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Anfängerin brauch Rat

hab das rad per katalog ausgesucht, mich beraten lassen und dann wurde es für mich umgebaut und schließlich gekauft. Vorher wurde mein Körper vermessen
 
whitewater wie ich schon geschrieben hatte, hab ich mir die Schaltung empfehlen lassen, hinzu kam dann Pedale, Lenkervorbau-ganz wichtig, wegen der Armlänge etc.- naja und Farbe usw. naja und während des Verkaufsgespräches wurden halt vom Händler Kompromisse gesucht, um das er in meinen geldlichen Rahmen bleiben konnte. weißt ja nach oben sind wie immer keine Grenzen gesetzt. Mir war unter anderen auch ganz wichtig, das das Rad relativ leicht ist trotzdem ich kein Carbon habe
 
Wie gesagt sehe ich in dieser "Doppelung" gerade den Vorteil: Die Geschwindigkeitsbereich der Kettenblätter überschneiden sich. Wenn ich vorausschauend fahre und es geht eigentlich leicht bergauf mit einer kurzen Bergabpassage, dann bleibe ich auf dem mittleren Kettenblatt und lege für die Bergabpassage ein kleines Ritzel auf, obwohl der Bergabgeschwindigkeitsbereich ja eigentlich durch das große Blatt abgedeckt wird. Da es aber nur eine kurze Bergabpassage ist, spare ich mir den vorderen Schaltvorgang. Genau das gleiche gilt für eine Bergabstrecke, in der eine kleine Steigung kommt. Durch die Überlappung kann ich das auf dem großen Blatt fahren, ohne vorne schalten zu müssen. Ohne Überlappung müsste ich auch für die kürzesten Strecken, auf denen ich den Geschwindigkeitsbereich des gerade aufgelegten Blattes verlasse, vorne schalten. Bei der Standard-Kompakt mit 50/34 ist der Überlappungsbereich sehr klein und ich habe dazu noch recht viel Schräglauf im Geschwindigkeitsbereich um die 30km/h. Wie ebenfalls schon gesagt: ich könnte auch mit Kompakt glücklich werden, man muss nur wissen, was die Vor- und Nachteile sind und wie man damit umgehen muss.




Bei 3-fach gibt es da zwei Unterschiede, die in meine Augen für die 105er sprechen: Zum einen ist die Abstufung der Kettenblätter unterschiedlich. Bei 105 lautet sie 30/39/50 und bei der Ultegra 30/39/52. Das soll wohl marketingmäßig ein bißchen Profi-Flair für die Ultegra bringen, weil die Profis eben bei der "Heldenkurbel" als großes Blatt eine 52er oder sogar 53er ohne Probleme drücken können. Der Einsatzbereich ist aber für nicht Profis dünn gesät. Das 50er liefert einen noch harmonischeren Übergang zwischen mittlerem und großem Blatt und man kann langsamere Geschwindigkeiten mit dem großen Blatt fahren, ohne auf das mittlere zurückschalten zu müssen, s.o.

Zum anderen gibt es da einen etwas weiter verborgener Unterschied hinsichtlich des Lochkreises des kleinen Blattes: Verbaut ist bei beiden ein 30er Blatt, das bei der 105er auf einem 74mm Lochkreis sitzt, bei der Ultegra aber auf einem 92mm Lochkreis. Bei der 105er kann man bei dem kleineren Lochkreis bis auf ein 24er Blatt heruntergehen, bei der Ultegra kann man kein kleineres Blatt montieren. Normalerweise wird das 30er als kleinstes Blatt reichen, aber für den Fall, dass irgendwann mal vielleicht eine Alpentour mit Gepäck ansteht, könnte eine kleineres kleinstes Blatt eine Option sein. Wenn man das ausschließen kann, ist es natürlich Schnuppe...

Unterm Strich gilt das, was ja schon geschrieben wurde: 105er tut es genauso gut wie die Ultegra.

Mein Händler hat sich damals quer gestellt, sonst würde ich vermutlich auch 3fach fahren, ich empfinde das als kein Problem, die paar Gramm mehr oder weniger, wenn ich die Berge besser raufkomme...wieso nicht.
 
