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Der AntiFred der Protagonisten (Ciclistas Mötörhead)

Wenn man bedenkt, was heutzutage so aus deutschen Design-Abteilungen auf die Straße entlassen wird, ist der ja mal 'n richtiger Hingucker, der Nissan Z 2025. leider in Europa mal wieder nicht erhältlich ...
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https://www.nissanusa.com/vehicles/sports-cars/nissan-z.html
 

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Re: Der AntiFred der Protagonisten (Ciclistas Mötörhead)
😍Mein absoluter Lieblingsmotor bei Fiat (20V Turbo).
Ich hatte früher mal einen 166er Super mit dem 3L Busso V6 in dunkelblau/rot und Holz Innenraum.
Das war auch ein verrücktes Ding :bier:
Ich fand es damals unglaublich und gleichzeitig faszinierend, wie Fiat aus dem nichts plötzlich so ein Aggregat aus dem Ärmel zauberte, war die Marke bis dato doch eher für klein- bis mittelmotorige Vernunftautos und Transporter bekannt. Ich denke die 90er Jahre war die Primetime von Fiat, ein so breitgefächertes Portfolio an Modellen jeder Sparte gab es dort wohl zu keiner anderen Zeit. Und Fiat heute-braucht man wohl kaum Worte verlieren...😴

@Alfa 166 Ein Kumpel hat auch so einen, auch mit dem 3L V6 und bordeauxroter Leder-Innenausstattung👌. Eine ganz feine, gediegene Reiselimousine mit viel Platz und ganz ohne die biedere Strenge manch zeitgenössischer deutscher "Premium" Konkurrenzprodukte. Die Italiener lösten das halt weniger verbissen, während man sich hierzulande noch ein Ei auf Zehntel Spaltmasse und esoterische Oberflächenhaptik von Innenraumteilen pellte😅

Der 166 QV, dahinter der GTV vom Sohnemann
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So dicke Geräte waren gar nicht nötig, ein aufgeräumter 4 Zylinder Sauger, ohne Turbotüddelkram, konnte das auch. 5 Jahre zuvor.
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Dicke Geräte vielleicht nicht aber Geräte schon. Aus damaliger Sicht. Porsche als einer der Inbegriffe teurer Sportwagen würde ich gegenüber einem Fiat schon als "Gerät" und andere Liga bezeichnen😉.
Ich dachte eher an zivilere Geräte vom Schlag eines Cosworth, Calibra 4x4, BMW M, Mitsubishi Lancer Evo, Subaru Impreza, Lancia Delta und all die üblichen Verdächtigen in deren Revier nun plötzlich ein "Fiat" mit räuberte. Zu einer Zeit, wo selbst 150PS in der Klasse schon als ziemlich sportlich galten, waren das schon Geräte würde ich meinen.
Der Porsche Vierzylinder Sauger hatte wohl um 3L Hubraum/240PS und damit laut Google sehr identische Fahrleistungen wie das Fiat Coupe 20V Turbo. Einer der Gründe, weswegen Fiat beim Coupe auf einen aufwendigen Turbomotor zurückgriff, war meines Wissens nach, das in Italien seinerzeit Hubräume über 2,0 L wohl mit einer Art "Straf"steuer belegt wurden und dadurch unverhältnismässig teuer wurden. Deswegen blieb man mit dem rel. kleinen Fünfzylinder @1998ccm knapp unter dieser Grenze, musste der Maschine aber eben mit Turboaufladung Beine machen. Als Saugerversion kamen da nur 155PS raus.
Bei der Motorwahl spielte sicher auch ein Markeninternes Ranking eine Rolle. Damals war man ja noch dick mit Alfa Romeo und Lancia und die passende Positionierung der Modelle untereinander war wohl auch nicht unwichtig, um sich nicht ins Gehege zu kommen.
Als Nebeneffekt und "Entschädigung" für den vollgestopften Motorraum hat man in dem Fall allerdings auch ein wirklich anmachendes Fünfzylinder Soundspektrum, begleitet von Turboladerpfeifen, gierigen Ansaugzischen und dem Geräusch des Abblasventils beim Gangwechsel. Beim Durchschalten des 6 Gang Getriebes macht das zugegebenermassen schon extrem Laune, dagegen zieht ein 4Zyl.Sauger akustisch einfach den kürzeren.
Sobald die Fiat Coupes nur dezent getunt waren (was um 2000 fast Standard war) und mit Chip, grösserem Turbolader/Ladeluftkühler und 280-380 PS richtig giftig wurden, sah die Welt zwecks nötigem Gerät schon wieder ganz anders aus. Dann brauchte es tatsächlich schon schwereres Gerät, denn selbst Apparate wie Porsche Carrera oder Ferrari Testarossa hatten es-zumindest in der Geradeausbeschleunigung-plötzlich ganz schwer gegen die "billigen" Fiats. Als Jungspunde hatten wir das damals bis zum geht nicht mehr gegen alles und jeden er-fahren und getestet😅.
Aber das ist heute alles halbstarker Schnee von gestern und in Zeiten wo Motorleistung zur Massenware geworden ist und E-Autos mit denen jedermann die Fahrleistungen von Verbrenner-Supersportlern pulverisieren kann (zumindest kurzzeitig) eh ziemlich uninteressant und witzlos geworden.
Mich juckt sowas schon lang nicht mehr, auf meiner Autobahnfahrt gestern mit dem Coupe, war ich auch nicht wirklich schneller unterwegs wie sonst mit dem 🐼. Bringt einfach keine Punkte bei dem Verkehr und den immer seltsamer auf Autobahn herumoxidierenden Leuten.

