Andreas P.
Fährt ab und an auch wieder Rad
Na ja, der "Normal-Gang" (ich nenne den so) kannst Du einfach dadurch definieren, indem Du bei einem bauartbedingt ähnlichen Rad nachsiehst, in welchem Gang Du auf der Ebene bei lockerem bzw. entspannten Tritt meistens fährst (die daraus resultierende Geschwindigkeit ist abhängig der Trittfrequenz und der Reifengröße lediglich die Auswirkung davon).Was mein "Normal Gang" ist, kann ich so genau gar nicht sagenWenn ich trete, fahre ich mit einer Frequenz um die 90. Bin aber auch viel im Freilauf unterwegs, wodurch dann das Durchschnittstempo fällt.
Zum Vergleich bei meinem Nishiki Competition bin ich eher im vorderen Bereich des großen Blatts unterwegs, bei Rückenwind und/oder Gefälle gehen mir auch schon mal die Gänge aus. Das Kleine nutze ich eigentlich nur bei Steigungen (bei starkem Gegenwind hab ich das Rad noch nicht genommen).
Hier mal im Vergleich https://ritzelrechner.de/?GR=DERS&K...ERS&KB2=33,48&RZ2=13,16,28,19,25,22&UF2=2125#
Ganz optimal muss es aber auch nicht sein, da nur für vorübergehend.
Nutzt Du dafür meistens z.B. die Übersetzung 48/19, dann liegt Dein "Normal-Gang" bei 2,58 (Übersetzungsverhältnis). Dieser sollte (bei einer anderen Kettenblattgröße) möglichst ungefähr in der Mitte des Zahnkranzes liegen, so dass Du noch ca. 2-3 schwerer Gänge zur Verfügung hast. Wenn Du jedoch bei Rückenwind oder bei Gefälle (anstatt weiter locker reinzutreten oder gar rollen zu lassen) stattdessen erher kräftiger reintrittst, benötigst Du eher 3-4 schwerere Gänge. In dem Fall sollte bei lediglich 6 Ritzeln eines Kranzes Dein "Normal-Gang" anstatt in der Mitte, doch eher am inneren Rand (Speichenseite) liegen. In meinem besipielfall wäre das bei einem 52er Blatt ein 20er Ritzel.
Das alles ist jedoch meine persönliche Betrachtungsweise, welche für viele andere hier vermutlich nicht passt.
P.S. Die in Deinem 2. Beitrag gezeigte, untere Übersetzung finde ich mit 48/33 und 13-28 Z. persönlich ebenfalls nicht gut (weniger wegen der Entfaltung, sondern mehr wegen der jeweiligen Ritzelzahlen). Du stehst offenbar darauf, bei den schwereren Gängen große Gangsprünge und bei den kleineren Gängen kleinere Gangsprünge zu nutzen. Bei mir ist das genau andersherum. Aber wie schon gesagt, ist das persönliche Geschmackssache.