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Bedeutung von Laufrädern (Gewicht)?

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@WilliW Vielen vielen Dank. Dieser Thread ist ein wenig wie ein Autounfall...
Ein paar Sachen kann man aber durchaus noch anmerken:
Wenn das System Radfahrer/Fahrrad einen Impuls in Fahrtrichtung erfährt, dann kann das ja nur durch die Umwandlung der mit dem Drehimpuls erzielbaren Winkelgeschwindigkeit w erfolgen.
Das ist ein Denkfehler. Es handelt sich viel mehr um ein Kräftegleichgewicht. Der Kraftübertrag zwischen dem System Fahrrad+Fahrer und der Umgebung erfolgt im Radaufstandspunkt. Das bedeutet, wenn wir ein masseloses Laufrad hätten, dass die Antriebskräfte übertragen kann, würden wir immer noch vorwärts fahren, obwohl der Drehimpuls des Rads (bzw. dessen kinetische Energie) null ist. Das Verhältnis aus der translatorischen kinetischen Energie des Gesamtsystems und der rotatorischen kinetischen Energie der rotierenden Teile ist durch die Massen und Trägheitsmomente gegeben.
sondern haben gelernt Formeln selbst aus Versuchsergebnissen herzuleiten
Das hat Newton auch gemacht, aber er hat die Versuchsergebnisse besser verstanden als du. Ein Versuchsergebnis richtig zu interpretieren, sich über Messfehler im Klaren zu sein und die richtigen Schlüsse zu ziehen ist viel viel schwerer, als das die meisten Leute denken. Deshalb gab es vor Newton ja die einhellige Meinung, dass ein Körper danach strebt, in Ruhe zu sein. Newton hat herausgefunden, dass ein Körper danach strebt, seinen Bewegungszustand beizubehalten, wenn nicht durch äußere Kräfte daran etwas geändert wird. Deshalb heißt es ja "Trägheitsmoment" und nicht "Widerstandsmoment gegen Bewegung".
auch wenn es wahrscheinlich die Tacho Differenz wegen unterschiedlicher Reifengrößen ist
Darüber solltest du dir bei deinem Rad auch mal Gedanken machen. Hast Du den Abrollumfang, bzw. den dynamischen Reifenhalbmesser bei beiden Laufradsätzen gemessen? Wie stellst Du den ein am Tacho? Reifen gleichen Nennmaßes sind oft dramatisch unterschiedlich groß (Conti GP 4000sII 25mm hat gut einen cm mehr Durchmesser als Veloflex Master 25 auf identischer Felge) und der dynamische Reifenhalbmesser, der für den Abrollumfang entscheidend ist, wird zusätzlich durch Reifenkonstruktion und Druck beeinflusst. Die Lösung an meinem Garmin, dass der Abrollumfang nach einer ausreichend langen Strecke aufgrund der GPS Daten eingestellt wird (mehrere km, lang genug, dass Fehler aus der Positionsbestimmung klein werden), ist sinnvoll.
immerhin sind das alles Denkansätze, die vor gut 300 Jahren erarbeitet wurden und aus den Beobachtungen der damaligen Zeit entwickelt wurden;
Denk da mal drüber nach... Es ist ja nicht so, dass Newtons Aussagen seit 1687 nie mehr überprüft wurden. Ganz im Gegenteil.
Das einzige aber, was die Newtonsche Mechanik ein wenig ins Schleudern bringt, ist die Quantenmechanik. Die ist aber bei unserem Beispiel erstens nicht wirklich relevant und zweitens übersteigt sie meinen Horizont - und ich wage zu sagen, deinen auch.
Newton hat übrigens, um seine Beobachtungen mathematisch darlegen zu können, mal eben die Differentialrechnung erfunden (Leibniz hat das zeitgleich und unabhängig von ihm auch getan). Also den Teil der Mathematik, der heute Millionen von Menschen dazu bringt, nach ihrer Schullaufbahn damit zu kokettieren "in Mathe immer schlecht gewesen zu sein". Die Principia Mathematica darf ohne weiteres als ein Jahrtausendwerk bezeichnet werden und das, bewaffnet mit einigen grundlegenden Denkfehlern, widerlegen zu wollen, ist entweder nur ignorant, oder wenn das nicht zutrifft, arrogant.
Man soll doch dann bitte nen Gegenentwurf präsentieren
Haben viele gemacht. Bin gespannt, ob dich das tangiert.
Natürlich muss ich jedoch inkompetent sein, den ICH HABE JA NICHT MAL EIN PROFILBILD! NEEEEIIIIIIN!!!!! :eek::eek::eek:
 
So, ich hab grad das neue Hinterrad für das Alltagsrad eingebaut. Felgengewicht: 877g. Ryde Andra 40. Ist wohl des schwerste (und stabilste), was es auf dem Markt gibt. Letzten Gang aufgelegt, Kurbel mit der Hand einmal runtergedrückt, Höchstgeschwindigkeit :D
Wer das mit den Beinen nicht bescheunigt bekommt.....
Und im RR liegen wir ja bei sub 500g Felgen.
Tja, ich versteh es nicht aber du kannst es bestimmt erklären, was du mit diesem Beitrag aussagen möchtest. Bin vielleicht zu doof dazu dich zu verstehen.:confused:
 
Nein, geostationäre Satelliten reiben sich kaum und führen Bahnkorrekturen aber meist keine Bahnanhebungen aus. Ausgeglichen werden vor allem Gravitationsunterschiede (Mond, Sonne, Gravitationsdeformationen der Erde). Die Lebensdauer des Orbits wird nur durch den Treibstoff für die Lageregelung limitiert.