Also ich kann dich ja verstehen, dass du ein Fahrrad mit einer ordentlichen Schaltung fahren möchtest. Habe mich in den letzten Tagen auch mit dem Kauf eines neuen Rades beschäftigt und mich durch viele Internetforen gewuselt. Dabei ist oft geschrieben worden, dass es bei einem Preislimit mehr Sinn macht sich ein Rad mit den etwas "minderwertigeren" Schaltkomponenten zu kaufen und den Fokus auf den Rahmen zu legen, denn: Ein ordentlicher Rahmen ist die Grundvoraussetzung für ein ordentliches Rennrad. Schaltkomponenten lassen sich verhältnismäßig günstig austauschen. Aber wenn du nach einigen tausend Kilometern merkst, der Rahmen ist dir zu schwer oder weiß der Geier was, dann steht schnell der Kauf eines neuen Rades an. Ein Bike mit ner 105er gruppe und gutem Rahmen ist meiner Meinung kaum zu haben, da Hersteller einen Kompromiss eingehen müssen, um ein fahrrad für unter 1000€ anbieten zu können. Entweder eine ordentliche Schaltung oder ein ordentlicher Rahmen. Mein erstes Rennrad hat auch eine Tiagra und die funktioniert prima. Muss natürlich ordentlich eingestellt sein. Weiß jetzt nicht ob meine Vorredner das ähnlich sehen, aber das wäre so meine Meinung dazu.

LG und einen schönen Sontag
Eikee
 
Hallo Eikee, in deinen Beitrag muß ich dir wiedersprechen, denn wie ich schon oben erwähnte, hab ich ein relativ leichtes Rad mit guten Rahmen und ne 105er Schaltgruppe, also alles passend um einen gewissen fahrspaß zu haben. Und das beste war, das das Rad um die 1000 Euro teuer war. es ist also möglich. Aber wahrscheinlich muß man sich erkundigen, bzw. schauen welcher Händler sowas anbietet. das einzige was ich mir irgendwann wechseln werde ist der Reifen. ich werde auf Michelin umsteigen wegen der besseren Laufleistung und Pannenschutz.
 
Eikee hast du mal geschaut, was Schaltgruppen einzeln kosten?
600-700 EUR für Ultegra zB. Wo ist das denn günstig aufzurüsten?
Die Idee ein günstiges Rad dann aufzurüsten ist finanziell jedenfalls nicht zu raten. Und unter 1000 EUR wirst du egal mit welcher Schaltgruppe nie einen absoluten top Rahmen bekommen. Aber ordentlich sind die allemal.
 
Das sehe ich auch so. Selbst ein Rad bei Defekten der Schaltung, Ergos u.s.w dann aufzurüsten würde sich über Jahre hinziehen. Entweder hast Du dann bis zu dem Zeitpunkt ein gutes Neues und wirst das dann schon in die Tage gekommenes als Winterrad nutzen. Ans Winterrad wirst Du allerdings auch immer nur günstige Gruppenteile anbauen, da der Verschleiß im Winter um ein vielfaches steigt.
Persönlich fahre ich schon immer ab der 600er auf allen RR Ultegra. Das ist für mich perfekt, Schaltet sich Super, Bremsen sind gut und hält über Jahre bei etwas Pflege. Auch eine 105 Gruppe ist einfach super mit den gleichen Eigenschaften der Ultegra, nur eben etwas schwerer. Wobei von der Technik die heutige 105er vor zwei Jahren noch eine Ultegra war.
 
Eikee hast du mal geschaut, was Schaltgruppen einzeln kosten?
600-700 EUR für Ultegra zB. Wo ist das denn günstig aufzurüsten?
Die Idee ein günstiges Rad dann aufzurüsten ist finanziell jedenfalls nicht zu raten. Und unter 1000 EUR wirst du egal mit welcher Schaltgruppe nie einen absoluten top Rahmen bekommen. Aber ordentlich sind die allemal.

