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Bedeutung von Laufrädern (Gewicht)?

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Da verweise ich an das 1. Newtonsche Gesetz
Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Translation, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird.

Und das gilt auch für Rotationen?

Translation: Eine Translation (auch reine Translation, Linearbewegung) ist eine Bewegung, bei der alle Punkte eines physikalischen Systems, z. B. eines starren Körpers, dieselbe Verschiebung erfahren.[1] Zu einem gegebenen Zeitpunkt sind Geschwindigkeiten und Beschleunigungen aller Punkte identisch. Sie bewegen sich auf parallelen Trajektorien (s. Abbildung). Davon zu unterscheiden ist die Rotation, bei der sich alle Punkte des Systems oder Körpers kreisförmig um eine gemeinsame Achse bewegen.

Edit: Ich vermute mal es gilt auch für Rotationen, weil ansonsten die Erde sich irgendwann nicht mehr um sich selber drehen würde.
 
Das kommt auch auf den Fahrstil an, muss ich öfter Abbremsen und Beschleunigen bin ich mit einem Leichteren Laufradsatz schneller.

Gruß,

DITO

oder ausgeruhter bei gleicher Geschwindigkeit

Allerdings muss ich, um das zu merken (in meinem Fahrspektrum) schon eine erhebliche Differenz vorliegen.
Eine Ryde Sputnik mit über 700 Gramm ist schon was Anderes als eine Open Pro mit knapp 450 Gramm. :D
 
Wenn also das nackte Gewicht keine Rolle spielt , nehmen wir 2 gleiche Fahrzeuge , das eine nur mit Fahrer besetzt , das andere mit 5 Leuten plus Gepäck
Fahrwiderstände sind also absolut identisch ( Luftwiderstand/Rollwiderstand), dann müsste man gleichviel Leistung einsetzen um konstant mit beiden gleich schnell zu fahren ?
Und mit 50PS fährt eine "S"-Klasse mit 2500 Kg genauso schnell wie ein Fiat 500 mit 900 Kg. ?
Oder , da das Gewicht ja keine Rolle spielt ,braucht man für Geschwindigkeit "X" gleichviel Leistung , egal ob Hollandrad oder Renner ?
Das Gewicht ist eben nicht egal , da geb ich nicht nach , um was schwereres zu bewegen braucht man immer mehr Leistung , ob sich das nun linear bewegt oder gedreht wird .
Newton ist tot , Einstein ist tot , und mir ist auch schon ganz elend :confused:
 
Und mit 50PS fährt eine "S"-Klasse mit 2500 Kg genauso schnell wie ein Fiat 500 mit 900 Kg. ?
Oder , da das Gewicht ja keine Rolle spielt ,braucht man für Geschwindigkeit "X" gleichviel Leistung , egal ob Hollandrad oder Renner ?

Es ist zwar unglaublich aber doch wahr....
Im Winter gibt's immer wieder Leute die das Rad neu erfinden.:p

BTW , Eric frage: wieso fallt der Mond nicht zur Erde? Der hat kein Motor......und die meisten Satelliten auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also laut heiligem Kreuzotter-Rechner macht das Gewicht auch in der Ebene etwas aus, bei materialtypischen Gewichtsunterschieden ist das aber ziemlich egal. 1kg Differenz schlagen sich dort mit 0.1 km/h nieder. Die 1kg entsprechen in etwa der Differenz zwischen sehr schweren und sehr leichten Laufrädern. Man ist mit leichtem Material also schneller unterwegs, man merkt es aber nicht. Höchstens im Kopf.

Ein aerodynamisches Laufrad macht da schon mehr aus würde ich schätzen.
 
Wenn also das nackte Gewicht keine Rolle spielt , nehmen wir 2 gleiche Fahrzeuge , das eine nur mit Fahrer besetzt , das andere mit 5 Leuten plus Gepäck
Fahrwiderstände sind also absolut identisch ( Luftwiderstand/Rollwiderstand), dann müsste man gleichviel Leistung einsetzen um konstant mit beiden gleich schnell zu fahren ?
Und mit 50PS fährt eine "S"-Klasse mit 2500 Kg genauso schnell wie ein Fiat 500 mit 900 Kg. ?
Oder , da das Gewicht ja keine Rolle spielt ,braucht man für Geschwindigkeit "X" gleichviel Leistung , egal ob Hollandrad oder Renner ?
Das Gewicht ist eben nicht egal , da geb ich nicht nach , um was schwereres zu bewegen braucht man immer mehr Leistung , ob sich das nun linear bewegt oder gedreht wird .
Newton ist tot , Einstein ist tot , und mir ist auch schon ganz elend :confused:
Oh ja, das mit dem Elend kann ich deutlich rauslesen.
Wie gut, daß "Brücken" von Leuten gebaut werden, die was vom modellieren verstehen.:D
Und wenn Du den Unterschied zwischen Beschleunigung (wozu man Leistung aufwenden muss) und gleichförmiger Bewegung (wozu man, nur die Bewegungswiderstände kompensieren muss, ja, auch das ist Leistung) nicht kennst, frage ich mich, ob Du nicht besser radeln gehst, da kannst Du das ausprobieren.
@AlexExtreme
ohne zu wissen, was der Kreuzotter-Rechner rechnet ist das nicht von Belang.
Wenn man in die Formeln reinschaut, sieht man, das dort die Masse (hier mb) in den Rollwiderstand einbezogen wird. So what? Ich gehe von identischem Rollwiderstand aus, setze den Rollwiderstand aber in Abhängigkeit vom Gewicht?