Geostationäre sind aber viel höher als Keyhole oder so. In 36000km ist original nix mehr, was bremsen könnte. Wer aus 36000 km Höhe ein Foto macht, sieht zB Helgoland nicht mehr. Solche Sats fliegen viel tiefer.
 
Da wären tatsächlich dann Blind-Tests interessant.
Ich vermute, daß @andreas s nicht falsch liegt, und daß der gleiche Massenunterschied schwerer fühlbar ist, wenn er nur am Hinterrad sitzt (weil da die Kreiselkräfte nicht so deutlich spürbar sind, wie beim Vorderrad).
Das ist natürlich spekulativ (nicht, daß ich mich hier unziemlich aus dem Fenster lehne;)
Ein anderer (leicht realisierbarer) Test wäre, das nicht auf der Strasse, sondern der festen Rolle zu veranstalten. Auch hier wäre nur das Hinterrad relevant, aber alle Kräfte, die nicht in die drehende Beschleunigung des (mehr oder minder schweren) Laufrades eingehen sollte die Rollenfixierung auffangen.
Da ist es dann auch ungefährlich, das wirklich mit verbundenen Augen zu machen :D:D:D

Die Praxiserfahrung, daß ich meinen Plastiksatz auch ohne gucken auf der Strasse sofort von einem in Summe etwa 500g schwereren unterscheiden kann habe ich auch, allerdings fühlt es sich für mich nicht so an, als ob ich wirklich besser (oder mit weniger starkem Treten) beschleunigen kann, sondern das Rad wird direkter/nervöser/"spricht direkter an". Und das ist wirklich die geringere Eigenstabilität des Vorderrades.
Noch mal das Zitat vom Radpanther dazu:
Zitat:
"...... Ein gutes Laufrad punktet zuerst mit seiner Aerodynamik, dann mit seinem absoluten Gewicht und erst dann mit seinem Trägheitsmoment. ........"
Zitatende

Also nix mit Rolle, denn die unterschlägt die Aerodynamik als einen der massgeblichen Werte.

Du sprichst im letzten Absatz von geringerer Eigenstabilität. Das kann ich allerdings nicht bestätigen, im Gegenteil halte ich mein Carbon LR für stabiler als die CC. Gebe dir aber insofern Recht, dass sich leichte LR "nervöser" anfühlen, vielleicht deshalb, weil sie leichter sind ;)
 
Tja, ich versteh es nicht aber du kannst es bestimmt erklären, was du mit diesem Beitrag aussagen möchtest. Bin vielleicht zu doof dazu dich zu verstehen.:confused:

Die Aussage ist OT zur Auflockerung :D
(und zur Veranschaulichung was die paar J wirklich praktisch bedeuten)
 
Sollten wir, gerade zu Einsteins Jubiläum nicht berücksichtigen, dass das schwerere Laufrad die Raumzeit stärker krümmt?

P.s. Daß man mit Kasperkram immer die meisten Likes bekommt...tsts :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Henrygun Eigenstabilität meint nicht, dass das Laufrad weich wäre, sondern, dass das gesamte Rad kippeliger wird. Da sind wir also einig.
Dass die Rolle die Aerodynamik rausnimmt finde ich sinnvoll. Einerseits war das ja die Ausgangslage in diesem Fred, andererseits müsstest du an den Cosmics schon Alditüten in den Speichen haben, um das direkt zu merken. Auch wenn es nach 40km Tt einen Unterschied ausmacht.

Oder meinetwegen glaube ich auch, dass sich die Lighties oberhalb von 60km/h einen Hauch leichter weiter beschleunigen lassen:)

So in der Größenordnung wie Trikot auf/zu;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Guter Tipp, werde im nächsten Jahr mal ein paar Sprintversuche oberhalb von 60km/h machen und dann berichten :D
 
@WilliW Vielen vielen Dank. Dieser Thread ist ein wenig wie ein Autounfall...
Ein paar Sachen kann man aber durchaus noch anmerken:

Das ist ein Denkfehler. Es handelt sich viel mehr um ein Kräftegleichgewicht. Der Kraftübertrag zwischen dem System Fahrrad+Fahrer und der Umgebung erfolgt im Radaufstandspunkt. Das bedeutet, wenn wir ein masseloses Laufrad hätten, dass die Antriebskräfte übertragen kann, würden wir immer noch vorwärts fahren, obwohl der Drehimpuls des Rads (bzw. dessen kinetische Energie) null ist. Das Verhältnis aus der translatorischen kinetischen Energie des Gesamtsystems und der rotatorischen kinetischen Energie der rotierenden Teile ist durch die Massen und Trägheitsmomente gegeben.

