, nun will ich noch das Fahrun Rad nach der Restaurierung vorstellen, was seit einiger Zeit fertig ist. Alles in allem ist es wieder richtig schöb geworden, finde ich.
Am aufwendigsten war sicher die Instandsetzung der Laufräder. Für das VR habe ich mit Glück und günstig eine F&S nabe gefunden die laut Konus-Prägung aus 1950 war und sehr gut zur HR Nabe passt, zwar stahlgehäuse aber passt. Den Schalthebel habe ich aufs Unterrohr vesetzt und eine nackte Zugführung mit F&S Umlenkrolle und Zuganschlag auf der Kettenstrebe von Huret realisiert, was jetzt m.E. viel eleganter aussieht.
Ansonsten viel konservative Restaurierung der Lenker mit Bahnform sollte ja bleiben. Den einen verbogenen Altenburger Bremshebel mit den Fingermulden habe ich mich irgendwann auch getraut vorsichtig unter Hitze zurück zu biegen - zum Glück mit Erfolg. Das einstellen der Simplex Tour de France viel erfreulich simplex aus, überraschend - aber natürlich gern genommen. Dann noch hier und da Kleinteile ausgetauscht ansonsten Rost beseitigt und Oxidation beseitigt und poliert etc.
Der 80er Sattel auf den Bildern blieb nicht, ich habe noch einen recht guten zeitgerechten Ledersattel gefunden ("the very best" - französisch?). Ja das wars dann so im großen und ganzen. Und jetzt natürlich dazu die Bilder.
 

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Und die Fahrtüchtigkeit wurde auch ganz wieder hergestellt, ich ließ es mir nicht nehmen das Rad dann (obwohl viel zu klein) aus Schöneberg nach Wannsee zu fahren. Lief gut und hat Spaß gemacht, bequem ist natürlich anders. So das wars dann erst mal mit diesem Beitrag.
 
noch ein paar mehr, die ebn nicht hochgeladen wurden
 

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Hallo in die Runde,

vielleicht kann mir hier jemand helfen. Ich suche ein paar Informatione zu folgenden Rahmen.
Ein Diamant wie es drauf steht ist es eher nicht, aber die Ausfallenden sehen danach aus. Ansonsten sind die Muffen recht schön gesehen habe ich solche aber noch nicht.
Gewicht des Rahmens 2200g, Sattelrohrdurchmesser 26,2 mm, Steuerrohrdurchmesser 30,2 mm vielleicht hilft das weiter.

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Danke für die Unterstützung.

Gruß

Carsten
 

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Hallo in die Runde,

vielleicht kann mir hier jemand helfen. Ich suche ein paar Informatione zu folgenden Rahmen.
Ein Diamant wie es drauf steht ist es eher nicht, aber die Ausfallenden sehen danach aus. Ansonsten sind die Muffen recht schön gesehen habe ich solche aber noch nicht.
Gewicht des Rahmens 2200g, Sattelrohrdurchmesser 26,2 mm, Steuerrohrdurchmesser 30,2 mm vielleicht hilft das weiter.

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Danke für die Unterstützung.

Gruß

Carsten
Bitte sei so gut und mache mehr Detailfotos. Es gibt auch einen eigenen Faden für solche schweren Fälle.

Ist der Rahmen gestiftet? Sieht man innen im Tretlagergehäuse.

Detailfotos von den Stegen des hinteren Rhmendreieckes, den Muffen (alle), Sattelrohrklemmung, Strebenspiegel, das Tretlagergehäuse (von allen Seiten einschl. unten), etc. sind hilfreich.
Ebenso die Ausfallenden. Obgleich die ja bekannt sind, geht es darum, wie die Rohrspitzen bearbeitet wurden.

Eine Rahmennummer hast du nicht gefunden?

Nur um einen Hinweis zu geben, wie bedeutend solche Details sein können... Einige Rahmen konnten am Abstand der Bohrungen für die Nieten des Steuerkopfschildes identifiziert werden. Bei deinem wäre es also interessant, ob da unter der Diamant-Plakette noch Bohrungen zu finden sind, an denen mal eine andere Plakette befestigt war.
 
Das mache ich gerne, also noch ein paar Fotos.
Der Rahmen ist gestiftet in allen zur Trettlagermuffe hin verlaufenden Rohren. Der Abstand für die Nieten am Steuerrohrbeträgt 52,5 mm und passt genau zum Diamant Steuerkopfschild, sind auch nur diese zwei Bohrungen. Leider ist keine Rahmennummer erkennbar.
Hoffe das hilft weiter

Gruß

Carsten

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Das mache ich gerne, also noch ein paar Fotos.
Der Rahmen ist gestiftet in allen zur Trettlagermuffe hin verlaufenden Rohren. Der Abstand für die Nieten am Steuerrohrbeträgt 52,5 mm und passt genau zum Diamant Steuerkopfschild, sind auch nur diese zwei Bohrungen. Leider ist keine Rahmennummer erkennbar.
Hoffe das hilft weiter

Gruß

Carsten

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Ich denke, hier wurde ein alter Rahmen (Ölloch in Tretlagermuffe) in der TöTöRä mal überarbeitet. Neue Ausfaller, Heck gekürzt, etc. Man beachte den gebogenen Kettenstrebensteg.
Auch an dem Sattel- und dem Kettenstrebensteg sieht man, daß da mal jemand den Brenner angesetzt hat. Die LuPu-Halter werden bei der Gelegenheit auch angebruzelt worden sein. Man erkennt den Qualitätsunterschied der Verarbeitung recht deutlich. Die Ausfaller sind allerdings sehr ordentlich mit dem Rahmen verlötet worden. Die Übergänge der Rohre zu den Ausfallern gefallen!

Daß der Rahmen gestiftet ist, deutet darauf hin, daß er ohne Vorrichte zusammengebaut wurde. Die Stifte fixieren die Rohre und Muffen zueinander, bevor sie verlötet werden. Insofern ist es wahrscheinlich, daß der Rahmen handwerklichen Ursprungs ist. Das kann dann aber auch heißen, daß der Rahmenbauer die Muffen fertig bezogen hat. So daß die Muffen nur noch eine Orientierung sind. Denn Rahmenbauer haben oftmals verschiedene Muffen eingesetzt. Bewährte Muffen, wie bspw. die Nervex Pro, sind in ihrer Zeit von nahezu allen Rahmenbauer verwendet worden bzw. waren beliebt und verfügbar.
Bevor es Muffen zu kaufen gab, wurden diese in der Werkstatt selbst hergestellt (gezogen, befeilt, etc.)

Was der Rahmen mal war wird schwierig zu bestimmen sein. Da würde ich mich schon an den Muffen orientieren. Sonst bleibt da wenig. es sei denn die originale Gabel(krone) gibt es noch.
Aufschlußreich sind auch die Gewindemaße und das Sattelstützenmaß.
 
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