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Randonneur, Crosser, Dingsbums Irgendwas

atzefabh

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Was solls werden?

Randonneur / Cyclocross Convertible

Geht die Kombi Randonneur / Cyclocross überhaupt? Das wäre ja in ein Kompromiss der beide Funktionen nicht wirklich toll erfüllt. Deshalb würde ich bei der Cyclocross Eigenschaft auf die notwendige Wendigkeit verzichten und mich auf ein geländegängiges Tourenrad beschränken.

Was ich habe:

Auf dem Hof steht er der ferrarirote Crosser Rahmen von Geliano. Ich denke das Ding ist so um 1980 gebaut. Na ja, vielmehr eine Händlermarke eines größeren französischen Radladens. Seine Herkunft kann der Rahmen mit dem französischen Tretlager durch seinen italienisch anmutenden Nahmen jedoch nicht verwischen. Die Gabel fehlt leider. Das nette gesteckte Bluemels England Schutzblech für hinten vermisst leider auch seinen vorderen Partner. Vorhanden wäre schon mal ein Tubus fly. Zwei Paar Laufräder, beide mit 9-10fach Campa Freilauf aber nur einer davon mit Nabendynamo bilden perfekte Wechsellaufräder für den jeweiligen Einsatzzweck. Dann kommen ran von Campa ein 10fach Ergos, Schaltwerk, ein CT Umwerfer und ein Sugino XD Kurbelset mit Innenlager. Syncros RR Vorbau 120mm leider ohne noodle und ne Syncros 26,8 mm Stütze leider 0,4mm zu dick.

Was mir fehlt:

passende Gabel. Ich habe drei 1“ RR Gabeln die aber alle ne zu kurze Einbauhöhe haben, wodurch das Oberrohr leicht abfällt. Für einen Crosser ist ja agiles Fahrverhalten gut aber bei nem Reiserad wohl eher nicht.

Wie könnt Ihr helfen?

Zunächst brauch ich ne Gabel. Am liebsten gleich mit Canti Sockeln. Zur Not würde ich auch was dranlöten. Ach ja ne gemuffte Krone muss sie haben. Ich würde auch, Teufel ja, auf Ahead gehen, dann aber nur mit nem Stahlvorbau an den ich ne noodle anlöten kann. Das führt mich gleich zum Thema Anlötteile. Ich möchte auch die Züge möglichst offen also in kleinen Pipes verlegen, wie es bei MTBs teils praktiziert wird. Dazu aber später.

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Wenn der von 1980 ist, passen keine 9-10fach naben hinten rein...
Miss mal die abstände der cantisockel, gibt oft überraschungen.
Cantisockel anlöten: frag mal hier im forum rum, was davon zu halten ist. Mir haben zwei rahmenbrutzler sowas verweigert...
 
Deine Grundsatzfrage zur Crossergeometrie am Randonneur kann ich mit dem kurzen Oberrohr das der Cyclorahmen mitbringt erklären. Du sitzt einfach nicht so gestreckt.
Zur Laufradbreite möchte ich sagen, dass clever abgestufte 2x7 für einen Randonneur völlig ausreichend sind. Du hast einen guten Kompromiss aus Gesamtübersetzung und Haltbarkeit. Falls Dir das nicht reicht und Du deine Bedürfnisse auch mit 3x7 nicht befriedigen kannst, fände ich es nicht schlimm den Rahmen „anzupassen". Man mag mich steinigen aber wir reden hier von einer Aufbiegung von 2mm auf jeder Seite...
Ansonsten, weiter nach der Gabel suchen. Die liegt irgendwo rum, Du musst sie nur finden. Tolles Projekt!
 
Was solls werden?

Randonneur / Cyclocross Convertible

Geht die Kombi Randonneur / Cyclocross überhaupt? Das wäre ja in ein Kompromiss der beide Funktionen nicht wirklich toll erfüllt. Deshalb würde ich bei der Cyclocross Eigenschaft auf die notwendige Wendigkeit verzichten und mich auf ein geländegängiges Tourenrad beschränken.
Ich habe auch so ein Gerät vom Ende der 1980er Jahre, das von der Geometrie her eher einem Randonneur entspricht, aber als Crosser gedacht und im Falle meines Rades auch tatsächlich so genutzt wurde (zumindest in Amateurrennen), wie man an den entsprechenden Adaptionen, Modifikationen und "Kampfspuren" gut sehen konnte (Bild vom Verkäufer hier im Forum):