Das hat Newton auch gemacht, aber er hat die Versuchsergebnisse besser verstanden als du. Ein Versuchsergebnis richtig zu interpretieren, sich über Messfehler im Klaren zu sein und die richtigen Schlüsse zu ziehen ist viel viel schwerer, als das die meisten Leute denken. Deshalb gab es vor Newton ja die einhellige Meinung, dass ein Körper danach strebt, in Ruhe zu sein. Newton hat herausgefunden, dass ein Körper danach strebt, seinen Bewegungszustand beizubehalten, wenn nicht durch äußere Kräfte daran etwas geändert wird. Deshalb heißt es ja "Trägheitsmoment" und nicht "Widerstandsmoment gegen Bewegung".

Darüber solltest du dir bei deinem Rad auch mal Gedanken machen. Hast Du den Abrollumfang, bzw. den dynamischen Reifenhalbmesser bei beiden Laufradsätzen gemessen? Wie stellst Du den ein am Tacho? Reifen gleichen Nennmaßes sind oft dramatisch unterschiedlich groß (Conti GP 4000sII 25mm hat gut einen cm mehr Durchmesser als Veloflex Master 25 auf identischer Felge) und der dynamische Reifenhalbmesser, der für den Abrollumfang entscheidend ist, wird zusätzlich durch Reifenkonstruktion und Druck beeinflusst. Die Lösung an meinem Garmin, dass der Abrollumfang nach einer ausreichend langen Strecke aufgrund der GPS Daten eingestellt wird (mehrere km, lang genug, dass Fehler aus der Positionsbestimmung klein werden), ist sinnvoll.

Denk da mal drüber nach... Es ist ja nicht so, dass Newtons Aussagen seit 1687 nie mehr überprüft wurden. Ganz im Gegenteil.
Das einzige aber, was die Newtonsche Mechanik ein wenig ins Schleudern bringt, ist die Quantenmechanik. Die ist aber bei unserem Beispiel erstens nicht wirklich relevant und zweitens übersteigt sie meinen Horizont - und ich wage zu sagen, deinen auch.
Newton hat übrigens, um seine Beobachtungen mathematisch darlegen zu können, mal eben die Differentialrechnung erfunden (Leibniz hat das zeitgleich und unabhängig von ihm auch getan). Also den Teil der Mathematik, der heute Millionen von Menschen dazu bringt, nach ihrer Schullaufbahn damit zu kokettieren "in Mathe immer schlecht gewesen zu sein". Die Principia Mathematica darf ohne weiteres als ein Jahrtausendwerk bezeichnet werden und das, bewaffnet mit einigen grundlegenden Denkfehlern, widerlegen zu wollen, ist entweder nur ignorant, oder wenn das nicht zutrifft, arrogant.

Haben viele gemacht. Bin gespannt, ob dich das tangiert.
Natürlich muss ich jedoch inkompetent sein, den ICH HABE JA NICHT MAL EIN PROFILBILD! NEEEEIIIIIIN!!!!! :eek::eek::eek:
Also, Tach identisch, Differenz in der Reifengröße maximal 2mm, macht auf den Umfang gerechnet ungefähr 12mm aus, 2pi x Differenz, macht bei nem Laufradumfang von ungefähr 2100mm nen Fehler von 0,5% aus, lass es mal 1% sein, zu Deinen Gunsten gerechnet, ich hab immer dieselben Reifengrößen, entweder 23iger, minimal 21iger.

Mit dem Profilfoto hat nix mit Inkompetenz, sondern mit einer gewissen Feigheit zu tun: Anonym kann man nämlich besser Leute unsachlich angehen, als mit einem Foto, da wahrt man doch eher die Umgangsformen, aber ich sehe, dass der Ton freundlicher wird, das freut mich insofern, als dass ich das Problem hinreichend ausführlich sowohl theoretisch, als auch praktisch in Angriff genommen habe und die Lösung jetzt hier mal zur Diskussion stelle; Gegenansätze dann bitte auch experimentell und formelmäßig sauber dargelegt:

These von mir war, dass die Geschwindigkeit eines Fahrrades bei gleichem Krafteinsatz und gleicher Aerodynamik umgekehrt proportional zum Trägheitsmoment der Laufräder ist, und dass man durch Verringerung der Trägheitsmomente der Laufräder die Geschwindigkeit erhöht. Grund war die Beobachtung (Einbildung wie hier behauptet wird), dass eine Verringerung des Trägheitsmoments meiner Laufräder um 30% einen Geschwindigkeitsvorteil von rund 10% gebracht hat.

Hierzu habe ich heute einen Versuch gemacht: 0,5kg Gewicht an Pedal gebunden, Kurbel hoch gedreht, Rad angehoben und Zeit bis zum Erreichen des unteren Totpunktes, sowie Gesamtlaufzeit des Rades abgestoppt.

