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Ich hab mir das ganze noch mal durchdacht und diverse Formelsammlungen gewälzt:@USC : Du machst hier einen fundamentalen Denkfehler. Schau Dir bitte auch nochmal den Drehimpulserhaltungssatz an.
Jepp, und dann kommt ne Oma auf'm Hollandrad an der 10000€ Aeroflunder (Fahrer mit Zeitfahranzug und Lenkeraufsatz) locker vorbeigerollt, ein paar Teeniegören filmen das dann mit Ihren Smartphones und verbreiten das im NetzIhr mit eurer Physik beim Rennrad, wichtig ist das der Bock geil aussieht![]()
Man achte bitte genau drauf, was mit Leuten passiert, die die Sinnfrage stellenDas hier passt aber besser in die Gruppe.
Der Gesamtimpuls ist m v + J w ; m Masse des Gesamtsystems und v errechnet sich aus w
Die ist aber in unserem Fall nicht gegeben, sondern es handelt sich im Prinzip um kurze Kraftstöße auf's Pedal. Bei einer 10 kg schweren Schwungscheibe würde das kurzzeitig übertragene Drehmoment t~025s nur die Kette spannen und ansonsten wirkungslos verpuffen.
Ich hab aber zu dem Thema mal meinen alten Prof kontaktiert, eventuell meldet der sich ja bei mir.
Genauso ist es, und keiner kann Dir erklären weshalb, es sei denn mit nem Blöden SpruchAch stimmt ja, da war ja noch was. Um die Beschleunigungen zeitmässig zu vergleichen konnte man die Masse rauskürzen. Deswegen also dieser Lange Faden....
Man scheint hier zu vergessen dass es sich hierbei nicht um den Luftleeren raum handelt und somit auch die Dichte eines Körpers zählt. Zudem man das System auch noch als Regelkreis(übrigens nicht Lagrange sondern Leibnitz, mein Fehler) betrachten müsste denn:
Was allerdings rechnerisch ein Wahnsinns Aufwand wäre, zumal noch ein Getriebe dazwischen sitzt, der sich für eine garantierte Differenz im Promillebreich einfach nicht lohnt.
P.S.
Bei Thermodynamik kommen sich unterscheidende Ergebnisse bei unterschiedlichen Wegen öfter vor, sagt der Triebwerkstechniker in mir.
Gruß,
Lass Dir bitte Deine Studiengebühren zurückerstatten.Ich hab mir das ganze noch mal durchdacht und diverse Formelsammlungen gewälzt:
Grundgedanke ist doch, dass ich um ein Schwungrad großer Masse in Bewegung zu setzen einen größeren Impuls brauche, als bei einem kleinerer Masse (genauer Trägheit) gleicher Abmessung.
Der Drehimpuls ist doch definiert als L=J w J Trägheitsmoment, w Winkelgeschwindigkeit
Wenn ich mit einem gegebenen Drehimpuls L zwei Räder mit unterschiedlicher Trägheit in Rotation versetze, erhalte ich unterschiedliche Winkelgeschwindigkeiten: J1 w1 = J2 w2 mit L=const. mit w = 2pi n/30 [min-1] und dem Umfang des Rades kann ich daraus die Geschwindigkeit errechnen.
Der Gesamtimpuls ist m v + J w ; m Masse des Gesamtsystems und v errechnet sich aus w
Der Impuls, der das Rad in Rotation versetzt muß ja in irgendeiner Form das Gesamtsystem in eine Translationsbewegung versetzen.
Ich glaube nämlich nicht, dass man einer 10kg schweren Scheibe mit einem betragsmäßig gleichen Drehimpuls eine gleich große Winkelgeschwindigkeit verleihen kann, wie einer Scheibe mit 1kg Masse, wenn die Massen bei beiden Scheiben gleich verteilt sind, sondern dass sich eine gleiche Winkelgeschwindigkeit nur bei langanhaltender konstanter Krafteinwirkung einstellt. Die ist aber in unserem Fall nicht gegeben, sondern es handelt sich im Prinzip um kurze Kraftstöße auf's Pedal. Bei einer 10 kg schweren Schwungscheibe würde das kurzzeitig übertragene Drehmoment t~025s nur die Kette spannen und ansonsten wirkungslos verpuffen. Wenn das System Radfahrer/Fahrrad einen Impuls in Fahrtrichtung erfährt, dann kann das ja nur durch die Umwandlung der mit dem Drehimpuls erzielbaren Winkelgeschwindigkeit w erfolgen.
