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Das Bikepacking-Thema

Die Sachen, die der TO auflistet sind evtl. leichter, aber definitiv nicht ultraleicht. Hatte mich selbst mal umgeguckt, aber ultralight ist auch ultrateuer.
 
Lenkerrolle für Zelt oder Schlafsack oder beides
Moinsen

Die Kombination beides in einer Tasche hört sich schwierig an. Das Zelt ist beim Abbau meistens noch feucht und die Schlaftüte wird das alles schön aufsaugen.
Schlafsack mit 14° Komfort ist auch nur für den Hochsommer zu gebrauchen. Kann aber auch okay sein, wenn du dich auf das Wetter verlassen kannst und du gegebenenfalls noch einen wärmeren für kühlere Touren hast. 14° hatte ich im Juli 2021 bei der Sauberland nur tagsüber.
Wenige große Taschen sind meistens leichter als viele Kleine.
Das sind nur allgemeine Betrachtungen, selbst habe ich mit Ultralight keine Erfahrungen. Das Vaude Hogan Ultralight hatte ich mal für eine Saison als Leihgabe. Das stand gut und stabil, allerdings kam mir der Boden etwas dünn vor. Daher hatte ich immer noch eine Unterlage dabei, was das ultraleicht wieder aufgehoben hat.
Bei Luftmatratzen solltest du Länge und vor allem Breite beachten. Meine nächste ist extrabreit und auf die 200g extra werde ich pfeifen. Wenn du den Arm aus der Schlaftüte holst und er rutscht direkt auf den Zeltboden, ist das doch so unangenehm, daß man aufwacht.

Gruß
dasulf
 
Hier mal meine Ausrüstung, die vor ein paar Monaten erst eine Tour über 2200km gut überstanden hat.

Zelt: Decathlon MT900 (2 Personen)
Es gibt leichtere Zelte, aber nicht zu dem Preis. Das Decathlon Zelt ist auf einem Level mit bekannten Outdoor-Marken und für eine normale Bikepacking Tour völlig ausreichend. Getrennte Innen- und Außenzelte sind sehr praktisch. Im Sommer schläft es sich viel besser ohne Außenzelt und bei Regen lässt sich das Außenzelte mit Bodenplane zuerst aufbauen. Bodenplane habe ich allerdings weggelassen. Nicht gut für das Material, aber für das Gewicht einer Bodenplane kannst du besser das 2 Personen Zelt nehmen. Der zusätzliche Platz ist die paar hundert Gramm allemal wert und in der Apsis wird alles nass bei Starkregen.

Isomatte: Decathlon MT500
P/L ist hier auch wieder unschlagbar. Sea to Summit ist z.T. noch etwas leichter, aber auch drei mal so teuer. Je leichter, desto „pannenanfälliger“. Die Decathlon Luftmatratze hat bei mir auch schon Dornen im Untergrund mitgemacht.

Schlafsack: Sea to Summit Spark Sp1
Am Schlafsack spare ich nicht. Packmaß und Gewicht unschlagbar.

Kocher: MSR Pocket Rocket
MSR hatte ganz praktische Sets mit Töpfen etc., deswegen ist es der geworden. War erstaunt, wie wenig windanfällig er im Vergleich zum billigen NoName Kocher ist.


Wieviel Kapazität hat dein Taschen-Setup denn jetzt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht reicht. Zum Leightweight-Bikepacking gehört aber natürlich auch, dass man sonstiges unnützes Zeug zu hause lässt und auch bei der Kleidung auf Packmaße achtet.
 
Isomatte: Decathlon MT500
P/L ist hier auch wieder unschlagbar. Sea to Summit ist z.T. noch etwas leichter, aber auch drei mal so teuer. Je leichter, desto „pannenanfälliger“. Die Decathlon Luftmatratze hat bei mir auch schon Dornen im Untergrund mitgemacht.

Schlafsack: Sea to Summit Spark Sp1
Am Schlafsack spare ich nicht. Packmaß und Gewicht unschlagbar.