Das hab ich mit 2 unterschiedlichen Laufrädern gemacht, Rad 1 J1=0,1kgm2; J2=0,155kgm2
Handgestoppte Zeiten für LR 1: t1=1,5s t1g=15,5s
Handgestoppte Zeiten für LR 2: t2=2,3s t2g=23,3s

Bildet man den Quotienten der Trägheitsmomente, stellt man fest, dass die identisch mit dem Kehrwert der Ablaufzeiten, bzw. Gesamtzeiten sind (im Rahmen von Messungenauigkeit, bzw bei LR2 hatte ich nur Schätzwert für's Felgengewicht Ma2 wird wohl so um 480g liegen Mantel und Schlauch kann auch noch abweichen, was dann J etwas verschiebt).

Wenn das Pedal den unteren Totpunkt erreicht hat, hat das Rad jeweils dieselbe Ablauflänge, da aber die Zeit unterschiedlich ist, unterschiedliche Geschwindigkeiten-by the Way: Die Übersetzungen waren jeweils identisch 54/19, so dämlich, bzw. abgew... bin ich nicht, dass ich solche Tricksereien nötig hätte-alles sauber und seriös:-)

Nun zur Kernfrage: Gilt der Impulserhaltungssatz? Ja oder nein? Wenn Nein, weshalb nicht?
P=mv+Jw
Eindeutige Antwort: Nein, er gilt nicht, weil es keine konstante Bewegung, sondern eine beschleunigte ist; zum Zeitpunkt 0 war die Geschwindigkeit 0, und die ist nicht von 0 auf 1 gesprungen!

Nächste Frage: Ab wann gilt der Impulserhaltungssatz während einer Tretbewegung?
Antwort ebenfalls eindeutig: Nie!
Begründung: Das beschleunigende Drehmoment ist nicht konstant, sondern ändert sich periodisch, selbst wenn man eine konstant senkrecht auf die Pedalachse wirkende Kraft annimmt, weil das Drehmoment ein Produkt aus Hebelarm und Kraft ist, der Hebelarm im Kreis bewegt wird und somit auch die Energieübertragung periodisch erfolgt!
Das Einsetzen einer gemittelten Kraft um eine konstante Geschwindigkeit zu erhalten, ist mathematisch unzulässig!!!

Also muß ich die Analogie zwischen Rotation und Translation herstellen:
1/2mv^2=1/2Jw^2 daraus folgt: mv1^2/mv2^2=J1w1^2/J2w2^2
m wird in erster Näherung als konstant angesehen, weil die Gewichtsdifferenz der Laufräder (Felgen/Reifen) maximal 0,75kg beträgt, was bei einem Gesamtsystem von 75 Kg + x einen Fehler von maximal 1% ausmacht:

v1^2/v2^2=J1v1^2/(J2v2^2) Die Kreisfrequenz w kann über einen feststehenden Faktor in v umgewandelt werden,
der sich aus der Gleichung rauskürzt (steht oben und unten in der gleichen Potenz)

Mit L = J w und L1=L2 (der die Bewegung auslösende Startimpuls muß ja bei beiden Rädern gleich sein)
folgt: J1w1=J2w2 ,bzw J1v1=J2v2 wird nach v2 aufgelöst: v2=J1v1/J2 und eingesetzt;

v1^2/v2^2=J1v1^2/(J2(J1v1/J2)^2)=J2/J1


Endergebnis: Die Quotienten der Geschwindigkeiten zweier Fahrräder mit unterschiedlichen Trägheitsmomenten der Laufräder sind identisch mit der Wurzel aus dem Kehrwert der Quotienten der Trägheitsmomente

Nach altbekannter mathematischer Regel bedeutet das, dass eine Reduktion des Trägheitsmomentes der Laufräder um 20% eine Erhöhung der Geschwindigkeit um 10% zur Folge hat bei gleichem Krafteinsatz, bzw eine Kraftersparnis von 20% bei gleicher Geschwindigkeit (evtl muß ich die 10% nehmen). Jedenfalls sind 10% von 400 Watt ne andere Hausnummer als die lächerlichen 5-10 die so'n Aerorad bei 45 km/h bringt, die ich mit 400 Watt nie oder zu spät erreiche, falls das Trägheitsmoment von dem Teil deutlich höher ist!