Und die hängt ja wohl nach obiger Herleitung eindeutig vom Trägheitsmoment ab. Das heißt, dass durch den Drehimpuls eine Rotation hervorgerufen wird, welche einen Impuls in Fahrtrichtung bewirkt. Sonst würde Fortbewegung auf Rädern keinen Sinn machen, dann könnte ich nämlich mit gleichem Energieaufwand und gleicher Geschwindigkeit mich selbst plus die Masse meines Rades durch die Gegend tragen.
Ich hab aber zu dem Thema mal meinen alten Prof kontaktiert, eventuell meldet der sich ja bei mir.
Im übrigen finde ich, dass man über solche Fragen in aller Ruhe diskutieren kann, das ist ja hier ein Meinungsaustausch, wo auch ein gewisses Niveau gewahrt werden sollte, bei allen Meinungsverschiedenheiten. Da finde ich es ehrlich gesagt unter aller Sau, wenn man dann von Leuten, die noch nicht mal ein Profilbild hier haben, Samstag morgen um 2 Uhr blöd angepöbelt wird-der Betreffende weiß ja wer gemeint ist, ist ja aus den Beiträgen auch ersichtlich!
Und noch was zu dem betreffenden Teilnehmer: Ich weiß ja nicht, was er so beruflich macht, oder welchen Ausbildungshintergrund er hat, aber ich bin immerhin Dipl. Ing(FH), auch wenn ich jetzt nen anderen Job mache; und wir haben im Studium nicht nur irgendwelche Formeln stupide auswendig gelernt, sondern haben gelernt Formeln selbst aus Versuchsergebnissen herzuleiten und auf Stimmigkeit zu überprüfen! Ob das im Einzelfall immer gelingt, ist immer noch ne andere Frage, aber wenn die Beobachtung nicht zur Formel passt, dann wird an der FH die Formel überprüft und nicht die Beobachtung direkt verworfen! In dem Zusammenhang noch Dank an den Menschen mit dem Auto, auch wenn es wahrscheinlich die Tacho Differenz wegen unterschiedlicher Reifengrößen ist. Man könnte den Versuch ja mal auf einer Vorgegebenen Strecke machen, z.B. 2km Autobahn und die Zeit stoppen mit den unterschiedlichen Reifen, oder nen Beschleunigungsversuch auf 1km mit Zeitmessung-dann wäre ein Tacho Fehler ausgeschlossen. So nähert man sich nämlich seriös so nem Problem: Beobachtung, Theorie, Diskussion, Beobachtungsfehler ausmerzen, stimmt die Beobachtung immer noch, wenn ja, weshalb widerspricht sie den Standardgleichungen, gilt überhaupt die Standardgleichung für den Fall?
Und jetzt werd ich zu dem Thema nichts mehr schreiben, bis ich Nachricht von meinem Prof habe, oder ne wasserdichte BegründungAber oben stehende Gleichung kann mir genauso wenig jemand Widerlegen, wie ich den Energieerhaltungssatz
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USC, bei einigermaßen starrer Kraftübertragung (Hallo, fully-MTB) ist es doch vollkommen egal, ob eine gleichmäßige niedrige Kraft wirkt oder gepulste Kraftspitzen. Wenn das Integral über den Weg gleich ist, dann ist es gleich!
Du hast also nur ausgiebig dargelegt, was schon jeder wusste, nämlich dass schwere Laufräder schlecht für die Beschleunigung sind und man daher in Kriterien und im Stadverkehr stärker auf das Felgengewicht achten sollte als beim Ironman oder auf der Bahn.
Hier ging es aber um den Leistungsbedarf bei konstanter Geschwindigkeit (bzw um die Endgeschwindigkeit, wenn man lange genug beschleunigen kann ist das genauso unabhängig von der Beschleunigung) und wenn du da mit Trägheitsmomenten losrechnest wäre das sogar an der FH Entenhausen nur Null Punkte wert, da komplett am Thema “Energiebedarf bei konstanter Geschwindigkeit“ vorbei. Du könntest genauso die Oberthschen Raketengleichungen auf deiner Steuererklärung herleiten, eine höhere Rückzahlung gibt es dafür trotzdem nicht.