Kleine Anmerkung dazu: An der Isomatte zu sparen läuft aufs gleiche hinaus wie beim Schlafsack, nämlich darauf dass man friert. Wir hatten diese günstige Decathlon-Matte auch erst für eine Saison, die ist okay für Mai bis September mit ihrem R-Wert von 1,5. Danach sind wir auf Thermarest NeoAir umgestiegen, nicht nur deutlich leichter und kleiner sondern mit R-Wert über 4 DEUTLICH wärmer.

Den Unterschied merkt man wirklich sofort wenn es nachts mal etwas kühler wird. Mit den NeoAir waren wir auch schon bei -5°C Bikepacken, mit den Decathlon-Matten haben wir bei +5°C elendig gefroren weil die Bodenkälte einfach total in den Körper zieht.
 
@nyh
@TXG
Die letzten beiden Beiträge sind im falschen Thread. Sicher gute Erfahrungen. Hier findet das später niemand mehr wieder.
Bitte im Thread in Beitrag 2 verlinkt einstellen.
 
Hallo zusammen,

ich bin aktuell auf der Suche nach guter Ultraleichtausrüstung fürs Bikepacking.

Heißt: 1-Personen-Zelt, Isomatte, Schlafsack, Kocher.

Preislich sollte es nicht die Oberklasse sein, ich rechne mit 500-700 € im Gesamten, sodass es sich nach 1-2 Touren amortisiert hat.

Hat jemand von euch Erfahrung (sowohl negativ als auch positiv) und kann Tipps geben?

Bisher ins Auge gefasst:

Zelt --> Decathlon hat eins für 170 € im Angebot, welches sehr gut bewertet ist und nur 1,3 Kilogramm wiegt. Ich habe noch 2-3 vergleichbare gefunden (AlpenTent, Alpin Loacker). Ich hätte eigentlich gerne ein Zelt, in dem Innen- und Außenzelt gemeinsam aufgebaut werden, kann aber in der Gewichtsklasse nichts finden. Hinzu kommen noch 25 € für eine Bodenplane.

Schlafsack --> zwei gute von Alpin Loacker gefunden - einmal Komfort 14 Grad mit 460g für 90 € und einmal Komfort 4 Grad (Favorit) mit 860g für 170 €

Isomatte --> geringstes Problem für mich. Hier habe ich viele verschiedene Modelle gefunden mit 400-500 Gramm für ca. 80 €

Kocher --> ebenfalls von Alpin Loacker gefunden. 200 Gramm für Kocher und Topf für 50 €. Hier habe ich bisher aber auch am wenigsten recherhiert.

Sind dann grob in Summe:

200 € Zelt + 170 € Schlafsack + 80 € Isomatte + 50 € Kocher = 500 € - ein kleines bisschen Luft nach oben ist also durchaus noch da, am ehesten würde ich mehr ins Zelt investieren, v.a. wenn dadurch der Komfort steigt. Taschen würde ich gerne ins Vorzelt legen können, eine einigermaßen akzeptabel große Apsis wäre also top.


Ich fahre ohne Arschrakete, sondern mit 2 Gravel Packs am Gepäckträger und 2 Gabeltaschen. Bisher bin ich immer ohne Zelt etc. gefahren, ich brauche also definitiv mehr Platz.
Meine bisherigen Ideen: Lenkerrolle für Zelt oder Schlafsack oder beides. Isomatte bekomme ich so auch noch unter.

Ggf. auch Zelt auf den Gepäckträger spannen? Hat da jemand Erfahrung mit, v.a. auch bei Regen?
In Kombination mit der Lenkerrolle sollte ich die 4 neuen Utensilien so auf jeden Fall gut unterbekommen, NUR mit Lenkerrolle könnte es etwas eng werden.

