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Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

also ich hatte zuletzt bei meinem letzten Rennen 68km 700hm 38er schnitt 250w

30er schnitt selber kp sowas bin ich ne dieses Jahr noch nicht gefahren ohne bummelgruppe
 

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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?
Man muss da auch immer schauen, ob die Runden alleine oder im großen Feld gefahren werden. Das macht richtig viel aus. Selbst wenn wir nur zu dritt fahren, spart jeder richtig viel Energie.
 
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Der Schnitt hängt sehr stark vom Streckenverlauf ab und weniger ob Unterlenker oder Bremgriffhaltung. 20 W hin oder her spielen auch keine Rolle im Bereich < 200 Watt, finde ich. Bei der ersten Runde von meinen beiden geposteten Runden lag ich auf den ersten 2/3 bei einem Schnitt von ca. 32 km/h. Dann wurde ich im Stadtverkehr ausgebremst. Wichtig ist flüssiges Fahren ohne viele Verzögerungen durch Ampelstops, Kreuzungen, enge Kurven. Hilfreich für einen hohen Schnitt ist auch eine langgezogene Abfahrt wo man lange z. B. über 40 km/h fahren kann. Damit kann man den vorangegangenen Anstieg locker überkompensieren.
 
Mal als Vergleich zu den hier geposteten Werten die Watt-Werte für ein Gravelbike und sehr flache Strecke: Im Schnitt 215W brauch ich dafür (Oberlenker, nicht abgebeugt)
Das ist stark abhängig von der Bereifung. Die Fahrt hier habe ich mit einen Crosser und 25er Straßenbereifung gemacht. Eigentlich fast ausschließlich gemütlich im Oberlenker.

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"Mit nem Schleicher".

Musstest du pupsen oder ist das die Ansage an die Strava-Crowd, dass du eigentlich viel schneller hättest fahren können, wenn nicht dieser Bremser dabei gewesen wäre? ;)
ne der turbo pups kam leider nicht ... ich bin aber knapp 20km mit nur 3bar auf meinem 23er tufo gefahren ... wenn ich gerade gut rolle, halte ich nicht gleich an solang es noch iwie geht xD
 
Der Schnitt hängt sehr stark vom Streckenverlauf ab und weniger ob Unterlenker oder Bremgriffhaltung. 20 W hin oder her spielen auch keine Rolle im Bereich < 200 Watt, finde ich. Bei der ersten Runde von meinen beiden geposteten Runden lag ich auf den ersten 2/3 bei einem Schnitt von ca. 32 km/h. Dann wurde ich im Stadtverkehr ausgebremst. Wichtig ist flüssiges Fahren ohne viele Verzögerungen durch Ampelstops, Kreuzungen, enge Kurven. Hilfreich für einen hohen Schnitt ist auch eine langgezogene Abfahrt wo man lange z. B. über 40 km/h fahren kann. Damit kann man den vorangegangenen Anstieg locker überkompensieren.
Falsch. Bei einer Runde kannst du bei Steigungen über 5 % niemals in der Abfahrt den Verlust überkompensieren. Du hast insofern recht, als eine lange, im Verhältnis zum Anstieg nicht so steile Abfahrt besser ist, als eine kurz steile, trotzdem: Überkompensieren ist nicht.

Beispiel: Du fährst 50% bergauf, 50% bergab, beides im Bereich 5 bzw. -5%. Bergauf 20, Bergab 60. Damit würdest du den Verlust am Berg gerade kompensieren, müsstest ab bei der Abfahrt bereits im 200-W-Bereich fahren.

Verlängerst du die Abfahrt nun auf das 4-fache, wodurch sie flacher wird und du im Schnitt nur noch 1,25% Gefälle hast, verringert sich die erforderliche Geschwindigkeit bergab auf 34,3km/h und du rollst mit ca. 100 W da runter.
 
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Irgendwie muss ich hier nun auch mal posten :D Aber irgend eine Runde in der Ebene finde ich nicht so prickelnd da ich ohnehin kein powermeter habe und die Strava-Leistung nur geraten ist (habe sie mal so eingestellt, dass sie nicht total komplett off ist und seitdem gelassen um für mich selber über die Zeit vergleichen zu können).