2013-06-26 Crosser Mannesmann 05 Antriebsseite.jpg


Wie Du schon schreibst, ist so etwas dann immer in beide Richtungen kompromißbehaftet, aber das ist ja ein Problem, das schon in der Grundkonzeption steckt und insofern nicht oder nur kaum zu beheben ist - für einen echten renntauglichen Crosser stimmt die Geometrie nicht, und für ein Reiserad stört neben dem etwas höher liegenden Tretlager vor allem der Mangel an entsprechenden Anlötteilen (dieser Rahmen hier hat zwar Schutzblechösen, aber keine Gepäckträger- und Schaltsockel).
Dass eigentlich auch die Kurbelgarnituren jeweils ganz unterschiedlich ausgelegt sein müßten bzw. sollten, halte ich hingegen für "verschmerzbar" - mit einer Zwei- oder Dreifach-Garnitur macht man ja in beiden Fällen keinen so fürchterlich großen Fehler.

Insgesamt sehe ich diesen Kompromiß-Zustand in gewisser Weise doch als "historisch" an, da ja Fahrräder in den 1980er Jahren abseits der jeweiligen professionellen Spezialisierung, also in der Hand "normaler Menschen", in der Regel immer mehreren (bzw. sogar allen) Zwecken dienen mußten - da ging man dann eben mit völlig überladenen Rennrädern auf Campingtour, oder nutzte MTBs sowohl zum Spielen im Matsch, als auch zum Reisen (deswegen hatten viele der frühen MTBs ja auch in der Regel Schutzblech- und Gepäckträgerösen). Und irgendwie haben's ja anscheinend die meisten Leute überlebt, und erinnern sich sogar heute in der Regel noch gerne daran (wobei natürlich Nostalgie durchaus eine Rolle spielt ...). :)

Aber unabhängig davon wäre für mich an Deiner Stelle die Frage relevant, was Du mit diesem Rad anschließend in erster Linie unternehmen willst und wirst - danach würde ich das Rad dann aufbauen, da ich eine gleichzeitige bzw. abwechselnde Nutzung als Crosser und Reiserad zwar für durchaus für möglich halten, den Aufwand für die jeweiligen Umbauten allerdings für mich als doch zu hoch einschätzen würde - ein Laufradsatz ist ja schnell getauscht, aber die häufigere (De-)Montage von Gepäckträger(n), Schutzblechen und Licht wäre mir dann wohl doch auf Dauer zu umständlich, gerade, wenn man z. B. mal nur schnell am Wochenende eine kleine Tour mit Übernachtung fahren möchte, aber das Rad noch im "Crosser-Set-Up" dasteht (und gewaschen werden müßte ... :rolleyes: ). So teuer ist es ja heutzutage nicht mehr, sich je einen klassischen Crosser(ersatz), und ein klassisches Reiserad aufzubauen, deswegen wäre es mir den Zeitaufwand für das wiederholte Hin- und Herschrauben einfach nicht wert (... man schraubt ja auch sonst schon immer genug, oder müßte es jedenfalls eigentlich ... :cool:). Aber das kann man natürlich auch anders sehen bzw. bewerten.

Für mich ist die Situation die, dass ich schon ein richtiges Reiserad habe (und außerdem ein "Gelände-Reiserad" aus einem MTB der frühen 1990er Jahre), und diesen Pseudo-Crosser hier (natürlich) nicht in Rennen einsetzen will, sondern nur zu Fahrten auf schlechten Wegen und durch Wälder - dafür scheint mir die 'relaxte' Geometrie genau richtig zu sein, da brauche ich dann gar keinen steilen Lenkkopfwinkel, und unter solchen Umständen ist ein solches "Kompromißrad" dann sogar ideal. :)
 
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Wenn der von 1980 ist, passen keine 9-10fach naben hinten rein...
Miss mal die abstände der cantisockel, gibt oft überraschungen.
Cantisockel anlöten: frag mal hier im forum rum, was davon zu halten ist. Mir haben zwei rahmenbrutzler sowas verweigert...

