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Randonneur-Tauglichkeit als "Graveler"

der "Panzer" - also die Gepäckträger - könnten sogar recht lustig sein dran zu lassen, ist aber ja immer schnell gemacht sie zu montieren
... das wäre dann eine "amerikanische Lösung" ... ;) In den USA waren und sind Schutzbleche an Reise- und "Gelände"-Rädern ja nicht so sonderlich beliebt (... auch, wenn sich das in den letzten Jahren etwas geändert hat ...), und in den trockeneren Klimazonen der USA tatsächlich auch oft nicht zwingend erforderlich, daher war diese für unsere Augen etwas seltsam anmutende Kombination von Reiserädern mit Gepäckträgern, aber ohne Schutzbleche, dort in den 1970er bis 1990er Jahren an Reiserädern durchaus üblich, und ist es an "Adventure"-Rädern bis heute (allerdings sieht man bei diesem Radtyp inzwischen vorwiegend Rahmentaschen).

Einige Blackburn-Gepäckträgermodelle (und die späteren entsprechenden Bor Yueh-Kopien) hatten ja deswegen auch ein breites Aluminium-Profil in der Mitte, um wenigsten den gröbsten Dreck- und Wasser"wurf" der Reifen abzufangen.

Mich erinnert das aber von der Anmutung her immer so ein bisschen an die billigen "10 Speed"-Räder der 1970er und frühen 1980er Jahre hier in Deutschland, bei denen die (... natürlich auch schlecht montierten ...) Aluschutzbleche oft schon nach kurzer Zeit zerbrachen und/oder abfielen - da blieb dann auch nur der "nackte" Gepäckträger (... natürlich aus verchromtem Stahldraht ... 😎) übrig ...
 
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Re: Randonneur-Tauglichkeit als "Graveler"
Wenn du bei 7-fach bleibst, kannst du dir Gedanken über diese einfachen, aber interessanten Lenkerschalter machen: Shimano SL-A050

Mit diesen Schaltern habe ich auch schon länger geliebäugelt, und weiß daher, dass Shimano dieses Modell wohl nicht mehr produziert, weswegen der Nachschub allmählich zur Neige geht - aktuell gibt es noch reichlich linke Schalter für den Umwerfer (... wie das ja meistens so der Fall ist ...), aber nach rechten Schaltern muss man jetzt schon schauen.
Ich habe mir daher jetzt (... endlich ... :rolleyes:) ein Schalterpaar gekauft (konkret bei Radempire. Das soll jetzt aber keine Schleichwerbung sein - derzeit gibt es diese Schalter auch noch anderswo).
 
Das Tachyon GT 😍 .
Rack und Licht sind echt ein schönes Detail!

Verrätst du an dieser Stelle für das GT und das Raleigh die jeweils verwendeten Felgen, Naben und Reifen?
Felgen sind ryde genaueres Model müsste ich nachschauen und im lila die orginal 700 d mit 587 mm Durchmesser. Wenn du günstig 650b Felgen suchst leider nur in schwarz schau mal bei remerx rims im direkt vertrieb aus Tschechien.
https://www.remerx-rims.com/rims-rbE: Reifen sind 38mm pari motos und 2.0 bzw 2.2 conti raceking
 
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Das habe ich mal versucht, allerdings mit Friktionschaltung. Problem war allerdings glaube ich dann meine Kette die zu Breit war? Es war eine 7-Fach kette und müsste mann bei der Konstruktion nicht eine 9-Fach Kette nehmen damit es passt? Habe die Konstruktion dann nämlich wieder rückgängig gemacht. Ausserdem sind bei viele 9-Fach Kassetten doch die größte drei Ritzel auf einen "Spider" und sind genietet auf dem Ding? Die kriegt man nicht so schnell alle einzeln gelöst …
Ja, natürlich nimmt man dafür dann auch eine 9-fach-Kette. Das ist einfach ein komplettes 9-fach-System mit einem Ritzel weniger. ;-)
Kassetten mit durchgehend einzelnen Ritzeln gab und gibt es immer. Sie gehören bei Shimano zu den billigeren Gruppen, oder eben nicht zu Shimano. Miche und Sram gehen auch, die Abstände sind identisch (Sram) bzw. entsprechend auswählbar (Miche gibt es für alles, was es halt so gibt). Ebenso bei diversen "China-Anbietern".
Wenn Du unsicher bist, schau halt beim angepeilten Artikel nach eindeutigen Fotos, ob sie Einzelritzel oder eben Spider zeigen.