(Kleiner Themenwechsel, Exkurs zu meinem Lieblingsthema bezüglich Laufradmasse: oben hatte ich die starre Kraftübertragung angesprochen. Die ist nur bis Sattel/Lenker starr, der Großteil der insgesamt translatorisch zu beschleunigenden Masse schwabbelt aber irgendwie um ein gedämpftes Knochenskelett herum. Die im Vergleich zum Fleischsack verdammt starren Laufräder können ungleichmäßige Beschleunigungen also viel besser aufnehmen, daher ist es bei unruhiger Fahrt, also insbesondere bergauf, theoretisch sogar vorteilhaft, wenn ein möglichst hoher Anteil der Gesamtmasse als Schwungrad ausgeführt ist, ganz im Gegenteil zum Stadtverkehr)
Wenn sie in Fahrt sind, ja. Aber der normale Straßenverkehr sorgt dafür, dass dies nicht lange so bleibt….Ich bilde mir sogar ein, daß schwere Laufräder in der Ebene besser sind. (…)Wenn die Dinger 1x richtig in Fahrt sind, dann bleibt das auch so.![]()
Du kannst den Effekt ganz einfach testen, indem Du mal ein Laufrad mit Reifen und Schlauch mal richtig in Drehung setzt (in der Hand halten das Rad) und dann versuchst das Teil in irgendeine Richtung zu drehen-da wirst Du nen richtigen Widerstand merken. Wenn Du das Gleiche ohne Reifen und Schlauch machst, wirst Du feststellen, dass der Widerstand merklich kleiner geworden ist.
(…)
Seit Mitte der 90iger ging dann der Trend zu Hochprofilfelgen mit der Atlanta von Campa oder der CXP-30 von Mavic aus Aerodynamischen Gründen. Der Trend wurde mit den Shamallaufrädern von Campa gepusht, die damals auch vom Team Telekom gefahren wurden: O-Ton Olaf Ludwig: "
(…)
Rein rechnerisch stimmt Deine Rechnung, aber vielleicht gibts ja in dem "klassischen" Rechenansatz noch nen gewissen Denkfehler-ich will dem Ganzen ja mal auf den Grund gehen, deshalb hab ich mich ja mal in die Diskussion eingeklinkt.
Mein Denkansatz wäre in etwa folgender: Ich trete mit einer Gewichtskraft, die irgendwie durch mein Körpergewicht limitiert ist auf's Pedal und übertrage über die Kurbelarme ein Drehmoment, mit dem ich die Trägheitskräfte überwinden muß. Soweit so gut, aber ich hab ja keine konstante Krafteinleitung während der Tretbewegung, zumindest bei niedrigen Drehzahlen, die ist dann ja eher punktuell... evtl. liegt da der Vorteil![]()
Absoluter Quatsch, 99% Einbildung.
Motivation ist halt höher, trittst mehr rein. 3-5Km/h ist absolut realitätsfern.
Genau, Du stehst mit Deinem Guru an der Klippe und der sagt Dir, dass Du da runterspringen kannst, ohne Dir den Hals zu brechen, dann machst Du das auch. Wahrscheinlich glaubst Du auch an die Verbrauchsangaben von Autoherstellern, an die Gewichtsangaben von Fahrradherstellern und an die Unabhängigkeit und den Wahrheitsgehalt von Tour-TestsWenn sie in Fahrt sind, ja. Aber der normale Straßenverkehr sorgt dafür, dass dies nicht lange so bleibt….
Freut mich wie blöde, dass mal jemand die gleichen Denkansätze hat.
Immer wieder werden die gleichen Rechenbeispiele heruntergeleiert von Massenträgheitsmoment, Beschleunigungsarbeit etc. blah sülz. Alle diese Rechenbeispiele gehen aber von den gleichen Voraussetzungen aus.
Mir stellt sich allerdings die Frage, wie realitätsnah diese Beispiele sind.
Ein Laufrad wird beim Anfahren nicht gleichförmig beschleunigt, die Energie, die in das System hineingegeben wird, ist nicht konstant. Beim Treten des Pedals wirkt die Kraft nicht über den gesamten Kreis, den das Pedal beschreibt, und ebensowenig ist die Kraft gleichmäßig. Der Fahrer gibt abwechselnd links-rechts Energie in das System, also impulsartig. Und wenn man bedenkt, dass man an reichlich steilen Anstiegen am wenigsten einen „runden Tritt“ hat, sind diese Impulse nicht einmal gleichförmig. Oft genug nicht einmal regelmäßig, wenn man sich ansieht, wie die Geschwindigkeit bei steilen Anstiegen schwankt.
Wie verhält es sich nun mit der Massenträgheit des Laufrades und der Beschleunigung?
Die Hangabtriebskraft verändert sich ja nicht, aber –nehmen wir einmal eine Steigung von 15 Prozent an und eine Geschwindigkeit von 12 km/h – kann man hier von einer effektiven Beschleunigung des Laufrades sprechen?
