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Ein Anhänger-Experiment

Oh ja, das ist ein wüstes Gefummel. Lose Scheiben sind ein Graus.
Die Deixel ist auch ziemlich starr an der Nabe. Da muss es doch auch gelenkig sein, damit der Anhänger bzw. das hinterrad bei Unebenheiten Bodenkontakt halten, oder? Ich habe nirgendwo sonst ein Gelenk gesehen, dass den Anhänger um die Queraxe bewegen lässt.
 
Nein, das ist nicht starr, kann schon "nicken".
Hab grad noch ein Video angefügt, da sieht man das ganz gut. Leider kam da jetzt der Seitenwechsel dazwischen;), also auf Seite 8.
 
Selbst wenn das nur der IP64-Norm entspricht, reicht das, wie erwähnt, sicherlich für die Dichtigkeit von Fahrradtaschen aus.

Ich bin mit meinen Ortlieb Taschen ja auch zufrieden, aber ich kenne Leute die mit Ortlieb-Packsäcken beim Paddeln größere Probleme hatten. Dort gelten nur Gepäcktonnen als wirklich dicht.
 
Ich dachte, es gehrt euch ua um Eleganz. Dann könnt ihr doch nicht ernsthaft über Sattelstützenbefestigung nachdenken !?

Nein, eine Sattelstützendeichsel kommt natürlich nicht infrage.
Also zumindest nicht für den Anhämger, den ich bauen möchte.

Mir gefällt immer noch der Chapman Anhänger sehr gut. Sowas wird's auch werden, vielleicht:)
Für die meisten Ladesituationen wäre vermutlich eine eher rechteckige Grundform sinnvoller, aber der "Tropfen" gefällt mir deutlich besser.
Außerdem scheint dich der Herr schon ziemlich viele Gedanken gemacht zu haben. Ich denke z.Bps., dass Chapman 4 gleich gebogene "Bügel" für den Hänger verwendet hat, was die Sache natürlich sehr vereinfacht. Da braucht man nur eine Biegevorrichtung zu basteln.

Hab das mal grob gezeichnet und ausgedruckt (1:1)

Aufsicht.jpg


Das Rechteck auf der Ladefläche symobisiert einen "klassischen" Bierträger, also 20x0,5 Liter (z.Bsp. Augustiner). Muss also noch ein wenig größer werden:) Hab ich auch schon gezeichnet, sieht aber noch etwas merkwürdig aus…
Grob nachgemessen brauche ich dann etwa 8 Meter Rohr für den Hänger.
Bei den Laufmetern an Rohr, die @Knobi hoffentlich organisieren konnte (ist noch nicht ganz sicher) und wie ich ihn verstanden habe, werden es vermutlich 2 Hänger werden, die aber wohl nicht identisch sein werden.
Ich werde auf eine Federung verzichten, mir dafür aber zumindest die Option einer zusätzlichen Bremse, also Bremssteg mit Bohrung, offen halten.
Die Kupplung am Fahrrad ist nach wie vor noch nicht klar. Aber ich tendiere dazu keine zusätzlichen Gelenke oder Schraub-/Steckverbindungen einzubauen um eine mögliche "Labberigkeit" zu vermeiden. Zudem will ich das Ganze möglicht einfach halten, weil ich bei sowas ja noch keine Erfahrung habe im Gegensatz zu Knobi. Und möglichst leicht sollte der Hänger auch werden.



Viele Grüße

Klaus
 
So, nun hab ich mir mal die gesammelten Kupplungen noch mal durchgesehen, die mir alle, bis auf die von @MukMuk 's Hänger gar nicht recht gefallen mögen. Die Kupplung vom Journey sieht aber an nem "klassischen" Hänger nicht so toll aus.

Nun hab ich mir mal was ausgedacht, ohne natürlich genau zu wissen, ob das klappt.
Also: Ausgangsbasis ist der Schenllspanner vom FollowMe-Anhänger:

-1.jpg

Der Nachteil dabei ist, dass hier vorgesehen ist, dass die Deichsel zur Montage aufgebogen werden muss.
Auf der Antriebsseite bekommt die Deichsel ein Ausfall"auge", also nur ein Loch, das auf den Achsstummel des Schnellspanners aufgeschoben wird.
So etwa:

Ausfallauge.jpg


Die Deichsel setzt oben an, damit sie nicht mit dem Schaltwerk kollidieren kann.
Auf der anderen Seite bekommt das "Auge" eine Öffnung, wie bei einem normalen Ausfallende, so breit wie der Achstummel. Das Loch des Ausfallendes wird größer. Nun kann das das Ausfallende von oben auf den Achstummel gesteckt werden.
Das "Spiel" zwischen Ausfalllloch und Achstummel wird dann mit einer Buchse ausgeglichen, die auch dafür sorgt, dass die Deichsel nicht vom Achsstummel kann.
Gesichert wird das ganze mit einem Schnellspanner, an dem idealerweise diese Buchse befestigt wird. Wie, weiß ich noch nicht, aber wenn's klappt, kann ich je ein entsprechendes Teil drehen (lassen).