Freue mich über eure Rückmeldungen und Diskussionen und Erfahrungen :)
moin,

ein paar kurze anmerkungen:

  • 14 grad komfort reichen wirklich nur im sommer oder mit daunenjacke oder aehnlichem an auch im fruehjahr
  • bei der isomatte bekommmst du was leichteres fuer den preis. richtung 300g mit gutem r-wert
  • das zeltgestaenge kannst du mit klettband an den rahmen wickeln, den rest vom zelt kannst du dann irgendwo reinstopfen
  • ich denke, mit deinem budget kommst du recht weit. falls was ueber ist, kannst du dir auch noch einen schoenen merinopulli goennen… irgendwas vielseitiges. auch einen seidenliner koenntest du mal andenken.


ich fahre selbst was in der kategorie zelt/ isomatte/ schlafsacke/ liner/ kocher/ bekleidung fuer 1500 euro/ 1,5kg. kann, muss aber nicht. viel erfolg ;-)
 
Hallo Esteban,

ich habe letzte Woche das 1er-Zelt Nemo Hornet Elite Osmo erhalten, nachgewogen 800 g (komplett mit Stangen) ca. 380 €. Das Zelt, allerdings das 2er, ist in dem oben verlinkten Video von den Fahrradfanatikern vorgestellt worden.
Ich habe das 1er in der Stube aufgestellt. Also man muss schon die Heringe einstecken können, damit es nicht hängt, d.h. es ist nichts für felsigen Boden. Der Stoff ist dünn und fühlt sich an wie nichts. Die Höhe ist gut, der Einstieg ist seitlich. Ein Sturmzelt ist es nicht, wie ich es einschätze. Leicht eben. Ich will damit auf Tour und es benutzen, falls es keine oder keine passende Unterkunft gibt.
Dazu kommt noch ein Plane als Schutzunterlage. Mal schauen, z.B. eine Dachunterspannbahn aus "Tyvek" von der Baustelle. Eine stabile PE-Plan mit Gitter kann 200 g/m² wiegen, das ist schwer.

Als Isomatte nehme ich eine zurechtgeschnittene PU-Schaummatte. Der Schlafsack ein günstiger, dünner Sommerschlafsack, ca. 750 g.
 
... Als Kocher, Topf, usw. ist Trangia zu empfehlen, der brennt auch gut bei Wind. Brennspiritus kann man nach Bedarf abgefüllt im Fläschchen mitnehmen oder auch nachkaufen. Aber mit Kochzeug kommt schon viel Gewicht zusammen, weil ja die Lebensmittel nicht zu vergessen sind.
 
"bisschen" über Budget, aber gut:
Zelt Big Agnes Fly Creek HV UL1: 900 g (ggf. + Footprint, empfehlenswert!) für 350 €
Matte Therm-a-rest NeoAir Uber light (in Reg. 51 x 183) 250 g 150 €
Schlafsack Mountain Eqipement Helium Solo 420 g 200 €
mit Footprint 750 € für 1650 g

Das Zelt ist 3-Jahreszeiten,
die Matte ist mir zu klein, die konkrete kenn ich nicht, Therm-A-Rest UL ist aber oft sehr laut, muss man mit klarkommen, ausprobieren!
Der Schlafsack ist absolute Spitzenklasse, aber ein reiner Sommer-Schlafsack.

Ich habe selbst das Zelt und den Schlafsack in XL mit 460 g sowie die Therm-A-Rest Xligt in L mit 480 g
Lieber nutze ich aber meine Sea to summit Ether light XT in XL mit 750 g, die ist leise und noch viel bequemer.
 
Auch hier die Empfehlung zwecks Isomatten.

Habe einige getestet und die waren mir alle raschelig/laut.

Die jetzige Nemo Temsor ist da ideal und stört überhaupt nicht. Das Packmaß finde ich auch super für die lange/weite Version, wie ich sie habe.
 
Wie viele Wildcamper gibt es im Forum???
Findet man in Eifel und Hunsrück im Sommer noch ein freies Plätzchen?
Ist ein Rondonneur (ALU CX mit Gepäckträger und Packtaschen) unsportlicher als ein Gravelbike?
 
