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Beobachtung: Auswirkung von langer Pause nach 6 Jahren Radfahren

Ich kenne ja deine Krankheits/ Unfallgeschichten, da wir ab und an zusammen gefahren sind letztes Jahr.

Muss schon auch sagen insgesamt bist du 2x für das, was passiert war, echt relativ stark zurückgekommen USR ;) Man darf halt keine wunder erwarten.

Dass der Puls bei dir relativ schnell hochgeht ist ja nach den Pausen eher zu erwarten statt ungewöhnlich ?

@ronde2009
thx für die Antwort

Das erklärt einiges , wenn es wesentlich leichter ist die Belastungsdauer zu erhöhen als die eigentliche Intensität über die gleiche Zeit.

@usr

Was mit meiner kack Kurbel ist würde ich auch mal gerne wissen.
Morgen geht das Rad wieder in die Werkstatt.

Ich hab in ner Abfahrt gemerkt dass ich bei 50km/h ins Leere trete
verwunderter Blick nach unten -> Der Umwerfer kann nicht mehr aufs große Blatt.
Erst vermutet dass der Zug durchgerutscht sei.... dem war aber nicht so....
Etwas ratlos weitergefahren
Also halt am kleinen Blatt .... 36-11-30 reicht für ne lockere trainingsrunde.
irgendwann Schleifgeräusche
hab vermutet an der Bremse hat sich was verstellt.
Dem war nicht so
Irgendwann festgestellt dass die Watt etwas hoch sind für den Speed und die Geräusche schlimmer werden.

Angehalten und nachgeschaut... Kurbelarm ist sehr fest und irgendwie die ganze Kurbel nach außen "verrutscht"
daher kam der Umwerfer auch nicht mehr aufs große Blatt
metallstaub oben am Kurbelarm :(

Da ich nur noch 7km nach hause hatte viel wd40 bei nem Kollegen reingesprüht und dann mit so wenig treten wie möglich heimgerollert
 
Der Körper ist wunderbar wandlungsfähig. Vor ein paar Tage sind Videos von Lu Xiaojun aufgetaucht, bei denen man kaum glaubt, dass es sich um den gleichen Athleten handelt.
 
@SlowRoll habe den Faden erst jetzt gesehen. Habe interessehalber folgende Fragen:
  • In den 6 Jahren vor der Pause, hast Du neben dem Radfahren irgendwas anderes gemacht?
  • Während der "Pause": Kniebeugen mit oder ohne Gewicht?
Ansonsten viel Erfolg bei der Rückkehr zu alter Leistung!
 
@SlowRoll habe den Faden erst jetzt gesehen. Habe interessehalber folgende Fragen:
  • In den 6 Jahren vor der Pause, hast Du neben dem Radfahren irgendwas anderes gemacht?
  • Während der "Pause": Kniebeugen mit oder ohne Gewicht?
Ansonsten viel Erfolg bei der Rückkehr zu alter Leistung!

Die letzten 2 Jahre vor der Pause nur 4x Woche Radfahren
die ersten 4 Jahre MMA Trainer 3x Woche 2h und Radfahren. Wobei ich als Trainer zwar mit den Jungs ab und an im Sparring und beim "Rollen" (BJJ) mich anstrengen musste aber überwiegend war ich nur in der lehrenden Funktion

Keine Kniebeugen in den 6 Jahren.

Man muss nun dazu sagen 2x120Kg Kniebeuge ist für 80Kg Körpergewicht
auch nicht das Mörder Gewicht ;)
Das kommt vielen Radfahrern nur oft so viel vor weil sie von der Maximalkraft sehr schwach sind.
Da war ich in meiner aktiven Zeit vor dem Radfahren deutlich drüber bei weniger Körpergewicht.

Es war trotzdem faszinierend wie schnell das in nur 4 Monaten wieder hoch ging.

Der Körper ist wunderbar wandlungsfähig. Vor ein paar Tage sind Videos von Lu Xiaojun aufgetaucht, bei denen man kaum glaubt, dass es sich um den gleichen Athleten handelt.