Oder ist es nicht eher so, dass man mit jedem Tritt die Masse wieder beschleunigen muß, die von der Gewichts/Hangabtriebskraft zwischen den Tritten gebremst wird? (Bei meinen klassischen Rädern ist aufgrund der Kurbeln Stronglight 107 bzw. Campa SR bei einem 41er Kettenblatt Ende, die Trittfrequenz also dementsprechend niedrig…)
Die Masse des Laufrades bzw. einer schweren Felge wird man hier wohl schwerlich als „Schwungmasse“ bezeichnen können, da sie gar nicht erst wirklich „in Schwung“ kommt.
Sie stellt hier vermutlich eher ein stetig bremsendes Moment dar.
Ein weiterer Punkt, den @USC auch schon angeführt hat:
Hält man ein Laufrad mit den Händen an den Achsenden fest und versetzt es in Drehung, kann man eine Seite loslassen, ohne dass es abkippt. Die rotierende Masse hält es aufgrund der Kreiselkraft stabil. Lediglich die Lagerreibung dürfte das seitliche Abdriften verursachen.
Um dieses rotierende Rad aus der Richtung zu bringen (bzw. die Rotationsachse zu verändern), ist eine Kraft/Energie erforderlich. Diese wird umso größer, je größer die Masse wird. Das merkt man deutlich, wenn man Reifen und Schlauch aufzieht oder ein Laufrad mit deutlich schwererer Felge nimmt.
Wenn man bedenkt, dass sich ein Radfahrer im labilen Gleichgewicht befindet und „Schlangenlinien“ fahren MUSS, um aufrecht zu bleiben, und wenn man bedenkt, dass die Laufräder ständig mehr oder weniger stark aus der Laufrichtung gebracht werden, stellt sich mir die Frage, wie groß die „Energieverluste“ sind, die dabei auftreten.
Man sehe sich einmal einen Fahrer an, der steil bergauf „eiert“ oder aber, wie schnell und stark Laufräder aus ihrer Rotationsrichtung gebracht werden, wenn im Sprint sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht werden:
Wie groß ist der Energie“verlust“, um die Laufräder so schnell und stark aus der Rotationsrichtung zu bringen?
Wie groß sind die Unterschiede zwischen z.B. 600gr-Felgen und 400gr-Felgen?
All diese Dinge werden bei den rein theoretischen Konstrukten unter den Tisch fallen gelassen.
Irgendwie fällt mir dazu gerade ein ironisch gemeinter Satz ein, den ich in einem schlauen Buch gelesen habe:
Wenn Du eine Erfahrung machst, die der Aussage Deines Gurus widerspricht – dann glaube dem Guru und mißtraue Deiner eigenen Erfahrung.
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Sorry, ich hatte die Bemerkung ironisch nicht gelesen und dachte, das wär n neuer blöder KommentarWenn sie in Fahrt sind, ja. Aber der normale Straßenverkehr sorgt dafür, dass dies nicht lange so bleibt….
Freut mich wie blöde, dass mal jemand die gleichen Denkansätze hat.
Immer wieder werden die gleichen Rechenbeispiele heruntergeleiert von Massenträgheitsmoment, Beschleunigungsarbeit etc. blah sülz. Alle diese Rechenbeispiele gehen aber von den gleichen Voraussetzungen aus.
Mir stellt sich allerdings die Frage, wie realitätsnah diese Beispiele sind.
Ein Laufrad wird beim Anfahren nicht gleichförmig beschleunigt, die Energie, die in das System hineingegeben wird, ist nicht konstant. Beim Treten des Pedals wirkt die Kraft nicht über den gesamten Kreis, den das Pedal beschreibt, und ebensowenig ist die Kraft gleichmäßig. Der Fahrer gibt abwechselnd links-rechts Energie in das System, also impulsartig. Und wenn man bedenkt, dass man an reichlich steilen Anstiegen am wenigsten einen „runden Tritt“ hat, sind diese Impulse nicht einmal gleichförmig. Oft genug nicht einmal regelmäßig, wenn man sich ansieht, wie die Geschwindigkeit bei steilen Anstiegen schwankt.
Wie verhält es sich nun mit der Massenträgheit des Laufrades und der Beschleunigung?
Die Hangabtriebskraft verändert sich ja nicht, aber –nehmen wir einmal eine Steigung von 15 Prozent an und eine Geschwindigkeit von 12 km/h – kann man hier von einer effektiven Beschleunigung des Laufrades sprechen?
Oder ist es nicht eher so, dass man mit jedem Tritt die Masse wieder beschleunigen muß, die von der Gewichts/Hangabtriebskraft zwischen den Tritten gebremst wird? (Bei meinen klassischen Rädern ist aufgrund der Kurbeln Stronglight 107 bzw. Campa SR bei einem 41er Kettenblatt Ende, die Trittfrequenz also dementsprechend niedrig…)
Die Masse des Laufrades bzw. einer schweren Felge wird man hier wohl schwerlich als „Schwungmasse“ bezeichnen können, da sie gar nicht erst wirklich „in Schwung“ kommt.
