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Bedeutung von Laufrädern (Gewicht)?

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Ich hab noch einen Feldversuch beizutragen:
Ich hab mittels PM zwei Laufradsätze verglichen:
Satz 1: Fulcrum Racing 3 mit Schwalbe Durano 25 mm, 8 bar, Gewicht ca. 2800 gr mit Reifen
Satz 2: PAC50 (50 mm Hochprofil) auf Acros Naben, Conti Competition Tubular, 10 bar, Gewicht ca. 2200 gr. mit Reifen
Testverlauf: 7,5 km flach, Hin- und Rückweg identisch, mit Wende. Griffhaltung konsequent Unterlenker. Kein Verkehr, 4 enge Bögen, eher rauer Asphalt. Erste Fahrt durchgeführt, nach Hause gefahren, LR gewechselt und zweite Fahrt gemacht. Bei beiden Fahrten exakt 240 Watt Durchschnittsleistung.

Na, was denkt ihr? --- Trommelwirbel ---
Es ist kein Unterschied festzustellen! Satz 1 ist 10 s schneller, aber das ist innerhalb der Messungenauigkeit. Also bei diesen Testbedingungen hat weder Gewicht (immerhin 600 gr Unterschied) noch Aero noch Schlauchreifen irgendwelche Vorteile.
Den nächsten Versuch mache ich bei etwas höherer Leistung und glatterem Asphalt, in der Hoffnung dass sich Aero dort eher bemerkbar macht.
 
Ich hätte gedacht, ich vergleiche eine kinetische Energie mit einer Änderung einer solchen.

Da liegt ja die crux. Zum Beschleunigen auf eine Geschwindigkeit(Irdisch gesehen) brauche ich eine Kinetische Energie die derjenigen im Beschleunigtem Zustand entspricht. Wenn das nicht so wäre hätte ja bereits jeder Rennradler die Erde verlassen so schnell wären die. Da kommt das von mir angesprochene Gleichgewicht zum Tragen.
Es lautet quasi Ekinluft=Ekinrennradler.
Solange wie mir die Luft noch im Weg ist beschleunige ich quasi andauernd.
So gesehen vergleiche ich 2 Beschleunigungen. Dass sich das Empirisch niederschlägt liegt hauptsächlich daran dass ich mit dem leichterem LRS besser beschleunige (wie schon geschrieben).

Du hast hier also 2 Beschleunigungen verglichen, was an sich keinen Unterschied darstellt.(Es gibt keinen faktisch Unterschied zwischen Leistung zum Geschwindigkeitsaufbau und Leistung zum halten dieser, du wolltest Ekin=Epot hier aber Ekin=Ekin) Anm. d.Verf. bei 2 Gleichschweren Rennrädern, also die 300g Einsparung sofort durch einen schwereren Rahmen kompensieren!

Warum kommt man jetzt auf Aero? Nun, auch wenn ich die ganze zeit Rotatorische Energie("beschleunigen") in den LRS stecken muss (was beim Leichten LRS einen Vorteil im Promillebereich bringen würde) ist der größte Feind immernoch die Luft.

Gruß,
 
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Hier ist ein beliebtes Thema "Carbonflaschenhalter". :D
Hab ich schon selbst geführt mit einem Rennradler, der am "Roruper Berg" auf Zipp 808 und mit ca 120 kg Lebendgewicht bei ca. 168cm Körperlänge unterwegs war.
Was kam ich mir doch schlank mit meinen 88kg vor.:)
 
..

Aber da kann man sich ja auch nicht mehr sicher sein, was man gemeint, geschrieben und erreicht/vermittelt hat.
Für eine empfängerorientierte Codierung wäre sicher wichtig, wer von den Disputanten ab der 7. Klasse Physik und Mathe zugunsten rythmischen Klatschens abwählen durfte.


