AW: Die NOS-Teile-Wahn-Galerie
Denke, daß auch die Presswalzen im Abstand variieren. Auch kontinuierliche Fertigungsprozesse haben Schwankungen. Die Walzen unterliegen einer gewissen Abnutzung und müssen zudem bei Walzenwechseln, Wartungsarbeiten und dergl. neu eingerichtet werden.
Ob da bei den Felgenherstellern nach feinmechanischen Prinzipien gearbeitet wurde, wage ich mal zu bezweifeln.
Außerdem handelt es sich ja um einen einseitigen Umformungsprozess, bei dem sehr wohl die Wandstärke des Ausgangsrohres eine Rolle spielt, oder hat man die Rohre über eine Art Innendorn gezogen.
Sind tatsächlich alle Schlauchreifen wie bei Mavic mit rundem Rohr als Ausgangsbasis gefertigt worden? Es gab da ja auch sehr kastige Felgen mit scharfen Eckradien, z.B. Ambrosio Montreal. Könnten die aus Kastenrohr gemacht worden sein?
Auf jeden Fall bin auch ich der Meinung, das Schlauchreifenfelgen ceteris paribus geringen Schwankungsbreiten unterliegen.
Zum Thema OR10:
Die gabs in 28, 32 und 36 Loch. Dann dürfte die Katalogangabe von 330 g sich auf die 32 Loch Version beziehen und wäre ziemlich treffend,
wenn 36er 354 g wiegen.
Grüsse C.
P.S. Durch den genossenen Kuchen hat sich das Systemgewicht zuungunsten besonders leichter Felgen wieder verschoben. Das müssen genauere Fertigungsprozesse her. Zum Glück schwindeln Bäcker bei den Gewichtsangaben eher in umgekehrter Richtung als Felgenhersteller und die Fehlerschwankung des Gesamtsystems bleibt damit relativ unerheblich.

Das ist zwar in vielerlei Hinsicht (fürs Fahren und Anguggen sowieso) Haarspalterei, aber trotzdem sehr interessant zu lesen.Ich wage zu behaupten, dass die Serienstreuung bei Schlauchreifenfelgen tendenziell geringer ist als bei Drahtreifenfelgen.
Grund: SR-Felgen sind gewalzte Rohre. Selbst wenn ein Rohrrohling vorm Auswalzen in der Wandstärke variiert, ist das beim Walzprozess nicht relevant, da der Walzenabstand konstant ist. Variablen wie z.B. die Walzgeschwindigkeit haben keinen Einfluss auf die Wanddicke.
DR-Felgen hingegen werden aus einem Vollmaterial stranggepresst. Hier ist die Fließgeschwindigkeit und der Pressdruck ausschlaggebend. Da kann es auch während eines kontinuierlichen Prozesses Schwankungen geben, die Wandstärken können schwanken und das macht auf die Profillänge schon mehrere Gramm aus.
Denke, daß auch die Presswalzen im Abstand variieren. Auch kontinuierliche Fertigungsprozesse haben Schwankungen. Die Walzen unterliegen einer gewissen Abnutzung und müssen zudem bei Walzenwechseln, Wartungsarbeiten und dergl. neu eingerichtet werden.
Ob da bei den Felgenherstellern nach feinmechanischen Prinzipien gearbeitet wurde, wage ich mal zu bezweifeln.

Außerdem handelt es sich ja um einen einseitigen Umformungsprozess, bei dem sehr wohl die Wandstärke des Ausgangsrohres eine Rolle spielt, oder hat man die Rohre über eine Art Innendorn gezogen.

Sind tatsächlich alle Schlauchreifen wie bei Mavic mit rundem Rohr als Ausgangsbasis gefertigt worden? Es gab da ja auch sehr kastige Felgen mit scharfen Eckradien, z.B. Ambrosio Montreal. Könnten die aus Kastenrohr gemacht worden sein?
Auf jeden Fall bin auch ich der Meinung, das Schlauchreifenfelgen ceteris paribus geringen Schwankungsbreiten unterliegen.
Zum Thema OR10:
Die gabs in 28, 32 und 36 Loch. Dann dürfte die Katalogangabe von 330 g sich auf die 32 Loch Version beziehen und wäre ziemlich treffend,
wenn 36er 354 g wiegen.
Grüsse C.
P.S. Durch den genossenen Kuchen hat sich das Systemgewicht zuungunsten besonders leichter Felgen wieder verschoben. Das müssen genauere Fertigungsprozesse her. Zum Glück schwindeln Bäcker bei den Gewichtsangaben eher in umgekehrter Richtung als Felgenhersteller und die Fehlerschwankung des Gesamtsystems bleibt damit relativ unerheblich.

