• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Ein Anhänger-Experiment

@kokomiko2 ,Sehe ich das richtig, dass das Vorderrad des gezogenen Fahrrads noch Bodenkontakt hat? Dann wäre die Geometrie der Deichsel völlig egal, solange das eben gewährleistet bleibt. Schön fahren wird es sich aber vermutlich nicht.
Hat das Vorderrad keinen Bodenkontakt mehr, sollte die Lenkachse der Deichsel leicht nach vorn geneigt sein, damit das Hinterrad des "Hängers" sicher am Boden bleibt und vor allem beim Bremsen in schnellen Kurven nicht abheben und umschlagen kann (das haben in Amerika wohl einige Experten mit typischen Einradhängern hinbekommen, mit Bierkiste und Höllentempo bergab).
Zum Transportieren eines Wettkampfrads, meist Bahnrads, oder eines zweiten Radsatzes habe ich auch andere interessante Lösungen gesehen. Meistens war dabei der radlose Rahmen irgendwie längs auf einem Heckträger fest, während die rausgenommenen Räder seitlich daneben hingen, oder (oft in England) rechts und links neben der Gabel des Zugfahrrads.

Z.B., Foto aus einer englischen Rahmenbau-Gruppe (ließ sich leider nicht verlinken):

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Kennst Du das englische Bahnrad von Deinem "Nachbarn" @erni65 ? Das hat die Möglichkeit, einen zweiten Radsatz vorn am Lenker zu befestigen.
(Damit würde er den KdM einfach mal so gewinnen!!!)
 
Kennst Du das englische Bahnrad von Deinem "Nachbarn" @erni65 ? Das hat die Möglichkeit, einen zweiten Radsatz vorn am Lenker zu befestigen.
(Damit würde er den KdM einfach mal so gewinnen!!!)

So einen Path Racer hat Don Camillo schon im KdM gehabt. Ich glaub er hat tatsächlich gewonnen.


Ah ja, jetzt hab ich kapiert.

Du solltest aber die Gabel starr an der Deichsel anbringen, oder aber die Lenkachse des gezogenen Rads starr machen (ist eigentlich die sinnvollere Option wegen des Winkels der Lenkachse).

Ansonsten hast wieder 2 Lenkachsen. Da könnte der grüne Renner (wenn's ich langweilig wird;)) auf die blöde Idee kommen dich überholen zu wollen. Ganz wird er's nicht schaffen, unangenhm könnt's dennoch werden.
 
Kennst Du das englische Bahnrad von Deinem "Nachbarn" @erni65 ? Das hat die Möglichkeit, einen zweiten Radsatz vorn am Lenker zu befestigen.
(Damit würde er den KdM einfach mal so gewinnen!!!)
Willkommen zum Klassiker des Monats im September 2017. Es darf wieder geputzt und gezeigt werden.

Die Regeln
  • Jeder darf mitmachen, aber nur mit einem Rad aus eigenem Besitz (Haushalt).
  • Räder dürfen bis zum 20. des Monats 23:59 Uhr MESZ eingestellt werden.
  • Abgestimmt wird danach bis zum letzten des Monats 23:59 Uhr MESZ.
  • Punkte werden nach dem Muster 5-4-3-2-1 verteilt.
  • Ausgezählt wird von knutson22
  • Der Gewinner muss zur Strafe den KdM im Folgemonat moderieren :D
  • Bitte nur die Räder bewerten und die Punkte nicht nach Sympathien verteilen!
Wir freuen uns auf schöne Fahrräder und lebhafte Diskussionen.