Ich denke, das ist jetzt mal ne saubere Hypothese, durch ein Experiment bestätigt, was keiner wegdiskutieren kann; ich warte jetzt mal auf nen vernünftigen mathematisch sauber begründeten Gegenentwurf, der mir bei einer periodischen Krafteinleitung eine gleichbleibende Geschwindigkeit herzaubert, damit er den Impulssatz anwenden kann! Ich kann jetzt schon sagen, dass das unmöglich sein dürfte, weil Energie immer als Impuls und damit periodisch übertragen wird (auch ne Rechtechfunktion ist periodisch! Und damit eins klar ist Mittelwert ist nicht!!! Ich hab bei meiner Rechnung Zahlen gerundet, aber keine Werte geglättet um die Gültigkeit meiner Formel zu erreichen. Wenn es keine Gleichmäßige Energiezufuhr gibt, sondern immer nur eine periodische, dann würde mich bitte schön mal interessieren wo dieser Wundersatz P=mv+Jw überhaupt gilt! Der kann ja dann nur im kraftfreien Raum gelten; wenn die Energiezufuhr aufhört, greifen andere Kräfte an-und die dann auch nach den Gesetzen der Quantenphysik!

Mit der höflichen Bitte um konstruktive Stellungnahme, insbesondere von denjenigen hier, die mir hier Gehirnerweichung im fortgeschrittenen Stadium attestiert haben, sowie die Fähigkeit wissenschaftlich ein Problem anzugehen! Und das ist hier keine Leichenfledderei eines Herrn Newton oder sonstwem; aber die Erkenntnisse der Physik des letzten Jahrhunderts stellen nun mal einige Thesen der Physik von vor 300 Jahren in Frage:-)


Ich wünsch ne angenehme Nachtruhe:-)

P.S. Und bitte nix in der Richtung: Ich glaube aber, oder Newton hat vor 300 Jahren und Plato vor 2000 schon gesagt, sondern mathematisch sauber obenstehenden Ansatz mit Rechnung auseinandernehmen und dabei die Versuchsergebnisse berücksichtigen; die sind Tatsachen, und die muß man in die passenden mathematischen Formeln bringen und nicht umgekehrt:-)
 
Noch mal das Zitat vom Radpanther dazu:
Zitat:
"...... Ein gutes Laufrad punktet zuerst mit seiner Aerodynamik, dann mit seinem absoluten Gewicht und erst dann mit seinem Trägheitsmoment. ........"
Zitatende

Also nix mit Rolle, denn die unterschlägt die Aerodynamik als einen der massgeblichen Werte.

Du sprichst im letzten Absatz von geringerer Eigenstabilität. Das kann ich allerdings nicht bestätigen, im Gegenteil halte ich mein Carbon LR für stabiler als die CC. Gebe dir aber insofern Recht, dass sich leichte LR "nervöser" anfühlen, vielleicht deshalb, weil sie leichter sind ;)
Das Zitat ist exakt umgekehrt proportional zu seinem Warheitsgehalt:-)
Beweis und Rechnung hab ich ja unten ausführlichst hingepinselt; sorry für die unformatierten Formeln, hat so schon alles lang genug gedauert das fehlerfrei und nachvollziehbar hinzutippen, da hab ich nich noch Bock gehabt die Exponenten hoch zu setzen, oder die Schriftgrößen zu formatieren; ich hab bereits eine Diplomarbeit verfasst, das reicht:-)

Ihr müßt hier Trägheitsmomente der Laufräder miteinander vergleichen, nicht Gewichte, das ist ein himmelweiter Unterschied: Ein 2kg Laufrad, wo 1,5kg an der Nabenachse liegen und 0,5 am Rand, hat ein geringeres Trägheitsmoment als ein Laufrad was 1kg wiegt, wo aber 0,8kg am Rand liegen, wann begreift Ihr das hier?

Und da wir grad dabei sind, erklärn wir denn auch mal wie man denn das Trägheitsmoment berechnet:

Der Masseanteil wird mit dem Radius zum Quadrat genommen, wo er sich dreht und das macht man für jede Komponente und die Summe ist dann J [kgm2]!
Wäre oben 0,5x0,3x0,3 =0,05 + 1,5x0,02x0,02=0,0006 0,0506
0,8x0,3x0,3=0,08 + Rest schenk ich mir jetzt
Heißt: Das doppelt so schwere Laufrad läuft 15% schneller weil es eine um 30% geringere Trägheit hat und nicht wegen irgendeiner Schwungmasse, die 1, 5kg sitzen ja innen in dem Fall.

Und da wir bei Physik sind: Das Trägheitsmoment J bei der Rotation ist das Äquivalent zur Masse bei der Translation!
Die Masse hat bei Rotationsvorgängen in der Rechnung nichts, aber auch gar nichts verloren, sondern ausschließlich das Trägheitsmoment und dementsprechend findet eine Laufradbewertung über die Unterschiede der Trägheitsmomente und nicht der Massen statt!
Das sollten sich mal alle Laufradtester diverser "Fachzeitschriften" hier und in Übersee zu Herzen nehmen:
Man muß erstmal die Grundgesetze der Physik kennen und wissen,was man miteinander muß um eine Aussage zu erhalten, bevor man irgendwelchen Unsinn verbreitet, weil man das Testergebnis mangels Physikgrundkentnissen nicht richtig interpretieren kann!
 
Ein weiterer wichtiger aspekt wird z,Zt. wenig beachtet:

Wieviel Zeit kann man(n)sparen, wenn sich das Rad schneller putzen lässt?
 