Sie stellt hier vermutlich eher ein stetig bremsendes Moment dar.
Ein weiterer Punkt, den @USC auch schon angeführt hat:
Hält man ein Laufrad mit den Händen an den Achsenden fest und versetzt es in Drehung, kann man eine Seite loslassen, ohne dass es abkippt. Die rotierende Masse hält es aufgrund der Kreiselkraft stabil. Lediglich die Lagerreibung dürfte das seitliche Abdriften verursachen.
Um dieses rotierende Rad aus der Richtung zu bringen (bzw. die Rotationsachse zu verändern), ist eine Kraft/Energie erforderlich. Diese wird umso größer, je größer die Masse wird. Das merkt man deutlich, wenn man Reifen und Schlauch aufzieht oder ein Laufrad mit deutlich schwererer Felge nimmt.
Wenn man bedenkt, dass sich ein Radfahrer im labilen Gleichgewicht befindet und „Schlangenlinien“ fahren MUSS, um aufrecht zu bleiben, und wenn man bedenkt, dass die Laufräder ständig mehr oder weniger stark aus der Laufrichtung gebracht werden, stellt sich mir die Frage, wie groß die „Energieverluste“ sind, die dabei auftreten.
Man sehe sich einmal einen Fahrer an, der steil bergauf „eiert“ oder aber, wie schnell und stark Laufräder aus ihrer Rotationsrichtung gebracht werden, wenn im Sprint sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht werden:
Wie groß ist der Energie“verlust“, um die Laufräder so schnell und stark aus der Rotationsrichtung zu bringen?
Wie groß sind die Unterschiede zwischen z.B. 600gr-Felgen und 400gr-Felgen?
All diese Dinge werden bei den rein theoretischen Konstrukten unter den Tisch fallen gelassen.
Irgendwie fällt mir dazu gerade ein ironisch gemeinter Satz ein, den ich in einem schlauen Buch gelesen habe:
Wenn Du eine Erfahrung machst, die der Aussage Deines Gurus widerspricht – dann glaube dem Guru und mißtraue Deiner eigenen Erfahrung.
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Tja vielleicht sollte ich ja irgendwo ins Management oder in die Politik gehen, da wird noch viel größerer Blödsinn gemacht und peinlich ist denen auch nichts; und mir ist überhaupt nichts peinlich, ich hab sogar n Originalbild von mir drin und nicht irgend ne Salami, wo Campagnolo draufsteht-wahrscheinlich ist das so ne 1,99 Wurst, die ne neue Verpackung gekriegt hat und dann im Fanshop für 19,99 verhökert wurdeLass Dir bitte Deine Studiengebühren zurückerstatten.
Daß dir der Unsinn nicht peinlich ist.....
Die Masse des Laufrades bzw. einer schweren Felge wird man hier wohl schwerlich als „Schwungmasse“ bezeichnen können, da sie gar nicht erst wirklich „in Schwung“ kommt.
...Newton ist ja schon ne Weile tot, und wer sagt denn hier, dass seine Gesetze alle und in jedem Fall noch gelten? Gewisse Aussagen in der Mechanik widersprechen sich nämlich bisweilen, bzw. die Stellen, an denen es kritisch wird...
Ich sag's mal ganz platt: Ich hatte mal im Studium ne Übungsaufgabe in Physik gerechnet (es ging um Gasgesetze): Man konnte die Aufgabe von zwei Seiten rechnen und hätte auf' selbe Ergebnis kommen müssen, dem war aber nicht so. Ich hab dann irgendwann meinen Prof aufgesucht, weik ich wissen wollte, wo der Fehler war. Es gab aber keinen Fehler, wir haben beide zusammen nach beiden Methoden 3 Stunden vor und rückgerechnet und sind unabhängig voneinander auf die gleichen abweichenden Ergebnisse gekommen-ohne dass er mir nen Denk oder Rechenfehler nachweisen konnte. Der Mann war 30 Jahre im Geschäft...
kannst ja mal die Autofahrer hier in der Gegend befragen, ob's hier n Rennrad gibt, was etwas zügiger als gewönlich unterwegs ist. Ich beschreibs mal so: Ich mach jeden Tag Probefahrten mit E-Bikes meist mit nem 250W Motor von Bosch. Das Fahrgefühl ist identisch, nur riegelt meine Mühle nicht bei 27 ab