Wie viele Wildcamper gibt es im Forum???
Findet man in Eifel und Hunsrück im Sommer noch ein freies Plätzchen?
Ist ein Rondonneur (ALU CX mit Gepäckträger und Packtaschen) unsportlicher als ein Gravelbike?
Ich war im September 2021 8 Tage Superrandonnee plus 3 Tage Anreise ab Wuppertal (wegen Bahnstreik) dort unterwegs und habe in der Zeit nur zwei Zeltplätze in Anspruch genommen, ohne großartig vom Weg abgekommen zu sein.
Die Frage bzgl unsportlich verstehe ich nicht? Klar rollt man auf 36mm dünnwandigen Slicks angenehmer als auf 45mm durchstichsicheren Schlammreifen, schon irgendwie unsportlich...

Gruß
dasulf
 
Wie viele Wildcamper gibt es im Forum???
Findet man in Eifel und Hunsrück im Sommer noch ein freies Plätzchen?

Du meinst wild campen in Deutschland,? Das ist nirgendwo erlaubt. Biwakieren ohne Zelt ist eine Grauzone.

Eifel, da meinst du Campingplätze? Im Naturpark Eifel solltest du schlauerweise nicht wild campen.
 
Du meinst wild campen in Deutschland,? Das ist nirgendwo erlaubt. Biwakieren ohne Zelt ist eine Grauzone.

Eifel, da meinst du Campingplätze? Im Naturpark Eifel solltest du schlauerweise nicht wild campen.
ja und? ein fleckchen findet sich immer. zur not sogar legal. naturschutzgebiete sind natuerlich tabu.
 
Ja natürlich, aber die Frage ist so wie sie gestellt wurde, nicht sinnvoll.
 
okay. dann wuerde ich vorschlagen, den fragenden des forums zu verweisen wegen sinnlosigkeit seiner frage. oder wie schnacken hier noch weiter und nehmen uns nicht uebermaessig ernst und machen weiter. allen egal ausser @arno¹
 
Du meinst wild campen in Deutschland,? Das ist nirgendwo erlaubt. Biwakieren ohne Zelt ist eine Grauzone.

Eifel, da meinst du Campingplätze? Im Naturpark Eifel solltest du schlauerweise nicht wild campen.
Das muss man hier im Thema Bikepacking nicht ausdiskutieren.
Das bringt überhaupt gar nichts.

In die Situation kommt eigentlich jeder auf der Radreise mal. Der Campingplatz hat nach 20 Uhr geschlossen oder wie bei uns in den 90ern hat die Jugendherberge bei meiner Frau und mir trotz vollkommen leerer JHB ein gemeinsames Zimmer verweigert (unverheiratet, ein Zimmer - geht nicht). Wir wollten wild campieren und sind dann doch anderweitig untergekommen.
Bei und gab es einen PlanB, da der Cousin meiner Frau zufällig in Speyer wohnte. Bis zu der Panne (Freilauf defekt) wusste ich weder, dass meine Frau einen Cousin hat, noch dass er in Speyer wohnt.
Hätten wir keinen PlanB gehabt, dann hätten wir irgendwo unser Zelt aufgebaut.

Wegen der Zwischenfrage muss man nun niemanden abmahnen.
Einfach mal ruhig bleiben.
 
ich hol mir mal popcorn, dann gehts hier weiter.
Oder mal tief durchatmen. 🤨


@Wildcampen

Ich muss sagen, mir ist das sympathisch, weil dann einige Faktoren wegfallen, wie andere Menschen oder eine starre Routenplanung.
Für den Anfang würde ich immer zu Schutzhütten raten (auch hier wichtig, nicht in Naturschutzgebieten), ansonsten entscheidet der gesunde Menschenverstand.
Die von arno verlinkten Trekkingplätze sind aber auch eine recht coole Variante.
 
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