Das ist in der Tat heftig , wobei ich denke dass es beim absetzen von PED vermutlich nochmal zu anderen Effekten kommen kann.
Kenne mich da aber nicht wirklich aus.... man hört ja immer wieder dass die Muskelmasse lange erhalten bleibt auch nach dem absetzen aber andererseits hört man auch von Hormon crash und mehr Muskelverlust.
Ich hab keine Ahnung was davon nun stimmt ;)

Wenn man die Bilder sieht ist das aber trotzdem krass....
Da macht jemand fast 20 Jahre Gewichtheben auf Profi Niveau , dann 1 Jahr Pause und sieht aus als hätte er nie ne Hantel gesehen..... Das hätte ich so nicht für möglich gehalten

für diejenigen die es nicht kennen: links ist ca. 1 Jahr vor rechts....
1661248731842.png


zu mir:

jetzt geht erstmal das Rad in die Werkstatt und dann schauen wir weiter ;)
 
Der Lu ist doch naturale unterwegs. 😁

Das wäre ein ganz anderes Thema ;) Ich bin mir sicher du meinst da ironisch

optisch könnte er tatsächlich natural sein
von den Kraftwerten aber natürlich nicht ;)
Was man da nehmen muss damit man nicht zu muskulös wird (Gewichtslimit aber trotzdem stärker ) und wie sich das beim absetzen dann auswirkt wäre halt nun die Frage.

Es ist jedenfalls ungewöhnlich dass Muskulatur die über 20 Jahre konstant aufgebaut und genutzt wurde in 1 Jahr fast komplett verschwindet.
 
Kurzes Update
Es geht Aufwärts. Diese Ausfahrt mit nur 680 Jahreskilometern in einer 3er Gruppe zeigt, dass
mein Körper sich doch recht schnell wieder an das Radeln erinnert.
Das ist natürlich noch weit weg von dem Stand von vor 10 Monaten aber gefühlt kann ich die gleiche Leistung quasi alle 2 Ausfahrten dann 45 Minuten länger halten.
1662201788062.png


Denke 3h 205w ist nun nach nur 7-8 kleineren Ausfahrten nach 10 Monaten Pause schon wieder drinnen
Ist also gar nichtmal sooo dramatisch eine lange Pause zu haben
 
Sieht doch schon wieder ganz gut aus. Ich hatte im späten Frühjahr auch eine längere Zwangspause (Corona etc.). Zwar nicht annähernd so lang wie du, aber ich war bei der ersten Fahrt erstaunt wie viel Leisutng mir fehlte und dann nach zwei Wochen erstaunt, wie viel ich wieder zurückbekommen habe.

Nur die letzten 5% wieder zu erreichen ist schwierig, wenn man vor der Pause wirklich gut trainiert war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Japp also ich war nach den 10 Monaten sogar unter meinem Start Niveau von vor 6 Jahren....
Ich hab damals als sehr fitter MMA Sportler mit ca. ~ 200FTP auf 75kg meinen Einstieg ins Radfahren begonnen.
Nach der Pause war ich bei ca. gleicher Leistung aber schwerer
Da fragt man sich schon wie 6 Jahre Training in 10 Monaten komplett verschwinden können.
Nur geht es echt schnell wieder nach oben...

Das sah heute schon wieder wie ne ganz normale Radfahrt von nem Hobbyfahrer aus der keine Pause gemacht hat ;)
Es kommt einem vor als hätte der Körper die Muskeln und die Sauerstoffversorgung nicht abgebaut sondern nur temporär stillgelegt und holt sie nun wieder nach und nach zurück.

Ich würde grob schätzen dass ich in 4 Wochen schon wieder von 200 auf ca. 240 ftp + - gesteigert habe.
So schnell habe ich mich natürlich als ich angefangen hatte im Leben nicht gesteigert
 
10 Monate finde ich jetzt aus eigener Erfahrung nicht so schlimm, als dass man danach ein heilloses körperliches Wrack im Vergleich zum Vorzustand ist bzw. dies zu erwarten hat.

Das Niveau wird sinken, aber soweit man gesund ist, kann das eine sehr erholte Ausgangsbasis schaffen, um vorherige Trainingsfehler/-überlastungen/Erschöpfungszustände und sogar anstehenden Leistungsabfall auszugleichen bzw. abzufangen. Also genau das Gegenteil bewirken, was man befürchtet.

Beachtlich ist zu dem, dass man in der Trainingspause ja nicht komplett inaktiv ist, sprich horizontal bettlägerig ist, sondern sich im Alltag schliesslich auch bewegt.
Das sind alles Reize, die dazu führen, dass der Körper langsamer bzw nicht so stark zurückbaut.
Bei Bettlägerigen oder Astronauten ist das ganz anders, da beginnt der Abbau mangels anfordernder Reize sofort.

Die ersten Fahrten sind dann noch etwas komisch, dann aber ist die "Körperspannung" wieder hergestellt und der "zusammengesackte" Kreislauf fährt hoch. Klar ist man dann nicht der Phöenix, der aus der Asche strahlend emporsteigt und alles versägt und die Berge nur so hochfliegt, aber diese "Erholung" kann dann geeignet sein, den Vorzustand zu übertreffen, soweit das mögliche Maximum nicht bereits zuvor erreicht war.

Bei uns Hobbyschucken geht es aber eigentlich immer noch besser und viele befinden sich eh im Zustand der selbst uneingestandenen Überbelastung.

