
Stimmt sorry.....
Für meine Begriffe gab es in Nürnberg zu wenige Streckenposten, vor allem an den für den Veranstalter als ungefährlich eingestuften Stellen...wie an der, wo ich "gestürzt wurde"

was er aber nach dem Vorfall für 2008 ändern wird. Nur so können grob unfaire und unsportliche Teilnehmer in der Masse untertauchen. Wer so etwas bewußt in Kauf nimmt, ohne sich der moralischen Verpflichtung zu stellen, die jeder bei so einem Rennen hat, gehört nicht nur für dieses Rennen, sondern für die gesamte Serie gesperrt. Ohne uns echte Jedermänner und ich behaupte das sind die meißten hätten solche guten Sportler, wie evtl. Du, doch gar keine Bühne...für Eure Leistungen, die ich ich nicht in Abrede stelle, jedoch entsetzt mich hier die Rücksichtslosigkeit und Abgebrühtheit einiger Post'er hier und ob oder wie und starte oder fahre ist doch wohl allein meine Sache oder ? Und allein an Ihrern Reaktionen merkt man wer oder was sie sind.......
Diejenigen die meinen es gehe hier ums Jammern haben wohl schon die Mehrzahl Ihrer grauen Zellen bei der Anwendung diverser Mittel verloren, nur um auf Platz 325 statt 478 anzukommen, denn sonst würden sie nicht solche groben Unsportlichkeiten bejubeln und die Opfer als Jammerlappen hinstellen.
Das ist doch eine Aussage
Wie bei so vielem beißt sich aber (aus meiner Sicht) die Katze hier in den Schwanz. Erstmal ganz kurz etwas zu meiner Person (W, Mitte 30): Ich hab mich dieses Jahr nach gefühlten hundert Jahren RFT das erste mal richtig ins "Renn"geschehen gestürzt. "Renn" bewusst in Gänsebeinchen gesetzt - denn diese JM-Rennen sind eigentlich keine richtigen Rennen, da es sich um Nettozeitnahmen handelt, der jew Athlet weiß also garnicht, auf welchen Platz er sich während des Rennens gefindet, da es (außerhalb der T-Mob Wertung) keinen Zieleinlauf gibt.
Denn - zur o. g. Katze und deiner angesprochenen Bühne: Es gibt kaum noch anspruchsvolle Lizenzstraßenrennen, da diese zugunsten der sehr viel teureren (startgeldmäßig gesehen) JM Geschichten einfach gestrichen werden, ersatzlos. Die seit 2005/06 bestehende T-Mob-Serie bietet das wieder im weitesten Sinn. Rennen, anspruchsvolle, von März bis Oktober, wie bei den großen Jungs mit Tagessieger, Gesamtsieger, Ruhm & Ehre. Und wenn dort Hinz & Kunz mitfahren dürfen/wollen/können treten leider immer solche Geschehnisse, die dir passiert sind auf. Ich stelle mich bewußt auf keine Seite. Erstens nicht, weil ich ein Teil dieser Szene bin, zweitens weil ich beide Seiten kenne (ich hab ja auch mal so angefangen) und verstehe und drittens weil es müßig ist. Denn keiner von uns bekommt Geld dafür. Im Gegenteil: Ich bezahl 40 - 60 Euro PRO Rennen Startgeld (Ich bin übr kaum eins der gefahrenen Rennen schlechter als top ten gefahren). Ich habe gelernt, auf was ich zu achten habe. Wehren = mich bemerkbar machen, den anderen bewußt machen, da ist ja noch jemand, durch zB lautes aber deutliches "Pass auf!", "Verpiss dich, du Vollidiot!", "Fahr hinten, wenn du hier vorne nicht durch die Führung gehen kannst!" usw. Tut keinem weh, nutzt aber ne Menge -> kein Sturz in 11 Rennen
Mir ist schon klar, dass bei den Frauen eine Reihe Ex-Bundesliga-Fahrerinnen am Start sind - so what. Um an denen vorbeizukommen MUSS ich einfach besser werden. Bei den Männern ist das nicht anders. Da sind ehemalige GS3 Fahrer. Und warum? Es geht um keine Bühne - siehe oben: Keine anspruchsvollen Lizenzrennen. Wie will das der gemeine JM-Teilnehmer denn nun angehen? Ich kann mir auch ein paar Turnschuhe kaufen und mich beim KölnMarathon ganz wichtig vorne reinstellen. Ich kanns aber auch lassen. Ich kann mich nämlich schlau machen, was da abgeht, mich informieren, mir eine Trainingsgruppe suchen, lernen, lernen, lernen worauf es ankommt. Sicher ist es ärgerlich, wenn hier emotionsgeladen und ohne besseres Wissen über Jammerlappen, Testosteron-C-Würste und Ex-Pros, die's nötig haben gelästert wird. Es hilft aber auch keinem, ein Butz-Butz-Widder-Butz anzuzetteln.
Ich hab ne Menge Augen und Ohren die Saison über offen gehalten. Glaub mir, die Veranstalter sind heilfroh, über jede Kritik, mag sie auch anfangs noch so affig klingen. Sei es, sich über die Siegerehrung aufzuregen, dass es kein warmes Wasser in den Duschen gab, oder auch nur, dass zuwenig Sicherheitsnadeln für die Startnummern auslagen. Wichtig ist es, sachlich und konstruktiv -
an einer Lösung orientiert - zu sein. Das gilt für uns alle. Ich hätte mich auch geärgert, wenn mir einer in die teure Karre fährt - aber wie gesagt, ich für mich habe beschlossen, ich bin Teil dieses Zirkusses, mitsamt dem ganzen Unsinn, der so passieren kann. Ich werde dennoch nächstes Jahr Lizenzrennen fahren, auch um mir ein Bild zu machen, was dort abgeht. Denn da wird man mit Sicherheit genau so von der Karre gesemmelt, wie beim JM. Ich kann nur sagen, wie ich den Winter über mein Training gestalten werde: Grenzsituationen üben, Grenzen ausloten, testen, lernen, umfallen, aufstehen, und zwar das Ganze immer und immer wieder. Und warum? Weil ichs WILL!