Ok, verstanden! Dafür nimmt man bei zB DA 7700 STIs und auch das DA 7700 Schaltwerk oder ein 7f Schaltwerk? So spontan hätte ich gedacht ein 7f Schaltwerk wäre besser weil der "Aktionsradius" noch für 126mm EB ist und die STI-Raste, die übrig bleibt, dann auch durch den physischen Anschlag vom Schaltwerk blockiert wird? Oder ist die Logik falsch? Müsste halt der Seilzugverstellweg beim 7f SW zu den STIs passen.

Shimano-Schaltwerken für Rennräder ist zwischen 6- und 10-fach alles egal, außer den Kettenrädchen. Die sind bei 9- und 10-fach schmaler und haben bei 10-fach manchmal schon einen Zahn mehr (bitte nachzählen vor dem Tausch). Kettenrädchen würde ich deshalb auch nicht "mischen", sondern immer passend zu Kette und Ritzelabständen nehmen: schmale Ritzel am 6-fach-Schaltwerk verschenken etwas Schräglauffreiheit mit der breiten Kette, während bei breiten Rädchen im 10-fach-Getriebe gern mal der Käfig in die Speichen kommt.
5-/6- bis 8-fach und 9-/10-fach sind jeweils gleich, bis auf die Zähnezahl vielleicht. 10-/11-fach sind meiner Meinung nach auch gleich, aber das spielt ja hier keine Rolle.

Zur Shimano-Grundgeometrie kann man sagen:

RR 6- bis 10-fach lässt sich bei Schaltwerk und Hebel beliebig mischen.
Ausnahmen: Dura Ace 740x (anderes Hebelverhältnis) und Santé (unteres Kettenrädchen mit 9 Zähnen, sieht nach Umbau halt doof aus).

MTB 6- bis 9-fach lässt sich mit RR 6- bis 10-fach mischen. Vorteil der MTB-Schaltwerke: insgesamt größer, deshalb mehr Abstand zu großen Ritzeln.
Vorsicht: 9-fach MTB gab es auch "invers" mit umgekehrter Federwirkung, dann funktionieren die Schalthebel andersrum. Das war und ist in jeder Hinsicht Unfug, die betroffenen Schaltwerke erkennt man auf Fotos an der Zugklemmung am hinteren Parallelogrammteil, nicht am vorderen.

MTB 10-fach ist eine eigene Sache, MTB 11-fach ist wieder eine andere eigene Sache.
Beides kann man mit anderer Zugklemmung vielleicht hinbasteln, aber ohne Garantie.

Die Freiläufe wurden jeweils breiter von 6- auf 7- auf 8-fach. 8- bis 10-fach ist gleich, 11-fach wieder etwas breiter.
Auf manchen 10-fach-Freiläufen haben ausgerechnet 10-fach-Kassetten Spiel, dagegen hilft der mitgelieferte Ring von ca. 1 mm Stärke.
Alte Freiläufe bis 7-fach haben nicht immer ein Innengewinde und funktionieren deshalb nicht mit HG-Abschlussritzeln. Sie eignen sich für Experimente eher nicht.
Dura Ace 740x gab es mit unterschiedlichen Abschlussgewinden am kleinsten Ritzel, sofern das UG-mäßig auf dem Außengewinde saß. Eignen sich auch eher nicht für Experimente.
Die Freiläufe sehr vieler Shimano-Naben aus sehr vielen Baujahren und Modellreihen lassen sich gegeneinander austauschen, wenn der neue Freilauf auch den passenden Konus samt Dichtung dabei hat. Ausnahme ist wieder die Dura Ace 740x mit anderem, feststehendem Gewinde - und einige 6-fach-Naben mit aufgepresstem statt geschraubtem Freilauf.
Zweite Ausnahme ist Dura Ace 7800 mit völlig anderer Bauweise und Alu-Freilauf, auf den nur 10-fach-Kassetten passen.

Randnotiz und Auftritt Suntour:
Dura Ace 740x und Suntouren der letzten Generation sind bei den Hebelverhältnissen identisch.
Man kann also eine 740x mit Suntour-Hebeln bedienen oder ein Suntour-Schaltwerk mit 740x-Hebeln bzw. STI. Kassette, Ritzel und Kette müssen dann jeweils zu den Hebeln passen, nicht zum Schaltwerk.
Mit anderer Zugklemmung schalten diese Suntour-Schaltwerke aber auch normale Shimano bis 10-fach mit deren Hebeln.
Schmalere Kettenrädchen passen z.B. von Tacx mit den mitgelieferten Sram-Adaptern.
 