Das Geliano würde schon von einem derVorbesitzer aufgebogen, denn da passen schon 130er 10s Naben rein. Die 10sTeile sind also gesetzt. Über 7s habe ich auch schon nachgedacht, aber Ergos sind bei nem Rad was ich auf Reisen fahren will einfach komfortabler.
Was die Gabel angeht da bin ich dazu bereit die Sockel anzulöten. Bei der Verwendung eines schmalen Brakeboosters sollte sich die Kraft auf die Scheiden verringern lassen. Ich vermute mal ein High End - Leichtbaurohr wird das nicht aushalten aber sone Gabel muss ich ja nicht auswählen. Zumal die Bauhöhe dann eh nicht passen wird, da diese Gabeln ja besonders kurz für RR gebaut sind.

Deine Grundsatzfrage zur Crossergeometrie am Randonneur kann ich mit dem kurzen Oberrohr das der Cyclorahmen mitbringt erklären. Du sitzt einfach nicht so gestreckt.

Von der Geo her ist der Rahmen wohl eher ein Randonneur.
Oberrohr 55,5 m-m
Sattelrohr 54,5 m-m
Aber er hat keinerlei Befestigungsösen/bohrungen. Die einzigen Anlötteile dienen der Zugverlegung. Da werde ich vermutlich noch mal ran gehen.

Ich habe auch so ein Gerät vom Ende der 1980er Jahre, das von der Geometrie her eher einem Randonneur entspricht, aber als Crosser gedacht und im Falle meines Rades auch tatsächlich so genutzt wurde (zumindest in Amateurrennen), wie man an den entsprechenden Adaptionen, Modifikationen und "Kampfspuren" gut sehen konnte (Bild vom Verkäufer hier im Forum):

Anhang anzeigen 167232

Wie Du schon schreibst, ist so etwas dann immer in beide Richtungen kompromißbehaftet, aber das ist ja ein Problem, das schon in der Grundkonzeption steckt und insofern nicht oder nur kaum zu beheben ist - für einen echten renntauglichen Crosser stimmt die Geometrie nicht, und für ein Reiserad stört neben dem etwas höher liegenden Tretlager vor allem der Mangel an entsprechenden Anlötteilen (dieser Rahmen hier hat zwar Schutzblechösen, aber keine Gepäckträger- und Schaltsockel).
Dass eigentlich auch die Kurbelgarnituren jeweils ganz unterschiedlich ausgelegt sein müßten bzw. sollten, halte ich hingegen für "verschmerzbar" - mit einer Zwei- oder Dreifach-Garnitur macht man ja in beiden Fällen keinen so fürchterlich großen Fehler.

Insgesamt sehe ich diesen Kompromiß-Zustand in gewisser Weise doch als "historisch" an, da ja Fahrräder in den 1980er Jahren abseits der jeweiligen professionellen Spezialisierung, also in der Hand "normaler Menschen", in der Regel immer mehreren (bzw. sogar allen) Zwecken dienen mußten - da ging man dann eben mit völlig überladenen Rennrädern auf Campingtour, oder nutzte MTBs sowohl zum Spielen im Matsch, als auch zum Reisen (deswegen hatten viele der frühen MTBs ja auch in der Regel Schutzblech- und Gepäckträgerösen). Und irgendwie haben's ja anscheinend die meisten Leute überlebt, und erinnern sich sogar heute in der Regel noch gerne daran (wobei natürlich Nostalgie durchaus eine Rolle spielt ...). :)

Aber unabhängig davon wäre für mich an Deiner Stelle die Frage relevant, was Du mit diesem Rad anschließend in erster Linie unternehmen willst und wirst - danach würde ich das Rad dann aufbauen, da ich eine gleichzeitige bzw. abwechselnde Nutzung als Crosser und Reiserad zwar für durchaus für möglich halten, den Aufwand für die jeweiligen Umbauten allerdings für mich als doch zu hoch einschätzen würde - ein Laufradsatz ist ja schnell getauscht, aber die häufigere (De-)Montage von Gepäckträger(n), Schutzblechen und Licht wäre mir dann wohl doch auf Dauer zu umständlich, gerade, wenn man z. B. mal nur schnell am Wochenende eine kleine Tour mit Übernachtung fahren möchte, aber das Rad noch im "Crosser-Set-Up" dasteht (und gewaschen werden müßte ... :rolleyes: ). So teuer ist es ja heutzutage nicht mehr, sich je einen klassischen Crosser(ersatz), und ein klassisches Reiserad aufzubauen, deswegen wäre es mir den Zeitaufwand für das wiederholte Hin- und Herschrauben einfach nicht wert (... man schraubt ja auch sonst schon immer genug, oder müßte es jedenfalls eigentlich ... :cool:). Aber das kann man natürlich auch anders sehen bzw. bewerten.

