bergschleicher schrieb:
In Forumsdiskussionen wird meist nicht abgegrenzt zwischen einmaligen Erfolgserlebnissen (Glücksfällen?) und reproduzierbaren Leistungen. Auch wird meist nichts darüber geschrieben, wie es den Probanden ein, zwei Tage nach dem Geschwindigkeitsexperiment geht...
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Also ich habe mir vor 3 Wochen auf
ebay ein Rennrad gekauft (F.Moser mit Mirage Ausstattung, war nagelneu, 9 Jahre alt, und hat Campa "Zonda" Systemlaufräder, Preis 420,- Euro, der 70 jährige Pensionist aus Wien hatte es nie gefahren).
Ich hätte mir zwar nie gedacht, dass ich mit 39/23 jemals einen Berg rauf komme (bin Mountainbikefahrer und fahre oft auf der Straße 120km am Stück mit einem Schnitt von 26kmh; mit Corratec Bow MTB). Also:
a) letzten Dienstag: 120km, Schnitt 28kmh, hügelig, und hatte den Schöckel dazwischen (die 20km Fahrt aus und in die Stadt Graz senkt wahrscheinlich den Schnitt)
b) den Samstag darauf: 120km, Schnitt 28kmh, hügelig, und ich hatte den Pleschkogel dazwischen
c) den folgenden Sonntag: 150km, Schnitt 30kmh, Murradweg von Graz nach Bruck (der Radweg ist oft nicht sehr gut asphaltiert).
d) gestern (den Dienstag darauf): 150km, Schnitt 30kmh, Murradweg nach Mureck.
Obwohl ich wahrscheinlich gestern nach Mureck und zurück einen besseren Schnitt gebracht hätte (habe mich des öfteren verfahren und stop-and-go). Beim Hinunterfahren von Graz zeigte der Tacho zumeist 32kmh an (bei 53/21) und beim Zurückfahren (bei 53/17) zeigte er zumeist 35 bis 38kmh an. Weiß aber nicht, ob der Tacho gut geeicht ist.
Überrascht war ich, dass das F.Moser mit Systemlaufrädern und Stahlrahmen so stabil rollt. Ich hatte nie das Gefühl auf einem wackeligen Rad unterwegs zu sein (meine Größe 180cm und mein Gewicht ca. 72kg).
Im Sommer hätte ich wahrscheinlich einen besseren Schnitt (jetzt im Herbst ist es halt schon kalt im Hofer-Radgewand). Wäre es wärmer gewesen, so wäre ich bis nach Bad Radkersburg gefahren (wären dann hin und zurück ca. 190km gewesen).
Gruß,
hohesC