Abgestimmt wird ab dem 21.09.2017

So-nun die Kandidaten:):



1. Piazzalunga von regges

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2. Bonnefond(C.B.T. Italia) von puntom

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3. Carrera (Tassoni) von gridno27

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4. Maasi (Maasland project) von CitoyenDuMonde

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5. Rickert von @nelson.wav

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6. Rickert von @kasitier

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7. Scapin von petbo

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8. Koga Full Pro (DA 25th) von Profiamateur

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9. Der Weisse Riese (Raleigh /653/ Sante) von herberto

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10. Chesini Gran Premio von freemind1

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11. Sancineto von xbiff

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12. Track/Path Racer con ernie65

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13. Giant MCR von vive-le-ve

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7. Platz: TRACK/PATH RACER von [user]ernie65[/user], 71 Punkte
ganz so glorios isses dann doch nicht ausgefallen
So einen Path Racer hat Don Camillo schon im KdM gehabt. Ich glaub er hat tatsächlich gewonnen.
war das nicht das grosse Zerwürfnis mit Austritt von be,audiophil ?
 
Vorbereitungen laufen (immer noch;))
Zunächst hab ich aus dem Abrisshaus bzw. Garten unseres leider verstorbenen Schlossermeister-Nachbarn einen "Open-Air-Schraubstock" mitnehmen können. Der sieht zwar nimmer so toll aus, funktioniert aber einwandfrei. Da kann man dann vielleicht ein bisserl der Bastelei im Freien erledigen…

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@pumpgun hat mir ein paar von irgendweilchen Reagenzglashaltern nebst Besfestigungszeug überlassen. Danke dafür!
Das könnte auch nützlich sein. Muss man halt nur mit der Temperatur aufpassen, sollte aber funktionieren.

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Für das Gelenk des Hängers brauche ich einen Gabelkonusring. Den gibt's aber grad nicht zu kaufen (bzw. sehr teuer), und schon gar nicht in der Höhe die ich brauche. Hab nun mal selber versucht sowas zu machen. Hier aus Messing, was aber an der Stelle eigentlich kein Problem darstellen sollte.

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Dann hab ich noch das neue Lot mit neuem Flussmittel ausprobiert. Ist anders, aber gutmütiger. Kann auch etwas zähflüssiger als das 56%ige Silberlot, braucht aber eine andere Flamme. Kleine Fillets sind offensichtlich gut machbar damit. Nur mal so zusammengepappt. Die Flamme war hier etwas zu punktuell und zu heiß (Bläschenbildung:().

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Flussmittel ist besser als das alte. Verbraucht sich nicht so schnell, dafür muss man ein wenig großzügiger damit umgehen. Sind aber nur erste Beobachtungen.

Inzwischen wird der Teilchenzoo auch größer, alles hab ich aber noch nicht beieinander. Aber es dauert wohl nicht mehr lang bis die Arche ablegen kann.

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Ein Fehler bei den Teilen hat sich natürlich auch gleich eingeschlichen. Der Innendurchmesser für den Gabelschaft ist zu klein. Ich hatte das zwar rechtzeitig bemerkt und behoben, dann aber wohl die falsche Datei bereitgestellt. Naja, muss ich wohl irgendwie ausdrehen…
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir gings heut auch weiter - ein Quantensprung!
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Dank an @ta22os und @Knobi für ihre Tips & mehr als das! Diese Chose fährt sich sehr angenehm, noch ein bisschen mit der heißen Nadel gestrickt. Auch bei einer kleinen Abfahrt, so km/h 35+, war die Sache komplett ruhig. Die Gabel des gezogenen Rades ist in der Deichsel fixiert.
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Das lässt sich noch ein bisschen verfeinern. Und immerhin konnte ich den Kern des alten Anhängsels noch gebrauchen. Tricky ist die Fixierung der Kurbel, da muss ich noch mal ran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Strap um Kettenstrebe und Kurbel?
die kleinste messbare änderung also ;)
bitte zu bedenken dass das grüne monster eine kleineres VR sprich eine kürzere Gabel und ein großes kettenblatt hat das könnte dann nach unten eng werden
Jipp! Beides schon im Kopf/bedacht. Bei der Kurbelsicherung halt immer das absolute Rückfahrverbot im beachten/ in dem hinteren "Kasten" kann ich die obere Fixierung (unten wie zu sehen Schnellspanner) verschieben.