Dann kann man sich doch an 2 Fingern abzählen, dass bei einem 1000€ Renner mit einer 500€ 105er schaltung oder 700€ ultegra komponenten der Rest des Fahrrads nicht wirklich der Hochwertigkeit der Schaltung entspricht. Kommen immerhin noch Rahmen, sattel, laufräder, vorbau, lenker etc, etc dazu.
 
...ja, Canyon hat für den Preis echt schicke Räder, werde aber jetzt nicht sagen, dass ich genau dieses Rad schon vor ein paar Seiten hier gepostet hatte :p
 
Moinsen

Windschnitt: Kann dir bei deiner Suche mal die letzte Roadbike ans Herz legen! Da wurden Räder um die 1000 € Marke getestet. Da dürftest du dann einen guten Überblick bekommen.
 
Dann kann man sich doch an 2 Fingern abzählen, dass bei einem 1000€ Renner mit einer 500€ 105er schaltung oder 700€ ultegra komponenten der Rest des Fahrrads nicht wirklich der Hochwertigkeit der Schaltung entspricht. Kommen immerhin noch Rahmen, sattel, laufräder, vorbau, lenker etc, etc dazu.

Das ist doch eine Milchmädchenrechnung.
Meinst Du denn, die von dir zitierten Endverbraucherpreise sind identisch mit OEM Grosshandelspreisen, die die Endmontierer hier an Paul Lange und Konsorten abdrücken müssen?
Meiner Einschätzung nach zahlen die vielleicht maximal die Hälfte im Einkauf, je nach Volumen.
Deshalb gibt es ja im Fachhandel fast nur noch Schimpansomöhren, weil die mit ihren Grosshandelspreisen versuchen alles wegzumobben, schon aus diesem Grund allein würde ich mir kein Angelzubehör neu zulegen.
Bonjour Monopol und Hegemonie.

Dann kommt noch die Ästhetik hinzu. Alles bei Schimpanso ausser evtl. der 105 verursacht momentan akut Augenkrebs.

Ach ja, ich vergass den grossen Nachteil bei Campa: die sind total marketinggesteuert und die Itacker sowieso alles Abzocker. ;)

Hilft das unserer TE jetzt weiter? Nein!
 
Fährst Du etwa Singlespider? Shimano verursacht Augenkrebs, Campa, sind dir zu teuer, Sram ist noch teurer und ne Rolloff geht wohl schlecht mit RR.
 
Wie wärs mal mit einer Rückkehr zum Thema?
Eine Anfänger fährt also gut mit einem Rad für ca. ein k€, die Schaltgruppen in dieser Preisklasse funktionieren, die weltanschaulichen Unterschiede sind für Anfänger völlig uninteressant.
Die Vor- und Nachteile von Händler vs. Versender sind bekannt und ausgiebig diskutiert worden.
Ein guter Händler ist für den Anfang m.M. immer besser, aber den muss man erstmal finden.
Der Etat sollte mindestens die Grundausstattung an Kleidung mit Hose, Trikot, Weste, Handschuhen, Radschuhen umfassen.
Die Anpassung über richtige Rahmenlänge und -höhe und über die Auswahl von Sattel, Lenker und -band ist das Entscheidende.
 
Danke an alle für die vielen Tipps, ohne euch wäre ich ziemlich verloren! Bin vor ein paar Tagen in ein Sportgeschäft und war etwas erstaunt: da gab es Rennräder der Marke Wheeler ausgestellt, die von 1500 Fr. auf 1000, dann auf 600 Fr. runtergeschrieben wurden?! Hat mich sehr skeptisch gemacht, es hat Shimano 105 eingebaut und 30 Gänge, die Grösse wäre 56. Warum ist das so billig geworden?o_O
Ihr ratet mir also grundsätzlich von einem Occasion ab? Bin nämlich auf ein paar tolle Angebote gestossen, wo auch Probefahrten drin lägen und beim Händler naja... Die sind mir plötzlich mit Crossbikes und dem Zeug gekommen und ich bin sonst schon verwirrt ^^' Welche Marke würdet ihr mir dann empfehlen, wenn ich zum Händler soll?
 
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