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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
  • Erstellt am Erstellt am
ok, vielen Dankfür eure Einschätzung!
Ich werd wohl ne 600 oder Ultegra einspeichen, weil ich einfach ruhig schlafen möchte. Hab ich noch rumliegen. Nur mit den Cassetten komm ich regelmäßig durcheinander, Shimano 600 6fach bis Dura ace 8fach liegt bei mir leider alles noch in einer Kiste. Erst mal aufräumen.

Und meine Schraubkranznaben, die fahre ich eben selber :D. Natürlich 7400 Kränze, die schalten auch gut, nur nach Verschleiß umdrehen, das geht wohl nur bei UG Kassetten.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
An Deiner Stelle würde ich Kontakt mit reset-racing.de aufnehmen und Dir ein passendes Innenlager anfertigen lassen.
Du bräuchtest später nur noch die Lager tauschen, die Schalen bleiben für ewig.

Danke das ist eine gute Idee...aber wenn ich mir die Preise für ein sereinmäßiges Innenlager bei reset anschaue, dann will ich gar nicht mehr wissen was eine Anfertigung kosten muss:(
 
Mein Bruder und ich haben in unserer aktiven Zeit als Amateure einen nach dem anderen Achsbruch erlitten.
Wir haben beide so 70 - 74 kg gewogen.
126 mm Einbaubreite Campa (und Gipiemme) Naben für Schraubkranz...
Mit Umstellung auf Shimano 600 Kassetten war endlich Ruhe.
Genau die gleiche Erfahrung habe ich in den 80ern auch gemacht, allerdings mit damals eher 85kg Körpermasse. Die Achsen der 126mm Maillard Schraubkranznaben waren nach kürzester Zeit krumm. Irgendwann habe ich dann ein HR mit Kassettennabe gekauft. Damit war das Thema erledigt und ich habe seitdem einen großen Bogen um Schraubkränze gemacht.
Witzigerweise haben wir am Tandem eine Sansin Schraubkranznabe mit 140mm Klemmbreite und 7-fach Kranz, deren Achse keinerlei Anstalten macht, sich zu krümmen oder gar zu brechen. Das Tandem wird nicht geschont und muss lange Touren mit Gepäck aushalten. Was haben die besser gemacht?
 
Na gut, die Schraubkranznaben waren sicher nicht so stabil wie die Kassettennaben. Trotzdem würde ich die nicht als besonderes Sicherheitsrisiko einstufen wollen. Die 8-fach Schraubkranznaben hingegen waren schon sowas wie eine Fehlkonstruktion, ...

Wieso "waren" die eine Fehlkonstruktion ? Sie sind es.
Man findet sogar 9-fach Schraubkränze - etwa von der Fa. Sunrace -
an aktuellen Pedelecs. Furchtbar !
 
Wieso "waren" die eine Fehlkonstruktion ? Sie sind es.
Man findet sogar 9-fach Schraubkränze - etwa von der Fa. Sunrace -
an aktuellen Pedelecs. Furchtbar !

Pedelächz werden erst in meiner Wahrnehmung auftauchen wenn ich irgendwann mal eine Alternative zum Rollstuhl suche.
Die FA Sunrace existiert für mich nicht:D aber die Campa C-Record Naben (in 130 mm) wollte ich damals unbedingt haben und ich war auch blöd genug diesen grausamen Sachs 8-fach Kranz zu kaufen. Nach der dritten gebrochenen Achse waren 8-fach Schraubkränze und Schraubkranznaben mit 130 EB dann (zumindest für mich) Geschichte.
 
Heißt das, dass meine jährlich zum Winter hin stattfindenden Wartungsintervalle von Naben "kaputtreparieren" sind? Ich halte es eigentlich durchaus für sinnvoll, die Teile ein Mal im Jahr zu öffnen um sie zu reinigen, mit neuen Kugeln zu versorgen, und ihnen sauberes Fett zu geben.
Man muss ja nicht unbedingt warten bis was zu hören oder zu spüren ist...
 
Heißt das, dass meine jährlich zum Winter hin stattfindenden Wartungsintervalle von Naben "kaputtreparieren" sind? Ich halte es eigentlich durchaus für sinnvoll, die Teile ein Mal im Jahr zu öffnen um sie zu reinigen, mit neuen Kugeln zu versorgen, und ihnen sauberes Fett zu geben.
Man muss ja nicht unbedingt warten bis was zu hören oder zu spüren ist...
Warum soll man das allerdings zeitlich abhängig machen? Wäre es nicht logischer eine Wartung alle x-tausend km zu empfehlen?
Welche "Standschäden" können Naben denn ereilen?