Man muß erstmal die Grundgesetze der Physik kennen und wissen,was man miteinander muß um eine Aussage zu erhalten, bevor man irgendwelchen Unsinn verbreitet, weil man das Testergebnis mangels Physikgrundkentnissen nicht richtig interpretieren kann!
Sofern zwischen "miteinander" und "muß" nicht eine abenteuerliche Theorie unterschlagen wurde, würde ich dir in diesem Fall gerne zustimmen und dir empfehlen diese These selbst zu beachten.

ich warte jetzt mal auf nen vernünftigen mathematisch sauber begründeten Gegenentwurf, der mir bei einer periodischen Krafteinleitung eine gleichbleibende Geschwindigkeit herzaubert, damit er den Impulssatz anwenden kann!
Wenn ich dich richtig verstehe, siehst Du einen Radfahrer auf ebener Strecke bei sagen wir mal 10 m/s nicht als gleichmäßig bewegt, sondern als Bewegung mit periodischen Geschwindigkeitsänderungen in der Frequenz der Krafteinleitung (2xTf bei 90/Min = 3Hz). Das sehe ich prinzipiell absolut genauso, es gibt keinen Grund daran zu zweifeln. Die Frage ist nun, wie hoch die (etwa sinusförmige) Geschwindigkeitsänderung wirklich ist und welchen Betrag die in der Frequenz der Krafteinleitung wiederkehrende Beschleunigung der aufsummierten Trägheitsmomente aller Laufräder an der Überwindung aller Fahrtwiderstände hat.
Bei einer mathematisch sauberen Berechnung für den Fall 1 (kleine Trägheitsmomente) und den Fall 2 (große Trägheitsmomente) darf allerdings nicht vergessen werden, dass die (annähernd) sinusförmige Geschwindigkeitsänderung sich durch die größeren Trägheitsmomente (Schwungmassen) abflacht.
Ohne lange zu rechnen, wage ich jetzt zu behaupten, dass bei identischem Leistungseinsatz für LRS mit kleinen Trägheitsmomenten exakt die gleichen mittleren Geschwindigkeiten ermittelt werden, wie für LRS mit großen Trägheitsmomenten.
 
Guten Morgen!
Die Diskussion finde ich als Ingenieursstudent schon irgendwie amüsant, da muss ich auch mal meinen Senf zugeben.

1. Ansatz: ebene Strecke, Mittelwertbildung (zu einfach)
Antriebskraft konstant, Luftwiderstand/Rollreibung auch konstant: Es wird so lange beschleunigt, wie die Antriebskraft die entgegengerichteten Kräfte übersteigt. Dann stellt sich eine konstante Geschwindigkeit ein. Diese ist UNABHÄNGIG von sämtlichen Massen (LR, Fahrer, Rahmen etc) und lediglich abhängig von Rollreibung und Aerodynamik.

2. Ansatz: 1. Ansatz mit Steigung
Zu den entgegengerichteten Kräften kommt die Hangabtriebskraft hinzu. Diese ist abhängig von Steigung und sämtlichen Massen. Bei konstant angenommener Geschwindigkeit ist auch hier das Trägheitsmoment irrelevant.

ABER: Wie ihr schon erkannt habt, ist die Antriebskraft nicht konstant.
3. Ansatz: Antriebskraft schwankend, entgegengerichtete Kräfte konstant (Vereinfachung)
http://www.tacx.com/de/experience/about-tacx/background-information/cadanswerking
Wie in dem verlinkten Diagramm zu sehen ist, ist der unrunde Tritt messbar. Die Antriebskraft schwankt also. Nehmen wir jetzt die gegen die Fahrtrichtung gerichteten Kräfte und die Durchschnittsgeschwindigkeit als konstant an, liegt die Antriebskraft also zeitweise über der nötigen Durchschnittskraft, um die Durchschnittsgeschwindigkeit zu halten, zeitweise darunter. Was passiert also? In dem Moment, in die Antriebskraft die entgegengerichteten Kräfte übersteigt, findet eine Beschleunigung statt. In dem Moment, in dem die Antriebskraft unter dem Durchschnittswert liegt, eine negative Beschleunigung, also eine Geschwindigkeitsabnahme. Diese Geschwindigkeitsschwankung ist abhängig von der Gesamtmasse (translatorisch) und dem Trägheitsmoment der Laufräder (rotatorisch). Steigen diese, bewirkt die gleiche Kraftdifferenz geringere Geschwindigkeitsänderungen.

Und jetzt habe ich mich verzettelt. Eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass leichtere Laufräder bei diesen Geschwindigkeitsänderungen Leistung sparen. Die Rotationsenergie, die im Laufrad zwischengespeichert wird, verpufft ja aber bei schweren Laufrädern nicht. sondern resultiert darin, dass der Bremsvorgang im Trittzyklus weniger stark ausfällt.

Im 4. Ansatz könnte man sich geschwindigkeitsabhängige entgegengerichtete Kräfte vornehmen, dazu habe ich aber so früh am Tag keine Lust.

