Hmm, kannst Du uns bitte mal ein Foto von Deinem alten Renner zeigen? Und warum suchst Du jetzt nach einer RH56, wenn Du vorher ein RH58 gefahren bist? War das Jungherz evtl. zu groß? Hast Du schon mal Deine Schrittlänge gemessen oder Dich in einem Radlg´schäft vermessen lassen?
Ich frage deshalb, weil es nichts schlimmeres gibt, als ein zu kleines oder zu großes Radl.
Bevor Du Dich nun auf Franzosen (für einen Anfänger wegen der Gewindesondernormen [FRA] und fehlender Unterstützung im heutigen Radhandel keine sonderlich gute Idee) oder Rahmen (macht nur Sinn, wenn Du weißt, was für einen AUfbau zu beschaffen und wie die Sachen dann auch zu montieren sind und Du das benötigte
Werkzeug auch schon besitzt) stürzt, sollten wir noch ein paar wichtige Fragen klären; dann kann man Dir auch deutlich zielgerichteter weiterhelfen.
Welchen Einsatzzweck soll das Radl denn nachher haben?
Du schreibst z.B. von Schutzblechen, gibst aber oben einen Link zu einem Pinarello Asolo an; das ist ein reinrassiges Rennrad und eigentlich nicht unbedingt das Richtige, wenn´s darum geht täglich zur Arbeit zu fahren und es pasen keine fest montierten Schutzbleche dran sondern max. diese Steckdinger von SKSund Co.. Zudem wäre es nochmals 2 cm kleiner als die von Dir genannte RH 56.
Das Koga Roadwinner hat Schutzblechösen, wäre aber mit RH 60 deutlich größer als die von Dir genannte RH 56. Angeboten wird es von einem gewerblichen Anbieter mit Garantie und Co; das Asolo von einem privaten Anbieter. Aber die
Shimano 105 Golden Arrow würde ich zB. nicht fpr die tägliche Fahrt zur Arbeit vorsehen, da sollte es, wie auch schon von einigen VOrrdendern angeklungen eher eine
Shimano 600 Tricolor sein.
Bevor wir Dir aber eine Schaltungsgruppe doer Aussattung empfehlen sollten wir den von Dir geplanten Einsatzzweck besser kennen; sprich, willst Du Berge oder mußt Du Anstiege in Deiner Stadt und Umgebung wie Alpenpässe erklimmen? Dann wäre ggf. Dreifach vorne sinnvoll. Oben schreibst Du allerdings, daß Du auch mit Singlespeed gut zurecht gekommen bist.
Die von Dir oben genannte Reifengröße mit 32er Breite spricht nicht für ein Rennrad, sondern eher für eines dieser Kaufhausräder (= Sporträder = unterste Qualitätsstufe und wenn in
eBay oder den Kleinanzeigen als Randonneur oder Rennrad angeboten dann eher Murks bis Müll). Warum denkst Du denn, daß Du so breite Schlappen benötigst?
Durch einen Park kannst Du auch mit den üblichen 23er oder 25ern gut fahren. Selbst auf den Strade Bianche in der Toskana sind 32er nicht unbedingt besser oder angeratener als 23er oder 25er. Für 32er
reifen benötigst Du allerdings schon 40er Bleche und dann bist Du eher bei echtem Randonner oder eben umgebauten Sporträdern oder Rennsporträdern. Zweitere kannst Du getrost vergessen, erstere sprengen eher Dein Budget - vor Allem, wenn Du nach dem Kauf noch die von Dir aufgezählten Umbauten und eine Wartung durchführen willst.
Welches
Werkzeug besitzt Du denn schon? Möchtest Du nach dem Kauf lieber selber schrauben oder das Radl in einen Laden zum Umbau und Wartung bringen?
Wieviel von Deinem Budget hast Du denn evtl. für
Werkzeug eingeplant und wieviel davon für den Umbau?
Was meinst Du mit Bremshebel oben? meisnt Du diese Doppelbremshebel oder einen Umbau auf geraden Lenker mit dann Bremshebeln wie am MTB? Die Doppelbremshebel sind weich, gefährlicher Murks und reduzieren die Bremswirkung erheblich. Von dem Gedanken soltlest Du Dich gleich verabschieden, wenn Dir Dein Leben lieb ist und Du Niemanden gefährden willst.