Genug, aufhören, ich mach mich Nass:daumen::bier:
 
Also laut heiligem Kreuzotter-Rechner macht das Gewicht auch in der Ebene etwas aus, bei materialtypischen Gewichtsunterschieden ist das aber ziemlich egal. 1kg Differenz schlagen sich dort mit 0.1 km/h nieder. Die 1kg entsprechen in etwa der Differenz zwischen sehr schweren und sehr leichten Laufrädern. Man ist mit leichtem Material also schneller unterwegs, man merkt es aber nicht. Höchstens im Kopf.

Ein aerodynamisches Laufrad macht da schon mehr aus würde ich schätzen.
In den Kreuzotterrechner gehen 2 Dinge ein, die massebeeinflusst sind. Zum einen der Rollwiderstand. Zum anderen wird aus der Angabe des Gewichts, der Körpergröße und der Sitzposition eine angenäherte Stirnfläche berechnet, die in den Luftwiderstand eingeht.
 
Ja , genau , vollstoff , BAB , flach .:)
Und die 17 Zoll Reifen sind nur 10mm breiter , nur die Felgen / Reifen deutlich schwerer (ca. 3Kg je ).
Das Auto ist ein MINI Cooper , der Artgerecht bewegt wird , da schmerzt das schon .
Und ich sage auch nur das es permanent mehr Antriebskraft braucht um schwerere Räder auf gleicher Geschwindigkeit zu halten .
Eine Schwungscheibe muss ja auch erst in Gange gebracht werden , und das ist schwerer als eine nackte Nabe , das geht leicht , es ist weniger Impuls da , also läuft die auch nicht so lange , es entsteht ja nur Bewegungsenergie wenn die vorher iniziert wurde .
Ihr hatte wohl in Physik einen Fensterplatz ....:D
Genau das ist der Punkt: Rotation ist auch bei gleicher Geschwindigkeit eine beschleunigte Bewegung, weil sich die Richtung des bewegten Punktes ständig ändert!!! Physik Fensterplatz war wohl absolut zutreffend:-)
Wo sich aber dann jedes Physikbuch drumrumdrückt, jeder Lehrer und auch jeder Prof ist: Wenn das eine beschleunigte Bewegung ist, dann frisst die auch Energie, wenn ich die Rotationsgeschindigkeit beibehalten will, da gibt's dann aber nen krassen Widerspruch zu der Aussage, dass sich ein ideales Rad, einmal angestoßen, ewig bewegt. Jedenfalls haben die Leutchen uns das immer so verkauft und das langsamerwerden mit Reibung und Luftwiderstand erklärt. Ob's wirklich stimmt, wer weiß. Jedenfalls muß es was bringen, sonst wären die in der Formel 1 ja nicht mit so Zeug unterwegs. Oder meint hier einer, unsere Vorfahren waren blöd, als die von Holzscheibe auf Speichenrad an ihren Vihekarren umgestiegen sind?
 
Da verweise ich an das 1. Newtonsche Gesetz
Ja Translation, aber hier ist Rotation, da ist ne Richtungsänderung des einzelnen Massepunktes auch bei gleicher Winkelgeschwindigkeit gegeben, und damit ist das eine beschleunigte Bewegung.
 
Ja Translation, aber hier ist Rotation, da ist ne Richtungsänderung des einzelnen Massepunktes auch bei gleicher Winkelgeschwindigkeit gegeben, und damit ist das eine beschleunigte Bewegung.
Es gibt Analogien zwischen Translation und Rotation
So entspricht die Kraft F bei der Translation dem Moment M bei der Rotation, usw

Erstes Newtonsche Gesetz Translation:
F = 0 => dp/dt = 0 => p = const.
analog
Erstes Newtonsche Gesetz Rotation
M = 0 => dL/dt = 0 => L = const.
http://www.igep.tu-bs.de/lehre/skri...nfaechler/physikI/ws0910/zusammenfassung1.pdf

Hat von euch keiner in Physik aufgepasst?

Oder haltet ihr euch für neue Einsteins und wollt wegen sowas simples wie ein Rad die Physik neu erfinden?
 
