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RazorbladeRacer
bitte verzichte auf deinen start und verkaufe einem von uns deinen startplatz (wir sind fuenfmaliger gesamtwertungssieger) können also damit wenigstens etwas anfangen, im gegensatz zu deinen 12h bummelfahrten
Ihr seid halt einfach die bemitleidenswerten Kinder der Doping-Ära im Radsport! Was ist nur aus unserem schönsten Zeitvertreib geworden? Früher waren sie noch die Helden der Landstraße, heute sind die Profis lediglich noch willenlose Zombies.
Da ist es nur verständlich, dass selbst so unbedeutende und lächerliche Hobbyfahrer glauben, man müsste nur einfach bei so einem Alpenmarathon etwas schneller fahren als andere, und würde damit irgend wen beeindrucken, oder einen bestimmten Status erringen.
Dabei bleibt es so, wie es immer war. Die ersten stehen auf dem Treppchen, damit es in der Arena was zu feiern gibt, und die Letzten sind die wahren Helden, weil man denen die Anstrengung und das Glück, es geschafft zu haben ansieht. Für das radfahrende Fußvolk dazwischen interessiert sich keine Sau mehr!
Nein, die ganze Dopingmisere zeigt es ganz deutlich: Der Radsport braucht mehr Moral. Dazu gehört es auch, den Langsamen zu ehren, und den "Verlierer" zu würdigen.
Für mich ist das keine Frage, dass alle, die bei meinen Ötztaler-Starts hinter mir ins Ziel gekommen sind, mindestens genauso gut waren, wie ich, wenn nicht besser. Aber ganz sicher waren von denen, die schneller waren als ich, einige nicht so gut, wie es das Ergebnis vortäuschen mag. Aber das ist völlig gleichgültig, weil, ich wiederhole mich, es doch keine Sau interessiert, wer beim Ötztaler wie schnell fährt, es sei denn, er heißt Jan Ullrich, oder er gewinnt das Rennen.
Zurück zu meiner 12 Stunden Bummelei, meine persönlichen Leistungen beim Ötztaler sind stets komplexe und bis ins Detail ausgeklügelte Darbietungen sportlicher Individualität. Jedes meiner Rennen ist vom Start weg ein Kunstwerk, ja sogar meine Vorbereitung auf den Ötztaler ist einzigartig.
Zeit ist relativ, und keiner, wirklich nicht ein einziger der anderen Finisher beim Ötztaler ist im Moment auch nur eine winzige Hunderttausendstelsekunde weiter als ich. Alle leben sie in der gleichen Zeitschleife gefangen. Und keiner kann entfliehen, auch wenn er noch so flink die Kurbel drehen kann.