Für mich ist die Situation die, dass ich schon ein richtiges Reiserad habe (und außerdem ein "Gelände-Reiserad" aus einem MTB der frühen 1990er Jahre), und diesen Pseudo-Crosser hier (natürlich) nicht in Rennen einsetzen will, sondern nur zu Fahrten auf schlechten Wegen und durch Wälder - dafür scheint mir die 'relaxte' Geometrie genau richtig zu sein, da brauche ich dann gar keinen steilen Lenkkopfwinkel, und unter solchen Umständen ist ein solches "Kompromißrad" dann sogar ideal. :)

In meinem Fuhrpark stellt sich für mich die Lücke für einen Randonneur größer dar als für einen richtigen Crosser. Denn eigentlich ist fast alles abgedeckt. Kiezgurke, Stadtrad=Reiserad, Rennräder, MTB sind ja da, fehlen würde ein leichter Randonneur der aber auch die Waldwege nicht zu scheuen braucht. Ein Einsatz in Wettkämpfen steht nicht zur Debatte. Also wird es wohl eher ein Randonneur mit Geländetauglichkeit. Doof nur das er keine Ösen hat. Noch nicht! Das Bluemels Blech hinten braucht an den Ausfallern Ösen der Rest wird nur geklippst. Also kommen ein Paar Ösen für den fly dran und an diesen werden dann die Bluemels montiert. Vorn soll der Dynamo einen einzelnen Scheinwerfer mit Ladegerät für GPS/Handy anfeuern wodurch die ganze Kabellage am Rahmen reduziert wird. Batterierücklichter sind ja ausrichend hell und langlebig.

Fehlt immer noch die Gabel! Wo ist gleich der suche Thread?
 
So, eine Gabel ist unterwegs. Dank an Steve Potts. Nette Auswahl an Gabeln!

Schaltung wird das Zeug hier.

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Das Syncros Zeug passt beides nicht optimal.

Die Sattelstütze hat 26,8mm der Rahmen nur 26,4mm. Ich würde vlt. aufreiben, dann bleibt bei Reynolds 531 von 0,9mm Wandstärke noch 0,7 im Einschubbereich. Super knapp! Machen oder lassen?

Der Syncros Vorbau ist mit 120mm 2cm zu lang. Hat da einer was zum tauschen?
 
Ich habe mal einen Crosser mit Schutzblechen versehen. Auf diesem Bild noch nur vorn:

Ging auch ohne dafuer vorgesehene Oesen gut. So richtig viel Platz war zwischen Reifen und Blechen aber nicht - da kann im Gelaende auch mal was stecken bleiben. Desweiteren war die Fussfreiheit vorn durch das Schutzblech etwas begrenzt. Hat allenfalls im Gelaende wirklich gestoert und auch da nur in wenigen Situationen.
Ist aber nicht so ganz befreites Fahren im Gelaende, weil die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist sich bei einem Umfaller/Wegrutscher gleich ein Schutzblech zu verbiegen und ich kleine Stoeckchen im misstrauisch beaeugt habe statt einfach drueber zu fahren(ich hatte Edelstahlbleche). Auf der anderen Seite bleibt man schoen sauber und trocken :)
Fuer den Einsatzzweck "Waldtauglichertauglicher Rando" - go. Um damit mal etwas herzhafter zu crossen eher nicht.
 
Ich habe mal einen Crosser mit Schutzblechen versehen. Auf diesem Bild noch nur vorn:

Ging auch ohne dafuer vorgesehene Oesen gut. So richtig viel Platz war zwischen Reifen und Blechen aber nicht - da kann im Gelaende auch mal was stecken bleiben. Desweiteren war die Fussfreiheit vorn durch das Schutzblech etwas begrenzt. Hat allenfalls im Gelaende wirklich gestoert und auch da nur in wenigen Situationen.
Ist aber nicht so ganz befreites Fahren im Gelaende, weil die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist sich bei einem Umfaller/Wegrutscher gleich ein Schutzblech zu verbiegen und ich kleine Stoeckchen im misstrauisch beaeugt habe statt einfach drueber zu fahren(ich hatte Edelstahlbleche). Auf der anderen Seite bleibt man schoen sauber und trocken :)
Fuer den Einsatzzweck "Waldtauglichertauglicher Rando" - go. Um damit mal etwas herzhafter zu crossen eher nicht.