Ausfallauge_Achsstummel.jpg

Den Schnellspanner hab ich schon mal gemacht und das sieht vielversprechend aus:

_DSC1410_1024.jpg

Schnellspannachse gekürzt und Gewinde drauf.
_DSC1415_1024.jpg

_DSC1414_1024.jpg

Montiert sieht das dann so aus, wobei das Ausfallende des Hinterbaus die Deichsel darstellen soll. Es fehlt halt noch die Buchse, damit sich das Teil frei drehen kann.
_DSC1412_1024.jpg

Sieht jetzt komplizierter aus, als es ist. Deichsel werkzeuglos in den Schnellspanner einhängen, Schnellspanner draufdrehen, festziehen, fertig.

Schönen Abend,

Klaus
 
Ich bin noch ein paar Bilder vom Bob Yak bzw. den Vergleich zum China-Hänger schuldig (ich bin übrigens "umgezogen").

Erstmal ein Vergleichsbild von oben:


In Arbeitsstellung:



Hinterradaufhängung:



Kupplung:



Schnellspanner:


Ich weiss nicht, ob das nötig bzw. sinnvoll ist den Bereich der Kupplung starr auszuführen. Klar, viel Spiel sollte da nicht sein, damit der Hänger nicht kippelt. Ein wenig Luft um nicht jede Verdrehung voll auf den Hinterbau zu übertragen ist aber vielleicht nicht ganz verkehrt?!

Das An-/Abkuppeln des leeren Hängers finde ich nicht so umständlich, wie es hier klingt. Ich finde auch nicht, dass man das so wahnsinnig oft macht (dann sollte man vielleicht wirklich über einen Doppelständer nachdenken). Wenn man eine Tasche nutzt (würde ich empfehlen, weil dann nix lose rumklappert) kann man diese auch erst entnehmen, bevor man kuppelt.

Jetzt schon zu schätzen weiss ich aber den scheinbar überflüssigen Bügel am Ende der Ladefläche. Der macht es doch enorm einfacher den Hänger zu hantieren.

Ebenfalls am hinteren Ende hat der Bob Gewindebuchsen angelötet, die es erlauben Anbauten zu verschrauben. Wenn z.B. das Ladegut mal länger ist ...
 
Ich finde den Schnellspanner von Bob übrigens ziemlich perfekt. Die Enden mit Nut sind drehbare Rollen mit Innensechskant und Scheibe verschraubt. Kann man bestimmt auch durch Kunststoffscheiben ersetzen.
Bestell dir doch mal einen und guck dir den an. Ich kaufe ihn dir anschliessend ab (brauche noch einen zweiten).
 
Ich finde den Schnellspanner von Bob übrigens ziemlich perfekt. Die Enden mit Nut sind drehbare Rollen mit Innensechskant und Scheibe verschraubt. Kann man bestimmt auch durch Kunststoffscheiben ersetzen.
Bestell dir doch mal einen und guck dir den an. Ich kaufe ihn dir anschliessend ab (brauche noch einen zweiten).


Danke für das Angebot, ich überlegs mir.
Aber vom Prinzip her ist der FollowMe Schnellspanner das gleiche, wenn ich eine Buchse mit inbusschraube an den Enden befestige…

Sehe ich das richtig, dass die Hinterbaubreite durch umdrehen der Buchsen angepasst werden kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr ich das richtig, dass die Hinterbaubreite durch umdrehen der Buchsen angepasst werden kann?
Ooops,
das habe ich noch gar nicht probiert.

So wie der Spanner kommt passt er für 135er oder 130er Hinterbauten. Durch Kürzen der Achse ginge auch 126 und hoffentlich so gerade auch 120 (Gewindelänge). Ich gucke mal - das Umdrehen wäre ein cooles Feature!
PS:
Beim China-Hänger sind die Kupplungsbolzen so lang und hohl, dass der Verstellbereich elend lang ist.
 
Ooops,
das habe ich noch gar nicht probiert.