Hier hier nun ein kurzes Stück bergauf mit 30 km/h in einem meiner "Hamburger Bergtraining"-Intervalle (heute) – Runden im flachen fahre ich üblicherweise etwas schneller... Alles mit einem Gravelbike mit Straßen-LRS & Conti 5000 GP 28-622.
Hatte tatsächlich während des Segments an drei Stellen Probleme mit langsamen Autos – am "schlimmsten auf einem kurzen Kopfsteinpflaster "Wendehammer für Busse" direkt vor dem letzten Anstieg – musst also von 40 km/h (die ohnehin schon langsam sind weil ich hinter den Autos hing) auf 25 km/h runter bremsen weil die Autos keinen Bock aufs Plaster hatten... damit dann "ohne" Schwung in den letzten "Anstieg"...
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Eher 175 bis 195 Watt. Wobei alles steht und fällt mit der Beschreibung/Definition, welche Bremsgriffhaltung du meinst, da müsste man dann auch noch zusätzlich die Sattel-Lenker-Überhöhung bekannt sein, Grund: Wenn man die STI's ganz vorne faßt und praktisch die Hände noch darüber hinaus schiebt und die Unterarme auflegt (wie müssen ja keine UCI-Regeln einhalten), dann auf dem Sattel ganz nach vorne rutscht, kann man eine Art "american position" fahren, d.h. das ganze wird um 5 bis 10° um die Tretlagerachse gekippt, was die Einklemmung der Organe vermindert und eine höhere Leistung gelaubt. Der Luftwiderstand ist dann mal gleich locker 10 - 12% geringer.

Ohne diese Geschichten würde ich sagen, der 1,75/75-kg-Normalo braucht bei mässigem Verkehr (wenig Ampelstops, die nicht mit gerechnet werden, sich aber trotzdem wegen der größeren Varianz der Geschw. erheblich auswirken, mäßige Behinderung durch Rollenlassen usw. an Abbiegungen usw.) rund 175 W.

Deckt sich ja auch ziemlich gut mit den von @lakecyclist geposteten Daten.

Ihr sitzt alle wie auf nem Hollandrad glaube ich oft - oder ihr benutzt Stages Powermeter. Oder ihr bremst dauernd.
 
......... Oder ihr bremst dauernd.

Wenn man bei Durchschnittsgeschwindigkeiten auf Rundkursen Amplen, Kreuzungen und sonstige Verkehrsbehinderungen hat zieht das den Gesamtschnitt brutal nach unten.
Auf 60km hab ich mal für mich mehrere Fahrten beobachten macht eine einzige Ampel/Kreuzung an der man halten muss ca. 0,3km/h Gesamtschnitt aus. 5x halten ist dann der Unterschied zwischhen 30er Schnitt und 31,5er schnitt...

Leute die auffallend schnelle Schnitte bei wenig Watt posten haben fast immer Kurse ohne Ampeln.
Die reden sich dann oft gerne ein wie Aero sie sind ;)
Aber die Strecke macht dabei die Hauptarbeit

Gab mal jemand in unserer Gegend der immer seine 36er Schnitt mit 2h 235w gepostet hat und dachte er wäre schnell.....
Ja der Kurs war schnell....er ist dann mal mit uns mit weil wir fahren ja immer nur 31er Schnitt.....
Keine Stunde hat er geschafft dann war er durch..... Joa hätte man mal auf die Watt geschaut und die Strecke statt sich für den Aero Supermann zu halten:D:D:eek:
 
Leute die auffallend schnelle Schnitte bei wenig Watt posten haben fast immer Kurse ohne Ampeln.
Die reden sich dann oft gerne ein wie Aero sie sind ;)
Aber die Strecke macht dabei die Hauptarbeit

Die praktizieren auch gern "fliegende Starts" da wird die Aufzeichnung erst gestartet, wenn man schon gut am rollen ist und ganz sicher nicht gleich eine Kreuzung kommt.
 
Ich habe spasseshalber mal für 10 Fahrten im Juni die Leistung über die Geschwindigkeit aufgetragen, inkl. quadratischem Fit. Das scheint ja ganz gut zu passen..

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Ich selbst bin 1,77 m bei etwa 72 kg. Das Streckenprofil ist sehr flach, ich muss aber an Anfang und Ende ein paar km durch Oldenburg (Zentrum), das ist da auch mit drin.

Neben den Datenpunkten steht die gefahrene Distanz.

Ich fahre ein SuperSix Evo (2014), ohne Aeroschnickschnack oder Lenkerauflage, Leistung misst ein NGEco.
 
Mit dem TT durchs Bergische.
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Watt hatte nicht dabei. Das Meer ist sehr weit weg.

Spaß. Schätze mal 195-205 im Schnitt.
 
Also bei mir im Flachen ist ein 30er Schnitt immer drin. Gerade eben bei etwas Wind gefahren:

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Die Wattwerte sind wieder von Strava geschätzt 🤷🏼‍♂️
 
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