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2 oder 3fach

(...) Und es im Hinblick auf Abnutzung ungünstiger kleine Ritzel kleines Kettenblatt zu fahren.

Ja, das ist richtig, aber in der Praxis kein Problem, denn anstelle von z. B. 39er KB und eher kleineren Ritzeln fährt man dann z. B. ein 46er und tendentiell grössere Ritzel. Dazu kommt, dass man es so abstimmen kann, dass der meistgefahrene Gang in der Mitte der Kassette liegt, sodass man nicht nur "grösser-grösser" fährt, sondern auch weniger Schräglauf hat.

Der Vorteil der KK ist ja nicht das die Blätter einfach kleiner sind, sondern das andere Verhältnis der Blätter zueinander. Sonst wäre es nur einen andere Standardkurbel in grün

Doch, imho liegt der Vorteil der KK darin, dass es eine "andere Standardkurbel in grün" ist, einfach - mehr oder weniger - linear geschrumpft und auf den Hobbyfahrer angepasst. Der Vorteil ist, dass - gerade mit kleinem KB mit 46 oder 44 Zähnen - das Konzept der 2fach-Kurbel endlich auch für den Hobbyfahrer aufgeht:

Kleines Kettenblatt für länger steil/Gegenwind etc. - grosses Kettenblatt für alles andere.
 
aber dann ist es besser das über die Kasse zu regeln und das 11/12 Ritzel raus zuschmeissen, sofern man hinten nicht mehr als 28/30 braucht. eben wegen dem besser Wirkungsgrad/ günstigerem Verschleiss der grösseren Blätter.

Und dann ist der Vergleich mit 3 fach eigentlich unsinnig, weil das wir dann über eine ganz andere Zielstellung reden. Beziehungsweise sich hinter den Begriff der KK zwei unterschiedliche Konzepte verbergen. Einmal "downsizeing" der Standartkurbel und einmal abdecken einen größeren Übersetzungsbreichs durch Veränderung des Verhältnisses der Kettenblätter zueinander
 
aber dann ist es besser das über die Kasse zu regeln und das 11/12 Ritzel raus zuschmeissen, sofern man hinten nicht mehr als 28/30 braucht. eben wegen dem besser Wirkungsgrad/ günstigerem Verschleiss der grösseren Blätter.

Dafür gibt es keine passenden Kassetten. Heute wo die meisten Kassetten mittlerweile für kompakt optimiert sind - bei Einführung der Kompaktkurbel gab es nur die herkömmlichen Abstufungen für klassisch und 3fach - gibt es fast keine Kassetten ohne 11er oder gar 12er mehr. Zudem müssten auch die anderen Ritzel grösser sein, damit man sinnvoll auf dem grossen Kettenblatt fahren kann, was sich dann mit "kein 28er oder grösser" beisst und nicht funktioniert. Man hätte dann eine fein gestufte 13-26 oder ähnlich und dabei möchte man ja ein brauchbares Spektrum abdecken.

Und dann ist der Vergleich mit 3 fach eigentlich unsinnig, weil das wir dann über eine ganz andere Zielstellung reden. Beziehungsweise sich hinter den Begriff der KK zwei unterschiedliche Konzepte verbergen. Einmal "downsizeing" der Standartkurbel und einmal abdecken einen größeren Übersetzungsbreichs durch Veränderung des Verhältnisses der Kettenblätter zueinander

Sehe ich jetzt nicht so kritisch, denn mit jeder Kurbel können verschiedene Ansätze verfolgt werden, auch mit 3fach. Z. B. 30-39-5X mit 12-21 hat man eine extrem feine Abstufung und z. B. mit 12-32 sehr kleine Gänge am Berg und zwei Getriebe die sich trotz identischer Kurbel ziemlich unterscheiden.
 
@all

Wen interessiert den ein bißchen Verschleiß mehr oder weniger?

Beim Wirkungsgrad, ok, wie groß soll denn da der Unterschied sein? Hat das schon mal jemand gemessen? So oft fährt man ja nicht den größten Gang.

Dass die Kurbel die passenden Blätter nicht kann ist ggf. ein Argument, aber deshalb fahre ich eben eine 94/58.

Ich brauche eben die maximale Schaltwerkskapazität.
 
. Man hätte dann eine fein gestufte 13-26 oder ähnlich
Naja, ich will ja die feine Abstufung und mache ja mit meiner 13-23 genau das.



und dabei möchte man ja ein brauchbares Spektrum abdecken.
ok, hier ist es dann wirklich die Alternative zu dreifach.