So wie der Spanner kommt passt er für 135er oder 130er Hinterbauten. Durch Kürzen der Achse ginge auch 126 und hoffentlich so gerade auch 120 (Gewindelänge). Ich gucke mal - das Umdrehen wäre ein cooles Feature!
PS:
Beim China-Hänger sind die Kupplungsbolzen so lang und hohl, dass der Verstellbereich elend lang ist.


Ich präzisiere mal die Geschichte mit der Bob Yak Kupplung und der Anpassbarkeit auf die Hinterbaubreite:
Der Spanner ist gedacht für 130 oder 135mm Hinterbaubreite. Die Gabelbreite des Hängers ist fix, sodass man die Aufnahmestücke der Kupplung (wo die Hängergabel reinkommt) umdrehen kann um die unterschiedliche Ausfallendenbreite zu kompensieren.

Ich bin aber auch schon mit 126mm Ausfallern gefahren - das bissel Stauchung macht der Hängergabel nix. Da musste ich aber den Schnellspanner kürzen oder Unterlegscheiben verwenden.

Das Kupplungsprinzip des Bob Yak mit den Sicherrungsfedern hat mich bislang überzeugt wie auch der Hänger als Ganzes (450km durch Nordspanien). Einzig der Lack ist recht anfällig - bei einem Hänger würde ich da in der Tat eine satte Pulverung a la Puky bevorzugen.
 
Ta22os: Danke, dass Du darauf hingewiesen hast. Das funktioniert ja tatsächlich, auch wenn es etwas wild aussieht. :bier:

Anhang anzeigen 427100

Ich habe auch noch so ein Bild gefunden - da sieht's nicht ganz schlimm aus:


Tatsächlich sucht man aber lieber Anlehnmöglichkeiten und da würde ich bei Eigenkonstruktionen auch drauf achten, dass das möglichst ohne Kratzer geht:


Man kann vielleicht erkennen, dass der Bob Yak unten so Kunststoffpads hat, die das "V"-Abstellen schadfrei unterstützen. Sowas wäre seitlich an 2 Stellen auch nicht die dümmste Idee, wenn auch nicht so schön wie schlichtes Rohr. Oder ein bisschen Schrumpfschlauch ...

Es ist vielleicht nicht direkt offensichtlich, wenn man noch nicht selbst mit einem beladenen Hänger hantiert hat:
Ich rolle ja das Rad mit Hänger vorwärts an eine Wand. Ich bin dann mit dem Rad schon dicht an der Wand, der Hänger steht aber noch schräg ab. Hier ist es jetzt günstig, wenn der Hänger - wie der Bob Yak, besser noch länger/höher - hinten eine Möglichkeit hat ihn hinten anzuheben und gegen die Wand zu versetzen. Da der Hänger in der Regel schwerer und breiter als das Rad ist, steht sowas stabiler, wenn der Hänger leicht schräg gegen die Wand lehnt und nicht nur das Rad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch noch so ein Bild gefunden - da sieht's nicht ganz schlimm aus:
Das sieht etwas eleganter aus. Muss ich mal ausprobieren.

Da der Hänger in der Regel schwerer und breiter als das Rad ist, steht sowas stabiler, wenn der Hänger leicht schräg gegen die Wand lehnt und nicht nur das Rad.
Sehe ich auch so. Ich lehne den Anhänger meistens an der vorderen oberen Seite an. Das Rad steht dann meistens frei, da es vom Anhänger gehalten wird.
 
Allerdings habe ich noch einen weiteren Eigenbau seit Jahren in der Mache. Idee: der Gepäckraum lässt sich als Koffer tragen, die Deichsel wird entkoppelt und verbleibt am Fahrrad (als Esel ein Rennrad, die Deichsel wird nach oben gedreht und fixiiert), das Rad ist im "Koffer" integriert und lässt sich schnell herausnehmen - Manko: müsste anschließend noch in den Koffer. Das ganze soll vor allem Bahntransporte vereinfachen, weil der B.Y. in dieser Kategorie eine mittelmäßige Katastrophe ist. Der Koffer lässt sich als Sitzmöbel nutzen. - Das Projekt ist ziemlich weit fortgeschritten(Gewicht um die 10 kg, nich so doll), allerdings hat sich herausgestellt, dass Radeinzelreisen für mich aus diversen Gründen Zukunftsmusik sind.
Viel hat sich hier nicht getan, aber weil das Grundsätzliche - ich werde wohl nicht mehr zum großen Rumtreiber mutieren - sich auch nicht ändert, dokumentiere ich mal halbherzig den Zwischenstand. Einiges scheint gelungen, manches eher Murks. Natürlich gehört das auch nicht zu der Originalintention des Fadens, nach Eleganz zu streben. Trotzdem kann der einodandere pörhäpps ein wenig Nektar draus saugen.