Gruss,

Axel
 
Holla,

einmal im Jahr neue Kugeln... :rolleyes:

Wieviel fährst Du denn, daß die Dinger nach einem Jahr schon hinüber sind... :oops:

Obwohl auch ich durchaus der Meinung bin, daß man besonders die nicht sonderlich respektive nicht gedichteten Lager á la Campa und Co. ruhig einmal im Jahr frisch fetten darf. Besonders wenn sie nicht nur 500 km und bei eitel Sonnenschein bewegt worden sind... ;)

verfettete Grüße

Martin
 
Heißt das, dass meine jährlich zum Winter hin stattfindenden Wartungsintervalle von Naben "kaputtreparieren" sind? Ich halte es eigentlich durchaus für sinnvoll, die Teile ein Mal im Jahr zu öffnen um sie zu reinigen, mit neuen Kugeln zu versorgen, und ihnen sauberes Fett zu geben.
Man muss ja nicht unbedingt warten bis was zu hören oder zu spüren ist...

Das kannst Du selbstverständlich machen wie Du willst.
In einer Vielzahl von Fällen ist die anlaßlose "Wartung" von Fahrradnaben bei Licht betrachtet nichts anderes als eine Ersatzhandlung, die allerdings - etwa für den Ehepartner - von hohem therapeutischem Nutzen sein dürfte.;)
Seht mir bitte nach, wenn ich mich gerade etwas lustig mache...die Frage nach der "Wartung" begegnet mir im beruflichen Alltag zu oft...meistens gestellt von Leuten in grünen Cordhosen, die Schwierigkeiten haben, nachzuvollziehen, warum sich wann irgendetwas mechanisch dreht... .

Meine Naben warte ich so gut wie nie, weil einfach zu viele Räder im Bestand sind.
Eine einmal gut gefettete und eingestellte olle Campa Nabe hält sowieso ewig.
Die alten Shimano - Kamellen wirft man einfach weg.
 
Grüne Cordhosen eignen sich hervorragend zum Naben zerlegen, jedenfalls besser als sagen wir mal weiße Stoffhosen. Jedenfalls hoffe ich sehr, dass Du Deine ahnungslose Kundschaft nicht dazu bringst ihre ollen Shimano Kamellen einfach wegzuschmeißen. Was da alles passieren oder verloren gehen könnte:eek:. Stell sie lieber sicher und schau sie Dir vor dem Wegwerfen nochmal genauer an, bestimmt stößt Du dann auf einiges womit Du hier den einen oder anderen glücklich machen kannst.:bier:
 
Nee, keine Sorge.
Habe evtl. nur den einen oder anderen ;) vergessen.
Was ich bei einer guten Wartung immens wichtig finde:
Der Teiletausch bzw. die Zerlegung des Bauteils sollte eben nie ganz grundlos erfolgen.
Da kommen dann solche absurden Sachen heraus wie kürzlich hier:
"Hilfe, ich wollte meine Bremse warten....alles zerlegt...bekomme sie nicht wieder zusammen."
Das ist keine Wartung sondern Bastelei.
Ein vorher funktionierendes System ist dann durch die "Wartung" defekt.
Man sollte schon wissen, was man da macht und ob das überhaupt erforderlich ist.
Ich habe mal eine Weile an Motorrädern geschraubt. Da wird ein ganz beträchtlicher Anteil
der Arbeitszeit dafür verwendet, herauszufinden, ob überhaupt etwas gemacht werden muß !
 
einmal im Jahr neue Kugeln... :rolleyes:

Wieviel fährst Du denn, daß die Dinger nach einem Jahr schon hinüber sind... :oops:

Wer spricht von hinüber? ;)

Ich halte es in dem Punkt mit Onkel Sheldon, der irgendwann schrieb, dass er sich nicht auf die Suche nach runtergefallenen Kugeln machen würde, da es sich eh nicht lohnt - stimmt einfach: wenn ich 100 Kugeln beim Winnie für ca. 2€ bekomme, und pro Nabe 20 Stück brauche, kostet mich das bei nem LRS etwa 80Cent; und damit kann ich problemlos leben.
Dafür spare ich mir nämlich die "Mühe" der Reinigung der Kugeln, und die genaue Betrachtung, ob sie noch okay sind.