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ich habe einmal solch ein Rad von Alpinstar gekauft weil ich den Umwerfer brauchte. Der Rest ging dann Richtung Skandinavien weil mir der Rahmen eh zu klein war. Die Räder gab es auch mit Rennlenker und Lenkerendschaltern. Müßte den Prospekt als PDF noch auf dem Rechner haben. Für den Zweck bestimmt ein guter 700c Rahmen.
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Noch besser ist der Aufbau von Profiamateur den er vor eingen Jahren gezeigt hat.
Ein Stahlrahmen eines Tecking Rad mit der Crosscheck Gabel von Surly und Ahead Steuersatz. Richtig chic. Hab just keine Zeit die Bilder raus zu suchen.
Hier der Aufbau von Profiamateur. Mir gefällt er sehr.
original_Finale_PP_01.jpg


original_Finale_PP_10.jpg
 
Vergleich zwischen der Surly Crosscheck Gabel und einer Koga Grantour Gabel von 1986
IMG_0288.JPG


Die Koga Gabel ist von einem Reiserad bzw. Randonneur. Die unterschiedliche Form ändert das Fahrverhalten dramatisch.

Das oben gezeigte Longus mit dem Lila Rahmen aus Tange Rohr wäre ein ganz heißer Kandidat für einen Umbau auf die Surly Gabel ;-)
 
Um mal wieder etwas näher ans Thema ranzukommen....
Ich bin die Sache gerade mal von der anderen Seite angegangen. Also nicht vom Reiserad zum Crosser umgebaut, sondern vom Rennrad. Und zwar als 650B-Konversion (wieder so ein fremdländisches Wort - dabei sagte schon einer aufm Boot bei Erik dem Wikinger: "Wer konvertiert, dem nix passiert").
Durch kleinere Felgen können dickere Reifen gefahren werden. Ich habe meine Rennrahmen fast alle mal getestet, in die stählernen bis 80er Jahre passen 38er Fluppen rein. Bei Alu und sicher auch bei ganz modernen Stahlrahmen (hab ich nicht im Bestand) ist es zu knapp.
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Hier könnten sogar noch Schutzbleche reinpassen, insofern sie hinten über den Kettenstreben enden. Aber das war nicht das Ziel.
Man sieht natürlich, dass mir der Rahmen 2 cm zu klein ist, deswegen ist das auch meine Testrakete.
Die Probefahrt gestern war jedenfalls überzeugend. Die Schaltung ist knackig und funktioniert sauber mit 8-fach Shimano. Das wusste ich natürlich schon, denn die Kombi bin ich früher in 7- und 8-fach auf einem anderen Rad schon gefahren.
Mit den Bremsen würde ich jetzt keinen Reisepanzer ausstatten, aber da sind auch noch die Originalbeläge drin (Promax?). Ich werde man Shimano R55C3 einbauen. Für ein Reiserad würde ich trotzdem eher MZB nehmen (Mafac Raid oder deren Nachbauten).
Ein Klickfix kommt noch ran für die Berthoud GB192.

Was mir am Anfang aufgefallen ist: Das Rad lenkt etwas träger als man es von 700C Rennreifen gewohnt ist. Das könnte an der geringfügigen Nachlaufänderung liegen, die aber der Stabilität bei Frontgepäck entgegenkommen sollte. Oder am Luftdruck, ich habe erstmal mit 3 bar getestet. Ich habe mich aber schnell dran gewöhnt. Die Beschleunigung ist aber gut und auch sonst ist das Fahrverhalten RR-mäßig. Feldwege machen damit richtig Spaß.