Ich glaube für den herzhaften Geländeeinsatz bleibe ich bei modernem 26" Gerät.

Also konkretisiert sich der Einsatzzweck auf Rando Einsatz mit leichter Geländegängigkeit. Du fährst da Lenkerendschalthebel. Ich vermute mein Rahmen war auch so ausgelegt worden, da keine Anlötsockel für Schalthebel angebracht wurden. Fuhr man Crosser früher immer so? Stöhrt die Länge der Hebel nicht am Knie, im Wiegetritt oder bei stärkerem Einlenken?
 
Noch herzhafter fahre ich mit dem Monstercrosser:


Lenkerendhebel waren dazumals das Mittel der Wahl. Ist praktisch, wenn dein Rahmen so ausgelegt ist - das sollte dann auch fuer Ergos gut passen. Diese Kniehebelfrage kommt immer - hatte ich noch nie ein Problem mit. Notfalls koennte man auch den Unterlenker kuerzen.
 
Lenkerendhebel waren dazumals das Mittel der Wahl. Ist praktisch, wenn dein Rahmen so ausgelegt ist - das sollte dann auch fuer Ergos gut passen. Diese Kniehebelfrage kommt immer - hatte ich noch nie ein Problem mit. Notfalls koennte man auch den Unterlenker kuerzen.

Das einzige Problem bei den derzeit angebrachten Haltern ist das keine Feinjustierung möglich ist. Es fehlen ja sämtliche Anbauteile für Einsteller. Das Schaltwerk hat ja einen, aber Umwerfer und Bremsen nicht. Ich glaub ich werde noch so kleine Sockel anbringen müssen für kleine Einstellschrauben. Das finde ich optisch auch am schönsten.

Dann hab ich in Bike CAD mal das Rad aufgezeichnet. Da die Gabel noch nicht vermessen ist stimmt alles noch nicht ganz. Aber so ungefähr.

1408632753543.png
 
Es gibt Zugeinsteller, die an beliebiger Stelle mehr oder weniger unauffällig in die Außenhülle eingebaut werden können. Für die Bremsen sollten es die stabileren Exemplare sein, z.B. Shima SM-CB70 oder SM-CB90, letztere sogar mit Entspannvorrichtung (bei Mini-V-Bremsen Nervenschonend).
 
Stimmt die sehen sogar super unauffällig aus. (zumindest ersterer) Aber eigenlich schwebt mir ja ne nahezu hüllenlose Zugverlegung vor. So in der Art.

DH1%20quadrat.jpg

und sowas.
img_8686wvob.jpg
 
Zwischen Schalt- bzw. Bremshebel und Gegenhalter wird sich schon ein Plätzchen für den Zugeinsteller finden.
Offene Verlegung der Züge war und ist beim Mountainbike üblich (natürlich nicht bei hydraulischen Bremsen). Allerdings sollten die Gegenhalter am Rahmen geschlitzt sein, damit man die Züge zum Pflegen einfach aushängen kann.
 
So Gabel ist da! Bauhöhe ist gut wodurch die Geo jetzt stimmt.
Das Chrom ist obenrum schlecht und die Schustergravur braucht auch kein Mensch. Sieht nach verchromten Gabelscheiden aus und ner lackierten Schulter.
Warum hat die Gabelkrone nur hinten ne Bohrung?

medium_DSC00074.JPG

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Wenn man noch n Gewinde rein schneidet geht das natürlich. Licht wurde vermutlich dann am Front carrier befestigt.
 
Sind Schutzblechösen an den Ausfallenden?
Übrigens: die Kurbelauslegung bei Reise- und Crossrad sit ja ziemlich ähnlich. Wenn du bspw. 38/48 oder 34/46 (oder 48) nimmst, dann hast du eine brauchbare Geländeübersetzung, die auch für Touren uaf Straßen und Wegen taugt.
Mir gefällt diese Auslegung, denn das klingt nach Allzweckrad, das jede denkbare nicht-wettkampfmäßige Situation abdecken kann. Solange du alleine unterwex bist, natürlich, denn für eine schnelle RR-Träninxrunde in der Gruppe wird das Rad nur bedingt tauglich sein. Aber mit einem passenden LRS (schmale Reifen, 11er Endritzel) ist auch das denkbar.
 
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