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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Am Tretlagergehäuse wird sich da viel ausgetobt...
Geschickt finde ich die Kombination Blechmuffen und Tretlagergehäuse aber eine gegossene Sattelstützklemmung, die deutlich stabiler und haltbarer als eine blecherne ist.
Ausfallenden gibt es aber geschmiedet, die sind dicker, meist profiliert und können ein Gewinde für Einstellschraube oder eine Herstellerprägung haben (Blechausfallende mit Prägung gibt es aber auch).
Es sei denn die "Ohren" wo die Schraube durchgeht reisst ein ( Gazelle ) oder die ist so stabil , das man die M6 Schraube sowas von anknallen muss , das das Gewinde abwinkt ( Koga ) .
Beides leider schon erlebt .
 
Feinguss macht zwar einen wertigeren Eindruck, aber Blechprägeteile sind häufig in Bezug auf Festigkeit zu Gewicht im Vorteil ( auch bei Schaltwerken). Beim Löten lassen sie sich leichter verarbeiten weil sie eine gleichmäßigere Wandstärke haben als Feingussteile.
 
Es sei denn die "Ohren" wo die Schraube durchgeht reisst ein ( Gazelle ) oder die ist so stabil , das man die M6 Schraube sowas von anknallen muss , das das Gewinde abwinkt ( Koga ) .
Beides leider schon erlebt .
Kommt auch vor, aber mehroderweniger deformierte Sattelstützmuffen aus Blech gibt es doch wesentlich öfter. Auch Riefen an der Sattelstütze durch beim Anziehen "umgelnickte" Ecken, da hilft auch vorheriges Ausreiben vom Sitzrohr nicht wirklich.

Das bei dem Koga, vielleicht Sattelstütze zu dünn? Nicht daß ich Dir Unfähigkeit unterstellen will, könnte ja auch ungünstige Kombination von Toleranzen sein, oder die Stütze hat jemandauf Untermaß poliert.
 
Mit Unfähigkeit sind sowohl Guss- als auch Blechteile überfordert....
Gut, Blech verbiegt schneller, kann daür gerichtet werden...Guss bricht halt. Aber schön ist beides nicht.
 
Kommt auch vor, aber mehroderweniger deformierte Sattelstützmuffen aus Blech gibt es doch wesentlich öfter. Auch Riefen an der Sattelstütze durch beim Anziehen "umgelnickte" Ecken, da hilft auch vorheriges Ausreiben vom Sitzrohr nicht wirklich.

Das bei dem Koga, vielleicht Sattelstütze zu dünn? Nicht daß ich Dir Unfähigkeit unterstellen will, könnte ja auch ungünstige Kombination von Toleranzen sein, oder die Stütze hat jemandauf Untermaß poliert.



Der Klemmschlitz sollte schon mit ner Schlüsselfeile bearbeitet werden nach dem ausreiben.Also von innen entgraten
 
Kommt auch vor, aber mehr oder weniger deformierte Sattelstützmuffen aus Blech gibt es doch wesentlich öfter. Auch Riefen an der Sattelstütze durch beim Anziehen "umgelnickte" Ecken, da hilft auch vorheriges Ausreiben vom Sitzrohr nicht wirklich.

Das bei dem Koga, vielleicht Sattelstütze zu dünn? Nicht daß ich Dir Unfähigkeit unterstellen will, könnte ja auch ungünstige Kombination von Toleranzen sein, oder die Stütze hat jemandauf Untermaß poliert.
Nee , das war schon die korrekte Stütze , wobei Sattelstützen immer untermaßig sind , so einige 100. mm , aber das war nicht der Grund .
Und beim Gazellerahmen sind die "Ohren" besonders lang , was das reissen des Gussteils noch begünstigst .

Und ich bin derjenige der um Hilfe ersucht wurde , nicht der montierende.... , also aufpass...