Was soll das alles?
Für den Urlaub, der im Sommer hoffentlich doch noch stattfindet, kann ich nur ein Rad mitnehmen. Das soll dann also alles können, was ich dort vorhabe, also Straße, Wege, Wald usw. mit kleinem Gepäck für Werkzeug und Fotoapparat. Keine Schutzbleche, damit ich es leicht verstauen kann und nur das Vorderrad ausbauen muss. Die Steckpedale sind ja schon dran, ein Satz Klicker für das Stecksystem kommt auch noch mit. Den Sattel werde ich wohl noch tauschen, die Bremsbeläge hatte ich ja schon vorher erwähnt.
Den LRS habe ich vor einer Weile gebaut mit der Intention, damit eine Randonneuse oder mein Alltaxrad zu konvertieren. Deswegen ist vorn ein Nabendynamo drin. Natürlich würde ich das gern korrigieren und ein Vorderrad mit normaler Nabe verwenden. Die muss ich nur noch finden. Hochwertige silberne Naben sind ja ultra-rar geworden, habe ich gestern gemerkt.
Nachdem der Klickfix geliefert wurde, habe ich ihn gestern gleich angebaut, dazu noch andere Bremsbeläge (rote Koolstop, hatte ich noch in der Schublade) und den alten Seitenständer vom Alltaxrad (jetzt weiß ich auch wieder, warum ich ihn da runtergetauscht hatte - er "spreizt" zu wenig seitlich weg, vllt. lässt sich das aber noch einstellen).
Und gleich probegefahren in der Urlaubskonfiguration. Also mit der großen Kamera und etwas Werkzeug in der Lenkertasche und Schloss in der Satteltasche.
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Staubig wars, und Spaß hats gemacht.
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Eigentlich will ich jetzt gar nix anderes mehr fahren. Ich habe mir sogar schon Gedanken gemacht, dieses Rad als Langstreckler zu verwenden. Es passt einfach wunderbar. Und die Schaltung ist ein Genuss - leichtgängig und präzise. Ein Traum.

Am Ende musste ich mich etwas beeilen, weil die Sonne schon verdächtig tief stand und ich kein Licht am Rad habe. Aber für ein Schlussfoto am Kirchheimer Meer hats noch gereicht.
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Übrigens - der Raddurchmesser ist (zumindest im unbelasteten Zustand) nicht wesentlich kleiner als mit normalen Rennreifen.
Hier ein Foto zum Vergleich der vorher und jetzt montierten Räder.
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Das sind maximal 3 mm. Im belasteten Zustand wird der breitere Reifen wegen des geringeren Drux wahrscheinlich ein paar mm weiter absacken.
 
(…) Das sind maximal 3 mm. Im belasteten Zustand wird der breitere Reifen wegen des geringeren Drux wahrscheinlich ein paar mm weiter absacken.
Wenn ich mich recht erinnere ist das doch auch der Trick bei 650B? Das man den gewonnen Platz im Vergleich zu eine 622er Felge mit mehr Luft und Mantel füllt. Also, mehr Polster für einen bequemeren Fahrt. Effektiv tut sich da dann wenig. Aber interessant um zu sehen das es auch wirklich so wenig ist!
 
Wenn ich mich recht erinnere ist das doch auch der Trick bei 650B? Das man den gewonnen Platz im Vergleich zu eine 622er Felge mit mehr Luft und Mantel füllt. Also, mehr Polster für einen bequemeren Fahrt. Effektiv tut sich da dann wenig. Aber interessant um zu sehen das es auch wirklich so wenig ist!
Andersherum, würde ich sagen. Du willst mehr Luftfederung und versuchst das dabei entstandene Zusatzgewicht/rotierende Masse loszuwerden.
 
Klar, kleinere Felgen und dickere Reifen gleichen sich aus. Aber wieviel ist das wirklich? Ich dachte, rein rechnerisch, dass ein 42er Reifen etwa einem 23er Rennreifen entspricht. Der Vergleich hier ist 20er Rennreifen mit 38er 650B.
Die Entscheidung ist gefallen: Sobald die Naben da sind (gerade Lieferengpass), kommen neue Räder ins orange Phantom und dann die Dynamoräder ins Alltaxrad. Damit kann ich dann endlich sorglos auf Radwegen fahren. Im Moment sind da noch 28x700C Reifen drin.
 
Ich dachte, rein rechnerisch, dass ein 42er Reifen etwa einem 23er Rennreifen entspricht.
Wegen 584 und 622? Druck und Auflagefläche spielen eine Rolle. Der breitere Reifen hat eine größere Auflagefläche, so dass er bei gleichem Druck weniger Radius verliert. Ist auch klar, Druck ist Kraft pro Fläche und das wirkt der Gewichtskraft von Rad und Fahrer entgegen.

Deshalb haben Laster Zwillingsreifen und die Dicken fahren Fatbikes.
 
Der breitere Reifen hat eine größere Auflagefläche, so dass er bei gleichem Druck weniger Radius verliert. Ist auch klar
Aufpassen - der breite Reifen hat per se weniger Druck.
Für 'ne nur qualitative Aussage muss ich nicht messen: auf dem dicken Reifen wippe ich mehr.

PS:
Die Heinesche Argumentation mit der Grösse des Patches habe ich nie nachvollziehen können. Da musste auch immer der Druck oder der Patch gleich sein und irgendwas passte da immer nicht so ganz.
 