Eins möchte ich aber noch anmerken:
Und da wir bei Physik sind: Das Trägheitsmoment J bei der Rotation ist das Äquivalent zur Masse bei der Translation!
Die Masse hat bei Rotationsvorgängen in der Rechnung nichts, aber auch gar nichts verloren, sondern ausschließlich das Trägheitsmoment und dementsprechend findet eine Laufradbewertung über die Unterschiede der Trägheitsmomente und nicht der Massen statt!
Für reine Rotationsbewegungen ist das absolut richtig. Bedenke aber bitte, dass du dich mit dem Fahrrad fortbewegst. Es findet also defintiv eine Translation statt. Neben der Rotation der Laufräder muss also zusätzlich die Translation selbiger bedacht werden. Und genau da kommt die Masse wieder ins Spiel.

In der Ebene macht das ganze meiner Meinung nach keinen Unterschied, bis erzwungene Beschleunigungen hizukommen. Fahrer A auf leichtem Equipment unterwegs, Fahrer B auf schwerem. Beide fahren mit Geschwindigkeit X auf eine Kurve zu. Beide müssen bremsen, da sie die Kurve nur mit Geschwindigkeit Y schaffen. Fahrer B wandelt dabei mehr Energie in Bremswärme um. Beim anschließenden Beschleunigen von Y wieder zurück auf X benötigt Fahrer A beschleunigt Fahrer A schneller. Wenn beide mit gleichem Grip maximal stark bremsen, muss Fahrer B sogar früher anfangen (gleicher Grip vorausgesetzt) und fällt dadurch noch mehr zurück.

So, das reicht als geistiger Spontanerguss für diese Uhrzeit.
Viel Spaß beim zerpflücken ;)
 
Ein weiterer wichtiger aspekt wird z,Zt. wenig beachtet:

Wieviel Zeit kann man(n)sparen, wenn sich das Rad schneller putzen lässt?
Unter Umständen wird man langsamer nach dem putzen, wenn nämlich die Dreckpartikel eine aerodynamisch günstige Haifischhautoberfläche erzeugt haben sollten:-)
Das Zitat ist exakt umgekehrt proportional zu seinem Warheitsgehalt:)
Beweis und Rechnung hab ich ja unten ausführlichst hingepinselt; sorry für die unformatierten Formeln, hat so schon alles lang genug gedauert das fehlerfrei und nachvollziehbar hinzutippen, da hab ich nich noch Bock gehabt die Exponenten hoch zu setzen, oder die Schriftgrößen zu formatieren; ich hab bereits eine Diplomarbeit verfasst, das reicht:)

Ihr müßt hier Trägheitsmomente der Laufräder miteinander vergleichen, nicht Gewichte, das ist ein himmelweiter Unterschied: Ein 2kg Laufrad, wo 1,5kg an der Nabenachse liegen und 0,5 am Rand, hat ein geringeres Trägheitsmoment als ein Laufrad was 1kg wiegt, wo aber 0,8kg am Rand liegen, wann begreift Ihr das hier?

Und da wir grad dabei sind, erklärn wir denn auch mal wie man denn das Trägheitsmoment berechnet:

Der Masseanteil wird mit dem Radius zum Quadrat genommen, wo er sich dreht und das macht man für jede Komponente und die Summe ist dann J [kgm2]!
Wäre oben 0,5x0,3x0,3 =0,05 + 1,5x0,02x0,02=0,0006 0,0506
0,8x0,3x0,3=0,08 + Rest schenk ich mir jetzt
Heißt: Das doppelt so schwere Laufrad läuft 15% schneller weil es eine um 30% geringere Trägheit hat und nicht wegen irgendeiner Schwungmasse, die 1, 5kg sitzen ja innen in dem Fall.

Und da wir bei Physik sind: Das Trägheitsmoment J bei der Rotation ist das Äquivalent zur Masse bei der Translation!
Die Masse hat bei Rotationsvorgängen in der Rechnung nichts, aber auch gar nichts verloren, sondern ausschließlich das Trägheitsmoment und dementsprechend findet eine Laufradbewertung über die Unterschiede der Trägheitsmomente und nicht der Massen statt!
Das sollten sich mal alle Laufradtester diverser "Fachzeitschriften" hier und in Übersee zu Herzen nehmen:
Man muß erstmal die Grundgesetze der Physik kennen und wissen,was man miteinander muß um eine Aussage zu erhalten, bevor man irgendwelchen Unsinn verbreitet, weil man das Testergebnis mangels Physikgrundkentnissen nicht richtig interpretieren kann!

Hat hier eigentlich mal jemand ne Dimensionsanalyse für P=mv+Jw gemacht?
Da kommt nämlich bei raus, dass die beiden Komponenten rechts gar nicht zu addieren sind, weil unterschiedliche Einheiten! kgm2s-2 und kgm2s-1 !!! Heißt: das ist keine Gleichung, das ist ein Witz! Das wird erst richtig, wenn man da Dt einfügt, dann stimmts nämlich und ist korrekt! Und das bedeutet, dass eine Kreisbewegung immer beschleunigt ist!
Beim Vergleich der Translation und der Rotation sind die Analogien zu beachten: m entspricht J, s phi, v w und a alpha.
Und deshalb hat die Größe Masse bei der Betrachtung Rotation nichts verloren, auch wenn sie in J mit drinsteckt!
 