Also: beim putzen und wachsen der Räder im Winter werden auch direkt einmal kurz die Naben geöffnet, Kugeln und altes Fett mit nem Zewa raus und in den Müll, mit WD40 einmal nachwischen, dann trocken drüber, und neues Fett mit neuen Kugeln rein…


"Hilfe, ich wollte meine Bremse warten....alles zerlegt...bekomme sie nicht wieder zusammen."
Das ist keine Wartung sondern Bastelei.

Und das ist zu dogmatisch! :P

Im Ernst: wenn ein Bremskörper vollkommen verdreckt ist, ist es gar nicht unsinnig ihn zu zerlegen und zu reinigen. Dass er auch vorher noch funktioniert mag ja sein. Da allerdings ein verharzen in Lagern oder verdrecken der Lagerscheibchen in Bremskörpern in den seltensten Fällen von jetzt auf gleich passiert, sondern eher schleichend einsetzt, darf man ruhig mal fragen, ob nicht vielleicht schon was suboptimal sein könnte, noch bevor es sich durch einen Totalausfall des Bauteils bemerkbar macht.

Ich tausche meine Bremszüge ja auch regelmäßig, ohne dass sie vorher erst gerissen oder geknickt sein müssen. Und für Lenker/Vorbau sollte das doch auch gelten, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also:... kurz die Naben geöffnet, Kugeln und altes Fett mit nem Zewa raus und in den Müll, mit WD40 einmal nachwischen, dann trocken drüber, und neues Fett mit neuen Kugeln rein...

Die oben beschriebene ist die beste Methode.
Ein Anfänger dagegen nimmt einen alten Lappen, verreibt den Schmutz im Inneren des Nabengehäuses
und wundert sich, daß es hinterher noch lauter knirscht als vorher.
Meine ollen, seit vielen Jahren im Einsatz befindlichen, einstellbaren DA-74XX Konus-Innenlager werden genau so
nach der "Zewa-Theorie" behandelt.
 
Siehste. Aber damit ich ihn verreiben kann, muss er ja erstmal drin sein, oder? Wenn keiner drin wäre, weshalb ich das Lager ja gar nicht öffnen müsste, könnte ich auch nix verreiben.

Gibs zu: Du willst grad einfach nur moppern, oder?! ;)


Tante Edit sagt: T-lo, geh ins Bett, der Herr Direktor will gar nicht moppern, Du bist nur des verstehenden Lesens nicht mehr mächtig… :D

Gute Nacht!
:bier:
 
Kann mir kurz jemand helfen…

Bildschirmfoto 2014-12-17 um 01.21.45.png


Bildschirmfoto 2014-12-17 um 01.22.06.png
 
Die oben beschriebene ist die beste Methode.
Ein Anfänger dagegen nimmt einen alten Lappen, verreibt den Schmutz im Inneren des Nabengehäuses
und wundert sich, daß es hinterher noch lauter knirscht als vorher.
Meine ollen, seit vielen Jahren im Einsatz befindlichen, einstellbaren DA-74XX Konus-Innenlager werden genau so
nach der "Zewa-Theorie" behandelt.
Ich muss zugeben, dass ich Naben haben, die ich seit über 10 Jahren nicht geöffnet habe, auch wenn die weit im 5stelligem km Bereich liegen dürften. Solange sich alles soft und geräuschfrei dreht weitermachen wie gehabt.
 
Wenn die Dinger leicht und spielfrei drehen, brauchst Du da gar nichts "warten".
Stichwort: "Kaputtreparieren."
Die Plastikkappen vorsichtig abhebeln, dann mit zwei Konusschlüsseln die
Konterung einseitig lösen.

Danke für die Hilfe. Dass man die Plastikkappen abgehebeln kann/soll ist wohl der Schlüssel.

Zum Thema Notwendigkeit von Wartung: Ich habe das Rad vor 2 Monaten in recht gebrauchtem Zustand (die Felgen müssen zentriert werden, neue Reifen sind notwendig und die hintere Nabe dreht sich gut - klingt aber "ungesund") gekauft. Da denke ich schon, dass sich ein Blick (inkl. reinigen und fetten und ev. mehr) lohnt ...
Ansonsten bin ich auch nicht gerade ein "Wartungs-Junkie" :bier:
 
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