Aufpassen - der breite Reifen hat per se weniger Druck.
Je breiter der Reifen desto geringer der Druck, für den er zugelassen zugelassen ist. Aus dem gleichen Grund, denn schon bei geringerem Druck kann er die Gewichtskraft von Fahrer und Rad kompensieren ohne zu sehr zu verformen. Bei vergleichbar hohen Drücken wie bei schmalen Reifen, würde es breite Reifen und die Felgen zerstören. Eigentlich ist das alles so banal, dass es keine Diskussion wert ist. Es sei denn, man hat sich noch nie die Frage gestellt, warum der zulässige Reifendruck mit der Breite abnimmt und warum bei gleicher Breite der hochwertigere Reifen für höhere Drücke zugelassen ist.
 
Je breiter der Reifen desto geringer der Druck, für den er zugelassen zugelassen ist. Aus dem gleichen Grund, denn schon bei geringerem Druck kann er die Gewichtskraft von Fahrer und Rad kompensieren ohne zu sehr zu verformen. Bei vergleichbar hohen Drücken wie bei schmalen Reifen, würde es breite Reifen und die Felgen zerstören. Eigentlich ist das alles so banal, dass es keine Diskussion wert ist. Es sei denn, man hat sich noch nie die Frage gestellt, warum der zulässige Reifendruck mit der Breite abnimmt und warum bei gleicher Breite der hochwertigere Reifen für höhere Drücke zugelassen ist.
So banal scheint das dann doch nicht zu sein.

Der wesentliche Grund für den geringeren Maximaldruck ist der Reifen selbst, der den hohen Druck nicht aushalten würde.
Die Felge interessiert den Reifenhersteller nicht und der aus meiner Sicht minderwertige Reifen kann durchaus mehr Druck aushalten - das ist ja nicht zwingend ein Merkmal der Hochwertigkeit.

Davon ab interessieren mich Maximaldrücke selten, beim Tandem beispielsweise.

Ich bleibe aber dabei: der dicke Reifen wippt mehr als der dünne bei geeigneten Drücken.
 
Nur, weil es hier ja auch explizit um das Thema geht...Achtung, da ist Teufelszeug dran: 2x11, 40 mm Schlappen, tubeless, Shimano Schaltung auf Campa Nabe/Kassette, Bikepackingmöglichkeiten (immerhin oldschoolig ;))



Eine lange Erprobungsrunde steht noch aus, der erste Mini-Testlauf vespricht Dauergrinsen...

Ein paar Einzelheiten gibt es hier:
https://www.rennrad-news.de/forum/t...onstercrosser-sammelfaden.172894/post-5023047
(Edit: die Sloughi-Gabel ist seitlich sehr eng...da suche ich noch eine Ersatzgabel...siehe Link in der Signatur)
 
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Über das Sloughi Touring von meinem Vater bin ich zum Stahl Rennrad als Thema gekommen @neongruen , deswegen riesige Daumen hoch!

Ich wollte mich mal noch mit einem Ergebnis melden, nachdem ich so gut und aktiv beraten worden bin :) habe zu meiner Schande keine großen Zwischenschritte dokumentiert, sorry! Bin mit meiner Lösung vollends zufrieden und bin auch schon mehrmals bei dem Wetter mit dem neuen Roß im Stall unterwegs gewesen.

Auf den Kleinanzeigen habe ich ein Nishiki Continental gefunden - richtige Größe, mit Cantisockel, Deore 3x7, Lichtanlage, Schutzbleche (hier nicht mehr drauf) und 32mm Reifen und eigentlich gut in Schuss:

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Upgrades dann die Folgenden, eigentlich nur die 3 Kontaktpunkte Popo-Füße-Hände:

  • Schwalbe G-One 40-622
  • Montrose Sattel
  • Shimano SPD Clickpedale (Strasse - MTB wäre ggf sinnvoller aber ich habe halt nur Strassenschuhe)
  • Lenkerband Lizard Skins 3.2 mm
-Gevenalle Audax Bremsschalthebel, darauf die originalen Shimano 600 Schalthebel.

Schalten ist echt gut - nein, natürlich darf man es nicht mit neuen Schremsern vergleichen - aber es macht was es soll, man kann von oben auf dem Lenker gut schalten ohne die Hände irgendwo hinbewegen zu müssen! Macht auf Waldwegen höllisch Spaß!

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By the way... kennt sich jemand mit dem SR "Sakae Randnner Road Champion" aus? Ist am Rad dran gewesen und gefällt mir außerordentlich gut - fühlt sich an wie ein moderner Kompaktlenker. Ist oben recht flach und hat keinen großen Drop.

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