:rolleyes::D

GAZELLEMUFFE.png
 
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Nur weil es gerade passt zu "Sattelstütze"
Die Dinger haben meistens ( m.E. immer) Untermaß und zwar 5 - 8/100. mm , was bei einem gedachten Schiebesitz zwischen
Muffe und Stütze viel zu viel ist , das erklärt in Sachen vermurkster Muffe fast alles .
1. Bild : Nenndurchmesser 26,8 ; Istmaß siehe Anzeige
2. Bild : mit 26,4 das selbe .
Restbilder von misshandelten Muffen als Abschreckung .
DSCF0006.JPG
DSCF0009.JPG
00001.jpg
00002.jpeg
00003.jpg
 
Nunja, die Sattelklemmung wird halt gern etwas grobschlächtiger in Landmaschinentechnik ausgeführt, ein maßhaltig geriebenes Rohr ist wohl auch nicht immer die Regel - also macht man die Stützen gleich ein wenig kleiner was die Reklamationsquote "meine Stütze passt nicht in den Rahmen" verringert?
 
Das Untermaß der Sattelstütze von ca. 0,07mm macht beim Zuziehen der Sattelklemmung am Spalt gerade mal 0,07 * pi = 0,22mm aus, führt also keinesfalls zu solchen vermurksten Sattelmuffen. Da muss dann schon eine mindestens um 0,2mm zu klein gewählte Sattelstütze verwendet werden:
(0,2mm + 0,07mm) * pi = 0,85mm
 
Ja , und das Rohr etwas größer und schon haben wir den Salat , das ist wirklich so .
Aber Verchromungen , Pantos und aufwändige Lackierungen , Superrohrsatz und namhafter Lötkünstler machen das ja Wett .
Ist wie im Rokoko , nicht waschen , aber Puderperücke , Brokatkleider und ordentlich Parfüm ersetzte da auch alles :p
 
Das Untermaß der Sattelstütze von ca. 0,07mm macht beim Zuziehen der Sattelklemmung am Spalt gerade mal 0,07 * pi = 0,22mm aus, führt also keinesfalls zu solchen vermurksten Sattelmuffen. Da muss dann schon eine mindestens um 0,2mm zu klein gewählte Sattelstütze verwendet werden:
(0,2mm + 0,07mm) * pi = 0,85mm
Das hast du brav ausgerechnet , aber der Spalt verhindert das die Stütze rundum geklemmt ist ( die Muffe ist ja keine Schelle die sich kpl. gleichmässig zuzieht , nur der Teil hinter den Sattelstreben gibt nach , der grösste Teil der Muffe ist starr , da sind vorne das Rohr eingelötet und seitl. die Streben dran ) , die Stütze sitzt nicht richtig fest , trägt nicht rundum , und dann wir nochmal richtig nachgezogen , was die Muffe gar nicht mag .
Fazit , der Spalt ist der Auslöser und die sauschlechte Fertigung die Ursache .:rolleyes:
Da gibt es nichts zu beschönigen . ;)
Das Vollhonks falsche Stützen verwenden ist ja nun nicht Thema , dagegen hilft ohnehin nichts .
 
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Mein Fuhrpark enthält weit mehr als ein Dutzend Velos, dazu noch die ganzen "Ehemaligen": Ich hatte noch nie Probleme mit zugewürgten Sattelmuffen. Das passiert oberhalb der Baumarktklasse nur, wenn eine viel zu kleine Stütze verwendet wird.
 
Mein Fuhrpark enthält weit mehr als ein Dutzend Velos, dazu noch die ganzen "Ehemaligen": Ich hatte noch nie Probleme mit zugewürgten Sattelmuffen. Das passiert oberhalb der Baumarktklasse nur, wenn eine viel zu kleine Stütze verwendet wird.
Meine Beispielbilder habe ich hier nacch und nach im Verkaufsfred geklaut , das waren alles hochwertge Rahmen von bekannten Membern hier , die werden das was du anführst bestimmt nicht machen....
Ich verpetzt dich gleich , dann bekommst du Mecker :mad:?
 