Irgendwie erinnert mich das alles an den alten Witz, wie man einem Blinden die Farbe Weiß erklärt.
 
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BTW , Eric frage: wieso fallt der Mond nicht zur Erde? Der hat kein Motor......und die meisten Satelliten auch nicht.

Auch wenn ich nicht der Angesprochene bin, die meisten Satelliten haben einen Motor. Und der Mond ist (rein von der Entfernung her:D) Physikalisch auch eine ganz andere Hausnummer.(Die Steilvorlage mit dem luftleerem Raum lasse ich ungenutzt.)

[...]Und wenn Du den Unterschied zwischen Beschleunigung (wozu man Leistung aufwenden muss) und gleichförmiger Bewegung (wozu man, nur die Bewegungswiderstände kompensieren muss, ja, auch das ist Leistung) nicht kennst[...]

Den Satz doch bitte noch einmal überdenken.(Tipp: Gleichgewicht und so)

Gruß,
 
Zitat .
" Wenn bis auf das Gewicht alles gleich ist (Nabe, Reifen, Schlauch, Breite der Felge, Speichen usw.) braucht das schwerere Laufrad nicht mehr Leistung um auf gleicher Geschwindigkeit gehalten zu werden. Denn bei gleichbleibender Geschwindigkeit müssen nur die Reibungs- und Luftwiderstände überwunden werden."

Nee , über die Brücke gehe ich nicht , die Gewichtsdifferenz verschwindet ja nicht einfach , sondern nach wie vor musst du etwas schwereres permanent antreiben .

Das Schwerere muss aber genau wie das Leichtere eben nur wegen der Reibungsverluste permanent angetrieben werden. Die Masse ist dabei unerheblich, egal ob Rotation oder Translation.
Welche Rolle die Masse in einem reibungslosen Umfeld spielt, ist an dem berühmten "Feder vs. Bowlingkugel - was fällt in einem Vakuum schneller" sehr schön zu studieren.
 
Man könnte auch mal ein PM empfehlen um das rein empirisch zu überprüfen. Hab grad ein aktuelles Beispiel. Auf meiner Crosssunde die auf rund 10km ca. 200Hm hat, wo auchmal gebremst werden muss bin ich sowohl mit einem Stahlcrosser mit 10,3kg und einem Alucrosser mit 9kg gefahren. Ca. 350-400g gegen auf den leichtern LRS zurück.
Bin im Moment mit den Alucrosser unterwegs und leiste ca- 3% weniger als im September als ich mit den Stahlcrosser unterwegs war. Im September war ich tatsächlich immer noch ein gutes Stück schneller. Nur ist im Moment zugegen der Luftdiche höher und die Kleidung etwas dicker was den Luftwiderstand nochmal erhöht. Aber beim Crosser ist das jetzt nicht der ganz gravierend. Trotzdem dürfte der Unterschied der Durchschnittsgeschwindigkeit maximal im Bereich von 1% liegen, wenn überhaupt.
Trotzdem mach es einfach viel mehr Spaß mit dem leichten Rad aud der Kurve raus zu beschleunigen. Es fährt sich viel agiler. Und im Rennen wo man vielleicht 20-30m hat um im Trail zu überholen mag das auch einen realen Unterschied ausmachen
 
Wenn also das nackte Gewicht keine Rolle spielt , nehmen wir 2 gleiche Fahrzeuge , das eine nur mit Fahrer besetzt , das andere mit 5 Leuten plus Gepäck
Fahrwiderstände sind also absolut identisch ( Luftwiderstand/Rollwiderstand), dann müsste man gleichviel Leistung einsetzen um konstant mit beiden gleich schnell zu fahren ?
Und mit 50PS fährt eine "S"-Klasse mit 2500 Kg genauso schnell wie ein Fiat 500 mit 900 Kg. ?
Oder , da das Gewicht ja keine Rolle spielt ,braucht man für Geschwindigkeit "X" gleichviel Leistung , egal ob Hollandrad oder Renner ?
Das Gewicht ist eben nicht egal , da geb ich nicht nach , um was schwereres zu bewegen braucht man immer mehr Leistung , ob sich das nun linear bewegt oder gedreht wird .Newton ist tot , Einstein ist tot , und mir ist auch schon ganz elend :confused:

Das kann ich nicht bestätigen. Die geringsten Verbräuche hatte ich bisher immer mit bis unters Dach beladenen Wagen auf großer Reise.