(Gestern nach 3 Wochen Stillstand wieder ein Spätsommer Besuchsründchen um 500km mit dem alten Haudegen absolviert. Saisonende schon wieder in Sichtweite 🥲 )
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Geht das eigentlich auch andersrum, also den 5-Topf in den Integrale...?
Theoretisch sollte es gehen, zumindest der Rumpfmotor müsste wegen gleicher Aufhängungspunkte in der grundsätzlich identischen Konzernplattform passen. Die Unterbringung von Motorperipherie und Antriebsmechanik dürfte vorraussichtlich grössere Probleme bereiten.
Den Fünfzylinder gab es serienmässig ja auch im Lancia Kappa, Fiat Marea und Fiat Bravo I ...
Ob so ein Umbau Sinn machen würde, wäre allerdings wieder eine andere Baustelle 😅 und ein 5Topf im Delta Integrale vielleicht ähnlich schräg, wie beispielsweise ein Ferrari V8 oder BMW 6 Zylinder im Fiat Coupe, die man real schon "bestaunen" konnte.
 
Ich fand es damals unglaublich und gleichzeitig faszinierend, wie Fiat aus dem nichts plötzlich so ein Aggregat aus dem Ärmel zauberte, war die Marke bis dato doch eher für klein- bis mittelmotorige Vernunftautos und Transporter bekannt. Ich denke die 90er Jahre war die Primetime von Fiat, ein so breitgefächertes Portfolio an Modellen jeder Sparte gab es dort wohl zu keiner anderen Zeit. Und Fiat heute-braucht man wohl kaum Worte verlieren...😴
Das liegt aber hauptsächlich an der Wahrnehmung von Fiat in D.
Es gab von Fiat beispielsweise von 1969-1977 den 130er mit Motoren von 2,9-3,2 Liter Hubraum.
Danach liefen die großen Motoren bei den Konzernschwestern Lancia und Alfa-Romeo.
Beim Thema und Kappa 3 Liter, beim Thesis dann 3,2 Liter.
Bei Alfa 6, Alfetta und 155 2,5 Liter, beim 164 3,0 Liter, beim 155, 156, 166, GTV, GTV Spider, GT und Brera 3,2 Liter.

