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Durchschnittsgeschwindigkeit über 40 km/h - Realität oder Selbsttäuschung

Habe keine Zeit und Muße zu einer allumfassenden Ausführung. Kurz, ich habe hier im Labor einen Rollreibungsprüfstand für Fahrradreifen bzw. Laufräder. Ein Laufrad wird mit einem Gewicht auf eine Rolle gedrückt, kann sich jedoch vertikal frei bewegen (soweit ähnlich wie bei diesem Teststand in Silverston). Alternativ kann ein Dämpfer angeschlossen werden, um die vertikale Auslenkung zu dämpfen. Die Verlustleistung beim Antrieb der Rolle wird gemessen.
Beobachtungen: ja ein Laufrad im Versuchstand kann hüpfen, selbst wenn es mit 50kg belastet ist. Solch ein Hüpfen tritt in einem Resonanzfall, in einem engen Parameterfeld, auf, ist nicht linear zur Abrollgeschwindigkeit. Ob und wann Resonanz auftritt hängt u.a. von der Abrollgeschwindigkeit, der Last, der Dämpfung und was weiß ich wovon noch ab (meine Rolle selbst ist nicht gut ausgewuchtet). In einem solchen Resonanzfall geht die Verlustleistung tatsächlich nach oben, ich habe dann aber ganz andere Probleme wenn der Versuchsaufbau zum hüpfen anfängt :D
Allerdings, ein Resonanzfall ist selten, lässt sich leicht vermeiden, habe ich draußen selbst noch nie beobachtet (außer vielleicht auf sehr regelmäßigen Pflasterwegen). Für solche Resonanzen braucht es eine periodische Anregung, die ist draußen eher nicht gegeben. Ansonsten habe ich bisher keinen messbaren Anstieg der Verlustleistung durch eine Radunwucht beobachten könne.
 
Um mich den Fragen zu den Zipp-Felgen anzuschließen: was würdet ihr denn im Optimalfall als Reifen aufziehen? Fahre aktuell auf meiner 858 einen 26er Aero 111. Die Erkenntnis, das der zu schmal und damit nicht sicher für die hookless Felge ist, dämmert mit immer mehr. Aktuell tendiere ich sehr zum 28er Corsa Pro Speed. Der Aero 111 ist aber den Grip und die Seitenwindstabilität bezüglich gefühlt eine Bank und könnte mit 29 rauf.
 
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