Wen interessiert den ein bißchen Verschleiß mehr oder weniger?
Na wenn ich die Alternativen habe, dann nehme ich das doch mit. Wobei das zugegenmaßen nicht mein Ansatz war. Ich wollte einfach nur genau den Bereich an Übersetzungen abbilden den ich wirklich brauche und technisch (am einfachsten) umsetzbar ist

gibt es fast keine Kassetten ohne 11er oder gar 12er mehr.
Bin ein großer Freund von Miche :)
 
Der Thread hier hat für mich unerwarteten Nährwert gehabt :)
Hab grad das Training für einen Crossdua aufgenommen und bei der Trainingsrunde mal kritisch geguckt welche Ritzel ich wirklich brauche. Ich hab ganz normal 11-32 am MTB, Allerdings ohne das es eine bewusste Entscheidung war. 11 und 32 brauchte ich praktisch nicht. Bin zwar beide gefahren, aber der Nutzwert ist nicht hoch. Hatte hier noch einen 9fach Ultegra Kassette 12-27 liegen und hab die montiert. Und ich bin begeistert, die langen Anstiege lassen sich viel flüssiger fahren, weil man auf Änderungen in der Steigung viel besser reagieren kann. Beim beschleunigen muss man nicht so viel Kraft auf einmal investieren und beim runterschlallen ist nicht plötzlich der Widerstand extrem niedrig. Runter hingegen ist es ziemlich wuscht.
Hätte vorher nicht gedacht was die Abstufung ausmacht.
 
zum einen Dreifach; klar, und was ist das andere Konzept, was auf jeden Fahrer/ jede Situation passt?;):

Ich habe es für dich korrigiert:
"Kompakt ist die einzige Lösung, die sich entsprechend für Fahrer/Situation anpassen lässt".

3fach...
one-size-fits-all.jpg
 
aaalso:
Rr sind ja extrem konservativ, 3fach kann man ums verrecken nicht verknusen!
Da aber die allermeisten freizeitsportler viel zu schlapp/schwach sind für die reale Heldenkurbel 2fach 52/39, wird Compact empfohlen...50/34.
das Loooooooooooooooooooooooch in der Mitte ist gigantisch, beim (oft nötigen, weil bei um die 28 kmh liegenden) Zwischenschalten, fällt die Drehzahl ohne Ende ab, oder es muss hinten 3x gegengeschaltet werden.
oder man "optimiert2 indem man dem Frager 46er Blatt empfiehlt...

Nur, dass 46 zu 11, oder gar 46 zu 12 eben sogar kürzer ist, als ne MTB Kurbel!!
das ist so, als wenn man jemandem raten würde, beim Auto immer im 3. Gang zu bleiben, weil der 5. oder 6. schlecht läuft mit nem schwachen Motor....

3fach ist, als ob man ein 6 gang getriebe oder gar ne Automatik hat beim Auto, immer der passende gang, weite Überlappung und Spreizung.

2fach heldenkurbel 52/39 ist, als wenn man ein Auto hat, dem Gang 1 und 2 fehlen;: wenns läuft, Klasse, aber wehe, der Motor hat nicht irre power.....oder wehe, es wird mal unerwartet steil.

Compact wiederum ist so, als wenn man die gänge 2 und 3 hat 8also keinen kleinen 1.) und dann fehlt der 3. in der mitte (bei 50/34).

Das kann man mit ...46er kompensieren, dann ists so, als wenn man im Auto die Gänge 2,3,4 hat, aber eben keinen 5. oder 6.

Warum soll man sich, zumal als Anfänger, sowas antun?
Später, wenn denn 2fach erstmal gekauft ist, und das Gejaule losgeht (zu lang, zu stark, am Berg....9 dannn wird wiederum gesagt: " jetzt isses zu spät, umrüsten auf die gute 3fach ist zu teuer"...:rolleyes:
 
(...)Nur, dass 46 zu 11, oder gar 46 zu 12 eben sogar kürzer ist, als ne MTB Kurbel!!

... die MTB-Kurbel, die in den meisten Fällen zu gross ist. Deshalb auch beim MTB der Trend zu 2fach und sogar 1fach. Wenn die angekündigte 11fache X0 preislich attraktiv wird, wird mein nächstes MTB "nur" noch 1fach.

das ist so, als wenn man jemandem raten würde, beim Auto immer im 3. Gang zu bleiben, weil der 5. oder 6. schlecht läuft mit nem schwachen Motor....

