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Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

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Re: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
1967 bei der Sportkompanie gab es die ersten Gerüchte das die chinesischen Schwimmer mit Schildkrötenblut dopen. Hat sich dann als Tatsache rausgestellt. Korken im Hintern damit Blähungen aufgefangen werden um flacher im Wasser zu liegen.
Alles gabs schon:bier:
Wenn man alt wird bekommt man Vieles mit, vergisst es und manchmal kommt es wieder hoch!
 
Korken im Hintern damit Blähungen aufgefangen werden um flacher im Wasser zu liegen.
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Erbsen-/Bohnendoping?
 
Da ich auf ungläubigkeit gestoßen bin , hab ich mal gegoogelt. Auch in Deutschland wurde es versucht!
Gummipfropf im After?

Noch skurriler war der Fall des Deutschen Schimmverbandes, der die Aktion Luftklistier lancierte. Im Vorfeld der Olympischen Spiele 1976 in Montreal war das Westdeutsche Team in der Defensive. Die Genossen aus dem Osten schafften es in kurzer Zeit, eine Vielzahl von Rekorden zu brechen. Es sollte deshalb laut «Süddeutsche online» eine «kreative Lösung zur Leistungssteigerung» her. Das Bundesinnenministerium sprach dafür im Zuge der drohenden Schmach gegen das DDR-Schwimmteam 250'000 D-Mark. Die einzige Vorgabe: Es durfte nur ein leistungsteigerndes Mittel verwendet werden, das die Gesundheit der Athleten nicht gefährdet und das offiziell nicht als Dopingmittel gilt.

Es wurden nun Versuche gestartet, unter diesen Bedingungen das Team wettkampftauglich zu machen. Unter dem Decknamen Aktion Luftklistier wurden die Schwimmer auf bisher nicht bekannte Weise mit Frischluft gemästet. Dank des zusätzlichen Auftriebs durch die im Verdauungstrakt befindliche Luft waren die Schwimmer bei Tests auch tatsächlich schneller. Die Episode hatte aber ein unrühmliches Ende: Da in Montreal die notwendigen Räumlichkeiten nicht vorhanden waren, mussten die Schwimmer frühzeitig aufgepumpt werden. Als die Athleten an den Start gingen, war die Luft sprichwörtlich schon draussen. Ein findiger Unternehmer wollte im Anschluss an diesen Vorfall den Schwimmverband unterstützen und schlug vor, die Schwimmer mit Gummistöpseln zuzupfropfen, um das Entweichen der Luft zu verhindern. Das Projekt wurde aber dennoch abgebrochen.

In Ö war das schon 67 ein Thema!!!
 
Da ich auf ungläubigkeit gestoßen bin , hab ich mal gegoogelt. Auch in Deutschland wurde es versucht!
Gummipfropf im After?

Noch skurriler war der Fall des Deutschen Schimmverbandes, der die Aktion Luftklistier lancierte. Im Vorfeld der Olympischen Spiele 1976 in Montreal war das Westdeutsche Team in der Defensive. Die Genossen aus dem Osten schafften es in kurzer Zeit, eine Vielzahl von Rekorden zu brechen. Es sollte deshalb laut «Süddeutsche online» eine «kreative Lösung zur Leistungssteigerung» her. Das Bundesinnenministerium sprach dafür im Zuge der drohenden Schmach gegen das DDR-Schwimmteam 250'000 D-Mark. Die einzige Vorgabe: Es durfte nur ein leistungsteigerndes Mittel verwendet werden, das die Gesundheit der Athleten nicht gefährdet und das offiziell nicht als Dopingmittel gilt.

Es wurden nun Versuche gestartet, unter diesen Bedingungen das Team wettkampftauglich zu machen. Unter dem Decknamen Aktion Luftklistier wurden die Schwimmer auf bisher nicht bekannte Weise mit Frischluft gemästet. Dank des zusätzlichen Auftriebs durch die im Verdauungstrakt befindliche Luft waren die Schwimmer bei Tests auch tatsächlich schneller. Die Episode hatte aber ein unrühmliches Ende:

Hier hatte ich dann etwas erwartet im Tenor "Peinliche Situtation bei der Siegerehrung, als die Gase dann mitunter deutlich hörbar entwichen, verbunden mit einer penetgranten Geruchsentwicklung", aber dann kam das:

Da in Montreal die notwendigen Räumlichkeiten nicht vorhanden waren, mussten die Schwimmer frühzeitig aufgepumpt werden. Als die Athleten an den Start gingen, war die Luft sprichwörtlich schon draussen. Ein findiger Unternehmer wollte im Anschluss an diesen Vorfall den Schwimmverband unterstützen und schlug vor, die Schwimmer mit Gummistöpseln zuzupfropfen, um das Entweichen der Luft zu verhindern. Das Projekt wurde aber dennoch abgebrochen.