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Und du glaubst, ein super leichtes Laufrad , für den Preis eines Monats Einkommens schert sich um Newton?
Mein definitiv nicht:-) Newton ist ja schon ne Weile tot, und wer sagt denn hier, dass seine Gesetze alle und in jedem Fall noch gelten? Gewisse Aussagen in der Mechanik widersprechen sich nämlich bisweilen, bzw. die Stellen, an denen es kritisch wird, werden von den Lehrbüchern fein links liegen gelassen: hier Translation, dort Rotation, Energie, Arbeit, alles fein säuberlich getrennt für Fall a oder b, aber wehe, man hat ein kombiniertes Problem; da hat man nen Ansatz gefunden und stellt zum Schluß fest: Alles wunderbar, nur die Einheiten passen nicht so ganz:-)

Wieso Monatseinkommen??? Die Felgen waren mit 250€ das Paar ja wohl machbar, oder?
Ach so, hier noch die Bilder mit Gewichtsangabe: HR: 1145g incl. Kassette Schlaureifen und Schnellspanner
VR: 860g incl Magnet, Schlauchreifen und Schnellspanner
2005g
Hier gab's doch mal nen Juniorenfahrer, der von nem Laufradsatz unter 2kg träumte:-) ach Keramikkugeln sind seit gestern auch drin::-)
Foto0285.jpg
Foto0286.jpg
 
... da gibt's dann aber nen krassen Widerspruch zu der Aussage, dass sich ein ideales Rad, einmal angestoßen, ewig bewegt. Jedenfalls haben die Leutchen uns das immer so verkauft und das langsamerwerden mit Reibung und Luftwiderstand erklärt. Ob's wirklich stimmt, wer weiß.

Wow, der Verschwörungstheorien-Aluhut hat Einzug in die klassische Mechanik gehalten. Gratuliere :eek: Überhaupt ist diese Physik derart ungenau und verschwurbelt, dass es z.B. noch nie gelungen ist eine Sonde auf einem Kometen zu landen etc.:idee:
 
Eben nicht. Wenn bis auf das Gewicht alles gleich ist (Nabe, Reifen, Schlauch, Breite der Felge, Speichen usw.) braucht das schwerere Laufrad nicht mehr Leistung um auf gleicher Geschwindigkeit gehalten zu werden. Denn bei gleichbleibender Geschwindigkeit müssen nur die Reibungs- und Luftwiderstände überwunden werden. Nur beim Beschleunigen benötigt ein schwereres Laufrad mehr Energie. Die Energie ist aber nicht verloren, denn das Rad läuft dann etwas besser über Unebenheiten wo es gebremst wird. Nur beim Bremsen wird die Mehr-Energie dann leider vernichtet. Aber da man bei einer Tour normalerweise nicht ständig bremst und wieder beschleunigt sollte das vernachlässigbar sein. Wie weiter oben schon geschrieben ist es aber meistens so, dass bei den teuren, leichten Laufrädern bessere Naben verbaut sind und die Felge oder Speichen auch oft aerodynamischer sind. Das merkt man dann natürlich auch beim Fahren mit konstanter Geschwindigkeit. Nur wird das dann meistens fälschlicherweise dem leichteren Gewicht der Laufräder zugeschrieben, obwohl es eben nicht daher kommt.
Also von Aerodynamik kann bei meinen neuen nun wirklich nicht die Rede sein: je 32 Loch und n Satz Dura Ace mit Revolution Speichen und ner kastenförmigen stabilen Carbonfelge. Davor war's auch nicht besser, bis auf's Vorderrad mit 24 Loch und ner "Hein-Lenzen"-Nabe mit Industrielagern Baujahr 1965; nein, die war nicht verharzt, die läuft perfekt!

In Küchlings Lehrbuch der Physik gibt es die Kapitel: Arbeit bei der Rotation und Leistung bei der Rotation, was ja wohl durch die Hintertür bedeuten muß, dass bei einer Drehbewegung Energie verbraucht wird!!! Die erste Formel lautet : Arbeit = Drehmoment mal Drehwinkel
 
Die erste Formel lautet : Arbeit = Drehmoment mal Drehwinkel
Wo hast du ein Moment bei einem "idealer" Rotation?

M=Fxr
Zentripetalkraft erzeugt kein Moment, da sie in Richtung r gerichtet ist
 
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