Andersrum wird ein Schuh draus:
Ein schwach motorisiertes Auto hat auch keine Gänge mit denen es theoretisch 300 km/h fahren könnte, wenn ihm mangels Leistung bei 165 km/h die Puste ausgeht. Genau deshalb verzichtet man dort in diesem Fall auf die grossen Gänge - aber der Hobbyrennradfahrer mit "kleinem Motor" braucht natürlich Gänge wie der Profi. Fällt dir dein Denkfehler nicht langsam auf?

3fach ist, als ob man ein 6 gang getriebe oder gar ne Automatik hat beim Auto, immer der passende gang, weite Überlappung und Spreizung.

Entscheidend ist nicht, möglichst viele Gänge zu haben, sondern die Gänge am richtigen Ort und vor allem bei mehreren Kettenblättern wegen des Blattwechsels.

Das kann man mit ...46er kompensieren, dann ists so, als wenn man im Auto die Gänge 2,3,4 hat, aber eben keinen 5. oder 6.

Warum soll man sich, zumal als Anfänger, sowas antun?

Mit dem 46er verzichtet man im Vergleich zum 52 auf 1.5 Gänge - in der Regel die Gänge, die man nun wirklich nicht braucht. Dafür erspart man sich die ganzen Nachteile und Kompromisse von 3fach. Die Erfahrung zeigt, dass die Leute mit einer guten 2fach-Kurbel deutlich zufriedener sind als mit 3fach.

3fach ist im Ritzelrechner interessant, kompakt auf der Strasse! Einfach mal ausprobieren und fahren, als nur zu lamentieren, man könnte ja hier und dort einen Gang "verlieren"!


Später, wenn denn 2fach erstmal gekauft ist, und das Gejaule losgeht (zu lang, zu stark, am Berg....9 dannn wird wiederum gesagt: " jetzt isses zu spät, umrüsten auf die gute 3fach ist zu teuer"...:rolleyes:

Das täuscht, das sind nur einige wenige und auch meist Leute die eine unpassende Kassette gewählt haben. Letztlich erreicht man mit 10fach/11fach Kompakt die selben kleinen Gänge wie bei 3fach.
 
Rodihypno2...: Merkst du eigentlich nicht, dass du hier nahezu der Einzige bist, der absolut starrsinnig auf seinem Standpunkt besteht aber Anhängern von Kompakt Engstirnigkeit vorwirft?
Dazu deine Äusserung: "zum einen Dreifach; klar, und was ist das andere Konzept, was auf jeden Fahrer/ jede Situation passt?"

Da du nichts ausser 3-fach akzeptierst und allen Argumenten gegenüber Beratungsrestistent bist verstehe ich nicht, was du jetzt noch willst und ich verstehe RexF nicht, weil er sich hier extrem Mühe gibt.....aber wofür, für dich?
 
zum einen Dreifach; klar, und was ist das andere Konzept, was auf jeden Fahrer/ jede Situation passt?;):D
Würdest du das Radfahren aufgeben, wenn kein dreifach gäbe? Nur das ist eine sinnvolle Definition von “passt nicht“. Die gleiche Frage lässt sich für jede andere Kombination stellen. Und wohl sogar für solche verboooohrten Köppe wie dich mit klaren Nein beantworten. (Wie kommt es eigentlich zu diesen viiiielen Vokaaaalen? Bist du mit diesem Glööckler verwand?)
 
...Doch, imho liegt der Vorteil der KK darin, dass es eine "andere Standardkurbel in grün" ist, einfach - mehr oder weniger - linear geschrumpft und auf den Hobbyfahrer angepasst. Der Vorteil ist, dass - gerade mit kleinem KB mit 46 oder 44 Zähnen - das Konzept der 2fach-Kurbel endlich auch für den Hobbyfahrer aufgeht:

Kleines Kettenblatt für länger steil/Gegenwind etc. - grosses Kettenblatt für alles andere.


Ich klinke mich hier mal ein, denn ich überlege auch seit geraumer Zeit, was ich denn am nächsten Rad für einen Kurbelsatz nehmen soll - 2-fach oder 3-fach?
Finde obige Aussage von Rex Felice recht passend - warum?