En gros: schön is natürlich anders:rolleyes:
 
Bei mir gings heut auch weiter - ein Quantensprung!
Anhang anzeigen 817418

Das lässt sich noch ein bisschen verfeinern. Und immerhin konnte ich den Kern des alten Anhängsels noch gebrauchen. Tricky ist die Fixierung der Kurbel, da muss ich noch mal ran.
Warum so aufwändig ?
Ich habe früher ab und an mal "Fundräder" (Schrotträder) transportiert, indem ich die Ausfallenden auf die letzte Strebe des Gepäckträgers gestellt, und dann den lenkbaren Teil des "Schlepprades" gut mit Spanngummis am Lenker auf dem Gepäckträger fixiert habe.
Wenn diese Fixierung tatsächlich kein Spiel mehr zwischen Ausfallenden und Gepäckträgerstrebe hatte, hat das auch gut funktioniert und ließ sich einwandfrei fahren.
Wenn nicht, gab es allerdings ein unangenehmes Pendeln/"Stoßen" in den Ausfallenden, oder gar die Gefahr, dass das geschleppte Rad ganz zur Seite wegkippt -so lange das geschleppte Rad gut fixiert ist, sind die einwirkenden Kräfte gering, aber wehe, wenn es in Bewegung kommt - dann arbeiten Gewicht und Fahrdynamik sehr ungut zusammen ...

Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, wäre es daher gut, eine Nabe mit Schnellspanner auf einer entsprechenden Grundplatte zu fixieren und diese fest mit dem Gepäckträger zu verschrauben.

Das sollte dann auch trotz der speziellen Geometrie des Trophée Lancome funktionieren - die kürzere 24"-Gabel begünstigt diese Lösung sogar.
 
Mistwetter, kaputter Fuß. Dann geht's eben in den Keller.

Inzwischen habe ich den Gabelschaft fertig. Einen Gabelkunusring in 27,4 mm gab's freundlicherweise von @Knobi, ebenso wie einen langen Gabelschaft und ein Stück "stabiles" Steuerrohr. Danke ganz herzlich dafür… (Hast was gut bei mir)
Den Ring hab ich dann noch mit Messingblech verlängert und abdrehen lassen. Eigentlich hätte ich gerne eine vernünftige Drehbank. Das lohnt aber wohl nicht, solange ich einen Laden hab, der mir solche Arbeiten für zuverlässig 5 Euro erledigt. Außerdem hab ich keinen Platz dafür:(

Die Hauptrohre der "Hängergrundplatte" hab ich auf der Platte fixiert. Ist immer noch alles symmetrisch;)

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Die untere "Gabelbrücke" hab ich mit ner Reibahle auf Maß gebracht. Die "Flügel" wurden so befeilt, dass ca. 1,5 cm lange Laschen in passendem Winkel in die Rohre ragen. Die Feilerei von 5 mm starkem Stahl ist per Hand ziemlich mühsam.

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Aus den Radien der vermasselten Bügel für die Deichsel hab ich ein paar symmetrische Bögen rausschneiden können, die nun die hinteren Streben von Grundfläche des Hängers und der Reling werden. Etwas anders als im Plan, aber man muss ja flexibel bleiben;)

Die Feilerei für die Anlegungen der Querstreben ist auch nicht ganz so einfach bei gebogenen Rohren, die (zwar unmerklich aber dennoch) leicht ovalisiert durch die Biegerei sind. Da braucht's etwas Geduld, geht aber ganz gut. Aber es dauert, zumal sich sich "Werkstatt" und Anhänger in verschiedenen Räumen befinden…

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Als nächstes bekommen die Querstrebe Bohrungen für Gewindehülsen zur Befestigung der Ladeflächenplatte. Zunächst sollen die Bohrungen aber als Entlüftungsöffnungen für's Löten dienen.