So lange man wenige Bremsvorgänge einleiten muss, ist das Gewicht egal.

Gleiches siehst du auch bei den Zeitfahrern/Bahn/Triathlon. Aerolaufräder wiegen einige hundert Gramm mehr, es werden damit aber die höchsten Durchschnittsgeschwindigkeiten erreicht.
 
Also laut heiligem Kreuzotter-Rechner macht das Gewicht auch in der Ebene etwas aus, bei materialtypischen Gewichtsunterschieden ist das aber ziemlich egal. 1kg Differenz schlagen sich dort mit 0.1 km/h nieder. Die 1kg entsprechen in etwa der Differenz zwischen sehr schweren und sehr leichten Laufrädern. Man ist mit leichtem Material also schneller unterwegs, man merkt es aber nicht. Höchstens im Kopf.

Ein aerodynamisches Laufrad macht da schon mehr aus würde ich schätzen.

Die 0,1 km/h können aber auch dadurch Zustande kommen, dass man davon ausgeht, dass man mit einem schwereren System einen höheren Rollwiderstand hat. Dem könnte man jedoch mit einem höheren Reifendruck entgegenwirken.
 
[...]Gleiches siehst du auch bei den Zeitfahrern/Bahn/Triathlon. Aerolaufräder wiegen einige hundert Gramm mehr, es werden damit aber die höchsten Durchschnittsgeschwindigkeiten erreicht.

Jetzt kommen wir dahin wo ich hinwollte, die Frage: "Was lohnt sich eher: Aero oder Gewichtseinsparung?" (Hat noch jemand Popcorn jetzt wo es schon Emotional gesehen wird?)

Da bitte ich um explizite Nachhilfe. Das einzige Gleichgewicht, das ich hier in Gefahr sehe, ist das intellektuelle.
Und da hilft wohl keine Physik.

Na gut, den einen Noch: Du vergleichst 2 Kinetische Energien. (Bezugssystem Erde)

Gruß,
 
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Auch wenn ich nicht der Angesprochene bin, die meisten Satelliten haben einen Motor. Und der Mond ist (rein von der Entfernung her:D) Physikalisch auch eine ganz andere Hausnummer.(Die Steilvorlage mit dem luftleerem Raum lasse ich ungenutzt.)

Gruß,

Das Prinzip hat mit Entfernung nichts zu tun, oder?

Gehe Popcorn holen;)
 
Die 0,1 km/h können aber auch dadurch Zustande kommen, dass man davon ausgeht, dass man mit einem schwereren System einen höheren Rollwiderstand hat. Dem könnte man jedoch mit einem höheren Reifendruck entgegenwirken.
man kann da noch andere Einwände bringen. Die GEO's sind andere. Auf den Stahlrad sitzte ich einen Tick aerodynamischer. Die Bodenverhätnisse sind nie 100% gleich etc...
Trotzdem korrelieren die Zeiten sehr gut mit der Leistung, egal mit welchen Material ich unterwegs bin. Nu fahre ich die Runde auf Speed auch nie bei wirklich miesen Bedingungen
 
Das Prinzip hat mit Entfernung nichts zu tun, oder?

Nein das war nur eine Anekdote an:

“Mexiko ist auch von der Entfernung her ’n ganz anderes Land“ Jürgen Grabowski ;)

Aber so gesehen hat "Gravity Assist" schon etwas mit der Entfernung zu tun. Genau genommen macht ger Mond gerade nichts anderes. Das führt jetzt aber zu weit: Nein, die Entfernung zum Bezugspunkt spielt für das Prinzip Trägheit keine Rolle.:)

Gruß,
 
Na gut, den einen Noch: Du vergleichst 2 Kinetische Energien. (Bezugssystem Erde)

Gruß,
Mag sein, daß die Diskussion hier, unter reger Beteiligung von Pipi Langstrumpf und Andrea Nahles mir langsam die Rezeptoren verstopft, aber ich weiß immer noch nicht, worauf Du hinaus willst.
Ich hätte gedacht, ich vergleiche eine kinetische Energie mit einer Änderung einer solchen. Bzw. vergleiche nicht, sondern weise auf den Unterschied hin.
Aber da kann man sich ja auch nicht mehr sicher sein, was man gemeint, geschrieben und erreicht/vermittelt hat.
Für eine empfängerorientierte Codierung wäre sicher wichtig, wer von den Disputanten ab der 7. Klasse Physik und Mathe zugunsten rythmischen Klatschens abwählen durfte.
 
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