Ich (Anfänger) fahre an meinem alten Rad 3-fach (alte MTB Kurbel) mit 42 - 34 - 24 - das 24er Blatt habe ich hier in Norddeutschland noch nie benutzt.

So dachte ich anfangs, ok, nimmst eine 50/34, da die 52/39 vollkommen indiskutabel und sicherlich auf Dauer nicht tretbar für mich ist.

Doch auch bei 50/34 ist es eine Steigerung von 8 Zähnen auf dem großen Blatt, welche mich wohl ebenso überfordern wird.

Daher ist für mich eine Kurbel mit 46/36 mehr als ideal, denn ich habe somit vorne nur 4/2 Zähne mehr als jetzt - das 3. Blatt fliegt ja raus.


Ist meine Überlegung stimmig oder gibt es hier berechtigten Grund zur Kritik?
 
Ich klinke mich hier mal ein, denn ich überlege auch seit geraumer Zeit, was ich denn am nächsten Rad für einen Kurbelsatz nehmen soll - 2-fach oder 3-fach?
Finde obige Aussage von Rex Felice recht passend - warum?

Ich (Anfänger) fahre an meinem alten Rad 3-fach (alte MTB Kurbel) mit 42 - 34 - 24 - das 24er Blatt habe ich hier in Norddeutschland noch nie benutzt.

So dachte ich anfangs, ok, nimmst eine 50/34, da die 52/39 vollkommen indiskutabel und sicherlich auf Dauer nicht tretbar für mich ist.

Doch auch bei 50/34 ist es eine Steigerung von 8 Zähnen auf dem großen Blatt, welche mich wohl ebenso überfordern wird.

Daher ist für mich eine Kurbel mit 46/36 mehr als ideal, denn ich habe somit vorne nur 4/2 Zähne mehr als jetzt - das 3. Blatt fliegt ja raus.


Ist meine Überlegung stimmig oder gibt es hier berechtigten Grund zur Kritik?

Deine Überlegung ist vollkommen korrekt, wenn du zB auf Grund deiner eigenen Erfahrungen mit 3-fach und unter zur Hilfenahme von www.ritzelrechner.de mal beide Schaltungen gleichzeitig übereinander gelegt hast. Dann siehst du was du vorne brauchst um mehrheitlich im Flachen grosses Blatt fahren zu können.
Hast du dazu keine Ambitionen Berge zu fahren kannst du dir ein schön fein abgestuftes Ritzel 12-23 oder 11-23 montieren, vergiss aber nicht den Wind am Meer ;)
 
Henrygun

Ja, das habe ich mal gemacht - siehe Grafik - oben ist das zu sehen was momentan der Stand der Dinge ist :(
Die Sprünge sind manchmal schon recht groß - aber es ist halt auch nur 7-fach.

Das mit dem Wind im Flachland habe ich schon bemerkt ;)

Bin mir aber noch nicht sicher welche Kassette es sein soll... 11-23 ist mir zu heftig, einen Notgang brauche ich schon.



Ritzel.JPG
 
aber nicht 34-28 trotz Gegenwind, oder doch? Hier im Münsterland weht auch immer Wind, hier muss man immer pedalieren, aber mehr als ein 25er Ritzel würde ich da beim Grundlagentraining im Frühjahr aber auch in den Bergen (Malle) oder den Teerblasen im Teuto nie brauchen.
Ich fahre gerade eine 11-28, ist noch meine Testübersetzung von Malle, aber die 28 haben sich für mich als überzogen heraus gestellt, 25 reicht, im flachen sowieso, aber wie gesagt kann ich dich nicht einschätzen, deine Leistungsfähigkeit kennst nur du alleine!
Für mich wäre eher die Frage 11-25 oder 12-25, wobei du im Flachen bei 12-46 schon gut was drauf haben musst um das Tempo zu halten (was du allerdings bei Rückenwind schaffen kannst!)
 
Das ist gar nicht so einfach da die richtige Größe zu finden...

12-25 hat schon eine schöne Abstufung - bin fast geneigt auf den 11er zu verzichten, denn der kommt nur bergab zum Einsatz.

Mit 46-12 bin ich ja genauso fix wie momentan mit 42-11 - wobei, ich möchte mich ja auch mal steigern, trotz fortgeschrittenen Alters ;)

Doch ich denke, ich brauche einen Rettungsring - selbst mit 25 werde ich wohl nichts auf Dauer.
 
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