Bedenke aber bitte, dass du dich mit dem Fahrrad fortbewegst. Es findet also defintiv eine Translation statt. Neben der Rotation der Laufräder muss also zusätzlich die Translation selbiger bedacht werden. Und genau da kommt die Masse wieder ins Spiel.
Meine Laufräder drehen ganz allein ihre Trainingsrunden, darum bringen gesparte 400g auch 3-4Km/h.
Aber wenn man ganz fest dran glaub machen sie das auch mit 60Kg++ Fahrer und 7Kg+ Rad, und bald ist ja auch Weihnachten, also ganz fest dran glauben. :)
 
Oh Mann, USC! Fährst du immer nur 500m oder warum bist du so in die Beschleunigung vernarrt??? Wie schnell wird denn ein zäher Randonneur, wenn er einfach 12h lang nicht mit treten aufhört? Was passiert wenn zu lange keine Friedhofstränke kommt, stirbt der Radfahrer irgendwann im Vakuum des Alls?

Dein Versuchsaufbau ist, wie soll ich sagen, irgendwie liebendwürdig, aber er beweist wirklich rein gar nichts, was nicht ausnahmslos jedem hier schon immer (naja, spätestens seit der ca. 6. Klasse) vollkommen klar war. Das wissen sogar die, die ihre Laufräder stur nach Optik kaufen! Nur verstehen fast alle, dass Beschleunigung und Geschwindigkeit nicht das gleiche sind und bei Kraftgleichgewicht gar keine Beschleunigung stattfindet (und dass es auch keine mysteriöse Drehimpulsvampirkraft gibt, die Kreisel brutal zum stehen bringt indem sie die gespeicherte Energie in harte Verwirrungsstrahlung umsetzt oder so).
 
Also, Tach identisch, Differenz in der Reifengröße maximal 2mm, macht auf den Umfang gerechnet ungefähr 12mm aus, 2pi x Differenz, macht bei nem Laufradumfang von ungefähr 2100mm nen Fehler von 0,5% aus, lass es mal 1% sein, zu Deinen Gunsten gerechnet, ich hab immer dieselben Reifengrößen, entweder 23iger, minimal 21iger.

Mit dem Profilfoto hat nix mit Inkompetenz, sondern mit einer gewissen Feigheit zu tun: Anonym kann man nämlich besser Leute unsachlich angehen, als mit einem Foto, da wahrt man doch eher die Umgangsformen, aber ich sehe, dass der Ton freundlicher wird, das freut mich insofern, als dass ich das Problem hinreichend ausführlich sowohl theoretisch, als auch praktisch in Angriff genommen habe und die Lösung jetzt hier mal zur Diskussion stelle; Gegenansätze dann bitte auch experimentell und formelmäßig sauber dargelegt:

These von mir war, dass die Geschwindigkeit eines Fahrrades bei gleichem Krafteinsatz und gleicher Aerodynamik umgekehrt proportional zum Trägheitsmoment der Laufräder ist, und dass man durch Verringerung der Trägheitsmomente der Laufräder die Geschwindigkeit erhöht. Grund war die Beobachtung (Einbildung wie hier behauptet wird), dass eine Verringerung des Trägheitsmoments meiner Laufräder um 30% einen Geschwindigkeitsvorteil von rund 10% gebracht hat.

Hierzu habe ich heute einen Versuch gemacht: 0,5kg Gewicht an Pedal gebunden, Kurbel hoch gedreht, Rad angehoben und Zeit bis zum Erreichen des unteren Totpunktes, sowie Gesamtlaufzeit des Rades abgestoppt.

Das hab ich mit 2 unterschiedlichen Laufrädern gemacht, Rad 1 J1=0,1kgm2; J2=0,155kgm2
Handgestoppte Zeiten für LR 1: t1=1,5s t1g=15,5s
Handgestoppte Zeiten für LR 2: t2=2,3s t2g=23,3s
Die Messung kannst Du vergessen, da die beiden Laufräder nicht auf der selben Nabe gelaufen sind. Ich habe das ein paar Seiten vorher schon geschrieben, dass bei den teuren, leichten Laufrädern meistens bessere Naben verbaut sind und der bessere Lauf dann auch aufs Gewicht geschoben wird.
Wenn Du schon meinst, wissenschaftlich vorzugehen, dann nimm ein Laufrad und mach die Messung, danach machst du rundum gleichmäßig verteilt etwas Gewicht dran. Dann mach die Messung nochmal. Gerade bei Deinem Test ist die Nabe extrem ausschlaggebend, da die Naben auch unterschiedliche Losbrechmomente haben und die Räder extrem langsam laufen.
 
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