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Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Wirklich gut beachtet. Zum Glück gibt es im echten Leben auch Raum für zweitplatzierte.

Für die, die in der Schule noch nicht gelernt haben, dass man nicht immer der beste sein kann wird es danach allerdings noch viel härter, denn in der großen weiten Welt gibt es immer einen noch größeren Fisch.
 

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Re: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
Ersetze "Medizin studieren wollen" mit "Tour de France fahren wollen/Radsport zum Beruf machen/Ötzi gewinnen" und du hast immer noch lange keine Rechtfertigung dafür tief in die Apotheke greifen zu müssen auch wenn dieses Ziel dadurch vielleicht erstmal greifbarer scheint aber keineswegs ohne Kosten.

Anscheinend lebe ich in einer Welt von absoluten Ausnahmen. Kommilitonen studieren Medizin mit nem 1,8 Abi, hatten in der Schulzeit Spaß und wir haben nächtelang Computer gespielt oder später auch gefeiert und andere hatten auch ohne Ritalin und Koks ein 0,7 Abi und sind jetzt grad (ebenfalls ohne Mittelchen) Profisportler geworden. Auch mein Trainer hat nie irgendwas angefixt, noch in seiner aktiven Zeit irgendwas nehmen müssen und mir das auch glasklar so vermittelt. (War Läufer zu Dieter Baumanns Zeiten)

Ich bleibe dabei, wenn man sich von Moral und Vernunft lenken lässt anstatt von kranken idealen und falschen Umgängen und Gier dann ist trotzdem einiges möglich und vielleicht hat man am Ende einen ersten Platz weniger aufm Palmares oder minimal weniger aufm Konto wenn überhaupt, aber dafür sehr viel weniger andere Probleme. Darum bin ich auch konsequent gegen diese "die nehmen doch alle was" und "es geht nicht ohne" Mentalität, denn dieses Denken sollte man sie nie zueigen machen.
 
nutzlosem Basiswissen.

Interessante Begrifflichkeit. Und in sich widersprüchlich. Was nicht heißt, dass ich Geschichtsfan bin oder denke ein Arzt müsste dringend etwas über den Prager Fenstersturz wissen um eine passende Diagnose zu stellen und eine adäquate Therapie zu empfehlen. Aber ich denke auch, es ist Basiswissen, außerdem gehören manche Dinge wie Geschichtskenntnisse zur Allgemeinbildung und - und das ist der wichtigste Punkt - sie können dazu führen, dass durch deren Aneignung und Verständnis gesellschaftlich kompatible Moral- und Wertvorstellungen entstehen. Demnach alles andere als nutzlos. Halte ich gerade bei Ärzten für eine Grundvoraussetzung.

Sorry für OT.
 
Interessante Begrifflichkeit. Und in sich widersprüchlich. Was nicht heißt, dass ich Geschichtsfan bin oder denke ein Arzt müsste dringend etwas über den Prager Fenstersturz wissen um eine passende Diagnose zu stellen und eine adäquate Therapie zu empfehlen. Aber ich denke auch, es ist Basiswissen, außerdem gehören manche Dinge wie Geschichtskenntnisse zur Allgemeinbildung und - und das ist der wichtigste Punkt - sie können dazu führen, dass durch deren Aneignung und Verständnis gesellschaftlich kompatible Moral- und Wertvorstellungen entstehen. Demnach alles andere als nutzlos. Halte ich gerade bei Ärzten für eine Grundvoraussetzung.

Sorry für OT.

Leute, die es für notwendig halten, ihre akademischen Ziele (egal ob in der Medizin oder sonstwo, ob “der beste sein“ oder “nur irgendwie bestehen“) unter Aufopferung von grundlegendem Allgemeinwissen verfolgen zu müssen wären mir sowieso schwer suspekt. So eine “Bildungsdiät“ fällt für mich in die gleiche Ecke von rücksichtsloser (und langfristig wahrscheinlich sogar eher kontraproduktiver) Ergebnisoptimierung wie irgendwelche lernleistungsfördernden Mittelchen.

Allerdings hatte der akolyth des MAMIL auch gar nicht die Werbetrommel für Schülerdoping gerührt, sondern einfach nur aufgezeigt, wie die Vergabe von Wohlfühlnoten bei einer bestimmten Schülergruppe überhaupt nicht zum wohlfühlen beiträgt. Das “nutzlose Basiswissen“ deute ich, frei nach “im Zweifel für den Angeklagten“, nicht als Angriff auf den Geschichtsunterricht (um beim Beispiel zu bleiben, gilt natürlich auch für anderes), sondern als infragestellen von dem, was für das erzielen abprüfbarer Bestleistungen notwendig ist. Denn die besten Noten bekommen nicht die, die dem Lehrer mit inhaltlichem Interesse zuhören, sondern die, die gewissermaßen “prüfungstaktisch“ vorgehen und nur darauf achten, was abgefragt werden könnte.

OT, aber wenn wir Schule als “andere Sportart“ durchgehen lassen vielleicht gar nicht so weit ;)
 
Wer Blut saugt lässt trotzdem pinkeln, insofern weist nichts im Artikel darauf hin, dass nur Pipi eingesammelt wurde.