Aufpassen muss man aber tatsächlich darauf, dass man die Kalorienzufuhr in dieser Zeit entsprechend den Anforderungen reduziert, sonst gibt es ein schweigendes Erwachen.
 
Beachtlich ist zu dem, dass man in der Trainingspause ja nicht komplett inaktiv ist, sprich horizontal bettlägerig ist, sondern sich im Alltag schliesslich auch bewegt.
Das sind alles Reize, die dazu führen, dass der Körper langsamer bzw nicht so stark zurückbaut.
Bei Bettlägerigen oder Astronauten ist das ganz anders, da beginnt der Abbau mangels anfordernder Reize sofort.
Deswegen hatte bei mir die relativ kurze Pause durch Covid so deutlichen Effekt. Ich hatte mich eine Woche lang extrem wenig bewegt, weil ich den ganzen Tag nur absolut müde und erschöpft war.
 
Das schwere Erwachen ist derzeit das größte Problem.... :)
Ich hab nun laut Strava knapp 850km in 5 Wochen hingelegt und das Gewicht ging trotzdem nach oben.
vermutlich der Hunger auch ....

Die Belastungen waren ja nicht so intensiv
Bleibt wohl nichts andres übrig als wieder Ernährungstagebuch zu führen, auch wenn das wenig Spaß macht
 
Du, das ist aber doch immerhin besser als in Steinplatten meiseln ;)
Natürlich ist das nicht wörtlich zu nehmen.
Die kostenlose App die ich verwende heisst schneller Kalorienzähler

Das ist eigl auch recht simpel und schnell gemacht und mitunter Augen öffnend.
z.B. bin ich heute laut App bei 2310kcal was eigl. reicht.
Ich hätte mir aber ohne die App sicher noch nen kleine Snack reingehauen

Vollständige Automatisierung ist natürlich aber nicht möglich
Dafür bräuchten die zubereiteten Lebensmittel ja einen Output, der vom Handy gescanned/empfangen und verarbeitet werden kann.

Zeitaufwand ist aber begrenzt.... 30 Sekunden pro Mahlzeit
 
Man kann sich auch einfach Leitplanken bauen. Müsli, Quark etc., alles was man so standardmäßig isst, einmal abwiegen und dann wissen, das hat ca. soundsoviel kcal, F, KHs, EW.

Einmal die Kalorien für x Gramm Nudeln, Reis, Fleisch etc. ermitteln und das verwenden.

Wichtig find ich auch vorm und beim Sport zu essen oder flüssige Kalorien zu nehmen, damit der Heisshunger hinterher nicht grenzenlos ist. ;)
 
Hab ich schon für die meisten Mahlzeiten so gemacht.
Der Aufwand ist wirklich nicht groß, aber der Mensch kann bei sowas auch schnell unglaublich faul werden
 
I know. Bin seit 3 Monaten im leichten Defizit von 500 kcal und mache so ca. ein halbes Kilo pro Woche. Gehe aber dreimal die Woche ans Eisen und Radler nur so ein wenig nebenbei und minimalintensiv.
 
Du, das ist aber doch immerhin besser als in Steinplatten meiseln ;)
Natürlich ist das nicht wörtlich zu nehmen.
Die kostenlose App die ich verwende heisst schneller Kalorienzähler

Das ist eigl auch recht simpel und schnell gemacht und mitunter Augen öffnend.
z.B. bin ich heute laut App bei 2310kcal was eigl. reicht.
Ich hätte mir aber ohne die App sicher noch nen kleine Snack reingehauen

Vollständige Automatisierung ist natürlich aber nicht möglich
Dafür bräuchten die zubereiteten Lebensmittel ja einen Output, der vom Handy gescanned/empfangen und verarbeitet werden kann.

Zeitaufwand ist aber begrenzt.... 30 Sekunden pro Mahlzeit
Nicht schlecht. Aufwand ist ja gering. Ich esse eher Standards und langweilig. Da muss man dann nichts eingeben weil es immer sehr ähnlich ist.
 
Das schwere Erwachen ist derzeit das größte Problem.... :)
Ich hab nun laut Strava knapp 850km in 5 Wochen hingelegt und das Gewicht ging trotzdem nach oben.
vermutlich der Hunger auch ....

Die Belastungen waren ja nicht so intensiv
Bleibt wohl nichts andres übrig als wieder Ernährungstagebuch zu führen, auch wenn das wenig Spaß macht
Ich finde dass allein das Tagebuch führen schon hilft weil man mal wirklich sieht was man so isst. Eine einfache Google sheets Tabelle ist praktisch dafür.
Kann man sowohl am Rechner als auch am Handy bearbeiten
 
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