Das hast du brav ausgerechnet , aber der Spalt verhindert das die Stütze rundum geklemmt ist ( die Muffe ist ja keine Schelle die sich kpl. gleichmässig zuzieht ) , die Stütze sitzt nicht richtig fest und dann wir nochmal richtig nachgezogen , was die Muffe gar nicht mag .
Fazit , der Spalt ist der Auslöser und die sauschlechte Fertigung die Ursache .:rolleyes:
Da gibt es nichts zu beschönigen . ;)
Das Vollhonks falsche Stützen verwenden ist ja nun nicht Thema , dagegen hilft ohnehin nichts .
Wenn die Maße ausreichend passgenau sind, ist es egal an welcher Stelle man den Kreisumfang verkleinert. Probleme entstehen dann, wenn die offenen Enden am Schlitz sich zur Kreismitte hin biegen. Sowas passiert, wenn die beiden "Klemmohren" nicht mehr parallel genug sind, weil sie von der Klemmschraube zu weit zusammengezogen werden.
Eine Schelle funktioniert im Prinzip genauso, hat aber den Vorteil, dass die offenen Enden des Schlitzes nicht direkt mit der Schraubklemmung verbunden sind.
 
Grundsätzlich hat die passende Sattelstütze einen nominell 0,2mm kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser des Sattelrohres. Sonst passt sie eine wenig "zu genau".

Beispiel: Der inzwischen gängige Durchmesser von 27,2mm passt in eine 28,6mm Sattelrohr mit 0,6mm Wandstärke im Bereich der Klemmung. Macht 27,4mm Innendurchmesser.

Die rundum verbleibenden 0,1mm Unterschied braucht es schon, damit die Sattelstütze "saugend" und nicht fest steckend in das Sattelrohr gleitet und nicht eingepresst werden muß.

Es sind keineswegs immer "Honks", die eine zu schmale Stütze klemmen und damit die Muffe etwas strapazieren. Oft genug ist es kaum auszumachen, welche Stütze da wirklich reinpasst. Und manchmal sind auch "Kenner" recht nachlässig, was das betrifft. Manchmal sind auch besonders Blechmuffen einfach so verbogen, dass man nichts mehr vernünftig geklemmt bekommt. Aber das hat wieder mit falschen Maßen nicht so viel zu tun, abgesehen davon, dass die nicht umsonst so aussehen.

@Flat Eric : Deine Vorliebe für die ollen Blechmuffen in allen Ehren: Aber das die "per se" leichter sind als Feinguß-Muffen ist Quatsch. Entscheidend ist nicht, ob die gegossen oder umgeformt sind, sondern wie viel Material die aufweisen. Und es gibt zierliche Guß-Muffen und fette Blechteile, ebenso wie ausladende große und dicke Guß-Muffen und hauchzarte, in der Regel von Hand gefertigte, aufwendig hergestelte Blech-Muffen.

"Spröde" ist Feinguß auch nicht. Wieso sollte es das sein? Und befeilen kann man die selbstredend auch.

Du kippst da mal wieder das Kind mit dem Bade aus.
 
Nur kurze Anmerkungen zum Ende hier ,
Natürlich ist die Menge Material für das Gewicht entscheidend , das musst du mir echt nicht erzählen , nur sind Gussmuffen immer wandstärker , also schwerer , und gegossener Stahl ist immer spröder als gewalzter Stahl durch den Gefügeaufbau, das ist mindestens genauso klar , kannst ja mal ein Gussteil biegen.
Foto : Blechmuffen / Gussmuffen in einer Kruschelkiste , das ist selbsterklärend genug .
Rahmenbauteile ( Fittings ).jpg

Zeig mal eine dünner gefeilte Gussmuffe an einem Rahmen...hab ich noch nie erlebt .
Bei einem Spalt von 1/10mm ist nichts mehr saugend , sondern das ist schon eine Wurfpassung , die Stütze rutscht schon durch Eigengewicht rein .
Grundsätzlich gehört in eine 27,2mm Bohrung eine 27,2mm Stütze , wieso den 2/10. kleiner ?
An einer Sattelmuffe kann man den Kreisumfang nur verkleinern durch verlassen der Kreisform , nur der hintere Teil legt sich an , die Stütze ist und bleibt aber rund , dadurch ist viel weniger Anlagefläche da , die Stütze nicht Formschlüssig gefasst und rutscht oder verdreht sich.
 
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