Und am Ende mein Lieblingsbeispiel dafür, dass Fiat große Motoren kann ;-)
 
Das liegt aber hauptsächlich an der Wahrnehmung von Fiat in D.
Es gab von Fiat beispielsweise von 1969-1977 den 130er mit Motoren von 2,9-3,2 Liter Hubraum.
Danach liefen die großen Motoren bei den Konzernschwestern Lancia und Alfa-Romeo.
Beim Thema und Kappa 3 Liter, beim Thesis dann 3,2 Liter.
Bei Alfa 6, Alfetta und 155 2,5 Liter, beim 164 3,0 Liter, beim 155, 156, 166, GTV, GTV Spider, GT und Brera 3,2 Liter.

Und am Ende mein Lieblingsbeispiel dafür, dass Fiat große Motoren kann ;-)
Der Thema hatte doch nen 3,2 Achtzylinder von Ferrari mit 32 Ventilen. Erst sollte es der aus dem 328 werden, genommen wurde dann der alte aus dem 308 Quattrovalvole, von Lancia modifiziert. Enzos' Verweigerung ist es allerdings zu verdanken, dass die Kiste frei von Cavallino oder sonstigen Emblemen ist, die auf Ferrari hinweisen
 
Den hier meinte ich, scheint ein „Früher“ zu sein
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Nein , ist schon der Nachfolger in etwas optisch getunter Version ( Schnauze ) mit dem PSA Motor , auch nett aber nebeneinander stehend fiele das deutlicher aus .
Nicht das der schlecht wäre , aber doch schon weit von Mini entfernt in Größe , Handling und Gewicht.
Besonders die Front ist bedingt durch den komplizierten Motor gewachsen .
Die Designer haben da gute Arbeit geliefert , selbst Kenner stutzen da Gelegentlich .
von li. nach re. die 5 ! Generationen mit sichtbarem Größenwachstum
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Zuletzt bearbeitet:
@Achwassolls

Yo, 5 Zylinder Turbo Sound ist unschlagbar, wenn ich mit meinem Focus ST mit dem 2,4 Liter Volvo Aggregat auf dem Track bin, werde ich öfters mal auf den Klang angesprochen. Mit dem 944 Turbo war ich unbemerkt, nur schneller.
Beim Transaxle gabs noch keine Sound Designer. Bis auf die grellen Farben für die Sektglas Kundschaft, war Porsche immer sehr zurückhaltend mit Leistungsdaten. Für die meist trägen Amerikanischen Big Blocker und die Italienischen Divas, hat's meistens doch gereicht.....🙂 Im Dauerbetrieb sowieso.
 
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Nein , ist schon der Nachfolger in etwas optisch getunter Version ( Schnauze ) mit dem PSA Motor , auch nett aber nebeneinander stehend fiele das deutlicher aus .
Nicht das der schlecht wäre , aber doch schon weit von Mini entfernt in Größe , Handling und Gewicht.
Besonders die Front ist bedingt durch den komplizierten Motor gewachsen .
Die Designer haben da gute Arbeit geliefert , selbst Kenner stutzen da Gelegentlich .
von li. nach re. die 5 ! Generationen mit sichtbarem Größenwachstum
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Was die optische Anmutung anbelangt, stimmt das. Aber das Fahrgefühl ist etwas ganz anderes als das Kart-Feeling beim alten. Früher agil, heute ein Pummechen, das nur mittels 100+ PS flott unteregsist. Und über die Gestaltung von Armaturenbrett und Mittelkonsole hüllen wir lieber den Mantel des Schweigens. Schlimmer geht nimmer.
 
Was die optische Anmutung anbelangt, stimmt das. Aber das Fahrgefühl ist etwas ganz anderes als das Kart-Feeling beim alten. Früher agil, heute ein Pummechen, das nur mittels 100+ PS flott unteregsist. Und über die Gestaltung von Armaturenbrett und Mittelkonsole hüllen wir lieber den Mantel des Schweigens. Schlimmer geht nimmer.
Die Modelle seit letztem Jahr sehen innen wirklich schlimm aus. Davor kann man sich dran gewöhnen.
 
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