To be continued…

Grüße,

Klaus
 
Erstklassig!! Da würde auch der Chapman staunen!
Danke für die Blumen;)

Staunen würde Chapman vielleicht nicht. Der würd sich höchstens fragen, warum man sonen Aufriss aus der Sache macht. Ich finde seine Arbeiten großartig, weil er mit kleinem, wohl überlegtem Aufwand ganz tolle Sachen produziert. Manch einer im Forum würde das wohl als pragmatisch bezeichnen;)
Jedenfalls scheint das, was er tut, zu funkioneren… Und es sieht toll aus. Mehr muss ja auch nicht sein.

Die Querstrebe vor dem Laufrad werd ich wohl erst mal nicht einlöten. Dann kann ich ein 28" Laufrad zur Ausrichtung der Ausfallenden benutzen. Das erschein mir sinnvoller und genauer als das 16" Laufrafrad für diesen Zweck.

Ach ja: Ich würde gerne die Verbindungen auf der Holzplate anlöten/anheften. Das Papier möcht ich aber eigentlich noch nicht gleich abfackeln. Idee ist ein Alublech unterzulegen. Spricht da was dagegen? Versehentlich anlöten sollte ich das wohl nicht können, oder?
 
Danke für die Blumen;)

Staunen würde Chapman vielleicht nicht. Der würd sich höchstens fragen, warum man sonen Aufriss aus der Sache macht. Ich finde seine Arbeiten großartig, weil er mit kleinem, wohl überlegtem Aufwand ganz tolle Sachen produziert. Manch einer im Forum würde das wohl als pragmatisch bezeichnen;)
Jedenfalls scheint das, was er tut, zu funkioneren… Und es sieht toll aus. Mehr muss ja auch nicht sein.

Die Querstrebe vor dem Laufrad werd ich wohl erst mal nicht einlöten. Dann kann ich ein 28" Laufrad zur Ausrichtung der Ausfallenden benutzen. Das erschein mir sinnvoller und genauer als das 16" Laufrafrad für diesen Zweck.

Ach ja: Ich würde gerne die Verbindungen auf der Holzplate anlöten/anheften. Das Papier möcht ich aber eigentlich noch nicht gleich abfackeln. Idee ist ein Alublech unterzulegen. Spricht da was dagegen? Versehentlich anlöten sollte ich das wohl nicht können, oder?

Frag Mal Knobi ob man das nicht erst mit Lot heften kann,dann anschließend Durchlöten
Fern von brennbaren Material
 
Danke für die Blumen;)

Staunen würde Chapman vielleicht nicht. Der würd sich höchstens fragen, warum man sonen Aufriss aus der Sache macht. Ich finde seine Arbeiten großartig, weil er mit kleinem, wohl überlegtem Aufwand ganz tolle Sachen produziert. Manch einer im Forum würde das wohl als pragmatisch bezeichnen;)
Jedenfalls scheint das, was er tut, zu funkioneren… Und es sieht toll aus. Mehr muss ja auch nicht sein.

Die Querstrebe vor dem Laufrad werd ich wohl erst mal nicht einlöten. Dann kann ich ein 28" Laufrad zur Ausrichtung der Ausfallenden benutzen. Das erschein mir sinnvoller und genauer als das 16" Laufrafrad für diesen Zweck.

Ach ja: Ich würde gerne die Verbindungen auf der Holzplate anlöten/anheften. Das Papier möcht ich aber eigentlich noch nicht gleich abfackeln. Idee ist ein Alublech unterzulegen. Spricht da was dagegen? Versehentlich anlöten sollte ich das wohl nicht können, oder?
Beim ersten Hänger ist etwas mehr Aufwand und Hirnschmalz sicher nicht verkehrt. Wenn du schon ein paar gebaut hast, weißte von vornherein, was wie geht und was nicht und fänxt ganz anders an.
Und man muss ja auch sagen, dass es ein Hobby ist, das man gerne macht und kein Gewerbe, wos auf Produktivität ankommt.
 
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