Womit ich nicht ausschließen möchte, dass im Fußball nicht vielleicht trotzdem nur gepullert wird. Was dann allerdings echt dumm von den Verbänden wäre, denn die Gefahr einer Entdeckung entsteht ja nicht durch das öffentlichkeitswirksame nehmen von Proben, sondern dadurch, dass diese nachher auch tatsächlich ausgewertet werden. Wenn irgend ein Beteitligter in der Kette zwischen Körperflüssigkeitsabnahme und Laborergebnis auf Seite des Verbandes ist wird es kein positives Ergebnis geben. Unterm Strich sind daher paradoxerweise die Sportarten mit den meisten Dopingskandalen die am wenigsten unglaubwürdigen ("alles schmutzig, aber zumindest das System scheint manchmal zu funktionieren").
 
Alles Lügen!
Was nicht sein darf, das kann nicht sein!
Jeder weiß, im Fußball wird nicht gedopt!
Oder warum darf man als Fußballer eine Urinprobe verweigern? Bestimmt nicht, weil man Dreck am Stecken hat. Nein, die "Kontrolleure" wissen damit, dass er sauber ist, denn er hat eine Überprüfung nicht nötig! ;)
 
Zeit wirds das da mal mehr gemacht wird. Mich regt des scho lange auf das wirklich in allen Sportarten egal ob ausdauernd oder mehr kraftbetont gedopt wird aber ....der gute alte schöne Fussball ist sooo sauber .....und wenn ich mich dann mit Freunden unterhalte ....Warum sollten die Dopen man hat ja immer zeit zum erholen usw.....Klar aber das die heute 1,5 mal so viel und schneller laufen als noch vor 10 Jahren mit deutlich mehr Spielen und mehr Terminen ( weniger zeit zum erholen ) des sieht wohl keiner
Schon lange hoffe ich das da mal was aufgedeckt wird oder einer redet .......damit die alle mal sehen das ihre ach so tollen stars auch ned clean sind
Meine Meinung
Gruss Weberix
 
Cristiano Ronaldo not amused weil er in Paris nach dem Spiel zur Dopingkontrolle muß...!!!
http://video.gazzetta.it/champions-...aylistId=8c213f88-5686-11e3-b01e-48b7a008e080
Wenn man ein Weltstar sein möchte, muss man nun mal mit Dopingtests leben - peinlicher Typ, der meiner Meinung nach in der Welt des Sports einfach nichts verloren hat!
Aber bei Leuten wie Sepp Blatter ist das ja kein Wunder. Dieser hatte sich ja selbst beispielsweise gegen die Meldepflicht und Dopingtests im Urlaub ausgeprochen: http://www.spiegel.de/sport/sonst/d...-entsetzt-ueber-blatter-angriff-a-615427.html
 
Wenn man ein Weltstar sein möchte, muss man nun mal mit Dopingtests leben - peinlicher Typ, der meiner Meinung nach in der Welt des Sports einfach nichts verloren hat!
Aber bei Leuten wie Sepp Blatter ist das ja kein Wunder.
Na - es zeigt sich doch immer mehr dass im Fussball total verrottete, korrupte Strukturen vorhanden sind. Das genau Ausmaß des Sumpfes ist ja noch nicht absehbar. Und die Medien haben Scheuklappen auf - jede andere Sportart hätten sie doch schon längst "geschlachtet".
 
Die Entwicklung die der Fußball in den letzten Jahren vollzogen hat, legt zumindest nahe, dass Doping für die Akteure "interessanter" geworden ist. Das Spiel ist wirklich ungemein schnell geworden, hinsichtlich Dynamik und Schnelligkeit kein Vergleich zu den Zeiten von Beckenbauer, Breitner und Netzer - die würden heute nach 20 Minuten keuchend und hustend am Spielfeldrand um Luft ringen.
 
Die Entwicklung die der Fußball in den letzten Jahren vollzogen hat, legt zumindest nahe, dass Doping für die Akteure "interessanter" geworden ist. Das Spiel ist wirklich ungemein schnell geworden, hinsichtlich Dynamik und Schnelligkeit kein Vergleich zu den Zeiten von Beckenbauer, Breitner und Netzer - die würden heute nach 20 Minuten keuchend und hustend am Spielfeldrand um Luft ringen.
Mag schon sein. Auffällig ist aber auch, dass mit dem schnelleren Spiel auch andere Athletentypen gebraucht wurden. Wenn man mal zb nen Marco Reus live beim Training 5 Meter neben sich sieht, erschrickt man erstmal, was fürn Hemd das ist. Typ Bergziege. Und für diesen Typ Spieler gibt es noch etliche Beispiele im "modernen Fußball". Will sagen...die Speederfordernis bringt/brachte vermehrt ultraleichte umd damit schnelle wendige Athleten hervor. Die Physiognomie solcher Spielertypen lässt die Laufleistungen, die sie erbringen, m.E. zumindest plausibel erscheinen.
 
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