In Ö war das schon 67 ein Thema!!!

Dabei wäre das doch ganz einfach: eine Megadosis Loperamid (verursacht einen Pfropf aus Sch.....), danach ordentlich Erbsen, Bohnen und Linsen (insbesondere letztere sind enorm proteinreich), und dann-nun ja. Dann könnte es hinterher allerdings peinlich werden:confused::eek::D.
 
Das mag jetzt vielleicht ketzerisch klingen, aber das läßt doch viele Fälle von Herzproblemen bei Profisportlern in einem neuen Licht erscheinen.
Kann - muss nicht. Problematischer als evtl. Herzprobleme würde ich jedoch sehen, dass das zum Doping verwendete CoCl2 (Cobaltdichlorid) krebserregend ist.
 
Das wird zb. momentan favorisiert.

Zusatzstoffe:

Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung: Vitamin A (700000 IE/kg), Vitamin D3 (80000 IE/kg), Vitamin E (1700 mg/kg), Vitamin B1 (640 mg/kg), Vitamin B2 (770 mg/kg), Vitamin B6 (77 mg/kg), Vitamin B12 (180 μg/kg), Vitamin C (2600 mg/kg), Biotin (9000 μg/kg), Nicotinsäureamid (9000 mg/kg), Folsäure (27 mg/kg), Pantothensäure (420 mg/kg).
Verbindungen von Spurenelementen: E1 Eisen (2130 mg/kg), E4 Kupfer (50 mg/kg), E5 Mangan (67 mg/kg), E6 Zink (2240 mg/kg), E3 Cobalt (13 mg/kg), E2 Jod (199 mg/kg)
 
Das sagt man aber allen Vitaminen im Übermaß nach.
Ich spreche hier nicht von Vitamin B12 - Da ist Cobalt drin - sondern von anorganischen Cobaltsalzen wie Cobaltchlorid, die auch dieses Dopingpotential haben
Und CoCl2 wird die krebserregende Wirkung nicht nur nachgesagt - die ist belegt
Einen vernünftigen Grenzwert gegen Doping zu setzten ist hier alles andere als trivial, da Cobalt eben auch essentiell ist, in Form des B-Vitamins, und daher auch ganz normal in gewöhnlicher Nahrung vorhanden ist. Auch ein Verbot entsprechender Nahrungsergänzungsmittel ist schwierig, da bei bestimmten Ernährungsformen sehr (oder besser: zu) wenig Vitamin B12 aufgenommen wird, und solche Nahrungsergänzungen daher durchaus sinnvoll sind.
 
Ja "Übel" habe es auch gerade in der Süddeutschen gelesen.:mad:

Im Mittelpunkt ein Ex-Teamarzt von Gerolsteiner. Der das "Labor" in Erfurt betrieb.:mad:
 
  • Bei einer Razzia in Deutschland und Österreich haben Polizisten neun Personen festgenommen und offenbar ein Doping-Netzwerk aufgedeckt.
  • Fünf Sportler und der deutsche Arzt Mark Schmidt aus Erfurt wurden verhaftet.
  • Das österreichische BKA spricht von einem illegalen Labor und stellte Blutbeutel sicher. Betroffen sollen auch andere Sportarten sein.
aus der Süddeutschen: https://www.sueddeutsche.de/sport/razzia-seefeld-nordische-ski-wm-erfurt-arzt-1.4348054
 
Gute zeitgleiche Aktion der österreichischen und deutschen Behörden. Lobenswert! Mehr davon. Dass sich Stunden vor dem Wettkampf in der Nähe des Wettkampfortes die Transfusionen gesetzt werden, zeigt mal wieder wie sicher sich (zumindest einzelne) Doper sind.

Diesmal hat schon mal einer der blutpanschenden Drogendealer keine Zeit gehabt, Beweise zu vernichten. Schön, dass sie den Typen in Erfurt haben hochgehen lassen. Dem gingen wohl auch wochenlange Observationen voraus.

Die sichergestellten Blutbeutel, etc. werden noch weitere Unappetitlichkeiten zutage bringen. Und bei aller Liebe kann ich mir kaum vorstellen, dass der DSV so gar nicht betroffen ist. Wartmas mal ab.
 
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