Besonders bei der Größenbestimmung hab ich jetzt ernste Zweifel. Die Kofferkiste misst ca. 80x46x26cm. Fürs Hinterherziehen nicht weiter schlimm, aber als Bahngepäck doch eine Hypothek. Man kennt das ja: wenn man schon mal dabei ist, möchte man sich keiner Möglichkeiten berauben, und schwupps! waren die Augen größer als der Magen. Dabei ist die "Dicke" (26cm) nicht reduzierbar, aber die beiden anderen Maße hätten bis zu minus 10 vertragen.
P1040664.JPG
(Nix über den Esel, der macht mir trotz zu geringer Rahmenhöhe viel Freude !)

Zu den Details: die Anbindung an den Bob Yak -Schnellspanner, der vordere bunte Teil, stammt noch von einem fehlgeschlagenen Vorgängerprojekt und ist ganz brauchbar, wenn auch etwas eng für Räder mit Schutzblechen (eigentlich für reine Renner geplant). Um die Bodenfreiheit hab ich mir nicht so nen Kopp gemacht, könnte bei hohen Bordsteinen knapp werden. Die direkte Anlenkung des Schnellspanners
P1040666.JPG
ist viel Nichtmetallergefeile mit 2,2mm Nagelblechen aus dem Baumarkt, hier in entriegeltem Zustand auf der Nichtantriebsseite: das Ding auf Höhe der Flügelschraube wird nach vorne geschoben und die F. angezogen. Auf der Antriebsseite muss ichs noch mal überarbeiten, weil das obere Ende des SW was dagegen hat. Lässt sich aber machen.

Nun zur Trennung des Kastens vom Rad: hier war oberstes Gebot KEIN WERKZEUG und KEINE LOSEN TEILE. Da bleibt ja nur irgendwas zum Klemmen. Aus den Fotos wirds wohl ersichtlich. Das ganze ist recht flächig angelegt, macht eigentlich einen soliden Eindruck. Dass der Kasten "nach unten" entfernt wird, entspricht dem Gedanken, dass das Entkoppeln evtl. schneller geschehen muss als das Ankoppeln.
P1040668.JPG
P1040670.JPG
Neben dem Kasten zwei "Zubehörteile", die gleich im Einsatz zu sehen sind. Aber erstmal ein Foto von der nach oben fixierten Deichsel - ist noch nicht endgültig gedacht, klemmt hier nur an der Schutzblechbefestigung - und dem Kasten von unten. Da klemmt das Rad auch nur so ohne Befestigung. Das scheint mir recht zuverlässig, und die üblichen Belastungen können es eigentlich nicht "raushauen", oder ist das blauäugig ? Eine Sicherungsmöglichkeit fällt mir schon ein, ist aber recht fummelig in Herstellung und Anwendung.
P1040672.JPG
und innen
P1040677.JPG
Was fehlt ? Das Schnäppchen, aus Koffer mach Sitzgelegenheit unter Einsatz der Zubehörteile:
P1040675.JPG
Es sitzt sich wirklich ausgezeichnet drauf, der Radkasten sorgt für die nötige Steifigkeit. Ist natürlich gedacht in Richtung Campingplatz spartanischer Ausstattung. naja...

Wie (und ob) es weiter geht, ich weiß es nicht. Die Anlenkung über dem SW werde ich in jedem Fall noch nacharbeiten. Zusatzgimmicks wie Einhakmöglichkeiten für Schnellspanner, um die große Ebene zu nutzen, oder Rollen fürs Rattern über den Bahnsteig fallen mir einige ein, aber konterkarieren zT das ganze Konzept. Die Frage der Dichtigkeit wäre noch zu stellen, auch müsste das evtl. versiffte Rad in einen Beutel und Abindenkasten (ist da noch Platz ?). Usw usf Das einzig Sichere ist, dass ich spätestens übermorgen den Rasen mähen muss:mad::(.
 
Oh. Das ist krass, denn nach Holz kommt ja bekanntlich Kohlefaser!
 
@kokomiko2: Schönes Projekt, auch wenn Du sitzend nicht glücklich aussiehst. Vielleicht blendet aber auch die Sonne. :)

Wofür sind diese Drehteile gut?
anh.jpg


Ich dachte zunächst, die haben etwas mit der Deichsel zu tun, weil sie auf dem Bild, wo die Deichsel demontiert ist, anders stehen. Aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, inwiefern die eine Funktion haben.

Irgendeine Funktion werden sie aber haben. Welche? :)
 
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